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sportFACHHANDEL shoes_05_2016

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<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>shoes</strong> 5.<strong>2016</strong> HANDEL 37<br />

Offline-Erlebnis: Die Kältekammer bei<br />

Globetrotter München.<br />

Links: Die Schuhwand im Globetrotter<br />

München, hier wird gezielt auf<br />

Erlebniswelten gesetzt.<br />

Präsentationssysteme sind je nach Produkttyp<br />

variabel und werden auf die Marke wie<br />

auch auf die Zielgruppe zugeschnitten:<br />

Shop in Shop Systeme, Regalsysteme, Displays,<br />

Wandregale – oftmals handelt es sich<br />

dabei um Zweitplatzierungen, das heißt<br />

zusätzliche Flächen, die „bespielt“ werden.<br />

Eine solche Zweitplatzierung setzt eine<br />

Hauptplatzierung voraus, auf deren Fläche<br />

die Waren angeboten werden. In Ergänzung<br />

hierzu wird eine weitere Aktionsfläche<br />

genutzt, auf der die Warenpräsentation<br />

durch ein Display – wie beispielsweise<br />

einen Bodenaufsteller – erfolgt.<br />

Marc Martin, Retail Manager bei Camel<br />

Active: „Das Umdenken ist noch nicht<br />

überall, aber bei vielen bereits angekommen.<br />

Wir erleben dies bei Städtetrips zu<br />

unseren Partnern und das Feedback, das<br />

uns durch das Merchandise-Team herangetragen<br />

wird. Die reduzierte Inszenierung<br />

von Marken oder die extreme Emotionalisierung<br />

– mit Camel Active können wir alle<br />

diese Themen perfekt bespielen. Wichtig<br />

ist uns vor allem, den Konsumenten jede<br />

Saison aufs Neue mit auf die Reise in die<br />

Lifestyle-Marken-Welt zu nehmen.“<br />

Was genau Erlebnis beim Einkauf bedeutet,<br />

ist Auslegungssache – es gibt keine<br />

feste Definition. Es ist z.B. eine Funktion<br />

im Onlineshop und ebenso eine Reihe an<br />

Maßnahmen, die der Handel einsetzen<br />

kann. Eine Videoberatung kann z.B. ein<br />

Erlebnis schaffen. Ebenso Produktfotos in<br />

realistischen Situationen, Bewegtbilder,<br />

Themenwelten oder eine individuelle<br />

Ansprache – alles, was über den emotionslosen<br />

Standardeinkauf im Internet hinausgeht.<br />

Wichtig ist es, über das eigentliche<br />

Angebot, das Produkt, hinwegzudenken<br />

und den Verbraucher zu begeistern. Ein<br />

Unternehmensblog mit spannenden<br />

Urlaubsberichten der Mitarbeiter kann<br />

Kunden dazu bewegen, im dazugehörigen<br />

Shop Outdoor-Produkte für den nächsten<br />

Urlaub zu kaufen. Themenwelten mit<br />

kuratierten Produkten erleichtern die Entscheidung<br />

und schaffen sogar Kaufanreize.<br />

Globetrotter setzt mit einer eigenen Kältekammer<br />

gezielt offline auf Erlebnisshopping.<br />

Under Armour startete im letzten<br />

Jahr bei Sport Scheck eine Mitmachaktion<br />

im Ladenschaufenster. Personal Trainer<br />

animierten zum Zirkeltraining, der Kunde<br />

durfte Produkte testen, sich mit anderen<br />

messen und zudem Fragen zu Modellen<br />

und Trainingsmethoden stellen. Erlebnisse<br />

lassen sich in verschiedenen Bereichen<br />

schaffen. Von der Kaufberatung über Inspiration<br />

bis hin zur Präsentation. Was offline<br />

über direkten Kontakt mit dem Personal,<br />

Anfassen und Testen der Produkte sowie<br />

einer außergewöhnlichen Shop-Umgebung<br />

passiert, kann online durch ein durchdachtes<br />

Angebot, Zusatzfunktionen und<br />

moderne Web-Technologien realisiert<br />

werden.<br />

Ein Trend geht auch immer öfter in<br />

Richtung von Digital Signage Elementen,<br />

Ein Timberland Shop in der Londoner Innenstadt.<br />

bewegte Bilder auf integrierten Screens,<br />

Farbspiele von eingebauten LED-Beleuchtungen<br />

oder interaktive Gadgets, bei denen<br />

Kunden in Interaktion mit der Marke treten<br />

können. Diese Maßnahmen sorgen für eine<br />

Identifikation mit dem Produkt, die einer<br />

Kaufentscheidung sehr zuträglich ist. <br />

DIE FAKTEN<br />

Erlebniswelten schaffen<br />

Emotionen wecken – Impulskauf<br />

auslösen<br />

Den Kunden gezielt<br />

ansprechen & beraten<br />

Kreativität zeigen & die<br />

Aufmerksamkeit des Kunden<br />

auf das Produkt ziehen<br />

Spezielle vor Ort Aktionen starten<br />

Dem Kunden einen Mehrwert<br />

bieten

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