94Euer Reichtum ist vermodert <strong>und</strong> eure Kleider sind vonMotten zernagt. Euer Silber <strong>und</strong> Gold ist von Rost überzogen,<strong>und</strong> ihr Rost wird euch ein Zeugnis sein. Ihr habt Schätzegesammelt in den letzten Tagen. Aber der Lohn, um den ihr<strong>die</strong> Arbeiter, <strong>die</strong> eure Felder gemäht, betrogen habt, der schreitzum Himmel. Und <strong>die</strong> Klagerufe der Schnitter sind zu denOhren des Herrn der Heerscharen gedrungen. Ihr habt aufErden geschwelgt <strong>und</strong> geprasst. Noch am Schlachttage habtihr eure Herzen geweidet. Den Gerechten habt ihr verurteilt,dahin gemordet, nicht setzt er sich gegen euch zur Wehr.Haltet aus, Brüder, Gott kommt!(Jak. 5, 1-7)Auszüge aus drei Vorträgen, gehalten Okt. - Dez. 1923 <strong>und</strong> Jan. 1924
9511. DIE ENTSCHEIDUNGEs ist einer der gefährlichsten <strong>und</strong> weit verbreitestenIrrtümer, dass <strong>die</strong> Menschen meinen, alles, was irgendwiereligiös sei, beziehe sich auf denselben Gott <strong>und</strong> gehe vondemselben Gott aus, der der Gott <strong>und</strong> Vater unseres Herrn JesusChristus ist. Jesus <strong>und</strong> das erste Christentum der Apostel habenhier Zusammenhänge durchschaut <strong>und</strong> Abgründe geoffenbart,von denen <strong>die</strong> meisten Menschen, <strong>die</strong> sich Christen nennen,keine Ahnung <strong>und</strong> keine Vorstellung haben.Die Apostel aus der ersten Christenheit haben es ausgesprochen,dass es einen Gott <strong>die</strong>ser Welt gibt <strong>und</strong> dass der Gott <strong>die</strong>serWelt ein ganz anderer ist, als der Gott <strong>und</strong> Vater unsers HerrnJesu Christi. Sie haben von einem Gott <strong>die</strong>ser Welt gesprochen,der in den Herzen der Ungläubigen sein Unwesen treibt <strong>und</strong>ihre Sinne <strong>und</strong> ihre Augen blendet, dass sie den <strong>Licht</strong>glanz desEvangeliums, der wirklichen Botschaft von Gott <strong>und</strong> seinemSohn, nicht wahrnehmen können.Sie sprechen von einem Geist, der in <strong>die</strong>ser Welt herrscht<strong>und</strong> <strong>die</strong>se Welt in Besitz hat. Jesus sprach von einem Fürsten<strong>die</strong>ser Welt, von einem Herrscher <strong>die</strong>ser Erde, <strong>und</strong> wenn heuteein erschreckend brutales <strong>und</strong> wahres Drama der Gegenwartvon dem Erdgeist spricht <strong>und</strong> <strong>die</strong>sen Erdgeist als den Sinnlichkeitsteufelschildert <strong>und</strong> als den Mammongeist <strong>die</strong>ser Erde.Damit ist zu einem wesentlichen Teil <strong>die</strong> Wahrheit getroffen.Vieles, was wir christlich nennen, ist antichristlich; vieles, waswir göttlich nennen, ist antigöttlich; vieles, was wir religiös
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5VORWORTWie stehen wir zur Bergpred
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7Zuerst einmal müssen die alten Vo
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9EINFÜHRUNGMein Vater, Eberhard Ar
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11ihm gegeben, seinen tiefen Eindru
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13Im Jahre 1933 kam die Gemeinschaf
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15Ihr seid das Salz, das die Welt v
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17nicht! Wenn jemand sagt: "Der Him
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21nicht kennen und sich nur mit die
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23in deinem Namen Dämonen ausgetri
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27fassen. Es hätte auch keinen Sin
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29Und dennoch sind das die Menschen
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31Die Menschen meinen, sie müssten
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333. SALZ UND LICHTSalz ist seinem
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35nur dann sein, solange es anders
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37und selbst in Asche zerfallen, um
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39nur der Eine kann als das Licht d
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41spendenden Lichtes liegt in einer
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- Seite 63 und 64: 63der nichts Vereinzeltes duldet, d
- Seite 65 und 66: 65Das Bringen der Freude schliesst
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- Seite 69 und 70: 69Leben völliger Liebe, die Lebens
- Seite 71 und 72: 718. DIE BESSERE GERECHTIGKEITIn se
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- Seite 77 und 78: 77So ist es denn Selbstüberwindung
- Seite 79 und 80: 7910. DER GOTT MAMMONWenn das Leben
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- Seite 83 und 84: 83alltägliche Einerlei.Jesus hat d
- Seite 85 und 86: 85Mammon stehen.Mammon ist Herrscha
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- Seite 93: 93den Weizen mit ausgerissen und Gr
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