diplomarbeit - Technische Chemie 2 Rößner - Carl von Ossietzky ...
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2 Literaturübersicht 10<br />
Lewissäure-Zentren oder Brönstedsäure-Zentren angenommen. Bosácek et al. [7]<br />
haben � ��� � � � die Acylierung des Toluols mit Acetylchlorid an Zn-Y Zeolithen<br />
untersucht. Mittels 13 C-NMR Spektroskopie konnten sie zwei unterschiedliche<br />
Adsorptionszustände des Acylierungsagenzes beobachten. Zum einen ist dies ein<br />
physikalisch adsorbiertes Acetylchlorid in Form eines Komplexes mit einem Zn 2+ -<br />
Kation, zum anderen ein am Gitter-Sauerstoffatom chemisorbiertes Acyliumion in<br />
einer acetatähnlichen Struktur (siehe Abbildung 2-2 A). Für die Adsorption <strong>von</strong><br />
Carbonsäuren an Brönstedsäure-Zentren wird eine symmetrische Anordnung<br />
vorgeschlagen (siehe Abbildung 2-2 B) [2].<br />
H3C C<br />
Si<br />
O<br />
O<br />
Al<br />
Si<br />
H<br />
O<br />
R<br />
C<br />
O O<br />
Al<br />
A B<br />
Abbildung 2-2: Unterschiedliche Adsorptionszustände des Acylierungsreagenzes<br />
am Zeolith; A: chemisorbiertes Acyliumion am Sauerstoffatom des Zeolithgitters,<br />
B: Carbonsäure adsorbiert an Protonenzentren des Zeoliths.<br />
��� ��� ����� �¡� � � � ���������¤����� �¤�§��� � � � ��� ����� � ��� ���������¤� �<br />
Eine Vielzahl an Acylierungsreaktionen <strong>von</strong> Aromaten mit einer Reihe <strong>von</strong><br />
Säurechloriden, Säureanhydriden und Carbonsäuren wurden sowohl an<br />
weitporigen Zeolithen als auch an ZSM-5 Zeolithen in der Vergangenheit bereits<br />
untersucht.<br />
In allen Fällen der Friedel-Crafts-Acylierung ist die bevorzugte Bildung des para-<br />
Produktes zu beobachten.<br />
Dabei gelten der Y und der Beta Zeolith als die geeignetesten Katalysatoren, da sie<br />
aufgrund ihrer großen Porenöffnungen (12-Ring Systeme) den besten Zugang für<br />
aromatische Moleküle bieten.<br />
H<br />
O<br />
Si