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Altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - März/April 2016

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<strong>Das</strong> neue Netzwerk „<strong>Pfaffenwinkel</strong> Gartenwinkel“<br />

Wissen soll zusammenwachsen<br />

Schongau | Was gedeiht am besten<br />

in einem Garten im <strong>Altlandkreis</strong>?<br />

Wo sind geeignete Pflanzen zu<br />

bekommen, wie Beete zu arrangieren?<br />

Antworten auf solche und<br />

viele andere Fragen will Heike<br />

Grosser mit ihrem neuen Netzwerk<br />

„<strong>Pfaffenwinkel</strong> Gartenwinkel“ geben.<br />

Und darüber hinaus einen<br />

intensiven Austausch von Wissen,<br />

Ideen und Anregungen anstoßen.<br />

Ziel der Kreisfachberaterin <strong>für</strong><br />

Gartenkultur und Landespflege<br />

ist einmal, vorhan<strong>den</strong>e „Schätze<br />

zu bewahren“. Vor allem aber die<br />

Öffentlichkeit aufmerksam zu machen<br />

auf die „vielen kleinen Geheimnisse<br />

vor der Haustür“. Nur<br />

soll bekannter wer<strong>den</strong>, wo sie zu<br />

fin<strong>den</strong> sind. Und außerdem, was<br />

hier wächst, was heimisch ist, was<br />

jeder <strong>für</strong> <strong>den</strong> eigenen Garten nutzen<br />

kann. Für 2017 ist eine Gartenwinkel-Route<br />

<strong>für</strong> Radfahrer angedacht<br />

und ein „Erlebnispaket“ <strong>für</strong><br />

Reisegruppen und Touristen.<br />

Stand Februar <strong>2016</strong> bringen sich<br />

20 Beteiligte ins Netzwerk ein<br />

— Gärtnereien, private Gartenbesitzer<br />

und Initiativen, die sich<br />

der Pflege vorhan<strong>den</strong>er oder der<br />

Wiederherstellung historischer<br />

Parkanlagen verschrieben haben.<br />

Sie alle soll ab<br />

<strong>April</strong> ein gemeinsamer<br />

Handzettel vorstellen, an<br />

dem Grosser arbeitet. Denn<br />

wie die Parks und Gärtnereien<br />

sind auch die Privatgärten<br />

<strong>für</strong> Besucher informativ und<br />

zugänglich — nicht nur an<br />

besonderen Aktionstagen,<br />

sondern auf Anfrage auch<br />

bei Führungen.<br />

Pflanzliche Vielfalt<br />

in <strong>den</strong> Privatgärten<br />

Nur ein Beispiel ist die 3 000<br />

Quadratmeter große ländliche<br />

Gartenanlage mit altem<br />

Baumbestand und Obstgarten<br />

am Bruggerhof zwischen<br />

Böbing und Peißenberg.<br />

Gräfin Angelika von Courten<br />

kultiviert hier regionale<br />

Nutz- und Zierpflanzen, Gemüse,<br />

Stau<strong>den</strong> oder aus der<br />

Mode gekommene Schönheiten,<br />

über die sie jede Menge<br />

zu erzählen weiß. Mit 150 Rosensorten<br />

und über 60 Clematis wartet<br />

Roberta Leimbach in ihrem<br />

Garten in Steinga<strong>den</strong> auf. Gleich<br />

in der Nachbarschaft bringt auch<br />

die Familie Böglmüller ihren<br />

privaten „Gartenwinkel“ mit ein,<br />

Werner Böglmüller dokumentierte<br />

2015 außerdem die jeweiligen<br />

Der Klostergarten St. Johannes vor dem Welfenmünster in Steinga<strong>den</strong><br />

Schönheiten der Gärten mit der<br />

Kamera.<br />

In Rottenbuch hat Barbara Landerer<br />

die Aktivitäten rund um ihren<br />

Privatgarten, <strong>den</strong> Grosser als <strong>den</strong><br />

„motivreichsten“ im Netzwerk<br />

beschreibt, mit „Gartenglück und<br />

Apfelreich“ überschrieben. Hier<br />

bietet sie Führungen an, auch<br />

über Streuobstwiesen, dazu Vor-<br />

träge und Kurse, Apfel- und Birnensaft,<br />

Honig, Wild und Obst.<br />

<strong>Das</strong> Gartenwissen der<br />

Mönche und Römer<br />

Natürlich dürfen im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

die Kloster- und Pfarrgärten, das<br />

althergebrachte Wissen der Mönche<br />

und Geistlichen um Nutz- und<br />

58 | der altlandkreis

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