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diplomarbeit - Technische Chemie 2 Rößner - Carl von Ossietzky ...

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5 Zusammenfassung und Ausblick 60<br />

Der Einsatz unterschiedlich dealuminierter H-Beta Proben zeigte keine<br />

signifikante Veränderung des Aktivitäts-Zeit-Verhaltens des Zeoliths. Demzufolge<br />

sollte die Reaktion sowohl an Brönsted- als auch an Lewissäure-Zentren<br />

gleichermaßen abgelaufen sein. Aufgrund des bislang noch nicht vollständig<br />

geklärten Effektes des Si/Al-Verhältnis auf die katalytische Aktivität des Beta<br />

Zeoliths könnten beispielsweise IR-spektroskopische Untersuchungen des<br />

Adsorbatkomplexes der dealuminierten Proben zur Gewinnung weiterer<br />

Informationen durchgeführt werden.<br />

Durch die kontinuierliche Extraktion <strong>von</strong> Reaktionsprodukten im<br />

Rieselbettreaktor konnte das Aktivitäts-Zeit-Verhalten des Zeoliths in der Fries-<br />

Umlagerung <strong>von</strong> Phenylacetat deutlich verbessert werden. Wie im Fall der<br />

Friedel-Crafts-Acylierung festgestellt werden mußte, ist aus apparatetechnischen<br />

Gründen ein Einsatz <strong>von</strong> Reaktanden mit ähnlichen Siedepunkten erforderlich.<br />

Bei der Fries-Umlagerung <strong>von</strong> Phenylacetat am H-Beta Zeolith wurden ebenfalls<br />

bevorzugt die para-Produkte gebildet. Infolge der Bildung <strong>von</strong> Phenol als<br />

Hauptprodukt wurde jedoch ein niedrigeres p/o-Verhältnis als im herkömmlichen<br />

Verfahren erreicht. Der Umsatz konnte beim Einsatz des polaren Lösungsmittels<br />

Sulfolan deutlich erhöht werden.<br />

Zur Aufklärung des Zusammenhanges zwischen Struktur, sauren Eigenschaften<br />

und katalytischem Verhalten könnte die Verwendung <strong>von</strong> anderen Zeolithen wie<br />

z.B. dem ZSM-5 (10-Ring), dem Y Zeolith (12-Ring) oder dem mesoporösen<br />

MCM-41 sowie die Desaktivierung der äußeren Oberfläche <strong>von</strong> Zeolithen<br />

beitragen.<br />

Zur Aufklärung des Reaktionsmechanismus könnten Untersuchungen zur<br />

Bestimmung der Reaktionskinetik Gegenstand zukünftiger Arbeiten sein.

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