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Leseproben meiner erschienenen Veröffentlichungen

Dieser Buchkatalog verschafft dem Leser einen Überblick meiner gesamten Werke. Nur der Titel allein sagt nicht viel aus, darum gibt es hier die Möglichkeit, in Ruhe die Leseproben zu genießen, um einen Einblick in jedes Buch zu bekommen.

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Nur der Titel allein sagt nicht viel aus, darum gibt es hier die Möglichkeit, in Ruhe die Leseproben zu genießen, um einen Einblick in jedes Buch zu bekommen.


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zur Zeit noch gar keinen klaren Gedanken fassen. Nachher fahre ich erst wieder ins<br />

Krankenhaus und hoffe, dass sie mich zu Karina lassen, denn gestern war dies nicht möglich.“<br />

„Robert“<br />

erklärte Jürgen<br />

„selbstverständlich kümmere ich mich um alles in der Kanzlei. Nimm Dir so viel Zeit wie Du<br />

brauchst. Ich wünsche Dir viel Kraft für alles und natürlich alles Gute für Karina. Wenn Du<br />

kannst, melde Dich wieder.“<br />

Jürgen merkte wie schwer es Robert fiel, über diese Dinge zu sprechen. Darum fragte er auch<br />

nicht weiter. Beide verabschiedeten sich noch und beendeten das Telefonat.<br />

Während Robert noch mit seinem Partner sprach hörte er, wie die Haustüre aufgeschlossen<br />

wurde. Therese war gekommen, pünktlich um 7.00 Uhr, wie jeden Morgen.<br />

Als er aus dem Arbeitszimmer kam, begrüßte ihn Therese mit einem freundlichen:<br />

„ Guten Morgen Herr Robert. Heute schon so zeitig auf den Beinen?“<br />

In der Regel hatte Therese immer noch Zeit das Frühstück für Karina und ihn zu richten,<br />

bevor die beiden in der Küche erschienen.<br />

„Von einem guten Morgen kann heute nicht die Rede sein Therese“<br />

begrüßte Robert sie.<br />

„Meine Frau hatte gestern einen Autounfall und liegt im Krankenhaus. Sie wurde schwer<br />

verletzt und liegt im Koma.“<br />

„Mein Gott, Herr Robert, das ist ja furchtbar,“<br />

schoss es aus Therese heraus<br />

„die arme Frau Karina. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, nein, das ist ja so schrecklich.<br />

Hoffentlich wird sie wieder gesund.“<br />

Die Worte klangen ein wenig naiv, aber das war Therese. Sie war eine sehr liebenswerte,<br />

einfache Frau, die das Herz auf der Zunge hatte.<br />

„Therese“<br />

fuhr Robert fort<br />

„ich wollte diesbezüglich auch noch etwas mit Ihnen besprechen.<br />

Sie sind doch alleinstehend und oben ist das Gästezimmer frei, da wollte ich Sie fragen, ob es<br />

nicht möglich wäre, dass Sie eine zeitlang bei uns wohnen. Solange meine Frau im<br />

Krankenhaus ist, muss ich mich um einiges kümmern. In erster Linie möchte ich aber<br />

natürlich, so oft und so lange wie möglich, bei ihr sein. Damit unsere Kleine versorgt ist, wäre<br />

es eine große Hilfe, wenn Sie zustimmen würden. Finanziell soll es auch nicht Ihr Schaden<br />

sein.“<br />

Ganz ergriffen antwortete Therese:<br />

“ Aber Herr Robert, natürlich bleibe ich hier. Ich habe doch niemanden, für den ich sonst<br />

sorgen müsste und Sie sind für mich doch wie meine Familie und wo ich die kleine Sabrina<br />

doch so gern hab´. Sie und Ihre Frau natürlich auch.“<br />

ergänzte sie schnell<br />

„Und das mit dem Geld nehme ich Ihnen fast übel. Wenn ich Ihnen damit helfe, dann ist es<br />

selbstverständlich. Hauptsache ist aber, die liebe Frau kommt bald wieder.“<br />

„Ich danke Ihnen.“<br />

sagte Robert und wandte sich schon von Therese ab, als diese ihn noch fragte:

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