sportFACHHANDEL shoes_05_2016

30 HANDEL sportFACHHANDEL – shoes 5.2016
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olebox
Hikmet Sugör (43) ist Sneakerfan und Handelsprofi
durch und durch über viele Stationen im Schuh- und
Sporthandel. Vor knapp 14 Jahren entwickelte der Berliner
das Solebox-Konzept mit dem gleichnamigen Laden in der
Spreemetropole. SportFACHHANDEL sprach mit Sugör,
dem Gründer und geistigen Vater von Solebox, über die anund
bevorstehenden Herausforderungen im Schuhbusiness
und vor allem über die Chancen des stationären Handels
gegenüber dem Onlinetrend, denen sich auch die
Hersteller widmen sollten.
Interview: Nicolas Kellner
sportFACHHANDEL: Herr Sugör, neue
Konzepte im Trendschuhhandel gibt es
immer wieder mal einige, aber nicht alle
sind erfolgreich. Was ist das Geheimnis?
Solebox hat seinerzeit aus der Sneaker-
Nische heraus in Berlin seinen Weg gemacht
und gilt als einzigartig. Inzwischen gibt es
sogar einen zweiten Laden in München.
Warum war Ihr Konzept so erfolgreich?
Hikmet Sugör: Für einen Nischenladen ist
es wichtig, das er vom USP lebt. Das muss
man auch immer wieder beweisen. Wenn
das funktioniert, dann kann man es theoretisch
auch nicht filialisieren. Wenn man
es jedoch geschickt macht, dann erfindet
sich jeder Laden neu. Das kann nicht jeder,
dafür muss man Gespür und Nase haben.
Das einzige, was bei jedem Laden, den
Solebox aufmacht, gleich geblieben ist, ist
der Name. Wir hatten sogar mit dem Logo
gespielt. Berlin hat ein eigenes Logo, München
auch. Und das ist wahrscheinlich das
Grauen einer jeden größeren Firma, wenn
mit dem CI am Logo herumgespielt >>>
Solebox Berlin: Anlaufstelle für Sneakerfreaks.
Solebox ist auch etwas fürs Auge.
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