BRÜCKENBAUWERKE - zeitschrift-brueckenbau Construction und ...
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Hochfeste Glasfaserbewehrung von Schöck<br />
Aufprallversuch zur Bestätigung<br />
Kürzlich wurde ein Anprallversuch in<br />
Nordamerika unternommen: Ein 36 t<br />
schwerer Sattelschlepper fährt mit 80 km/h<br />
gegen eine Anprallwand – <strong>und</strong> die Schä-<br />
den an der Wand sind nur marginal. Ein-<br />
gebaut <strong>und</strong> umfangreich getestet wurde<br />
dabei die Glasfaserbewehrung Schöck<br />
ComBAR. In Zusammenarbeit mit dem<br />
Verkehrsministerium der kanadischen<br />
Provinz Ontario (MTO) hat ein Team aus<br />
Ingenieuren die ComBAR-bewehrte<br />
Versuchswand entwickelt <strong>und</strong> bemessen.<br />
Der eindrucksvolle Crashtest ist<br />
auch als Video auf www.schoeck.de<br />
dokumentiert.<br />
In Nordamerika werden zunehmend<br />
Bewehrungen aus Glasfasern in Anprallwände<br />
eingebaut. Gr<strong>und</strong>: Korrosionsprobleme,<br />
die oft beim Einsatz von<br />
traditionellem Betonstahl auftreten,<br />
werden bei gleich guten Materialeigenschaften<br />
mit Glasfaserbewehrungen<br />
vermieden. Das Material »Glasfaser«<br />
wurde bereits vor einigen Jahren für<br />
die Sonderbewehrung Schöck ComBAR<br />
eingesetzt <strong>und</strong> seitdem kontinuierlich<br />
Lkw beim Test<br />
© Schöck Bauteile GmbH<br />
weiterentwickelt. Die Stäbe bestehen<br />
mittlerweile aus einer Vielzahl besonders<br />
korrosionsbeständiger Glasfasern, die<br />
von einer Harzmatrix umgeben <strong>und</strong><br />
linear ausgerichtet sind. Aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
speziellen Herstellung zeichnen sich alle<br />
Stabdurchmesser von Schöck durch eine<br />
hohe Zugfestigkeit aus.<br />
Bei dem spektakulären Crashtest in<br />
Nordamerika hielt eine mit ComBARbewehrte<br />
Anprallwand dem Aufprall<br />
eines 36 t schweren Sattelzuges stand.<br />
P R O D U K T E U N D P R O J E K T E<br />
Unbeschädigte Wand<br />
© Schöck Bauteile GmbH<br />
In einem Winkel von 15° prallte der<br />
Schlepper mit 80 km/h an die Wand<br />
<strong>und</strong> stoppte nach r<strong>und</strong> 50 m. Nach dem<br />
Aufprall konnten weder Biegerisse noch<br />
anderweitige Zeichen eines Biegeversagens<br />
an der Wand festgestellt werden.<br />
Die Testwand hielt dem sogenannten<br />
Performance Level stand, der die Stand-<br />
haftigkeit für Straßenbegrenzungen auf<br />
Brücken beschreibt.<br />
www.schoeck.de<br />
2 . 2011 | BRÜCKENBAU<br />
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