sportFACHHANDEL shoes_05_2016

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10 TREND sportFACHHANDEL – shoes 5.2016 Marktstudie „Textil & Schuhe“ 2025 Auf Wachstumskurs Auf dem „Deutschen Modehandelskongress“ im letzten Jahr wurde eine aktuelle Studie von IFH, KPMG und BTE zum Fashion-Markt 2025 vorgestellt. Die Experten des Instituts für Handelsforschung, Köln, gehen in dieser Studie davon aus, dass das Marktvolumen für Bekleidung, Schuhe und Accessoires von 54,1 Mrd. Euro in 2014 auf 63,7 Mrd. Euro im Jahr 2025 wachsen wird. Text: Astrid Schlüchter © TEVA, ECCO
sportFACHHANDEL – shoes 5.2016 TREND 11 Der mittelständische Fachhandel wird bis 2025 zwar Marktanteile – vor allem an Vertikale und Online- Anbieter – verlieren, bleibt aber nach wie vor ein ganz wichtiger Vertriebskanal für Bekleidung und Schuhe. Dies liegt wohl vor allem daran, dass – nach Meinung von immerhin 75 Prozent der befragten Handelsunternehmen – Cross-Channel-Strategien auch im stationären mittelständischen Fachhandel Einzug halten dürften, so beispielsweise über künftige Möglichkeiten der digitalen Regalverlängerung zur C & A Deichmann H & M Peek & Cloppenburg Galeria Kaufhof Karstadt Esprit Adler New Yorker KiK Jack Wolfskin s.Oliver Görtz Reno QUELLE: STATISTA 2016 GROSSE KETTEN DOMINIEREN 4 4 4 4 5 5 5 6 7 8 9 16 18 Optimierung der Warenpräsenz am POS. Insgesamt wurde in der Präsentation deutlich, dass der mittelständische Multilabel-Fachhandel seine derzeitigen Stärken weiter pflegen und ausbauen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zentrale Bausteine liegen einerseits in der persönlichen Beratung durch gut geschulte und motivierte Mitarbeiter, andererseits in einem individuellen Marktauftritt, der sich von der Darstellung insbesondere vertikaler Monolabel-Formate deutlich abheben sollte. 21 Hauptsächlich genutzte Geschäfte für den Einkauf von Bekleidung und Schuhen Angaben in Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahre QUELLE: 2015, IFH KÖLN UND KPMG, AUF BASIS VON AXEL SPRINGER, BAUER MEDIA, BURDA, GRUNER + JAHR WACHSTUMSSEGMENT SCHUHE Konsumausgaben der privaten Haushalte für Schuhe in Milliarden Euro 10,89 2010 11,18 2011 11,31 2012 11,63 2013 11,92 2014 Denn der Wettbewerb wird sich der Studie zufolge in allen Preislagen verschärfen, und zwar im vertikalen wie auch im nicht-vertikalen Fashion-Markt. Die Handelsforscher erwarten, dass der Online- Handel seinen Marktanteil von derzeit etwa 20 Prozent auf 36 Prozent in 2025 ausbauen wird. Darin sind die Online-Umsätze des stationären Handels (Multichannel) genauso enthalten wie die Internet-Pure Player, deren Anteil im Fashionmarkt in diesem Zeitraum auf 11 Prozent steigen wird. Die Anteile des größeren und kleineren Fachhandels, der Versandhäuser und der Lebensmittelketten, die bekanntlich ebenfalls Mode und Schuhe im Sortiment führen, dürften dagegen zurückgehen. Vor besonderen Herausforderungen stehe, so die Verfasser der Studie, der kleinbetriebliche Fachhandel, der bis 2015 nochmals Marktanteile abgeben müsse. Obgleich weiterhin einige Mittelzentren „die Stadt prägende Einzelhändler“ verlieren werden: Zu einer breiten Verödung der Innenstädte werde es nicht kommen, wenn die Mehrheit der Handelsunternehmen die anstehenden Herausforderungen aktiv angehe und die notwendigen Veränderungen in Richtung Profilierung, Prozessoptimierung und Online-Offline-Vernetzung vorantreiben. DIE FAKTEN Die Textil- und Schuhbranche hat in den letzten acht Jahren wieder Fahrt aufgenommen. 2015 dürfte der Markt einen leichten Aufwärtstrend verzeichnen. Internet-Pure-Player werden weiterhin wachsen. Der Anteil des stationären Fachhandels hat sich nur leicht verringert. Vertikale Händlermarken beherrschen die Konsumpreislage zwischen Discount und Mitte. Starkes Wachstum verzeichnen die Monolabel-Stores der Hersteller in mittleren und höheren Preissegmenten. (QUELLE: 2015 KPMG AG, WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT)
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