R.D.V. Heldt Tränen gibt es überall Für meinen Vater In Liebe und Dankbarkeit
1 Es war der 28. November 2000. Ein trüber und regnerischer Tag. Gegen Abend prasselte der Regen nur so herab und jeder freute sich, wenn er bei diesem Wetter nicht hinaus musste. Karina Bellings, 28 Jahre alt, glücklich verheiratet mit Robert, einem angesehenen Anwalt in Hamburg und die Mutter einer zweijährigen Tochter, blieb dies jedoch nicht erspart. Sie hatte gerade ihren Dienst als Krankenschwester im hiesigen Krankenhaus beendet und wollte nur schnell nach Hause, denn es war ihr letzter Arbeitstag. Karina hatte nach der Geburt der kleinen Sabrina ihren Erziehungsurlaub in Anspruch genommen und wollte eigentlich gar nicht mehr berufstätig sein. Dies wäre auch im Sinne ihres Mannes gewesen, denn als Anwalt, mit einer gutgehenden Kanzlei, konnte er sehr gut für die Familie sorgen. Karinas Chef war es, der sie ständig bat und bekniete, doch noch für eine Weile auszuhelfen, da sie eine sehr gute Kraft war und eigentlich für die Klinik unentbehrlich. Nach einem Jahr Babypause wurde sie weich und gab dem Bitten nach, jedoch nur unter der Voraussetzung, sofort aufhören zu können, wenn eine qualifizierte Nachfolgerin gefunden war. Es gab jede Menge Bewerberinnen, aber keine war gut genug. Der Chef hatte immer etwas auszusetzen. So dauerte es ein dreiviertel Jahr, bis er sich für Jeanette entschied. Karina arbeitete ihre Kollegin drei Monate ein und am 28.11. war es soweit. Alle Kolleginnen und Kollegen, viele Stationsärzte und auch die Verwaltungsleitung waren dabei, als Karina von ihrem Chef verabschiedet wurde. In der Krankenhauskantine war ein kaltes Büfett aufgebaut, das mit belegten Brötchen, Salaten, Meeresfrüchten, aber auch mit Kuchen bestückt war. An Getränken standen Sekt, Säfte, Limonade, Bier und Kaffee zur Auswahl. Da die meisten Mitarbeiter noch im Dienst waren, wurde nur zu Beginn ein Glas Sekt gereicht, um auf Karinas Wohl anzustoßen. Weiterhin hielt man sich überwiegend an Limonaden oder Kaffee. Die Abschiedsrede enthielt jede Menge lobende Worte und am Schluss überreichte der Professor Karina einen riesigen Blumenstrauß und ein gerahmtes Bild der Klinik, auf dem alle unterschrieben hatten. Obwohl Karina sich freute nicht mehr arbeiten zu müssen und sich von nun an ganz und gar der Familie widmen konnte, war sie in diesem Moment doch ergriffen und konnte nur mühsam die aufsteigenden Tränen unterdrücken. Darum bedankte und verabschiedete sie sich relativ schnell und war nur bemüht ihren Wagen zu erreichen, der wie immer auf dem Personalparkplatz der Klinik abgestellt war. Nun saß sie also in ihrem Golf, hatte die Blumen und das Bild auf dem Rücksitz abgelegt, schaute noch einmal zum Klinikgebäude und fuhr dann los. Draußen war es dunkel, die Scheibenwischer waren auf höchster Stufe eingestellt und hatten trotzdem noch Mühe, den herabprasselnden Regen zu bewältigen. Im Scheinwerferlicht glänzte die Straße und Karina fuhr auf der Landstraße die sie nehmen musste, höchstens 60 km/h, obwohl 80 erlaubt waren. Sie versuchte sich zu konzentrieren, aber manchmal glitten ihre Gedanken ab. Da dachte sie an die soeben erlebten Eindrücke des Klinikabschieds und auch an ihre kleine Tochter, mit der sie nun den ganzen Tag verbringen konnte und diese
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hierfür haltet bitte folgende Zuta
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