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diplomarbeit - Technische Chemie 2 Rößner - Carl von Ossietzky ...

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2 Literaturübersicht 20<br />

Harvey et al. [10] haben die Acylierung <strong>von</strong> Anisol mit Acetanhydrid in der<br />

flüssigen Phase am Beta Zeolith mit unterschiedlichen Si/Al-Verhältnissen<br />

(variiert zwischen 11 und 30) untersucht. Dabei zeigten sich keine signifikanten<br />

Unterschiede bezüglich der katalytischen Aktivität der dealuminierten Beta<br />

Zeolithe. Auch beim Vergleich der Aktivitäten zwischen Phenylacetylchlorid und<br />

Acetanhydrid waren nur geringe Unterschiede zu beobachten.<br />

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Zeolithe sind kristalline Aluminosilikate. Sie kommen als Mineralien vor, werden<br />

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aber auch industriell hergestellt. Sie lassen sich durch die folgende allgemeine<br />

Formel beschreiben.<br />

Mx/n [(AlO2)x(SiO2)y] � m H2O<br />

mit:<br />

Mx/n : austauschbares Kation der Wertigkeit n,<br />

[(AlO2)x(SiO2)y]: Alumosilikatgitter mit y > x,<br />

m H2O: Anzahl der gebundenen Wassermoleküle.<br />

Ihnen ist ein Aufbau aus bestimmten, miteinander verknüpften Polyedern<br />

gemeinsam, wobei Hohlräume und Kanäle verschiedener Größe und Gestalt<br />

auftreten. Die Primärbausteine der Zeolithstruktur sind [TO4]-Tetraeder (allg. mit<br />

T = Al, Si), die über Sauerstoffatome miteinander verbunden sind. Der Anteil an<br />

Aluminiumatomen im Gerüst ist variabel. Auf jedes <strong>von</strong> ihnen kommt eine<br />

negative Ladung. Insgesamt ist das Gerüst somit ein Polyanion, die Kationen zum<br />

Ladungsausgleich befinden sich in den Hohlräumen [25].<br />

Der Zeolith Beta wurde das erste Mal 1967 <strong>von</strong> Mobil Research and Development<br />

Laboratories beschrieben [26]. Untersuchungen zur Struktur mittels Pulver-<br />

Röntgendiffraktometrie ließen infolge <strong>von</strong> sowohl scharfen als auch diffusen<br />

Reflexionen auf eine strukturelle Unordnung des Gitters schließen. Aus Sorption,<br />

katalytischen Messungen sowie einer Vielzahl <strong>von</strong> Computer-Simulationen<br />

konnte zusammen mit hochauflösender Elektronen-Mikroskopie und<br />

Elektronenbeugung auf die Struktur des Beta Zeoliths geschlossen werden. Eine

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