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Salz und Licht: Über die Bergpredigt - Plough

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134zu einer solchen Lebenshaltung fähig sein. Weil man ebenso auchmit Gott nur durch dasselbe kindliche Zutrauen eins werdenkann, musste Jesus sagen: Wer das Reich Gottes nicht annimmt alsein Kind, kann nicht hineinkommen. Den Jugendlichen <strong>und</strong>Kindlichen gehört das Gottesreich.Die Jugend ist stürmisch. Sie liebt das Unbedingte <strong>und</strong> Ganze,das Echte <strong>und</strong> Unmittelbare. Deshalb sind <strong>die</strong> jugendlichenMenschen jene Stürmer, von denen Jesus sagt, dass sie wieGewalttäter das Reich Gottes an sich reißen. Seitdem Jesus da ist,stürmt das Gottesreich überall dort mit Macht herein, wo es mitMacht gewonnen wird.Es ist wie wenn ein Verschütteter in der tödlich gepressten<strong>und</strong> verbrauchten Luft plötzlich einen Griff tut, der den freienfrischen Luftstrom hereinstürzen lässt. In einem solchen Augenblickfühlt sich der Befreite völlig mit der ersehnten anderenWelt vereinigt, auch wenn er noch nicht in sie heraustreten kann.So werden wir im Gefängnis des Augenblicks von den Gewaltender Ewigkeit überwältigt, sobald wir es wagen, das Ewige <strong>und</strong> Absolute,das Göttliche <strong>und</strong> Vollkommene zu uns hereinzuholen.Ein Vortrag über <strong>die</strong> Bergrede auf der Pfingst-Konferenz auf demFrauenberg bei Marburg 1919, wo sich Studenten <strong>und</strong> Studentinnenaller Schattierungen zusammenfanden, um Befreiung vom Herkommen<strong>und</strong> Besinnung auf <strong>die</strong> Entschiedenheit Jesu in allen, auch denöffentlichen Fragen des Lebens zu suchen.

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