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Das Stadtgespräch April 2016

Magazin für Rheda-Wiedenbrück

Magazin für Rheda-Wiedenbrück

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Verbreitete Auflage bestätigt mit<br />

der offiziellen IVW-Zertifizierung<br />

NR. 521 • <strong>April</strong> <strong>2016</strong> • 42. JAHRGANG<br />

OSTEREIER-<br />

GEWINNSPIEL<br />

3 HIER, 3 DA


2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Ford Gewerbewochen verlängert bis 30.04.<strong>2016</strong><br />

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bis 30.04.<strong>2016</strong> und nur für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenvertrag sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z.B. Taxi,<br />

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2,2 l TDCi 74 kW (100 PS). 3 Für noch nicht zugelassene, für das jeweilige Zinsangebot berechtigte neue Ford Pkw und Nutzfahrzeuge.


3<br />

Vereine und Hilfsorganisationen geben beim Bürger- und Vereinemarkt einen Einblick in ihre Arbeit.<br />

VERKAUFSOFFENER SONNTAG VON 13 BIS 18 UHR<br />

3. Bürger- und Vereinemarkt am 10. <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

(Kem) Miteinander aktiv sein,<br />

Freunde treffen, vom Alltag abschalten,<br />

etwas gemeinsam unternehmen<br />

und erleben. Dafür<br />

sorgen in Rheda-Wiedenbrück<br />

unzählige Vereine – sie sind lebendige<br />

Treffpunkte für Jung und Alt!<br />

So wie der Gewerbeverein Wiedenbrück<br />

selber, der nunmehr am<br />

Sonntag, dem 10. <strong>April</strong>, nach dem<br />

Erfolg der Vorjahre zum dritten<br />

Bürger- und Vereinemarkt in die<br />

Innenstadt von Wiedenbrück einlädt.<br />

Zugleich sind die Geschäfte<br />

zwischen 13 und 18 Uhr geöffnet.<br />

Sie laden mit modischen Frühlingsinspirationen,<br />

aktuellen Neuigkeiten<br />

und dem sprichwörtlich<br />

freundlichen und kompetenten<br />

Service ein.<br />

Die Vereine stellen sich vor<br />

Den Besuchern dieses Events wird<br />

ein kurzweiliger Nachmittag geboten<br />

– vor allem aber auch eine<br />

wunderschöne Atmosphäre mit<br />

der Möglichkeit zu lockeren Gesprächen<br />

mit den Akteuren der<br />

Vereine und Organisationen.<br />

Der Gewerbeverein gibt mit dem<br />

Markt den Organisationen und<br />

Vereinen die Möglichkeit sich mit<br />

einem Infostand und Aktionen der<br />

Bevölkerung vorzustellen. Die positive<br />

Resonanz der Vereine, hierbei<br />

mitzumachen, zeigt, dass der<br />

Gewerbeverein mit dieser Veranstaltung<br />

ein vorhandenes Interesse<br />

angesprochen hat.<br />

Viele Ortsbewohner widmen<br />

ihre Freizeit aus Idealismus und<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

ehrenamtlich den Vereinen. Sie<br />

stellen ihre Arbeitskraft, Ideen<br />

und Kreativität als Mitglieder bzw.<br />

Funktionäre zur Verfügung. <strong>Das</strong><br />

aktive Vereinsleben ist Ausdruck<br />

dieser lebenswerten, auf Kameradschaft<br />

und Toleranz aufbauenden<br />

städtischen Gemeinschaft.<br />

Die Besucher erhalten<br />

einen Einblick in die Arbeit<br />

der Vereine<br />

Andererseits können die Besucher<br />

des Bürger- und Vereinemarktes


4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Rotarier und Rotaract informieren über ihre sozialen Projekte.<br />

Die Heimatvereine aus Wiedenbrück und Rheda präsentieren sich gemeinsam.<br />

die Vielfalt der Vereine kennenlernen<br />

und einen Einblick in ihre Arbeit<br />

bekommen. Die Gäste finden<br />

hier Ansprechpartner, Kontaktdaten<br />

und weitere Informationen zu<br />

den Angeboten.<br />

Vielleicht bekommen sie dabei<br />

eine Vorstellung, wie sie sich<br />

vielleicht auch selber mit Ideen,<br />

Wissen und Können in die Vereine<br />

und Organisationen einbringen<br />

können.<br />

Die Tätigkeit in den Vereinen ist<br />

auch eine sinnvolle Freizeitgestaltung<br />

für Jugendliche. Hier erlangt<br />

man vor allem soziale aber auch<br />

fachliche Kompetenzen.<br />

Z.B. ist der Einsatz der Feuerwehren<br />

in Notlagen oft lebensrettend.<br />

Andere Vereine sorgen für die passende<br />

musikalische Umrahmung<br />

bei festlichen Veranstaltungen,<br />

fördern den Gesang, Kunst und<br />

Kreativität. Sie sind aktiv beteiligt<br />

bei der Ortsverschönerung,<br />

planen sportliche Aktivitäten zur<br />

Gesunderhaltung des Körpers und<br />

der Gemeinschaft, bieten Geselligkeit<br />

gegen Alleinsein und vieles<br />

mehr.<br />

So vermittelt auch der dritte<br />

Bürger- und Vereinemarkt wieder<br />

einen inspirierenden Einblick<br />

in das vielfältige ehrenamtliche<br />

und bürgerschaftliche Engagement<br />

der Menschen von Rheda-<br />

Wiedenbrück.<br />

Die Standorte der<br />

teilnehmenden Vereine<br />

Historischer Marktplatz<br />

Hier entfaltet sich ein Markt der<br />

Möglichkeiten mit den Heimatvereinen<br />

Rheda und Wiedenbrück<br />

sowie dem Wiedenbrücker Schule<br />

Museum und der Bürgerstiftung<br />

Rheda-Wiedenbrück. Im Fokus<br />

stehen ebenfalls die Flora Westfalica<br />

und der Gartenbauverein, der<br />

Förderverein Freibad Wiedenbrück<br />

und nicht zuletzt die Rotarier.<br />

Es unterhält der Kinobus des Jugendkulturrings<br />

und die Autohäuser<br />

Fölling, Ford Lückenotto und<br />

die Auto-Zentrale Thiel stellen<br />

sich vor. Ford Lückenotto informiert<br />

auch über das Carsharing-<br />

Projekt und Thiel präsentiert Fahrzeuge<br />

am Klingelbrink, der Langen<br />

Straße und an der Marienstraße /<br />

Ecke Düsternstraße.<br />

Kirchplatz<br />

Hier geben die Freiwillige Feuerwehr<br />

Wiedenbrück und die gemeinnützige<br />

Wasserrettungs- und<br />

Nothilfeorganisation DLRG einen<br />

Einblick in ihre segensreiche Arbeit.<br />

Ebenfalls das DRK und die<br />

Mobilen Retter informieren über<br />

ihre selbstlosen Dienste für die<br />

Mitbürger. Nicht zuletzt ist der<br />

traditionsreiche St. Sebastian Bürgerschützenverein<br />

vertreten. Die<br />

KG Helü lädt zum »Menschenkicker«<br />

ein. Und die Snooker Freunde<br />

Wiedenbrück geben gerne<br />

Auskunft über ihre sportlichen<br />

Aktivitäten.<br />

Adenauerplatz<br />

Anschauliche Einblicke in ihr<br />

Hobby bieten hier die Akteure<br />

des Emsflotte Schiffsmodellbau-<br />

Clubs. Am Stand des Rassekaninchenzuchtvereins<br />

schlagen die<br />

Herzen der kleinen und großen<br />

Tierfreunde höher.


5<br />

Ehrungen und Beförderungen beim Löschzug Batenhorst: (v. l.) Theo Mettenborg, Erik<br />

Heiermeier, Friedhelm Gödecke, Ulrich Strecker, Sven Bücker, Sebastian Südhoff, Marcus<br />

Günnewig, Stefan Räcke, Jan Großerohde, Meinolf Heiermeier<br />

Jahreshauptversammlungen mit<br />

vielen Höhepunkten<br />

Feuerwehr in Batenhorst<br />

(Kem) Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />

des Löschzugs Batenhorst<br />

konnte mit vielen Höhepunkten<br />

aufwarten. Neben einer<br />

Ehrung gab es auch Ernennungen<br />

und Beförderungen.<br />

Jörg Hinse und Antonius Humpe<br />

gingen im Jahresbericht auf das<br />

vergangene Jahr ein. So forderten<br />

neben drei Mittelbränden und<br />

einem Kleinbrand sowie einem<br />

Mensch in Notlage, 11 Wasser- und<br />

Sturmschäden und zwei nachbarliche<br />

Hilfen weitere unterschiedliche<br />

Einsätze den 39 aktive Mitglieder<br />

zählenden Löschzug. Die positive<br />

Botschaft: Nach insgesamt 38<br />

Einsätzen im Vorjahr sank ihre Zahl<br />

deutlich auf 28. »Hoffen wir, dass<br />

dieses sich auch in <strong>2016</strong> fortführt!«,<br />

schreiben die beiden Berichterstatter.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

ehrte für eine 25-jährige Mitgliedschaft<br />

im Löschzug den Unterbrandmeister<br />

Friedhelm Gödecke.<br />

Er ist Mitglied einer feuerwehrbegeisterten<br />

Familie: Sowohl sein<br />

Vater Gerhard als auch sein Bruder<br />

Gerhard jun. sind Aktivposten der<br />

Feuerwehr.<br />

Stadtbrandinspektor Ulrich Strecker<br />

sprach die Beförderungen<br />

aus für Erik Heiermeier (Feuerwehrmann),<br />

Sven Bücker (Oberfeuerwehrmann),<br />

Jan Großerohde<br />

und Sebastian Südhoff (Hauptfeuerwehrmann),<br />

Marcus Günnewig<br />

(Oberbrandmeister). Außerdem<br />

Wilhelm Baumhus wurde für besondere Verdienste zum Ehrenlöschzugführer ernannt.<br />

nahm er in die Feuerwehr Bettina<br />

Miekley, Hendrik Goele und Robin<br />

Gödecke auf. Die Löschzugführer<br />

Stefan Räcke und Meinolf Heiermeier<br />

gratulierten den Geehrten<br />

und Beförderten.<br />

Feuerwehr Wiedenbrück<br />

(Kem) Die Generalversammlung<br />

beim Löschzug Wiedenbrück im<br />

Feuerwehrgerätehaus am Nordring<br />

schließt traditionell den Reigen<br />

der Jahreshauptversammlungen<br />

der fünf städtischen Löschzüge in<br />

Rheda-Wiedenbrück ab.<br />

Ein Eckpunkt der Versammlung war<br />

die Ehrung der aktiven Mitgliedsjubilare<br />

durch Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg. Darüber konnten sich<br />

Marc Recker für eine 25 jährige Mitgliedschaft<br />

und Bernd Hoffmann<br />

für 35 Jahre Dienst bei dem Löschzug<br />

Wiedenbrück freuen.<br />

Stehender Applaus für ein<br />

Feuerwehr-Urgestein<br />

Aus der Alters- und Ehrenabteilung<br />

erhielt Ludger Uhle eine besondere<br />

Auszeichnung. Er gehört dem<br />

Löschzug 50 Jahre an. Stehenden<br />

und lang anhaltenden Applaus gab<br />

es für den »Alterspräsidenten« Fritz<br />

Ewers. <strong>Das</strong> verdiente Urgestein<br />

blickt zwischenzeitlich auf eine<br />

dreiviertel Jahrhundert währende<br />

Zugehörigkeit zum Wiedenbrücker<br />

Löschzug zurück.<br />

Willi Baumhus zum Ehrenlöschzugführer<br />

ernannt<br />

Mit stehendem Applaus würdigten<br />

die Feuerwehrkameraden auch<br />

Willi Baumhus. Feuerwehroberinspektor<br />

Ulrich Strecker ernannte<br />

den langjährigen Löschzugführer<br />

und stellvertretenden Stadtbrandmeister<br />

wegen besonderer Ver-


6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

dienste zum Ehrenlöschzugführer.<br />

Baumhus war mit dem Erreichen<br />

der Altersgrenze von 60 Jahren in<br />

den wohlverdienten Feuerwehrruhestand<br />

getreten (wir berichteten<br />

darüber). 1973 trat er in den Feuerwehrdienst<br />

ein. Seit 1973 ist er<br />

Führer der Gruppe I und seit 1990<br />

Zugführer. Gemeinsam mit Berni<br />

Erdmann gründete er die Jugendfeuerwehr.<br />

Während seiner 42-jährigen<br />

Dienstzeit zeichnete er sich<br />

in der Führungsposition durch eine<br />

große Sensibilität für Menschen<br />

aus. Er war in der Ausbildung der<br />

Nachwuchskräfte aktiv und begleitete<br />

maßgeblich viele große<br />

Projekte, zuletzt die Errichtung<br />

der Feuer- und Rettungswache am<br />

Nordring.<br />

Löschzug Wiedenbrück jeden<br />

zweiten Tag im Einsatz<br />

Im Fokus der Versammlung stand<br />

ebenfalls der Jahresbericht der<br />

beiden Schriftführer und Marko<br />

Hoyer: Bemerkenswerte 184 Mal<br />

mussten die 81 männlichen und 5<br />

weiblichen Blauröcke im Jahr 2015<br />

ausrücken. Hiervon wurden sie zu<br />

einem Großbrand, 6 Mittelbränden<br />

und 13 Kleinbränden gerufen. Insgesamt<br />

71 technische Hilfeleistungen<br />

wurden durch die Feuerwehrleute<br />

abgearbeitet, wobei sie zu 12<br />

Verkehrsunfällen, 24 Sturm- und<br />

Wasserschäden, 2 Gefahrguteinsätzen<br />

und 5 Menschen und Tieren<br />

in Notlagen gerufen wurden.<br />

Neuaufnahmen und<br />

Beförderungen<br />

Über Beförderungen durch den<br />

Stadtbrandinspektor Ulrich Strecker<br />

konnten sich freuen Mirko<br />

Lücke: Hendrik Hemke, Friedjof<br />

Stork, Etienne Venker, Niklas Heiduk,<br />

Marc Linnenschmidt und Sebastian<br />

Laureck. Sie sind nunmehr<br />

Oberfeuerwehrmänner. Marko Hoyer<br />

und Karina Daniels wurden zu<br />

Hauptfeuerwehrmann bzw. -frau<br />

befördert, Jaime Zimmermann,<br />

Henrik Bursian und Dieter Brutschek<br />

zu Unterbrandmeistern. Lukas<br />

Köpp und Stefan Kölling sind<br />

jetzt Brandmeister. Alexander Löhner<br />

wurde zum Hauptbrandmeister<br />

befördert.<br />

Als neue Mitglieder im Löschzug<br />

begrüßten Löschzugführer Jürgen<br />

Böckmann und seine beiden Vize<br />

Sebastian Lohmann und Guido<br />

Kölling die Nachwuchskräfte Marcella<br />

Hahm aus der Jugendfeuerwehr<br />

der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

und Lisa Erber als doppeltes Mitglied<br />

aus der Werkfeuerwehr der<br />

Westag & Getalit AG. Ole Westermann<br />

und Marco Caruso wurden<br />

als Feuerwehrmannanwärter in<br />

den Löschzug aufgenommen.<br />

BÜRGERSTIFTUNG IN NEUEN RÄUMEN<br />

»Erzähl mal die Zukunft«<br />

Seit dem 1. Februar <strong>2016</strong> hat die Bürgerstiftung<br />

Rheda-Wiedenbrück ein<br />

neues Domizil. Es befindet sich im<br />

Dachgeschoss des früheren Wiedenbrücker<br />

Heimatmuseums an der<br />

Langen Straße 50 / Eintrachtstraße<br />

6. Die Bürgerstiftung verfügt hier<br />

über ein Büro und einen Raum für<br />

Sitzungen und kleine Veranstaltungen.<br />

Während der Wiedenbrücker<br />

Nachtschicht stellte sie die neuen<br />

Räume vor. Zahlreiche Besucher<br />

kamen, um mit ihr die Freude über<br />

das neue Domizil zu teilen. Es ist<br />

zugleich ein Geburtstagsgeschenk.<br />

Die Bürgerstiftung feiert in diesem<br />

Jahr ihr 10-jähriges Bestehen.<br />

Der Blick zurück / nach vorn<br />

Für die Stiftung ist dieses Ereignis<br />

ein Anlass auf die vielen erfolgrei-<br />

chen Projekte der vergangenen Dekade<br />

zurückzublicken und gemeinsam<br />

mit Bürgern über die Zukunft<br />

nachzudenken. Sie veranstaltet<br />

dazu sechs Gesprächsrunden.<br />

Der erste Dialog fand mit 18 Teilnehmenden<br />

unter der Moderation<br />

von Kerstin Schmidt von »Demographie<br />

Lokal« in dem neuen Veranstaltungsraum<br />

der Bürgerstiftung<br />

statt. Dies waren Personen, die in<br />

ihrem beruflichen oder persönlichen<br />

Leben mit den jungen Menschen<br />

zu tun haben. In ihrem Fokus<br />

stand die Beantwortung der Frage,<br />

was für junge Menschen und Familien<br />

in der nächsten Dekade wichtig<br />

sein wird? Man wünschte sich vor<br />

allem Sicherheit und Geborgenheit<br />

für die Kinder und ein gutes<br />

Zusammenleben in den Familien<br />

Bettina Windau (Vorstandsvors. d. Bürgerstiftung) mit Gästen im neuen Veranstaltungsraum<br />

und Nachbarschaften sowie Verantwortungsbewusstsein<br />

für die<br />

kommenden Generationen. Einig<br />

war man sich, dass man zwar Traditionen<br />

schätzt, diese aber dennoch<br />

dem Wandel der Zeit anpassen soll.<br />

Beispielsweise sollen sich Kitas und<br />

Schulen für Inhalte und Feste anderer<br />

Religionen öffnen, damit Kinder<br />

schon früh lernen, dass es neben<br />

ihrer Konfession auch andere gibt.<br />

Die Schulen wurden von den Anwesenden<br />

in der Zukunft nicht<br />

nur als Lernort, sondern auch als<br />

Lebensort für Schüler und Familien<br />

gesehen.<br />

In den kommenden Monaten werden<br />

weitere Gesprächsrunden zu<br />

unterschiedlichen Themen stattfinden.<br />

Die Ergebnisse werden dann<br />

zum Herbst veröffentlicht. Sie dienen<br />

zudem den Gremien der Bürgerstiftung<br />

zur Weiterentwicklung<br />

der Stiftungsaktivitäten.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> ist IVW-zertifiziert<br />

Geprüfte Sicherheit für Werbekunden:<br />

Die Auflagenzahlen und<br />

Angaben zur Verbreitung des<br />

<strong>Stadtgespräch</strong>s sind jetzt zertifiziert.<br />

Was das heißt? Nichts<br />

anderes, als dass die Angaben im<br />

Impressum zu Auflagenzahl und<br />

JETZT NEU<br />

Verbreitung jetzt regelmäßig von<br />

der IVW geprüft werden. Die IVW<br />

ist eine staatlich unabhängige,<br />

nicht kommerzielle und neutrale<br />

Prüfinstitution für den deutschen<br />

Werbeträgermarkt. Ihr erklärtes<br />

Anliegen ist es, die Wahrheit und<br />

ALS FESTER BESTANDTEIL IN ALLEN<br />

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Klarheit im Werbewesen zu fördern.<br />

Selbstverständlich waren<br />

unsere Angaben auch vor unserer<br />

Aufnahme am 27. Mai 2015 hiebund<br />

stichfest. Doch jetzt ist es<br />

amtlich: Für Werbekunden ist<br />

und bleibt das <strong>Stadtgespräch</strong> ein<br />

verlässlicher Werbepartner. Mit<br />

einer garantiert verbreiteten Auflage<br />

von 22.500 Exemplaren geht<br />

das Magazin nachweislich an die<br />

Haushalte in Rheda-Wiedenbrück<br />

– die Ortsteile mit eingeschlossen.<br />

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8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

AKTUELLE FLÜCHTLINGS SITUATION<br />

Im Moment geringe Zuweisungen<br />

(Kem) Unter Einbeziehung der<br />

Kapazität der Landesunterkunft<br />

in den beiden Sporthallen der<br />

Osterrath- und Kettelerschule<br />

(450 Plätze), die auf die Zuweisungsquote<br />

für die dauerhaft unterzubringenden<br />

Flüchtlinge voll<br />

angerechnet werden, befanden<br />

sich zum 31. Dezember 2015 insgesamt<br />

936 Flüchtlinge in Rheda-<br />

Wiedenbrück.<br />

Für das Kalenderjahr <strong>2016</strong> rechnet<br />

die Verwaltung mit der Zuweisung<br />

von weiteren 1000 Flüchtlingen,<br />

so dass gegen Ende des Jahres<br />

<strong>2016</strong> insgesamt voraussichtlich<br />

2000 zugewiesene Flüchtlinge im<br />

Stadtgebiet unterzubringen sind.<br />

Dabei wird die im Dezember 2015<br />

festgelegte Zahl von 450 Personen<br />

für die Notunterkunft ab dem<br />

Zeitpunkt ihrer Auflösung zum 31.<br />

März <strong>2016</strong> sukzessive über fünf<br />

Monate (90 Personen pro Monat)<br />

der Stadt Rheda-Wiedenbrück zugeteilt.<br />

Ob Rheda-Wiedenbrück die Anzahl<br />

der Personen entsprechend<br />

der Zuteilungsquote tatsächlich<br />

erreichen wird, ist vor dem Hintergrund<br />

der Erfahrungen aus den<br />

ersten Monaten des Jahres <strong>2016</strong><br />

nicht sicher. »Im Moment haben<br />

wir eine geringe Zahl von Zuweisungen«,<br />

sagte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg in einem Pressegespräch<br />

am 2. März <strong>2016</strong>.<br />

Nach der Unterlage für die Ratssitzung<br />

am 1. März <strong>2016</strong> trafen in der<br />

Doppelstadt im Januar 26 und im<br />

Februar 56 Flüchtlinge ein.<br />

Dezentrale Unterbringung<br />

der Flüchtlinge<br />

in Holzhäusern<br />

Die Stadt hat sich auf die Unterbringung<br />

der für <strong>2016</strong> geplanten<br />

Zahl von 1450 vom Land zugewiesenen<br />

Flüchtlingen (1000 + 450)<br />

optimal eingestellt.<br />

Für eine dezentrale (gleichmäßige<br />

Verteilung der Flüchtlinge auf alle<br />

Stadtteile) und sozialverträgliche<br />

Unterbringung errichtet sie für 6<br />

Mio. Euro 9 – 10 Gemeinschaftsunterkünfte<br />

in Holzständerbauweise.<br />

Die ersten vier Standorte<br />

für jeweils rund 60 Personen in<br />

eingeschossigen Unterkünften<br />

liegen am Lattenbusch (Höhe<br />

Feuerwehrschule), an der Straße<br />

Im Ried (Wiesengelände in Höhe<br />

der Flora Westfalica), am Südring<br />

(auf dem früheren FARE-Gelände in<br />

Höhe von Schrott Sasse) und am<br />

Lümernweg (Wiesengelände angrenzend<br />

an der Baugrenze auf der<br />

rechten Straßenseite). Die Unterkunft<br />

am Lattenbusch soll im <strong>April</strong><br />

bezugsfertig sein. Die drei weiteren<br />

Unterkünfte folgen kurzfristig.<br />

Da die Stadt nur über eine begrenzte<br />

Anzahl von Grundstücken verfügt,<br />

die zudem die Größe für die<br />

Aufnahme von eingeschossigen<br />

Unterkünften haben, wurden für<br />

die noch benötigten 360 Plätze<br />

weitere Grundrisse für zweigeschossige<br />

Unterkunftsgebäude<br />

ausgearbeitet.<br />

Gesamtwirtschaftlich betrachtet<br />

gibt es indes nach wie vor ein Einnahmerisiko,<br />

sollte das Land NRW<br />

die erforderliche unterjährige Anpassung<br />

der Kostenerstattungen<br />

auf der Basis der tatsächlichen<br />

Flüchtlingsanzahl nicht vornehmen.<br />

Sporthallen stehen wieder<br />

Schulen und Vereinen zur<br />

Verfügung<br />

Darüber hinaus verfügt die Stadt<br />

(Stand 1. 3. <strong>2016</strong>) über 168 freie<br />

Plätze in Wohnungen. Mettenborg<br />

sagte dazu bei dem Pressegespräch:<br />

»Wir freuen uns, dass wir<br />

aus der gesamten Stadt Mietobjekte<br />

und Wohnungen angeboten<br />

bekommen«. Zusätzliche Kapazitäten<br />

stehen ab der zweiten Jahreshälfte<br />

u. a. in den Räumen der<br />

früheren Michael-von-Ende-Schule<br />

(ohne Sporthalle) und Heidbrinkschule<br />

zur Verfügung.<br />

Entgegen der ursprünglichen Absicht<br />

nutzt die Stadt nicht die Räume<br />

im Obergeschoss des Bahnhofs<br />

sowie ab 1. <strong>April</strong> die dann freien<br />

Sporthallen der Notunterkunft<br />

des Landes am Burgweg. Die beiden<br />

Hallen stehen wieder für den<br />

Schul- und Vereinssport zur Verfügung.<br />

Sollten aber die tatsächlichen Zuweisungszahlen<br />

die geschaffenen<br />

Kapazitäten übersteigen, kann die<br />

Verwaltung auf einen Notfall-Plan<br />

zurückgreifen, um auch weiterhin<br />

eine mögliche Obdachlosigkeit<br />

von Flüchtlingen zu verhindern:<br />

228 Plätze in der Osterrath-Sporthalle,<br />

150 Plätze in der Sporthalle<br />

der Johannisschule und 80 Plätze<br />

durch eine Mehrbelegung u. a. der<br />

neu geschaffenen Unterkünfte in<br />

Holzständerbauweise.<br />

Erkennbar ist, dass durch die<br />

Unterbringung der Flüchtlinge<br />

auf dem freien Wohnungsmarkt<br />

sich das Angebot an bezahlbaren<br />

Wohnraum für alle Wohnungssuchenden<br />

noch einmal drastisch<br />

verringern wird. Die städtische Gemeinschaft<br />

(Rat und Verwaltung)<br />

steht in der Pflicht, hier kurzfristig<br />

für eine Entspannung zu sorgen.<br />

Raimund Kemper


9<br />

BAUGEBIET »KAISERFORST« KANN TROTZ<br />

VIELER BEDENKEN STARTEN<br />

Viele hundert Häuslebauer in spe<br />

haben schon Interesse<br />

450 Namen stehen schon auf der<br />

Warteliste für die 29 städtischen<br />

Benennungsrechte (Einfamilienhäuser)<br />

im neuen Baugebiet<br />

»Kaiserforst« im Südosten von<br />

Wiedenbrück. Die Zahl der Bewerber<br />

steigt nahezu täglich, wie<br />

wir von der Pressesprecherin Maximiliane<br />

Plöger erfuhren. Bei vier<br />

Grundstücken macht die Stadt ein<br />

eigenes Interesse geltend. Investor<br />

Kramer hat ein Benennungsrecht<br />

auf etwa 30 Grundstücke<br />

(Einfamilienhäuser) und SKW auf<br />

zirka 14 (ebenfalls Einfamilienhäuser).<br />

Außerdem stehen etwa<br />

26 Grundstücke als Drittflächen<br />

sowie sieben Grundstücke für<br />

Mehrfamilienhausstandorte zur<br />

Verfügung. Insgesamt umfasst<br />

das Baugebiet zirka 106 Bauplätze.<br />

In der Realität dürften es eher weniger<br />

sein, da teilweise ein Interesse<br />

nach größeren Grundstücken<br />

besteht, wie die Pressesprecherin<br />

mitteilte. Auch Doppelhäuser sind<br />

möglich. Der Baubeginn ist in diesem<br />

Jahr.<br />

Der Quadratmeterpreis der<br />

Grundstücke<br />

Der Bebauungsplan wurde vom<br />

Rat am 1. März <strong>2016</strong> beschlos-<br />

sen. Auf dem 12,4 ha großen<br />

Areal zwischen Burgweg und<br />

Holtkampstraße (Teilfläche der<br />

neuen Wohnbauentwicklung –<br />

ohne Burgweg: 8,7 ha) werden<br />

Baugrundstücke mit einer Größe<br />

von jeweils etwa 400 bis 750 qm<br />

entstehen. Der Quadratmeterpreis<br />

liegt für die städtischen Benennungsrechte<br />

bei 210 Euro. Für<br />

die übrigen Grundstücke können<br />

die Projektentwickler Auskunft<br />

geben.<br />

Die Höhe der Erschließungskosten<br />

für die städtischen Benennungsrechte<br />

sind die Erschließungskosten<br />

im Kaufpreis (210 Euro / qm)<br />

enthalten, für die »freien« Flächen<br />

geben die Investoren Auskunft, zu<br />

den Drittflächen erfahren Interessenten<br />

Näheres unter Ruf 05242-<br />

963-340 (Kröger).<br />

Am südöstlichen Stadtrand von Wiedenbrück entsteht das neue Baugebiet mit 106<br />

Grundstücken.<br />

Wo ist zukünftig Bauland<br />

zu erwarten?<br />

Im Stadtteil Rheda ist in Zukunft<br />

eventuell ein neues Baugebiet<br />

im Bereich Landweg angedacht.<br />

Aber ein Aufstellungsbeschluss<br />

für einen Bebauungsplan ist noch<br />

nicht gefasst. <strong>Das</strong> Verfahren hat<br />

dementsprechend noch nicht<br />

begonnen, so Plöger. In Wiedenbrück<br />

soll im Bereich der Varenseller<br />

Straße/Kernekampstraße ein<br />

Baugebiet entwickelt werden. Der<br />

Aufstellungsbeschluss wurde im<br />

Sommer 2015 gefasst.<br />

Flächen für den Sozialen<br />

Wohnungsbau<br />

Konkrete Überlegungen für die<br />

Ausweisung von Flächen für den<br />

Sozialen Wohnungsbau bestehen<br />

nicht. Derzeit wird aber die Fragestellung<br />

bezüglich einer Kommunalen<br />

Wohnungsbaugesellschaft<br />

diskutiert.<br />

<strong>Das</strong> Ziel der Bebauung<br />

Die Planung sieht eine aufgelockerte<br />

Wohnbebauung mit Einzelund<br />

Doppelhäusern vor. Sie soll<br />

einen harmonischen Übergang<br />

zwischen Siedlungsgefüge und<br />

dem angrenzenden freien Landschaftsraum<br />

schaffen. Es sollen<br />

vor allem 1½ – 2-geschossige Häuser<br />

mit überwiegend bis zu zwei<br />

Wohnungen entstehen. Darüber<br />

hinaus können Investoren in Teilbereichen<br />

Mehrfamilienhäuser mit<br />

bis zu fünf Wohnungen errichten.<br />

Auch nach der Vergabe der Grundstücke<br />

werden Bauflächen in<br />

Rheda-Wiedenbrück rar bleiben.<br />

Weitere Bebauungspläne sind<br />

angedacht.<br />

Einwände gegen den Bebauungsplan<br />

»Kaiserforst«<br />

Im Rahmen der Bauleitplanung<br />

für das Bauleitplanverfahren Nr.<br />

395 »Kaiserforst« sind viele Stellungnahmen<br />

bei der Stadt eingegangen.<br />

Nach der Auffassung<br />

von Stadt und Rat befanden sich<br />

darunter keine der Planung entgegenstehende<br />

Aspekte.


10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Gegen Flächenverbrauch<br />

Grundsätzliche Einwendungen<br />

gegen die Ausweisung des neuen<br />

Baugebietes erhob die Landwirtschaftskammer<br />

NRW, Kreisstelle<br />

Gütersloh: »Die überplante Fläche<br />

umfasst zirka 12,4 ha, die bislang<br />

überwiegend landwirtschaftlich<br />

als Acker genutzt wird. Es handelt<br />

sich um gut zu bewirtschaftende<br />

humose Sandböden. In Teilbereichen<br />

sind als Resultat Jahrzehnte<br />

– bis Jahrhunderte langer Plaggenwirtschaft<br />

ertragssichere »Plaggenesche«<br />

anzutreffen. Angesichts<br />

des Flächenumfangs und der<br />

vergleichsweise guten ackerbaulichen<br />

Nutzungseignung bedeutet<br />

die Planung einen erheblichen<br />

Flächenverlust und bedeutsamen<br />

Eingriff in die örtliche Agrarstruktur«.<br />

Die Landwirtschaftskammer<br />

trägt das Projekt trotz der Bedenken<br />

mit, weil es sich hier »um eine<br />

sinnvolle Erweiterung, Schließung<br />

und Abrundung einer bereits vorhandenen<br />

Siedlungsentwicklung<br />

handelt«. Die Stadt begrüßt, dass<br />

die Landwirtschaftskammer trotz<br />

ihrer Bedenken die Siedlungsentwicklung<br />

mitträgt. »Die zusätzliche<br />

Flächeninanspruchnahme im<br />

Außenbereich wird angesichts der<br />

anhaltenden, intensiven Nachfrage<br />

nach Wohnbauland als erforderlich<br />

angesehen«, schreibt die<br />

Stadtverwaltung weiter. »Aufgrund<br />

des Umfangs der vorgesehenen<br />

Wohngebietsentwicklung<br />

muss trotz des naturschutzrechtlichen<br />

Ausgleichs u. a. an<br />

der Straße »Am Eusternbach«<br />

zusätzlich ein erheblicher Teil des<br />

Ausgleichsbedarfs extern in »einem<br />

Ökökonto in St. Vit« gedeckt<br />

werden.<br />

Keine Hochwassergefahr<br />

Eine Gefährdung durch Hochwasser<br />

besteht nach Angaben<br />

der Stadtverwaltung nicht. <strong>Das</strong><br />

Niederschlagswasser wird über<br />

Regenwasserkanäle in ein zentrales<br />

Regenwasserrückhaltebecken<br />

geführt und von dort aus gedrosselt<br />

dem Eusternbach zugeleitet.<br />

Aufgrund der vorhandenen Geländehöhen<br />

kann es in Teilbereichen<br />

notwendig werden, dass das Bebauungsplangebiet<br />

um etwa 40-<br />

60 cm angehoben werden muss,<br />

um die Oberflächenentwässerung<br />

zu sichern.<br />

Klage über zu kleine<br />

Grundstücke<br />

Der Einwender Nr. 159 moniert,<br />

dass in der Planung zu wenig größere<br />

Grundstücke (größer als 600<br />

qm) geplant sind. Er schreibt: »Wir<br />

würden uns für Grundstücksgrößen<br />

zwischen 700 und 900 qm<br />

interessieren. Wir bitten Sie die<br />

Planung dahingehend zu überarbeiten,<br />

dass auch größere Grundstücke<br />

möglich sind«. Die Stadtverwaltung<br />

sagt dazu, dass die im<br />

Bebauungsplan vorgeschlagenen<br />

Grundstückseinteilungen keinen<br />

bindenden Charakter haben. Die<br />

genaue Grundstücksteilung werde<br />

im Zuge der Vermarktung vorgenommen«.<br />

Gleichmäßige Verteilung<br />

des zusätzlichen Verkehrs<br />

Die Stadt folgte den Anregungen<br />

zur möglichst gleichmäßigen<br />

Verteilung des zu erwartenden<br />

Zusatzverkehrs aus dem neuen<br />

Baugebiet in die Richtung der<br />

Lippstädter Straße. Holtkampstraße<br />

und Kaiserforst sowie auch<br />

der Burgweg bilden danach das<br />

Grundgerüst der Erschließung.<br />

Eine Abbindung der Erschließungsstraßen<br />

von der Straße Am<br />

Eusternbach ist nicht vorgesehen.<br />

Die Einwender (Nr. 57) schreiben<br />

z. B. »<strong>Das</strong>s die Bebauung des<br />

Kaiserforst-Endstückes kommen<br />

würde, war wohl jedem Anwohner<br />

klar. Aber dass man die 100 neu<br />

entstehenden Wohneinheiten und<br />

die damit verbundene Zuwegung<br />

allein über den Kaiserforst leitet<br />

ist bei der jetzigen Verkehrssituation<br />

sicherlich niemandem zumutbar.<br />

100 neue Wohneinheiten<br />

bedeuten in der heutigen Zeit<br />

doch mit Sicherheit ein Mehr von<br />

mindestens 100 Autos.<br />

Der Einwender Nr. 56 schreibt z.<br />

B. »Da ändert die Stadt die Beschilderung<br />

von ›30 km/h‹ auf<br />

Spielstraße und sobald ein neues<br />

Wohngebiet kommt, heißt es offiziell<br />

in Ihrer Bürgerversammlung,<br />

dass die bürgerfreundliche Änderung<br />

überprüft werden muss, weil<br />

da wohl ein Fehler vorliegt. Bitte<br />

seien Sie sich gewiss: entweder<br />

haben wir Durchgangsverkehr,<br />

oder eine abgebundene Spielstraße.<br />

Sobald Durchgangsverkehr<br />

möglich ist, ist ein Spielen auf der<br />

Straße unmöglich«.<br />

Südring-Schluss<br />

verschleppt?<br />

Dieselben Einwender kritisieren<br />

die Verschleppung des Südring-<br />

Schlusses: »Der Schluss des<br />

Südringes auf der anderen Seite<br />

des Wohngebietes schreitet nicht<br />

voran. Immer wieder kommt es<br />

zu Verzögerungen… Der eventuell<br />

bevorstehende Ausbau des<br />

Südrings sollte entscheidend mit<br />

in die Erschließung des Neubaugebietes<br />

eingeplant werden. Dadurch<br />

wäre sicherlich auch über<br />

eine Anbindung der Wohneinheiten<br />

über den Burgweg und das<br />

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11<br />

Capitelholz möglich und sollte<br />

hier nicht sofort kategorisch abgelehnt<br />

werden. <strong>Das</strong>s die Erschließung<br />

über die Holtkampstraße<br />

nicht erfolgen soll, ist für mich<br />

ebenfalls nicht nachvollziehbar«.<br />

Und der Einwender 158.1 schreibt:<br />

»Wenn man seitens der Stadt<br />

dennoch das neue Baugebiet<br />

vorantreiben will, ist es mehr als<br />

angezeigt, endlich einmal den<br />

Südringschluss voranzutreiben«.<br />

Einwender wollen nicht<br />

anonym bleiben<br />

Dem Wunsch der Einwender, dass<br />

ihre Einwendungen (als Bestandteile<br />

öffentlicher Vorlagen) nicht<br />

anonymisiert werden (»Wir haben<br />

nichts zu verbergen und möchten<br />

unsere Meinung hier offen Kund<br />

tun«) kommen Stadt und Rat nicht<br />

nach. Sie halten an der Anonymisierung<br />

aus Datenschutzgründen<br />

fest«.<br />

Die Schmutzwasserkanalisation<br />

wird vorweg saniert<br />

»Die Wasserqualität der Ems, aber<br />

auch im Eusternbach, wird auf dem<br />

Stadtgebiet von Rheda-Wiedenbrück<br />

als schlecht eingestuft. Defekte Abwassereinleitungen<br />

können für diese<br />

Einstufung ursächlich sein. Zurzeit<br />

befinden sich zirka 50 % der Mischwasser-<br />

und über 40 % der Schmutzwasserkanalisation<br />

im Stadtgebiet<br />

von Rheda-Wiedenbrück in einem<br />

baulich schlechten Zustand. Um<br />

eine gesicherte Entsorgung gewährleisten<br />

zu können, müssen vor<br />

Baubeginn der bauliche Zustand<br />

der zur Entwässerung notwendigen<br />

Netzabschnitte nachgewiesen werden.«,<br />

wendet die Bezirksregierung<br />

ein. Die Stadt erklärt dazu, dass sie<br />

die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen<br />

am Kanalnetz für das neue<br />

Baugebiet rechtzeitig zum Baubeginn<br />

abschließt. Raimund Kemper<br />

(V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Katharina Fecke und Inga Linzel (Fachbereich<br />

Stadtplanung), Lars Frenz und Marcel Füchtencordjürgen (Büro GJL Freie Architekten)<br />

sowie Professor Friedrich Schmersahl. (Es fehlt Architekt Andreas Grube, GJL)<br />

ENTWICKLUNG DES BRENNEREIGELÄNDES »POTT-HARTWIG«<br />

Beiträge des Achitek tenwettbewerbs<br />

vorgestellt<br />

»Was lange währt, wird endlich<br />

gut!« stellte Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg bei der Eröffnung der<br />

Ausstellung zur weiteren Entwicklung<br />

des Pott-Hartwig-Geländes<br />

fest. Für das innerstädtische Filet-<br />

grundstück, an der Nahtstelle zwischen<br />

Historischer Altstadt und<br />

neuzeitlichem Stadtkern »haben elf<br />

Architekturbüros wunderbare Entwürfe«<br />

für die weitere Entwicklung<br />

dieses wichtigen Areals vorgelegt,<br />

so der Bürgermeister. Durch die<br />

Mehrfachbeauftragung habe die<br />

Stadt nun die freie Wahl, sich aus<br />

den ausgezeichneten Ideen die<br />

besten herauszupicken. Professor<br />

Friedrich Schmersahl, der ehemalige<br />

Vorsitzende des Gestaltungsbeirates<br />

und Vorsitzende des Auswahlgremiums<br />

aus Ratsmitgliedern und<br />

Architekten, erläuterte die Ergebnisse<br />

der Mehrfachbeauftragung. Die<br />

Stadt habe mit diesem Verfahren<br />

einen guten Weg beschritten, um<br />

eine Lösung für die zentrale Fläche<br />

zu finden. Die Bebauung dort werde<br />

die Stadt auf viele Jahrzehnte<br />

hin prägen. Deshalb sei es wertvoll,<br />

alle Alternativen zu sehen, die<br />

die elf Büros entwickelt hatten.<br />

Diese sehen ganz unterschiedliche<br />

Schwerpunkte bei der Nutzung<br />

des Grundstücks und bei der Einfügung<br />

zwischen alter und neuer<br />

Bebauung – oder auch in der Frage,<br />

ob das Brennereigebäude erhalten<br />

bleibt oder nicht. Damit stehe für<br />

die politische Diskussion nun eine<br />

gute Grundlage bereit. Baudezernent<br />

Gerhard Serges unterstrich<br />

auch auf Nachfrage der Anwohner<br />

bei der Ausstellungseröffnung,<br />

dass die Art der Nutzung mit den<br />

zukünftigen Investoren festgelegt<br />

werde. Auf jeden Fall wünsche die<br />

Stadt an dieser wichtigen Stelle aber<br />

eine zukunftsfähige Nutzung und<br />

könne sich dort keine »störenden<br />

Gewerbe« vorstellen.<br />

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Tel.: 0 25 22 - 8 32 05 62


12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Begeisterung der Akteure prägt die Proben.<br />

IN JEDEM STECKT EIN WENIG MAGIE<br />

Die MusicalFABRIK zeigt<br />

»Der Zauberer von Oz«<br />

(Kem) Ein ebenso liebenswertes<br />

wie buntes Musicalmärchen für<br />

die ganze Familie: Die Musical-<br />

FABRIK Rheda-Wiedenbrück zeigt<br />

vom 19. bis 22. Mai sowie vom 8.<br />

bis 11. September <strong>2016</strong> »Der Zauberer<br />

von Oz« nach der Erfolgsgeschichte<br />

des US-Autors Lyman<br />

Frank Baum. 143 Akteure stehen<br />

für den Erfolg der Inszenierung.<br />

Ein Augen- und<br />

Ohrenschmaus<br />

Baums um die Wende vom 19. zum<br />

20. Jahrhundert geschriebener<br />

»Wizzard of Oz«, ein Kinderbuch<br />

mit Fortsetzungen, wurde durch<br />

den Hollywoodfilm von 1939 mit<br />

Judy Garland in der Hauptrolle<br />

weltbekannt. Ihren unsterblichen<br />

Welthit »Somewhere Over The<br />

Rainbow«, der die britischen Soldaten<br />

in die Schlacht am Atlantikwall<br />

begleitete und in der Performance<br />

von Israel Kamakawiwo’ole<br />

in jüngster Vergangenheit abermals<br />

weltweit die Hitparaden<br />

stürmte, gerät auch in der Inszenierung<br />

unter der Gesamtleitung<br />

von Bettina und Klaus Wulfheide<br />

zu einem wahren Augen- und Ohrenschmaus.<br />

<strong>Das</strong> zeigte schon die<br />

zweite Gesamtprobe, obwohl das<br />

22-köpfige Orchester aufgrund<br />

krankheitsbedingter Ausfälle<br />

nicht vollzählig aufspielen konnte.<br />

Die Inszenierung geht erfolgreich<br />

eigene Wege<br />

Die zweite Gesamtprobe machte<br />

auch deutlich, dass es dem Leitungsteam<br />

gelungen ist, sich bei<br />

der Darstellung der abenteuerlichen<br />

Reise des Bauernmädchens<br />

Dorothy vom ländlichen Kansas<br />

ins Zauberland Oz erfolgreich von<br />

der Vorlage zu lösen und eigene<br />

Wege zu gehen. Die Protagonisten<br />

haben modernere Konturen<br />

als die Archetypen des Originalstückes.<br />

Dorothy, die von Johanna Schlüter<br />

(Besetzung Johanna – spielt in<br />

den Aufführungen am Freitag und<br />

am Sonntag) und Ina Vogel (Besetzung<br />

Ina – spielt in den Aufführungen<br />

am Donnerstag und am<br />

Samstag) gespielt wird, verhält<br />

sich so, wie es eben Menschen<br />

des Jahres <strong>2016</strong> tun würden, wenn<br />

eine Situation zwar auf den ersten<br />

Blick absurd wirkt, sich aber<br />

schnell als sehr real entpuppt.<br />

<strong>Das</strong>s der Heimweg über die Smaragdstadt<br />

des Zauberers von<br />

Oz (Besetzung Johanna: Uwe<br />

Linnhoff, Besetzung Ina: Jörg<br />

Berhorst) führt, ist die klassische<br />

Ausgangssituation für eine zügig<br />

und mit sanfter Ironie erzählte<br />

Entwicklungsgeschichte. Regisseur<br />

Benjamin Lenert hat mit<br />

den Hauptschauspielern intensiv


13<br />

deren darzustellende Charaktere<br />

erarbeitet. Dorothy geht auf<br />

Wanderschaft und findet skurrile<br />

Gefährten, die bald zu Freunden<br />

werden: eine Vogelscheuche, die<br />

sich nach Verstand sehnt (anrührend:<br />

Burkhard Schlüter und<br />

Sebastian Elmers), ein leicht eingerosteter<br />

Blechmann, der einst<br />

ein Mensch war und gerne wieder<br />

ein Herz hätte (augenzwinkernd<br />

komisch: Ralf Bultschnieder und<br />

Felix Büscher) und ein ängstlicher<br />

Löwe, der Mut braucht (sehr sympathisch:<br />

Matthias Grimmelmann<br />

und Rob Vriens).<br />

Die Marionette Toto<br />

ist ein Joker<br />

Ein Joker ist Dorothys Hündin<br />

Toto. Deren selbstverständliche<br />

Klugheit wird von Miriam Neugebauer<br />

und Finja Steinmeier<br />

als Puppenspielerinnen mit viel<br />

Charme und Sinn für punktgenaue<br />

Pointen an den Strippen<br />

einer Stabmarionette eines herzgewinnenden<br />

Hundes umgesetzt.<br />

Ein kanadischer Puppenbauer hat<br />

die lebensecht wirkende Figur<br />

speziell für die Musical-Aufführung<br />

hergestellt. Natürlich wird<br />

Dorothy die Herausforderungen<br />

der bösen Miss Gulch und der<br />

bösen Hexe des Westens (Anja<br />

Borraccini und Bettina Kramer)<br />

meistern – unterstützt von Glinda,<br />

der guten Hexe des Nordens<br />

(Jenny Efferts und Jutta Helmer)<br />

und Onkel Henry (Peer Brändel<br />

und Josef Hunold). Alle 18 Hauptdarsteller<br />

(2 Besetzungen à 9 Rollen),<br />

25 Nebendarsteller und die 24<br />

Kinder aus dem Zauberland und in<br />

den Rollen von Mohnblumen und<br />

fliegenden Affen füllen ihre großen<br />

und kleinen Rollen souverän<br />

und präsent mit Leben. Etwa die<br />

Hälfte der Mitwirkenden sind »alte<br />

Hasen« auf der Musical-Bühne.<br />

Sie erfahren zusammen mit dem<br />

Orchester, den 42 Mitwirkenden<br />

hinter den Kulissen (Technik,<br />

Dresser, Kulissenmannschaft,<br />

Näher etc.) und dem 12-köpfigen<br />

Leitungsteam, dass sie gemeinsam<br />

sehr stark sind. Die Magie,<br />

die am Ende im Chor besungen<br />

wird, steckt in jedem Menschen<br />

– man muss sie nur wecken. Die<br />

Proben begannen im Mai 2015.<br />

Seitdem füllen sich die Räume<br />

der Musical-Fabrik am Bosfelder<br />

Weg wöchentlich mehrmals mit<br />

Leben, wenn die Akteure die aufwendige<br />

Inszenierung erarbeiten.<br />

Die Bühne entspricht 1: 1 dem Original<br />

im Reethus. Eine zusätzliche<br />

Traverse macht es möglich, dass<br />

vier Bühnenbilder mit Vorhängen<br />

geschaffen werden können. Bühnenbildner<br />

Guido Erlenkötter hat<br />

mit seinem Team insgesamt Kulissen<br />

für zehn verschiedene Spielorte<br />

kreiert. Die erste Gesamtprobe<br />

diente der Zusammenfügung der<br />

erarbeiteten Elemente. Sie war am<br />

18. Dezember 2015. In der zweiten<br />

Gesamtprobe am 20. Februar <strong>2016</strong><br />

straffte das Leitungsteam das<br />

Stück. Weitere Gesamtproben »für<br />

den Feinschliff« folgen im März,<br />

<strong>April</strong> und Mai <strong>2016</strong>.<br />

Kartenvorverkauf jetzt<br />

Freuen Sie sich auf die bekannte<br />

Geschichte als Musical für die<br />

ganze Familie. Tauchen Sie ein<br />

in das wundersame Land Oz und<br />

genießen sie die mitreißend gespielten<br />

Melodien von Harold Arlen,<br />

sowie die heiteren, wie auch<br />

ernsten Momente mit den Sängern,<br />

Tänzern und Musikern der<br />

MusicalFABRIK. Wenige Restkarten<br />

gibt es noch für die erste Aufführungsstaffel.<br />

Die Termine sind<br />

am Donnerstag und Freitag, dem<br />

19. und 20. Mai <strong>2016</strong>, 19.30 Uhr,<br />

sowie am Samstag, 21. 5., 14.30<br />

und 19.30 Uhr, nebst sonntags,<br />

22. Mai, 13.30 und 18.30 Uhr. Der<br />

Kartenvorverkauf für die zweite<br />

Staffel begann Anfang März.<br />

Die Aufführungstermine sind am<br />

Donnerstag und Freitag, dem 8.<br />

und 9. September, jeweils 19.30<br />

Uhr, am Samstag, 10. September,<br />

14.30 und 19.30 Uhr sowie am<br />

Sonntag, 11. September, um 13.30<br />

und 18.30 Uhr. Die Karten gibt es<br />

bei der Flora Westfalica, Rathausplatz,<br />

Ruf 05242-93010, oder auf<br />

www.musical-fabrik.de<br />

Am Nonenplatz 11 ___ 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 05242-90 96 96 ___ Web: www.ladenimgarten.de<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag & Freitag: 10-18 Uhr und Samstag: 10-16 Uhr


14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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(Kem) Der Bau-, Planungs-, Umwelt-<br />

und Verkehrsausschuss hat<br />

mit den Stimmen von CDU, FDP<br />

und Bündnisgrünen eine Richtzahl<br />

von 1,3 Pkw-Stellplätzen je Wohneinheit<br />

beschlossen. Die Verwaltung<br />

und die SPD gaben den Vorzug<br />

einer gestaffelten Regelung.<br />

Der Verwaltungsvorschlag: »1<br />

Stellplatz bis 50 qm, 1,5 Stellplätze<br />

bis 80 qm und 2 Stellplätze ab 80<br />

qm Wohnungsgröße«, erläuterte<br />

der Technische Beigeordnete Gerhard<br />

Serges. Peter Berenbrinck<br />

(SPD) unterstützte die Richtzahl<br />

1,3 für kleinere Wohnungen. Für<br />

Wohnungen ab 100 qm Größe<br />

wollte er zwei Pkw-Stellplätze<br />

vorschreiben. Seine Begründung<br />

entsprach der Verwaltungsidee:<br />

»Wohlhabendere und größere<br />

Familien verfügen über mehrere<br />

Autos«. Dagegen sprach Peter<br />

Woste von der CDU-Fraktion: »Der<br />

pauschale Stellplatzschlüssel ist<br />

angemessen«. CDU-Sprecher Uwe<br />

Henkenjohann ergänzte unmissverständlich:<br />

»Wir wollen keinen<br />

Klassenkampf um die Anzahl der<br />

auszuweisenden Stellplätze«.<br />

Einhellige Zustimmung fand der<br />

Vorschlag der Verwaltung, dass<br />

jedem Straßenanlieger die Anlage<br />

einer Grundstückszufahrt von<br />

maximal 6 m Breite gewährt wird.<br />

Diese Regelung soll die Möglichkeit<br />

einschränken, dass z. B. der<br />

Rangierraum für private Einstellplätze<br />

in den öffentlichen Straßenraum<br />

verlegt wird. Dies entzieht<br />

dem Straßenraum wichtige<br />

Ventilfunktionen, z. B. für Besucherstellplätze.<br />

Eine Mobilitätsuntersuchung, die<br />

für den Kreis Gütersloh im Jahre<br />

2014 durchgeführt wurde, hatte 1,5<br />

Pkw pro Haushalt ergeben.<br />

1,25 Stellplätze je Wohneinheit<br />

bereits in den 1990er<br />

Jahren<br />

In den 1990er Jahren setzte die<br />

Parkende Autos auf der Rietberger Straße stören den fließenden Verkehr.<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück in<br />

den Genehmigungsverfahren für<br />

Bauvorhaben einen Stellplatzschlüssel<br />

von 1,25 Stellplätzen je<br />

Wohneinheit an. Aufgrund der Beschwerde<br />

eines Bauherrn wies die<br />

Obere Bauaufsichtsbehörde darauf<br />

hin, dass die Handhabung der<br />

Stadt nicht mit der seinerzeit geltenden<br />

Rechtslage übereinstimme<br />

und sie entsprechend der Verwaltungsvorschrift<br />

zur Bauordnung<br />

NRW (VVBauO NRW) lediglich nur<br />

noch einen Stellplatz pro Wohneinheit<br />

fordern dürfe. Zum 31. 12.<br />

2005 lief die VVBauO NRW ersatzlos<br />

aus und somit entfiel die dort<br />

festgesetzte Richtzahl.<br />

Nach § 451 BauO NRW ist für die<br />

Ermittlung der Zahl der notwendigen<br />

Stellplätze für ein konkretes<br />

Bauvorhaben der Bauherr in der<br />

Pflicht, unter Berücksichtigung<br />

der örtlichen Verkehrsverhältnisse<br />

die richtige Zahl der notwendigen<br />

Stellplätze zu ermitteln.<br />

Die Praxis zeigt, so das städtische<br />

Bauamt, »dass die Ermittlung<br />

nicht vom »Entwurfverfasser« vorgenommen<br />

wird«. Die Verwaltung<br />

ist darum dazu übergegangen,<br />

»wieder mindestens 1,3 Stellplätze<br />

für alle Wohneinheiten zu fordern«.<br />

Die Kommune ist berechtigt,<br />

begründete Stellplatzrichtzahlen<br />

entsprechend der örtlichen<br />

Gegebenheiten festzulegen.<br />

Beschwerden über Parken<br />

im öffentlichen Raum<br />

»In der jüngeren Vergangenheit<br />

nahmen die Beschwerden aus der<br />

Bevölkerung zu, die sich mit dem<br />

Thema ›Parken im öffentlichen<br />

Verkehrsraum‹ beschäftigten. Explizit<br />

tragen die Beschwerdeführer<br />

vor, dass in ihren Wohn- und Anliegerstraßen<br />

zu viele Fahrzeuge<br />

parken, die keinen Parkplatz mehr<br />

auf den privaten Grundstücken<br />

finden. Als Beispiele seien hier die<br />

Bielefelder Straße, Kupfermoor,<br />

Westring/Torfweg, Weserstraße<br />

und die Ringstraße angeführt.<br />

Auch lag bereits ein Antrag vor,<br />

einen Kinderspielplatz in einem<br />

Wohngebiet in einen Parkplatz<br />

umzubauen.<br />

Die Problematik kommt fast<br />

ausschließlich bei Mehrfamilien-<br />

oder Einfamilienhäusern mit<br />

einer überdurchschnittlichen hohen<br />

Anzahl von Bewohnern (beispielsweise<br />

Werkarbeiterhäuser)<br />

vor. Bei Neubauvorhaben werden<br />

häufig die Grundstücke maximal<br />

ausgenutzt und für die Wohnungen<br />

nur ein Stellplatz pro Wohneinheit<br />

hergestellt. Wenn möglich<br />

versuchen die Bauherren darüber<br />

hinaus die Stellplätze so anzulegen,<br />

dass die Rangierflächen zur<br />

An- und Abfahrt der Stellplätze<br />

im öffentlichen Raum liegen. <strong>Das</strong><br />

hat wiederum zur Folge, dass im<br />

Bereich der Stellplätze im öffentlichen<br />

Raum nicht geparkt werden<br />

kann und somit dem öffentlichen<br />

Straßenraum Stellflächen zum<br />

Abstellen von Fahrzeugen entzogen<br />

werden«, schreibt Serges<br />

in der Vorlage für die Bau-, Planungs-,<br />

Umwelt- und Verkehrsausschusssitzung.


15<br />

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Hardtop gern<br />

bei uns ein!<br />

Der Frühling kommt:<br />

jetzt Reifenwechsel planen<br />

Es wird wieder Zeit, die Winterreifen gegen die Sommerreifen zu<br />

tauschen. Machen Sie doch gleich einen Termin, damit wir Ihre<br />

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16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Die Maschine<br />

Bikersprech für Anfänger<br />

Der Anblick macht Lust auf mehr.<br />

Nicht nur gucken, auch anfassen<br />

und aufsitzen – für so manchen<br />

Biker hat sich schon ein Traum erfüllt,<br />

indem er darauf schon mal<br />

sparen darf. <strong>Das</strong> Prinzip heißt aber<br />

nicht haben, sondern schrauben.<br />

Der Trend ist seit langem unter<br />

dem Begriff »Café Racer« bekannt.<br />

Man kauft eine Maschine, zum<br />

Beispiel wie hier zu sehen, eine<br />

Yamaha RS 500 oder eine BMW R<br />

75 mit Boxermotor. Der Spaß fängt<br />

dann erst nach dem Kauf an. Nach<br />

und nach werden alle überflüssigen<br />

und originalen Teile abgebaut<br />

und durch möglichst kreative eigene<br />

Teile ersetzt.<br />

Dem Hobby gehen auch Biker in<br />

Rheda-Wiedenbrück nach. In so<br />

mancher Garage ist eine dieser<br />

Maschinen zu sehen. Der Aufwand<br />

spielt dabei keine Rolle, wenn zum<br />

Beispiel per Hand eine lederne<br />

Sitzbank gefertigt wird, um dem<br />

Einzelstück noch mehr Individualität<br />

anzuschrauben. Entsprechende<br />

Vorlagen gab es auch auf der<br />

Messe »Motorräder Dortmund«.<br />

Da gab es für die Einen etwas Neues,<br />

für die Anderen etwas Altes, in<br />

jedem Fall aber etwas Schickes zu<br />

sehen. Und auch einige Hersteller<br />

setzen aktuell wieder auf die Optik<br />

der »Café Racer«. Der Begriff geht<br />

auf Rockertreffen in den 1960er<br />

Jahren in englischen Großstädten<br />

zurück. Da gab es in London das<br />

»Ace Cafe«. Von dort starteten die<br />

Rocker zu spektakulären Rennen.<br />

Grundlage waren zu Rennmaschinen<br />

umgebaute Serienmotorräder.<br />

Was am Ende der Umbaumaßnahmen<br />

herauskam, wurde als »Café<br />

Racer« bezeichnet. Die Rocker<br />

machten die Straßen der Umgebung<br />

unsicher, das war für die<br />

damalige Jugend auch ein Stück<br />

Rebellion gegen vorhandenen<br />

Gesellschaftsnormen. Doch es<br />

gilt: Nostalgie außen, allerneuste<br />

Technik drinnen. Davon war in<br />

Dortmund einiges zu sehen, was<br />

auch in Rheda-Wiedenbrück auf<br />

Am Kabel ziehen Gas geben<br />

Abtanken zur Toilette gehen<br />

Bückeisen Sportmaschine, auf der man gebückt sitzt<br />

Kuhtreiber Fahrer eines BMW Boxermotorrads<br />

Kaffeeröster abfällige Bezeichnung für<br />

leistungsschwaches Moped<br />

Forke<br />

Vordergabel des Motorrades<br />

Rennleitung Ausdruck für Polizei<br />

Rollklo<br />

Bezeichnung für Motorroller<br />

Stolpermütze Sturzhelm<br />

Tüte<br />

Schalldämpfer


17<br />

Yamaha SR 500<br />

Café Racer Basismodell Yamaha<br />

Interesse stoßen dürfte. Je nach<br />

Temperament eine sportliche<br />

Kawasaki oder die ehe behäbige<br />

Harley Davidson Fat Boy S.<br />

Gefragt ist Retro<br />

Der Retrospaß mit den frischen<br />

Spitzenmodellen wird auch durch<br />

neue Vorschriften nicht getrübt,<br />

denn die Auflagen werden im<br />

wertigen Style erfüllt. Ganz weit<br />

vorn: Traditionalist Horex mit seinen<br />

Modellen im Nostalgielook.<br />

Triumph hat seine Retromodelle<br />

mit den 1200 Zweizylindern runderneuert.<br />

Remus Deutschland hat<br />

einen Dual-Flow-Endschalldämpfer<br />

für die Vespa GTS-Modelle<br />

vorgestellt: Edle Carbon-Optik<br />

und unverwechselbarer Klang –<br />

eine hörbar und ansehnlich gute<br />

Lösung im Sinne der Lärmbegrenzung.<br />

Und wer immer noch nicht<br />

genug poliert hat: Traditionshersteller<br />

Fehling präsentierte sich<br />

mit Schutz- und Gepäckbügeln<br />

für Triumph-Modelle im feinsten<br />

70er-Jahre-Charme.<br />

Verschärfter Lärmschutz<br />

Viele Anwohner von bikeraffinen<br />

Motorradstrecken fordern: Die<br />

Maschinen müssen leiser werden.<br />

Besonders die hochdrehenden<br />

Sportbikes dürften 2017 etwas an<br />

Geräuschkulisse einbüßen. 2020<br />

greifen dann noch mal schärfere<br />

Vorschriften. Dann geht es den<br />

sogenannten Dezibel-Eatern und<br />

Soundklappen im Auspuff an<br />

den Kragen. Die Dezibel-Fresser<br />

müssen künftig im Auspuff fest<br />

verschweißt werden. Ausbauen<br />

um einen »besseren« Sound zu<br />

erreichen, soll dann unmöglich<br />

sein. Gleichzeitig sollen Kontrollen<br />

durch die Polizei einfacher werden.<br />

Am Motorrad müssen die Werte<br />

für eine vereinfachte Prüfung angebracht<br />

werden. Die Polizei kann<br />

die Dezibel durch diese Maßnahmen<br />

noch auf der Straße messen.<br />

Sportlich statt laut<br />

So gar nicht nach Rocker hört sich<br />

an, dass sich auch 200 PS Maschinen<br />

wie die Kawasaki ZX-10R den<br />

Lärmschutzmaßnahmen beugen.<br />

<strong>Das</strong> muss nicht bedeuten,<br />

dass hochdrehende Motorräder<br />

zu Schnurrkätzchen werden. Es<br />

bleibt sortlich im Design wie<br />

Kawasaki mit der Slim S zeigt.<br />

SONNIGE AUSSICHTEN<br />

SOMMERTRENDS <strong>2016</strong><br />

AUCH IN IHRER SEHSTÄRKE<br />

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Harley Davidson stellte die Fat<br />

Boy S und Softtail vor – für Fahrer<br />

mit ein bisschen mehr Kleingeld<br />

in der Portokasse. Ducati geht<br />

gleich mit sechs neuen Modellen<br />

an den Start, Honda präsentierte<br />

die ersehnte Wiederauflage der<br />

Africa Twin, Marktführer BMW ist<br />

stolz auf die NineT als Scrambler-<br />

Modell, Yamaha mit der größten<br />

Ausstellungsfläche stellt die MT10<br />

zu Schau. KTM und Husqvarna<br />

liegen im Trend »Speed mit Komfort«,<br />

Moto Guzzi und <strong>April</strong>ia setzen<br />

vor allem auf den sportlichen<br />

Auftritt.<br />

Auf eine Neuheit muss die Szene<br />

noch warten. Suzuki bringt die<br />

GSX-R1000 erst im Herbst auf den<br />

Markt. Zeit also, in der man auf<br />

Gleitsicht-Sonnengläser<br />

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den nächsten Urlaub verzichten<br />

und lieber die Garage frei räumen<br />

sollte, damit man für den Trend<br />

zur Zweitmaschine Geld und Platz<br />

hat ... Übrigens: Immer wichtiger<br />

und beliebter wird das Thema<br />

Kommunikation. Gruppentalk,<br />

Musiksharing und Verständigung<br />

ohne Missverständnisse und Funklöcher<br />

gewährleisten auch auf<br />

langen Strecken neue Apps und<br />

Gegensprechanlagen via Bluetooth.<br />

Also von Moped zu Moped<br />

sprechen mit Hilfe von Helmen<br />

mit eingebauten Lautsprechern<br />

und Mikros. <strong>Das</strong> sture hintereinander<br />

sitzen war gestern. Für Gespräche<br />

von Bike zu Bike reichen<br />

als Voraussetzung Smartphone<br />

und Mobilnetz.<br />

WWW.OPTIK-KESSNER-HEIMANN.DE<br />

GmbH


18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

STADTGESPRÄCH UND MEIN RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Zwei für eine Stadt<br />

Seit einigen Wochen kann man es<br />

im Internet sehen. Immer mehr<br />

Rheda-Wiedenbrücker Themen<br />

finden sich auch im Netz und werden<br />

angeklickt! Hintergrund des<br />

öffentlichen Interesses ist eine<br />

Zusammenarbeit des »<strong>Stadtgespräch</strong>es«<br />

mit der Internetseite<br />

»Mein Rheda-Wiedebrück«. Dort<br />

tut sich was – täglich etwas Neues.<br />

Unternehmen und Händler<br />

der Stadt präsentieren sich und<br />

nutzen neue Werbeformen. Ein<br />

Plus auch für die Besucher der<br />

Seite. Auf der Webadresse www.<br />

mein-rhwd.de erfährt man mehr<br />

über unsere Stadt und kann einen<br />

umfangreichen Service nutzen.<br />

Aktuelle und witzige Posts sind<br />

auf Facebook zu sehen, sie können<br />

kommentiert und bewertet<br />

werden. Mein Rheda-Wiedenbrück<br />

bietet Suchfunktionen zu Unternehmen<br />

und Produkten der Stadt.<br />

Anfahrtswege zu Geschäften,<br />

Hinweise auf Veranstaltungen,<br />

Jobangebote, lokales Wetter und<br />

tagesaktuelle Meldungen aus<br />

Rheda-Wiedenbrück sind online.<br />

Sie können abgefragt werden,<br />

ohne die Seite Mein Rheda-Wiedenbrück<br />

zu verlassen. Alles aus<br />

einer Hand also.<br />

Dahinter steht das Team vom<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> unter dem Dach<br />

des »ME Verlages« und die »lokalpioniere<br />

GmbH«. Die Kooperation<br />

ermöglicht einen anspruchsvollen<br />

Internetauftritt für Handel, Wirtschaft,<br />

Vereine und Bewohner<br />

Rheda-Wiedenbrücks. Neue und<br />

zusätzliche Werbemöglichkeiten<br />

in Text, Bild, Ton und Video-<br />

Formaten werden angeboten.<br />

<strong>Das</strong> ist auch für die Leser des<br />

<strong>Stadtgespräch</strong>s und Besucher<br />

von Mein Rheda-Wiedenbrück interessant.<br />

Erste Eindrücke gab es<br />

nach der letzten »Nachtschicht«:<br />

Die Umfragen bei Besuchern und<br />

Geschäftsleuten in Wiedenbrück<br />

waren als Audio zu hören und<br />

schafften zusammen mit den<br />

Fotos einen lebendigen Eindruck,<br />

der auf www.mein-rhwd.de auf<br />

großes Interesse gestoßen ist.<br />

<strong>Das</strong> Bild zeigt stehend von links, Raimund Kemper, Udo Bühlmann, Birgit Ebeling, Michael<br />

Ebeling, Alexander Martinschledde, Annika Brandt, Sarina Düning und Eva Lange,<br />

knieend: Thomas Beller und Dr. Hugo<br />

Weitere Formate sind Radio- und<br />

Videobeiträge aus der Stadt für<br />

die Stadt. <strong>Das</strong> macht Spaß und<br />

eröffnet für die Rheda-Wiedenbrücker<br />

Bürger, Unternehmen<br />

und Betriebe viele zusätzlichen<br />

Möglichkeiten, aktiv und engagiert<br />

am öffentlichen Leben teil<br />

zu nehmen und weit über die bislang<br />

bekannten und genutzten<br />

Möglichkeiten hinaus wirksam<br />

auf sich aufmerksam zu machen.<br />

Und das ist das Ziel von Mein<br />

Rheda-Wiedenbrück: das Medium<br />

Internet stärker für die Stadt und<br />

die Menschen nutzbar und interessant<br />

zu machen – lokal und global<br />

gleichermaßen. Denn schließlich<br />

kann man sich auch aus dem<br />

Urlaub auf der anderen Seite der<br />

Welt an Mein Rheda-Wiedenbrück<br />

beteiligen. www.mein-rhwd.de ist<br />

der lokale Spiegel der Stadt und<br />

zeitgleich Fenster ins globale<br />

Netz. Die Zukunft ist hier, klicken<br />

wir sie an...<br />

3 HIER, 3 DA<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> und Mein Rheda-Wiedenbrück verstecken Eier<br />

Augen auf, das lohnt sich ab sofort<br />

ganz besonders beim Lesen<br />

des <strong>Stadtgespräch</strong>s. <strong>Das</strong> Team<br />

hat in den Artikeln dieser Ausgabe<br />

drei Eier versteckt. Die Suche wird<br />

nicht leicht, denn wir haben uns<br />

alle Mühe gegeben, die ovalen<br />

Dinger irgendwo zwischen Leerzeichen<br />

und Buchstaben zu schieben.<br />

Es gibt ja nicht mehr viel, was<br />

man verstecken kann, ohne dass<br />

digitale Technik einem das Suchen<br />

abnimmt oder erleichtert. Unsere<br />

Eier könnt Ihr nicht googeln oder<br />

als Ziel ins Navi eingeben. <strong>Das</strong> ist<br />

also ein so richtig altmodisches<br />

»Find-mich-Spiel«. Es<br />

wird anstrengend,<br />

lohnt sich aber,<br />

denn leckere Preise<br />

warten auf die Eierfinder.<br />

Noch etwas.<br />

Diesmal ist alles anders.<br />

Drei sind nicht genug!<br />

Insgesamt sind sechs Eier im<br />

Spiel. Drei weitere sind im Netz<br />

versteckt. Genauer: auf der Seite<br />

Mein Rheda-Wiedenbrück mit der<br />

Adresse www.mein-rhwd.de<br />

Dort sind ebenfalls drei Eier irgendwo<br />

auf den Profilseiten der Unternehmen<br />

und Händler zu suchen.<br />

Eiersucher aufgepasst. Hier die<br />

Regeln:<br />

3 Eier sind im <strong>Stadtgespräch</strong> und<br />

3 Eier auf www.mein-rhwd.de<br />

versteckt. Ihr müsst sie<br />

finden.<br />

Wenn Ihr sie gefunden<br />

habt, die entsprechenden<br />

Seitenzahlen in<br />

»<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>«<br />

aufschreiben. Bei den Eierchen<br />

im Internetauftritt müssen die<br />

Namen der Unternehmen aufgeschrieben<br />

werden, bei denen sich<br />

die Eier versteckt haben. Am Ende<br />

müsstet Ihr drei Seitenzahlen und<br />

drei Unternehmensnamen auf<br />

eine Postkarte (ja richtig!) schreiben<br />

und mit der echten Post an<br />

uns schicken:<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>, Stichwort<br />

»Ostereiersuche«, Hauptstraße<br />

21, 33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />

Einsendeschluss ist der 07.04.16.<br />

Gewinner werden in der Mai-Ausgabe<br />

in »<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>« und<br />

am 26.04.16 im Online-Auftritt<br />

www.mein-rhwd.de veröffentlicht.<br />

Was gibt es zu gewinnen?<br />

1. Preis: Abendessen für zwei in<br />

der Manufaktur<br />

2. Preis: Weinpräsent von »Wein<br />

im Fachwerk«<br />

3. Preis: ein Eierabo von Surmann<br />

Legt Euch also das <strong>Stadtgespräch</strong><br />

ans Bett und ladet Euch die App<br />

»Mein Rheda-Wiedenbrück« auf<br />

Euer Smartphone. So habt Ihr<br />

immer die Gelegenheit, ganz nebenbei<br />

im <strong>Stadtgespräch</strong> und auf<br />

der Internetseite Eier zu suchen<br />

und Aktuelles aus dieser Stadt<br />

zu erfahren. Übrigens: In diesem<br />

Artikel ist noch kein Ei versteckt...<br />

www.mein-rhwd.de


19


20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

ZAHL DER EINBRÜCHE VERDOPPELT<br />

Die Diebe kommen<br />

Es ist ein Alptraum! Man kommt<br />

nach Hause, schließt die Haustür<br />

auf und hat schon ein ungutes<br />

Gefühl. Irgend etwas stimmt<br />

nicht. Ein spürbarer Luftzug<br />

macht klar, ein Fenster oder die<br />

Terrassentür ist auf. Ein Kontrollgang<br />

durch die Wohnung bringt<br />

Gewissheit: Einbrecher waren im<br />

Haus, oder sind sie es etwa immer<br />

noch? Die alarmierte Polizei<br />

schickt eine Streife. Die gibt nach<br />

der Durchsuchung des Hauses<br />

Entwarnung. Die Täter sind weg,<br />

das Durcheinander bleibt.<br />

Einbruchszahl verdoppelt<br />

Wohnungseinbrüche: <strong>Das</strong> sind<br />

die Straftaten, die Rheda-Wiedenbrück<br />

zu schaffen machen.<br />

Die Zahlen sind erschreckend.<br />

150 Einbrüche zählte die<br />

Polizei 2015 allein in Rheda-Wiedenbrück,<br />

im Jahr<br />

davor waren es »nur« 74. Damit<br />

hat sich die Zahl der Einbrüche<br />

verdoppelt! <strong>Das</strong> bedeutet: Rein<br />

statistisch dringen dreimal in<br />

jeder Woche Fremde ungebeten<br />

in Häuser und Wohnungen ein<br />

– irgendwo in der Stadt. Beunruhigend<br />

ist die geringe Aufklärungsquote.<br />

Im vergangenen Jahr<br />

konnten von den 150 Einbrüchen<br />

nur 17 aufgeklärt werden. Also<br />

nur bei jedem 9. Einbruch wurden<br />

die Täter ermittelt. Die Polizeistatistik<br />

gibt noch weitere<br />

interessante Details preis: Von<br />

den 150 Einbrüchen im vergangenen<br />

Jahr wurden 64, also fast jeder<br />

zweite, zur Tageszeit verübt.<br />

Diebe kommen also nicht nur in<br />

der Nacht, sondern ebenso gern<br />

am Tag, wenn die Bewohner<br />

auf der Arbeit, schnell mal<br />

beim Nachbarn oder beim<br />

Einkauf sind.<br />

Wer sind die Täter?<br />

Um es so klar zu sagen wie die<br />

Polizei: Die Täter sind reisende<br />

osteuropäische Diebesbanden.<br />

Die Täter sind in Gruppen<br />

organisiert und nutzen die<br />

Nähe der Autobahn, um<br />

nach Einbrüchen schnell<br />

verschwinden zu können.<br />

Die Täter wohnen und<br />

leben also nicht in unserer<br />

Stadt, betont eine Sprecherin<br />

der Polizei. Und noch ein weiterer<br />

Aspekt ist ihr wichtig: Durch<br />

die Flüchtlinge, die in Rheda-Wiedenbrück<br />

aufgenommen wurden,<br />

ist die Zahl der Straftaten nicht<br />

gestiegen!<br />

Nach Einbruch geschockt<br />

Was in Rheda-Wiedenbrück inzwischen<br />

durchschnittlich dreimal<br />

pro Woche passiert, findet<br />

bundesweit etwa alle vier Minuten<br />

statt. Unbekannte dringen<br />

durch Fenster oder Türen<br />

ein und durchsuchen schnell die<br />

Wohnung. Wenn sie nach einigen<br />

Minuten weg sind, bleibt Chaos<br />

zurück: durchwühlte Schränke,<br />

Kommoden und Schubladen,<br />

verstreute Wäsche, aufge-<br />

schlitzte Polster, Erinnerun-<br />

gen sind<br />

gestohlen oder<br />

zerstört, Kredtikarten und<br />

Bargeld<br />

sind ebenso weg<br />

wie Kamera, Smartphone<br />

und Laptop.<br />

Wer Opfer eines Einbruchs wird,<br />

dem bleibt meist nichts als blanke<br />

Wut, Traurigkeit und Angst.<br />

Neben dem materiellen Schaden<br />

sind Opfer oft traumatisiert. Der<br />

Einbruch hat schlagartig gezeigt,<br />

dass man in den eigenen vier<br />

Wänden nicht so sicher ist, wie<br />

man sich bis dahin gefühlt hat.<br />

Die Privatsphäre wurde empfindlich<br />

getroffen, das Urvertrauen<br />

ist dahin. Viele Opfer fühlen sich<br />

nach einem Einbruch unsicher<br />

und beschämt. Sie ziehen um<br />

oder schauen sich nach einem<br />

wirksamen Schutz um.<br />

Sicherheit zum Nachrüsten<br />

einfach bei Ihnen vor Ort mit unserem Sicherheitsmobil<br />

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Wir sind Mitglied<br />

im Netzwerk »Zuhause sicher«.<br />

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21<br />

Scheiben werden wegen des Lärms zwar eher selten eingeschlagen, ein kleines Loch<br />

genügt bei fehlendem Schloss aber, um ein Fenster zu öffnen.<br />

Wie schützt man sich?<br />

Beratung bietet die Polizei kostenlos<br />

an. Im Kreis Gütersloh hat<br />

sich die Polizei dem Netzwerk<br />

»Zuhause sicher« angeschlossen.<br />

Dort sind neben der Polizei auch<br />

Handwerker und Architekten<br />

vertreten. Bei der Beratung wird<br />

dann sehr schnell klar: Die Ausstattung<br />

der meisten Häuser und<br />

Wohungen hat Einbrechern fast<br />

nicht entgegen zu setzen.<br />

Die Fakten:<br />

Standardfenster und Türen bieten<br />

in den meisten Fällen so gut<br />

wie keinen Einbruchsschutz. Bei<br />

den meisten Modellen reicht ein<br />

Schraubendreher oder ein »Kuhfuß«<br />

genanntes Brecheisen, um ins Haus<br />

zu kommen. Ziel von Einbrechern<br />

sind alle Gebäudeöffnungen wie<br />

Türen, Fenster, Tore und Luken. Die<br />

Täter versuchen, dort einzusteigen,<br />

wo sie keine Hilfsmittel wie zum<br />

Beispiel Leitern benötigen.<br />

Was schützt?<br />

Bei Bau des Hauses ist es wichtig<br />

darauf zu achten, einbruchshemmende<br />

Fenster und Türen einzubauen.<br />

<strong>Das</strong> erspart spätere Nachrüstungen.<br />

Auch bei schon bestehenden<br />

Wohungen und Häusern<br />

ist der Einbau einbruchshemmender<br />

Fenster und Türen möglich.<br />

Wie kann man vorbeugen?<br />

Da Einbrecher häufig versuchen,<br />

Türen und Fenster aufzuhebeln,<br />

sollte an den Profilen nachgerüstet<br />

werden. »Mechanische Sicherheitstechnik«<br />

heißt hier das<br />

Stichwort. <strong>Das</strong> Angebot ist groß.<br />

Je nach Beschaffenheit der Fenster<br />

und Türen ist unterschiedliche<br />

Schutztechnik erforderlich.<br />

<strong>Das</strong> Ziel ist, mögliche Einbrecher<br />

mindestens drei bis fünf Minuten<br />

davon abzuhalten, Tür oder Fenster<br />

zu knacken. Danach wird das<br />

Risiko zu groß, entdeckt zu werden,<br />

die Diebe ziehen weiter. Bis<br />

Fenster und Balkontüren werden häufig aufgehebelt. Wer sie allerdings gekippt lässt,<br />

macht es den Einbrechern unnötig leicht.<br />

dahin sollte die Technik also dem<br />

Schraubendreher oder Brecheisen<br />

Widerstand leisten.<br />

Licht im Haus kann Einbrecher<br />

abschrecken, weil sie nicht sicher<br />

sein können, ob jemand zuhause<br />

ist. Die meisten Einbrecher<br />

scheuen Komplikationen wie das<br />

Risiko, den Bewohnern zu begegnen.<br />

Ob Zeitschaltuhren sinnvoll<br />

sind, wird unterschiedlich bewertet.<br />

Einbrecher suchen sich ihr<br />

Ziel spontan und kurzfristig aus,<br />

sagt die Polizei. Wenn also die<br />

Zeitschaltuhr das Licht gerade<br />

abgeschaltet hat, wenn der Dieb<br />

kommt, ist die Wirkung nahe Null.<br />

Schutz für Fenster<br />

Die Polizei rät für den Privatbereich<br />

zu Fenstern der Klasse RC-2.<br />

Die Fenster sind mit widerstandfähigen<br />

Beschlägen, so genannten<br />

»Pilzkopfzapfen«, ausgestattet.<br />

Gleichzeitig haben die Fenster<br />

eine einbruchshemmende Verglasung<br />

durch Glas der Klasse P4A.<br />

Dazu kommen noch abschließbare<br />

Fenstergriffe. Die Erfahrungen<br />

haben gezeigt, dass Täter selten<br />

die Glasscheiben beschädigen,<br />

um ins Haus zu kommen. Offenbar<br />

befürchten Diebe die verräterrischen<br />

Geräusche des klirrenden<br />

Glases, aber auch, durch das Einschlagen<br />

der Scheibe verletzt zu<br />

werden und damit unzweifelhafte<br />

DNA-Spuren zu hinterlassen. Um<br />

Geld zu sparen, kann man überlegen,<br />

auf teureres einbruchshemmendes<br />

Glas zu verzichten. Wichtig<br />

bleiben aber dann erst recht<br />

die abschließbaren Fenstergriffe.<br />

Sollte ein Täter tatsächlich das<br />

Glas zerstören, kann er dennoch<br />

nicht mit dem Griff das Fenster<br />

öffnen.<br />

Zusätzlich sollten Fenster mit<br />

einer Aufschraub- oder Aufhebelsicherung<br />

versehen werden.<br />

Sie sehen wie Winkel aus und<br />

werden auf der Schanierseite der


22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Einbruchschutz<br />

finanziert mit Zuschüssen der KfW<br />

Zeigen Sie Einbrechern die rote Karte:<br />

mit einbruchhemmenden Fenstern und Türen.<br />

mit dem neuen KfW-Förderprogramm für<br />

einbruchsichernde Maßnahmen seit 19.11.2015.<br />

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Einbrecher hinterlassen zumeist ein heilloses Chaos und das bedrückende Gefühl, in<br />

den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher zu sein.<br />

Fenster gegenüber den Griffen<br />

angebracht.<br />

So schützt man Türen<br />

Wer eine vorhandene Tür nicht<br />

durch eine einbruchhemmende<br />

austauschen will, kann nachrüsten.<br />

Hier die Empfehlungen der<br />

Polizei: Es gibt Mehrfachverriegelungen<br />

mit Sperrbügeln und<br />

Querriegelschlössern, die das<br />

Aufhebeln der Tür erschweren. Bei<br />

dünnen Türblättern ist zu überlegen,<br />

ob die Blätter verstärkt werden<br />

können oder durch massive<br />

Türblätter ersetzt werden müssen.<br />

An Haus- und Wohungstüren ist<br />

der Einbau von Weitwinkelspionen<br />

zu empfehlen, damit man<br />

sehen kann, wer draußen vor<br />

der Tür steht. Bei mehrstöckigen<br />

Häusern empfiehlt sich eine Türsprechanlage<br />

in Kombination mit<br />

einer Videokamera.<br />

Nebeneingangstüren kann man<br />

alternativ – am besten in Rücksprache<br />

mit dem Fachberater –<br />

mit massiven Schubriegeln oder<br />

starken Vorlegestangen aus Holz<br />

oder Profilstahl sichern. Diese<br />

sollten dann im oberen und unteren<br />

Türdrittel angebracht werden.<br />

Alarmanlagen:<br />

Überwachungsanlagen arbeiten<br />

mit verschiedenen Techniken.<br />

Tür- und Fenstersenoren melden<br />

in Kombination mit Bewegungsmeldern,<br />

ob sich in Haus oder<br />

Wohnung etwas verändert (Bewegungen,<br />

Luftzug, Temperatur,...).<br />

Dazu können Videokameras das<br />

Geschehen in den Räumen aufzeichnen.<br />

Möglich ist auch, die<br />

Bilder von Videokameras live<br />

über das Internet abzurufen. Die<br />

Alarmierung ist unterschiedlich.<br />

Entweder sehr laut (z. B. Sirenengeheul)<br />

oder lautlos (z. B.<br />

SMS-Nachricht o. ä. an den Wohnungsbesitzer<br />

oder einen Wachdienst).<br />

Je nach Ausstattung und<br />

der Größe der zu überwachenden<br />

Räumlichkeiten sind die Preise unterschiedlich<br />

hoch.<br />

So gehen die Täter vor<br />

1. Aufhebeln<br />

<strong>Das</strong> ist die häufigste Einbruchsmethode:<br />

Mit einem leicht zu<br />

versteckendem Schraubendreher<br />

und einem Keil sind ungesicherte<br />

Fenster und Türen in wenigen<br />

Sekunden aufgehebelt. Deshalb<br />

sollte eine mechanische Sicherheitstechnik<br />

wie Pilzkopfzapfen<br />

und Aufschraubsicherung angebracht<br />

werden.<br />

2. Durchstechen der Glasdichtung<br />

Relativ häufig genutzt. Dabei<br />

durchstechen Einbrecher mit einem<br />

Schraubenzieher die Glasdichtung,<br />

um den Fenstergriff<br />

oder Terrassentürgriff zu erreichen.<br />

Können sie diesen bewegen,<br />

sind Fenster oder Terrassentür<br />

ganz leicht zu öffnen. Der Tipp:<br />

Einbau abschließbarer Fenstergriffe<br />

auch an Terrassentüren.<br />

3. Abbrechen der Profilzylinder<br />

Dabei wird der Profilzylinder abgebrochen<br />

und heraus gezogen.<br />

Blaulicht: © MarkusBeck - Fotolia.com; Fußspur: © by-studio - Fotolia.com; Einbrecher mit Taschenlampe / Frau am Fenster: © Nicht bei mir!; Einbrecher, der durch den Spalt greift / Tisch mit Einbruchsspuren / Spurensuche: © Polizeiliche Kriminalprävention


23<br />

Bei Einbrüchen sollte die Polizei sofort über 110 informiert und nichts mehr angerührt<br />

werden, damit die Spurensuche möglichst gute Ergebnisse liefert.<br />

Ist der Zylinder erst entfernt, lässt<br />

sich die Tür leicht öffnen. Also: innenverschraubte<br />

Schutzbeschläge<br />

für den Zylinder.<br />

4. Glasdurchgriff<br />

Der Einbrecher schlägt in der Nähe<br />

des Fenster- oder des Terrassentürgriffs<br />

ein kleines Stück der<br />

Glasscheibe ein. Danach kommt<br />

er mit der Hand an den Griff. So<br />

kann er das Fenster dann ganz<br />

normal öffnen. Dabei besteht das<br />

Riskio, Blutspuren am Tatort zurückzulassen.<br />

Gleichzeitig macht<br />

das Einschlagen der Scheibe Lärm,<br />

so dass das Entdeckungsrisiko<br />

steigt. Deshalb wird die Methode<br />

nur bei jedem zehnten Einbruch<br />

vom Täter genutzt. Dagegen hilft<br />

ein abschließbarer Fenstergriff<br />

und einbruchshemmendes Glas.<br />

5. Flippermethode<br />

Mit einer Kreditkarte oder Flaschenscherbe<br />

wird versucht, die<br />

Falle im Türschloss zurückzudrücken,<br />

so dass die Tür aufspringt.<br />

Diese Methode funktioniert dann,<br />

wenn die Tür nur ins Schloss gezogen<br />

und nicht abgeschlossen<br />

wurde. Wichtig: Tür unbedingt<br />

abschließen, wenn man Haus oder<br />

Wohung verlässt.<br />

Methode nur bei einem von hundert<br />

Einbrüchen vor.<br />

7. Schlüsselschlagmethode<br />

Dabei wird ein Schlüsselrohling<br />

soweit nachgefeilt, bis er in das<br />

Schloß geschlagen werden kann.<br />

Dazu ist Fachwissen erforderlich.<br />

Für Gelegenheitseinbrecher ist<br />

diese Methode zu kompliziert,<br />

sie wird deshalb äußerst selten<br />

angewandt.<br />

8. Picking<br />

Dabei werden die Zuhaltestifte<br />

der Tür abgetastet und zurückgeschoben.<br />

Dazu ist spezielles<br />

Werkzeug erforderlich. Die Methode<br />

nutzt kaum ein Einbrecher,<br />

eher Polizei, Feuerwehr und Notdienste.<br />

Methode 9. Über’s Dach<br />

Der Dieb steigt auf das Dach,<br />

hebt einige Dachpfannen hoch,<br />

und schon ist er im Haus. Kommt<br />

in der Praxis so gut wie nicht vor,<br />

denn der Täter muss auf das Dach<br />

gelangen und braucht dazu zum<br />

Beispiel eine Leiter.<br />

Mit fachgerecht ausgeführten Schutzmaßnahmen wächst nicht nur die gefühlte Sicherheit.<br />

Die Polizei sowie qualifizierte Unternehmen beraten Sie gern zum Einbruchschutz.<br />

Jetzt sichern<br />

Wer sich bisher kaum Gedanken<br />

gemacht hat, ob seine Wohnung<br />

ausreichend vor Einbrüchen geschützt<br />

ist, sollte vom jüngsten Polizeibericht<br />

aufgeschreckt worden<br />

sein. 150 Einbrüche im vergangenen<br />

Jahr allein in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Damit hat sich die Zahl innerhalb<br />

eines Jahres verdoppelt! Es macht<br />

Sinn zu überlegen, ob das eigene<br />

Heim Schwachstellen hat, die<br />

ein Einbrecher nutzen könnte.<br />

Auskunft und Beratung gibt es<br />

selbstverständlich bei der Polizei,<br />

aber auch bei Handwerkern und<br />

im Fachhandel. Denn durch einen<br />

Einbruch wird nicht nur die eine Tür<br />

oder ein Fenster beschädigt: Für die<br />

meisten Opfer ist die Verletzung<br />

der Privatsphäre noch schlimmer<br />

sowie das Gefühl, in seinen eigenen<br />

vier Wänden nicht sicher zu<br />

sein. Die Investition in Sicherheitstechnik<br />

kann der Angst vorbeugen<br />

und hilft faktisch, Einbruchsdiebstähle<br />

zu verhindern, das zeigt die<br />

Statistik. Immer mehr Einbrecher<br />

scheitern an Tür und Fenster, so<br />

dass inzwischen 40 Prozent der<br />

Einbruchsversuche erfolglos bleiben.<br />

Für Diebe bedeutet das: »Wir<br />

müssen leider draußen bleiben!«<br />

Weitere Infos<br />

· www.polizei-nrw.de/<br />

artikel__158.html<br />

· www.zuhause-sicher.de<br />

· www.k-einbruch.de<br />

· www.nicht-bei-mir.de<br />

· www.test.de/tuersicherun<br />

gen-so-schuetzen- sie-sicham-besten-vor-einbrechern<br />

-4969864-0<br />

6. Glasdurchstieg<br />

Der Einbrecher entfernt das gesamte<br />

Glas aus dem Rahmen, so<br />

dass er durch das Fenster oder die<br />

Terrassentür eintreten kann. Auch<br />

hier große Verletzungsgefahr für<br />

den Täter, deshalb kommt diese


24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

© NinaMalyna / shutterstock.com<br />

Gut gedämmte Fenster machen es möglich: wohlige Wärme im tiefsten Winter.<br />

GUTE FENSTER – ANGENEHMES WOHNEN<br />

KfW hilft isolieren<br />

Gute Wärmedämmung gehört<br />

zum Haus wie ein Mantel zum<br />

Winterspaziergang. Wie gut<br />

oder schlecht die Isolierung ist,<br />

macht sich im Winter über Nacht<br />

bemerkbar. Schlecht isoliert bedeutet:<br />

Abends ist ein Zimmer<br />

noch gut geheizt und warm, am<br />

Morgen ist derselbe Raum aber<br />

ausgekühlt. Hier sollte man über<br />

eine bessere Wärmedämmung<br />

nachdenken.<br />

Neue moderne Fenster isolieren<br />

selbstverständlich deutlich<br />

besser als alte. Alte Fenster, die<br />

bereits Scheiben mit Doppelverglasung<br />

haben, kommen in die<br />

Jahre, sie isolieren nicht so gut<br />

wie modernes Hightechglas. Wie<br />

gut eine Fensterscheibe isoliert,<br />

lässt sich am Wärmeduchgangswert<br />

ablesen. Er beschreibt, wie<br />

viel Wärme in einer bestimmten<br />

Zeit durch das Glas nach draußen<br />

dringen kann. Neue, zum Beispiel<br />

dreifach verglastete Scheiben sind<br />

inzwischen sehr leistungsfähig.<br />

Spezielle Beschichtungen sorgen<br />

dafür, dass Wärme drin bleibt und<br />

die Wärme der Sonnenstrahlung<br />

von draußen rein gelassen wird.<br />

So sinken die Heizkosten, und<br />

man nutzt die Infrarotstrahlung<br />

der Sonne aus.<br />

Neue Fenster kosten Geld. Was<br />

viele Haus- und Wohungsbesitzer<br />

nicht wissen: Wer die Wärmedämmung<br />

verbessert, bekommt eine<br />

Förderung der KfW, der »Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau«. Bei Investitionen<br />

in die Wärmedämmung,<br />

übrigens auch bei Investitionen<br />

in die Sicherheit eines Hauses,<br />

kann man zinsgünstige Darlehen<br />

bekommen. Der Zinssatz ist<br />

erstaunlich niedrig. KfW-Kredite<br />

sind zum Beispiel zu einem effektiven<br />

Jahreszins von 0,75 Prozent<br />

zu bekommen. Durch einen<br />

preiswerten Kredit bleiben die<br />

Kosten für z. B. neue Fenster in<br />

einem überschaubaren Rahmen.<br />

Informieren könnte sich also mit<br />

barem Geld auszahlen. Da stehen<br />

den Haus- und Wohungsbesitzern<br />

auch gern die Fachbetriebe mit<br />

Rat und Tat zur Seite.<br />

Mehr Infos im Internet<br />

KfW-Ratgeber<br />

Fördermöglichkeiten<br />

www.kfw.de/inlandsfoerderung/<br />

Privatpersonen/Bestandsimmobilie/<br />

Energieeffizient-Sanieren/Förderrat<br />

geber


25<br />

AM 16. APRIL <strong>2016</strong> IN DER STADTHALLE UND IM THEATER GÜTERSLOH<br />

Berufs informations börse<br />

Der Verein Probierwerkstatt e. V.<br />

ist 1990 gegründet worden und<br />

wird u. a. von den Mitgliedern<br />

· Unternehmerverband für<br />

den Kreis Gütersloh e. V.<br />

· Stadt Gütersloh<br />

· Kreis Gütersloh<br />

· Kreishandwerkerschaft<br />

Gütersloh<br />

· Handwerksbildungszentrum<br />

Bereich Bau Brackwede<br />

und weiteren Mitgliedern aus der<br />

Wirtschaft in Zusammenarbeit<br />

mit der Berufsberatung (Arbeitsagentur)<br />

getragen. <strong>Das</strong> Ziel des<br />

Probierwerkstatt e. V. war zunächst,<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

der 8. Klassen aller Schulformen<br />

frühzeitig Einblicke in Berufe<br />

zu geben und selbst tätig zu werden.<br />

Als weitere Aufgabe kam die<br />

Durchführung der Berufsinformationsbörse<br />

hinzu.<br />

Die nächste Berufsinformationsbörse<br />

für den Kreis Gütersloh wird<br />

am Samstag, den 16. <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

(09.00 – 14.00 Uhr) durchgeführt.<br />

Aufgrund der stetig wachsenden<br />

Zunahme an Ausstellern wird in<br />

diesem Jahr erstmalig neben der<br />

Stadthalle auch das Theater Gütersloh<br />

genutzt.<br />

Die Berufsinformationsbörse wird<br />

am Donnerstag, den 14.04.<strong>2016</strong> ab<br />

19 Uhr in der Stadthalle Gütersloh<br />

(Raum K 1) eröffnet mit einem Informationsabend<br />

für Eltern zu den<br />

Themen »Die Jugendlichen im Berufswahlprozess<br />

begleiten, Hilfe<br />

zum erfolgreichen Wechsel in Studium<br />

oder Ausbildung geben und<br />

dabei eine zukunftsorientierte<br />

Entscheidung treffen«. Im Rahmen<br />

einer moderierten Podiumsdiskussion<br />

erläutern Arbeitgeber, Berufsberater<br />

der Agentur für Arbeit und<br />

Vertreter der Fachhochschule GT u.<br />

a., wie der Ausbildungsmarkt im<br />

Kreis GT aussieht, welche Möglichkeiten<br />

ein duales Studium bietet,<br />

wie wichtig eine Unterstützung<br />

bei der Suche nach einer Ausbildung<br />

und auch während einer<br />

Ausbildung ist, und wo Eltern<br />

selber Hilfe bei ihren Fragen zur<br />

Berufs- und Studienwahl bekommen<br />

können. Danach stehen die<br />

Experten für individuelle Fragen<br />

zur Verfügung, außerdem ist dort<br />

auch die Kreisschulpflegschaft mit<br />

einem Stand vertreten.<br />

Wir hoffen auf angeregte Gespräche.<br />

Die Berufsinformationsbörse<br />

wendet sich insbesondere auch<br />

an Eltern und Lehrer(-innen), um<br />

sie zu befähigen, ihre Kinder und<br />

Schüler bei der entscheidenden<br />

Berufswahl besser begleiten und<br />

unterstützen zu können. Eingeladen<br />

sind Eltern, Lehrer(-innen)<br />

und Betriebsvertreter. Über 100<br />

Betriebe, Institutionen, Berufskollegs<br />

und Hochschulen wollen<br />

die Schüler(-innen) der Klassen 8<br />

– 13 aller Schulformen und deren<br />

Eltern über die Ausbildungs- und<br />

Studiengänge in vielen Ausbildungsberufen<br />

und Fachrichtungen<br />

informieren.<br />

Weitere Informationen:<br />

Frau Petra Winkler,<br />

Tel. 05241.892373<br />

Frau Alena Miorini,<br />

Tel. 05241.987514<br />

Wohnen<br />

ist einfach.<br />

Vortrag: 14:00 Uhr<br />

„Wetterkapriolen“<br />

Welche Risiken das Wetter für<br />

unsere Immobilien bedeutet<br />

Referent: Dr. Tim Peters,<br />

Dipl. Meteorologe<br />

Provinzial Versicherung<br />

Vortrag: 15:00 Uhr<br />

„Immobilie GUT verkauft“<br />

Entscheidende Kriterien für<br />

einen erfolgreichen Verkauf<br />

zum besten Preis<br />

Referentin: Simone Bille,<br />

Geschäftsführerin<br />

SKW Haus & Grund<br />

Immobilien-Messe<br />

17. <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

Sonntag: 11:00 – 17:00 Uhr<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück, Wasserstraße 12<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück


26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

EINZELHANDEL<br />

Weitere<br />

Aufwertung der<br />

Zwischenstadt<br />

Die Doppelstadt Rheda-Wiedenbrück<br />

verfügt über drei Einkaufszentren:<br />

Sie befinden sich zum einen<br />

in den Innenstädten von Rheda<br />

und Wiedenbrück. Ein weiteres<br />

Zentrum hat sich zwischenzeitlich<br />

in der Zwischenstadt an der Hauptstraße<br />

und dem Feldhüser Weg<br />

entwickelt.<br />

Der verdichtete Einzelhandelsbesatz<br />

in den Zentren der beiden Innenstädte<br />

entwickelte sich in der<br />

Zeit als Rheda und Wiedenbrück<br />

noch selbständige Städte waren.<br />

Die Zwischenstadt gewann nach<br />

der kommunalen Zusammenlegung<br />

von Rheda und Wiedenbrück<br />

1970 zu einer bipolaren Stadt zunehmend<br />

an Bedeutung. Anfangs<br />

handelte es sich um vereinzelte Betriebe<br />

auf der so genannten »Grünen<br />

Wiese« am Feldhüser Weg und<br />

an der Hauptstraße. Zwischenzeitlich<br />

fand eine Verdichtung der<br />

Einzelhandelsbetriebe zwischen<br />

der Autobahn und dem Oelder Tor<br />

statt. In dem in Wiedenbrück gelegenen<br />

mittleren Abschnitt der<br />

Hauptstraße ließen sich ebenfalls<br />

weitere Geschäfte nieder.<br />

War die Aufwertung<br />

der Zwischenstadt zu<br />

verhindern?<br />

Wenn Rat und Stadt diese Entwicklung<br />

zwischen den beiden<br />

Stadtzentren hätten verhindern<br />

wollen, hätten sie die Möglichkeit<br />

<strong>Das</strong> frühere Wonnemann-Areal steht im Fokus der Ansiedlung neuer Geschäfte.<br />

dazu gehabt, erfuhren wir vom<br />

Handelsreferenten beim Einzelhandelsverband<br />

OWL in Bielefeld,<br />

Jörg Beyer. Stattdessen ließen<br />

Politik und Verwaltung hier den<br />

Einzelhandel wenig geordnet von<br />

Anfrage zu Anfrage immer wieder<br />

zu und schufen damit zugleich<br />

Berufungsfälle (Salami-Effekt) für<br />

nachfolgende Einzelhandelsanfragen.<br />

Die planungsrechtliche Zulässigkeit<br />

beurteilten sie nach § 34<br />

Baugesetzbuch (Orientierung an<br />

der Nutzung in der Nachbarschaft).<br />

Die Ansiedlung erfolgte zu einem<br />

großen Teil in einem Gewerbege-<br />

biet. Ein Gewerbegebiet aber ist<br />

grundsätzlich nicht für die Aufnahme<br />

von Einzelhandel sondern<br />

für die Ansiedlung von Gewerbe<br />

gedacht, das beispielsweise stärkere<br />

Lärm- und Geruchsimmissionen<br />

erzeugt. Zudem gehört die so<br />

genannte Zwischenstadt nicht zu<br />

den beiden zentralen Versorgungsbereichen<br />

von Rheda und Wiedenbrück.<br />

<strong>Das</strong> Kriterium »kurze Wege«<br />

für zentrale Versorgungsbereiche<br />

ist in der Zwischenstadt aber nicht<br />

erreichbar.<br />

Zur Verhinderung des »Domino-<br />

Effekts« bei der Ansiedlung des<br />

Einzelhandels hätten Politik und<br />

Verwaltung einen Bebauungsplan<br />

aufstellen müssen, der klar die<br />

Zweckbestimmung (z. B. »großflächiger<br />

Einzelhandel«) und das zulässige<br />

Sortiment festlegt. Politik<br />

und Verwaltung sowie Händler und<br />

Investoren hätten dann jederzeit<br />

genau gewusst, »was geht und was<br />

nicht geht«.<br />

Wurde gegen landesplanerische<br />

Bestimmungen<br />

verstoßen?<br />

»Durch die von Fall zu Fall getroffenen<br />

Entscheidungen über die<br />

AKTIVES RÜCKENCOACHING<br />

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wir begleiten Sie in einem 9- wöchigen Kurs rund um<br />

das Thema „Rücken“ unter gesundheitsfördernden<br />

Bedingungen. Für weitere Informationen steht Ihnen<br />

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27<br />

Ansiedlung von Einzelhandelsbetrieben<br />

im Bereich der Hauptstraße<br />

und am Feldhüser Weg ist hier<br />

schon sehr viel aus dem Ruder gelaufen.«,<br />

bedauerte Beyer. Er machte<br />

darauf aufmerksam, dass Politik<br />

und Verwaltung im Grunde auch<br />

gegen landesplanerische Vorgaben<br />

verstoßen haben. Dieses wird<br />

deutlich bei der Zulassung von<br />

»brauner Ware« (Unterhaltungselektronik)<br />

für den Einzelhandel<br />

an der Hauptstraße. <strong>Das</strong> Land NRW<br />

zählte diese schon immer zu dem<br />

innenstadtrelevanten Sortiment,<br />

erfuhren wir von dem Fachmann.<br />

Gute Lagen wirken auf den<br />

Handel magnetisch<br />

Er wundere sich heute nicht,<br />

wenn immer mehr Investoren<br />

und Händler in Rheda-Wiedenbrück<br />

dahin gehen wollen, »wo<br />

die Musik spielt« (Hauptstraße)<br />

oder eine hohe Rendite erwarten<br />

können (beispielsweise Kolpingstraße).<br />

Er kann es sich durchaus<br />

vorstellen, wenn auch Geschäfte<br />

aus den Innenstädten diesen<br />

Weg beschreiten. Dabei sieht er<br />

diese Problematik nicht für Wiedenbrück.<br />

»Es ist eine ganz, ganz<br />

schwierige Situation entstanden«,<br />

so Beyer.<br />

Der Druck auf Rat und Stadt, den<br />

einmal eingeschlagenen Kurs<br />

in der Einzelhandelspolitik fortzusetzen,<br />

ist zwischenzeitlich<br />

gewachsen. Aktuell liegen 14 Anfragen<br />

für die Erweiterung und<br />

Neuansiedlung von Einzelhandelsbetrieben<br />

außerhalb der beiden<br />

Stadtzentren vor, berichtete<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

jüngst bei einem Pressegespräch.<br />

Etliche Initiativen führen zu einer<br />

Stärkung des Einzelhandelsstandortes<br />

»Hauptstraße«.<br />

Im Fokus das frühere<br />

Wonnemann-Areal<br />

Alleine für das Areal der früheren<br />

Firma Wonnemann liegen mehrere<br />

Anfragen vor. Bekanntlich<br />

wurde von einem heimischen<br />

Investor die südlich des Westrings<br />

gelegene 14.200 qm große<br />

Fläche bereits geräumt. Bereits<br />

im Sommer 2015 hatte der neue<br />

Eigentümer für diese Fläche einen<br />

Antrag auf Aufstellung eines<br />

Bebauungsplans zur Entwicklung<br />

einer Einzelhandelsnutzung in<br />

dem früheren Gewerbegebiet<br />

gestellt. Der Bau-, Stadtentwicklungs-,<br />

Umwelt- und Verkehrsausschuss<br />

beschloss am 10. 9.<br />

2015, dass vor einer Aufstellung<br />

eines Bebauungsplanes für eine<br />

Einzelhandelsnutzung zunächst<br />

das in Überarbeitung befindliche<br />

Einzelhandelskonzept abgewartet<br />

werden sollte. Seine öffentliche<br />

Beratung soll ab <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

erfolgen. Ein analoger Beschluss<br />

erfolgte für die Investitionsprojekte<br />

auf dem Gelände von Max<br />

Bahr und für das Thiel-Areal an der<br />

Bielefelder Straße sowie für den<br />

Bereich zwischen Kolpingstraße<br />

und Ladestraße.<br />

Zwischenzeitlich hat auch bei<br />

dem nördlich des Westrings gelegenen<br />

ehemaligen Wonnemann-<br />

Grundstück ein Eigentümerwechsel<br />

stattgefunden. Der neue<br />

Eigentümer, ein Unternehmer aus<br />

Ahlen, trat am 16. und 26. Februar<br />

mit einem breit gefächerten<br />

Nutzungsinteresse (Lebensmittelmarkt,<br />

Möbelfachgeschäft,<br />

Biomarkt usw.) an die Stadt heran<br />

und begehrt durch vier Anträge<br />

auf Vorbescheid ein Baurecht.<br />

Kreisverkehr in der »Wonnemann-Kreuzung«<br />

Die Mitglieder des Rates waren<br />

sich in der Sitzung am 1. März <strong>2016</strong><br />

einig, dass die Stadt zunächst<br />

Klarheit über ein angemessenes<br />

städteplanerisches Nutzungsund<br />

Gestaltungskonzept haben<br />

müsste. Dabei könne die Fläche<br />

südlich des Westrings nicht singulär,<br />

sondern nur in Verbindung mit<br />

den angrenzenden zur Disposition<br />

stehenden Bereichen nördlich des<br />

Westrings gesehen werden, heißt<br />

es in der Verwaltungsvorlage für<br />

die Ratssitzung. Dabei geht es u.<br />

a. um die Einrichtung eines Kreisverkehrs<br />

in der stark befahrenen<br />

»Wonnemann«-Kreuzung. Einen<br />

entsprechenden Antrag zum Ausbau<br />

der Kreuzung als Kreisverkehr<br />

hatte die UWG am 25. März <strong>2016</strong><br />

gestellt. Die Leistungsfähigkeit<br />

dieses Knotenpunktes ist nicht<br />

mehr gegeben. Nach der Darstellung<br />

eines von der Stadt beauftragten<br />

Ingenieurbüros kann die<br />

Leistungsfähigkeit durch einen<br />

großen Kreisverkehr mit 50 m<br />

Durchmesser wieder hergestellt<br />

werden. Zudem gibt die städtische<br />

Wirtschaftsförderung zu<br />

bedenken, dass kleine und mittlere<br />

Betriebe in frequentierten<br />

attraktiven Lagen Flächen nachfragen.<br />

Es sollten daher nicht alle<br />

vorhandenen gewerblichen Flächen<br />

durch Wohnbebauung und<br />

Einzelhandel belegt werden, heißt<br />

es in der Ratsvorlage.<br />

Die Flächen nördlich des Westrings<br />

und westlich der Hauptstraße<br />

befinden sich im Bereich des<br />

noch nicht rechtsverbindlichen<br />

Bebauungsplans Nr. 349 »Hauptstraße-Ringstraße«.<br />

Dieser soll in<br />

diesem Bereich die Einzelhandelsnutzung<br />

regeln. Eine mittlerweile<br />

ausgelaufene Veränderungssperre<br />

für diesen Bebauungsplan wurde<br />

in der jüngsten Ratssitzung bis<br />

zum 12. Juli <strong>2016</strong> letztmalig verlängert.<br />

Der Rat beschloss parallel dazu<br />

die städteplanerische Neuordnung<br />

des etwa 10,6 ha großen<br />

Bereichs im Umfeld der früheren<br />

Firma Wonnemann (Stichwort<br />

»Kreisverkehr« u. a.) durch die Aufstellung<br />

des Bebauungsplanes Nr.<br />

401 »Hauptstraße – Fläche Wonnemann«.<br />

Die Krone auf die »Mauserung«<br />

der Hauptstraße zu einer Einkaufsmeile<br />

wird das geplante<br />

Bürger- und Vereinezentrum<br />

(Stadthalle) nördlich der früheren<br />

Gaststätte Klein setzen.<br />

Raimund Kemper


28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Flüchtlingskindern<br />

und Kindern mit<br />

besonderem<br />

Förderbedarf<br />

Bei einer gut besuchten offenen Elterninformations-<br />

und Austauschveranstaltung<br />

der Kreisschulpflegschaft<br />

Gütersloh e.V., stellten die<br />

Vorsitzende Edith Mathmann, die<br />

Stellv. Vorsitzende Katrin Jördel und<br />

Schriftführerin Fatma Yüksel die<br />

Probleme des Schulalltags in den<br />

Fokus. Als Gast begrüßten sie den<br />

Vorsitzenden der Landeselternschaft<br />

der Gymnasien NRW, Ulrich Czygan.<br />

(V. l.) stellvertretende Vorsitzende Katrin Jördel, Vorsitzende Edith Mathmann und<br />

Schriftführerin Fatma Yüksel<br />

Initiative gegen den<br />

Unterrichtsausfall<br />

Der Vorsitzende der Landeselternschaft<br />

der Gymnasien in NRW e.V.<br />

stellt die Ergebnisse einer Erhebung<br />

zum tatsächlichen Unterrichtsausfall<br />

an 53 Mitgliedsschulen aus allen<br />

Regierungsbezirken vor. Diese ergab<br />

einen durchschnittlichen Ausfall in<br />

Höhe von 6,4% in den Klassen 5 –<br />

9. »Unterrichtsausfall« ist laut dem<br />

Schulministerium nur jede tatsächlich<br />

ausgefallene Schulstunde. Schulpflegschaften,<br />

so Czygan, kritisieren<br />

die sogenannten Ersatzstunden des<br />

Eigenverantwortlichen Arbeitens<br />

(EVA) unter Anwesenheit eines Lehrers,<br />

in der nur beaufsichtigt wird.<br />

Unterricht muss ein echter Wissenszuwachs,<br />

bzw. ein echter Dialog mit<br />

pädagogischem Personal sein. Darüber<br />

hinaus forderte er die Einstellung<br />

weiterer Lehrpersonen, um den<br />

Unterrichtsausfall nachhaltig abbauen<br />

zu können. Es sei auch wichtig,<br />

dass alle bestehenden Schulformen<br />

weiter bestehen bleiben. Denn jedes<br />

Kind bringe andere Lernvoraussetzungen<br />

mit, stellte der Referent<br />

heraus. Die Vermittlung einer soliden<br />

Basis in Rechnen, Schreiben und Lesen<br />

sei für alle Kinder unverzichtbar.<br />

Der Religionsunterricht sollte nicht<br />

nur auf katholisch oder evangelisch<br />

eingegrenzt werden. Der Geschichtsunterricht<br />

muss intensiver beleuchtet<br />

werden. Denn die Zukunft kann<br />

man nur richtig gestalten, wenn<br />

man aus der Vergangenheit lernt.<br />

Zur Medienkompetenz reichen nicht<br />

nur oberflächliche Kenntnisse in Sachen<br />

Hard- und Software, sondern<br />

ebenso grundlegende Kenntnisse<br />

im Umgang mit Daten und Informationen.<br />

Beispielsweise haben sich<br />

Schulpflegschaften in Gütersloher<br />

Grundschulen mit anderen Schulpflegschaften<br />

vernetzt um sich gemeinsam<br />

für eine gute und moderne<br />

IT-Ausstattung in Schulen einsetzen.<br />

Investieren Eltern zu viel in<br />

den Nachhilfeunterricht?<br />

Eltern investieren zu viel in Nachhilfeunterricht,<br />

um das Bildungsziel<br />

ihrer Kinder zu realisieren. Für außerunterrichtliche<br />

Fördermaßnahme<br />

geben sie jährlich 900 Millionen<br />

Euro aus, das entspricht pro Monat<br />

durchschnittlich 87 Euro. <strong>Das</strong> geht<br />

aus einer Studie der Bertelsmann<br />

Stiftung hervor. Damit ist Bildung<br />

eine Leistungsfrage für Familien und<br />

Alleinverdiener, die ihr Budget und<br />

ihre Ressourcen in prekärer Balance<br />

zu halten versuchen. Immer mehr<br />

Kinder leiden zudem unter psychischen<br />

Belastungen und Beschwerden<br />

sowie Schulstress und suchen<br />

therapeutische und fachliche Hilfe.<br />

»Wir brauchen mehr Lehrkräfte,<br />

eine konsequent durchgeführte individuelle<br />

Förderung und auch mehr<br />

Schulpsychologen. Zudem sollten<br />

die selbstregulativen Fähigkeiten der<br />

Schüler mehr gefördert werden. Die<br />

Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit<br />

braucht u. a. Zeit und eine<br />

gute Wissensvermittlung.«<br />

Bildungsqualität bei der<br />

Integration von Flüchtlingskindern<br />

Bei den großen Fragen zur Integration<br />

der Flüchtlingskinder, wünscht<br />

sich die Kreisschulpflegschaft Gütersloh<br />

eine gute Bildungsqualität.<br />

In unserer globalen Welt sollte das<br />

Fach »Deutsch als Fremdsprache« in<br />

jedem Studium auf Lehramt integriert<br />

werden. Die Flüchtlingskinder<br />

haben ganz unterschiedliche Voraussetzungen<br />

und eigene Bedürfnisse,<br />

die mit einer guten individuellen Förderung<br />

begegnet werden können.<br />

Zunächst sind die Sprachförderung<br />

und der Erwerb der »Deutschen<br />

Sprachkompetenz« in Schrift und<br />

Wort essentiell.<br />

Trotz Inklusion bleiben<br />

Förderschulen wichtig<br />

Viele Eltern im Kreis Gütersloh sehen<br />

die Förderschule als geeigneten Lernort.<br />

Sie bedauern Schließungen. Die<br />

Schulpflegschaftsvorsitzende Karin<br />

Sudbrock regt einen Erfahrungsaustausch<br />

von Förderschuleltern<br />

und einen offenen Austausch mit<br />

Eltern von Kindern mit Förderbedarf<br />

an. <strong>Das</strong> Agieren von AD(H)S-Kindern<br />

untereinander und der Wunsch nach<br />

einem respektvollen Verhalten, die<br />

Stigmatisierung der Kinder mit besonderem<br />

Förderbedarf und psychischen<br />

Problemen sowie deren Eltern<br />

wurden ebenfalls thematisiert. Die<br />

Kreisschulpflegschaft werde die Fragen<br />

der Eltern aufgreifen, versicherte<br />

die Vorsitzende Edith Mathmann.


29


30 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

WIEDERENTDECKT:<br />

MIGUEL DE CERVANTES<br />

»Don Quixote von<br />

la Mancha«<br />

Zwei der ganz Großen der Literatur<br />

sind vor genau 400 Jahren<br />

gestorben. <strong>Das</strong> ist zum einen<br />

William Shakespeare und – für<br />

die spanisch sprechende Welt<br />

vielleicht noch wichtiger – Miguel<br />

de Cervantes, dessen Todestag<br />

am 23. <strong>April</strong> begangen wird. Don<br />

Quixote, der Ritter von der traurigen<br />

Gestalt, sein bauernschlauer<br />

Knappe Sancho Panza sowie der<br />

dürre Gaul Rosinante sind legendär.<br />

Fast so legendär ist die<br />

warme Bariton-Stimme von Hans<br />

Paetsch, die wir aus unzähligen<br />

Märchenlesungen, Hörspielen und<br />

Filmen kennen: ein Gipfeltreffen<br />

voller Humor, Witz und Tiefgang.<br />

Zu hören sind alle weltberühmten,<br />

uns von Kindheit an vertrauten Taten<br />

Don Quixotes: Sein Kampf gegen<br />

die Windmühlen, die Attacke<br />

gegen staubumwölkte Hammelherden,<br />

die ihm mächtige Heere<br />

zu sein scheinen, und der blutige<br />

Kampf mit einigen Schläuchen<br />

roten Weines. Don Quixote sagt<br />

und tut eigentlich immer das genau<br />

Richtige, allerdings kommen<br />

seine Heldentaten ein paar Jahrhunderte<br />

zu spät. Er ist halt in der<br />

Zeit verrückt und wird von seinen<br />

Zeitgenossen als Verrückter eingestuft,<br />

obwohl er doch alles<br />

richtig macht gemessen an den<br />

ritterlichen Maßstäben.<br />

So wunderbar dieser Roman ist,<br />

so schreibt die besten Geschichten<br />

wohl immer das Leben selbst,<br />

ebenso wie bei Miguel de Cervantes<br />

Saavedra. Seine Biographie<br />

ist ebenso spannend wie phantastisch:<br />

1547 wird er als Sohn eines<br />

Arztes nahe Madrid geboren.<br />

Schon auf der höheren Schule<br />

entdeckt Cervantes seine Begeisterung<br />

für Literatur und beginnt<br />

selbst zu dichten. 1569 verlässt er<br />

Spanien, vielleicht auf der Flucht<br />

vor der Justiz, und kommt als Page<br />

in Rom sogar bis an den Hof des<br />

Papstes. Nach dem Eintritt in die<br />

spanische Marine 1570 wird er bei<br />

der Seeschlacht von Lepanto 1571<br />

im Kampf gegen die Invasoren des<br />

Osmanischen Reichs schwer verwundet,<br />

wird zweimal in der Brust<br />

und einmal an der linken Hand<br />

getroffen, die gelähmt bleibt. Als<br />

er 1575 nach weiteren Feldzügen<br />

schließlich plant, nach Spanien<br />

zurückzukehren, wird er auf dem<br />

Weg dorthin von Piraten gefangen<br />

genommen und als Sklave<br />

nach Algier gebracht. Nach fünfjähriger<br />

Gefangenschaft, welche<br />

ihn nicht vom Dichten abhalten<br />

kann, kehrt er nach Spanien zurück<br />

und veröffentlicht 1583 sein<br />

erstes Theaterstück: Der Verkehr<br />

von Algier. Auf seine zusätzlichen<br />

Einkünfte als Steuereintreiber<br />

oder Privatkommissar bleibt er<br />

jedoch stets angewiesen. Wegen<br />

Veruntreuung von Staatsgeldern<br />

wird er 1597 und 1602 kurzzeitig<br />

inhaftiert. 1606 siedelt er nach<br />

Madrid über und schreibt dort bis<br />

zu seinem Tod 1616 weitere Theaterstücke,<br />

Novellen und Romane.<br />

Die Hörbuchversion des Klassikers<br />

kostet 29,99 Euro und bietet mehr<br />

als 15 Stunden Hörvergnügen vom<br />

»Märchenonkel der Nation«<br />

MICHEL BUSSI<br />

»Die Frau mit dem<br />

roten Schal«<br />

<strong>Das</strong> Erste, was Jamal sieht, ist der<br />

rote Schal. Und dann die junge<br />

Frau, die verzweifelt am Rand der<br />

Klippen steht.<br />

Er will sie um jeden Preis retten.<br />

Doch vergeblich – die Frau springt<br />

in die Tiefe.<br />

Vorher sind schon 2 andere Frauen<br />

auf die gleiche Art und Weise<br />

ums Leben gekommen. Zufall?<br />

Jamal beteuert seine Unschuld,


TIPPS<br />

31<br />

gezeichnet. Die Autorin lebt mit<br />

ihrem Mann und zwei Kindern<br />

in Kalifornien. Ohne erhobenen<br />

Zeigefinger führt Jennifer Holm<br />

ihre jungen Leser behutsam in<br />

die wunderbare Welt der Wissenschaft<br />

ein. Der Goldfisch auf<br />

dem Cover schwimmt also nicht<br />

zufällig im Reagenzkolben! <strong>Das</strong><br />

gebundene Buch umfasst 175 Seiten,<br />

kostet 12,99 Euro und ist für<br />

Leute ab elf Jahren gedacht.<br />

doch niemand glaubt ihm. Und so<br />

beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln.<br />

Doch je mehr er versucht,<br />

zu verstehen, was passiert ist und<br />

warum die Frauen in die Tiefe gesprungen<br />

sind, desto verwirrender<br />

wird die ganze Situation. Und<br />

schon bald weiß Jamal selbst<br />

nicht mehr, was wahr ist und ob<br />

er vielleicht doch etwas mit dem<br />

Tod der Frauen zu tun hat.<br />

Der französische Bestsellerautor<br />

Michel Bussi hat mit »Die Frau mit<br />

dem roten Schal« einen meisterhaft<br />

konstruierten Thriller vorgelegt.<br />

Gekonnt spielt er mit Schein<br />

und Wirklichkeit und führt den Leser<br />

immer wieder auf falsche Fährten.<br />

Bis zum grandiosen Schluss<br />

ist nicht zu erahnen, was wirklich<br />

passiert ist und irgendwann weiß<br />

man – wie Jamal – selbst nicht<br />

mehr, wem man noch glauben<br />

kann.<br />

Erschienen ist »Die Frau mit dem<br />

roten Schal« als Paperback im<br />

Aufbau-Verlag, hat 368 Seiten und<br />

ist erhältlich in der Buchhandlung<br />

bücher-güth für 14,99 Euro.<br />

KINDERBUCH:<br />

JENNIFER HOLM<br />

»Der vierzehnte<br />

Goldfisch«<br />

Eigentlich mag die elfjährige<br />

Ellie keine Veränderungen. Im<br />

Moment zum Beispiel vermisst<br />

sie ihre alte Schule und ihren<br />

geliebten Goldfisch, der nach<br />

einem wundersam langen Leben<br />

gestorben ist. Da hilft es wenig,<br />

als ihre Mutter gesteht, dass das<br />

bereits der 13. Goldfisch war.<br />

Doch all das ist vergessen, als<br />

eines Abends ein seltsamer Junge<br />

auftaucht. Ein Junge in Opa-<br />

Klamotten, der behauptet, Ellies<br />

Großvater Melvin zu sein. Hat er<br />

tatsächlich das Wundermittel für<br />

ewige Jugend entdeckt? Begeistert<br />

folgt ihm Ellie in seine Welt<br />

der Wissenschaft, in der scheinbar<br />

NICHTS unmöglich ist, und<br />

die aufregendste Zeit in ihrem<br />

Leben beginnt …<br />

Nach dem Studium und Jobs<br />

beim Fernsehen erkannte Jennifer<br />

Holm bald, dass das Schreiben<br />

ihre wahre Berufung ist. Sie hat<br />

schon zahlreiche sehr beliebte<br />

Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht,<br />

und wurde bereits<br />

drei Mal mit dem Newbery Honors<br />

Award, dem angesehensten<br />

Kinderbuchpreis in Amerika, aus-<br />

Julia, die Herrin<br />

der Drachen<br />

Mit Drachen kennt sich Julia Niehüser<br />

aus. Da ist sie keineswegs<br />

die erste und ebenso wenig die<br />

einzige, denn schließlich sind<br />

die Fabelwesen seit Jahrhunderten<br />

oder gar Jahrtausenden Bestandteil<br />

unzähliger Mythen, und<br />

das weltweit. Doch so kreativ wie<br />

Julia setzen sich die wenigsten<br />

mit dem faszinierenden Thema<br />

auseinander, denn Julia hat sich<br />

der Kunst des Drachenmalens<br />

gewidmet.<br />

Die junge Frau aus Batenhorst<br />

hat schon als Schülerin des Ratsgymnasiums<br />

den rund 700 Seiten-starken<br />

Fantasy-Roman »Erbe<br />

der Dämonen« im Pavoni Verlag<br />

veröffentlicht. Eine begeisterte<br />

Leserin urteilte: »Die Geschichte<br />

hat eigentlich alles, was ein gu-<br />

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32 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

tes Fantasybuch braucht: Liebe,<br />

Hass, Verrat, Freundschaft, Dämonen<br />

und andere mystische<br />

Elemente«. Inzwischen ist Julia<br />

23 und fleißige Studentin in Aachen.<br />

Demnächst wird sie ihren<br />

Bachelor-Abschluss in Literatur-<br />

und Sprachwissenschaften<br />

machen. Doch die strenge Welt<br />

der Wissenschaft ist ganz offenbar<br />

nicht genug für ihr kreatives<br />

Potential – und für Phantasie ist<br />

in der Sprachwissenschaft auch<br />

nicht so richtig viel Platz.<br />

Ihr neues Werk, das im Projekt<br />

Vielseitig Verlag erschienen ist,<br />

heißt »Faszinierende Drachenwelt<br />

– <strong>Das</strong> große Zeichen- &<br />

Wissensbuch«. Der Untertitel ist<br />

Programm, denn auf 80 Seiten<br />

erfährt der geneigte Leser nicht<br />

nur jede Menge Wissenswertes<br />

über Drachen in der Geschichte<br />

und in verschiedenen Mythen der<br />

Gegenwart, sondern kann nach<br />

Anleitung auch selbst kreativ<br />

werden. <strong>Das</strong> farbenfrohe Buch<br />

gibt detaillierte Anleitungen,<br />

Schritt-für-Schritt-Beispiele und<br />

ausführliche Tipps zu Material<br />

und Techniken und schafft so<br />

eine solide Basis, um schnell<br />

eigene Werke zu erschaffen.<br />

Die Arbeit von einem dreiviertel<br />

Jahr hat sich gelohnt, denn so<br />

lange brauchte Julia, um Texte<br />

und Bilder zu verfassen. Selbst<br />

wenn man aus einer Generation<br />

stammt, die die Erstausstrahlung<br />

von Bob Ross‘ Joy of Painting in<br />

den 80er und 90er Jahren des<br />

vergangenen Jahrhunderts noch<br />

erlebt hat und sich an der »happy<br />

little cloud that lives there« erfreut<br />

hat, können die Fabelwesen<br />

faszinieren. Aber natürlich sind<br />

in erste Linie Fantasy-Fans angesprochen,<br />

die Spaß am Selbermachen<br />

haben. Wer Julia tatsächlich<br />

beim Malen über die Schulter<br />

schauen möchte, kann das ebenfalls<br />

tun, denn bei youtube ist ein<br />

Filmchen im Netz (www.youtube.<br />

com/watch?v=Xl5KTKPrSPk), der<br />

den ganzen Schaffens-Prozess<br />

dokumentiert, allerdings mit<br />

flott unterlegter Musik, im Zeitraffer,<br />

also im speed paint, und<br />

nicht mit Kommentaren a la<br />

Bob Ross. Außerdem lernt man,<br />

wozu ein Föhn alles gut ist, außer<br />

zum Haare föhnen. Und wer<br />

es nachmachen will (das Malen,<br />

nicht das Föhnen), der sollte sich<br />

das neue Buch besorgen, das als<br />

broschierter durchgängig farbig<br />

illustrierter Band 17,95 Euro kostet.<br />

Gespannt darf man zu Recht<br />

darauf sein, was die junge Künstlerin<br />

aus Batenhorst, die der ostwestfälischen<br />

Heimat nach wie<br />

vor tief verbunden ist, als nächstes<br />

wieder aus dem Hut zaubert.<br />

Vielleicht wieder einen Roman?<br />

Genug Phantasie für Fantasy hat<br />

sie jedenfalls!<br />

Warum wir<br />

Einwanderung neu<br />

regeln müssen<br />

»Wir erleben eine emotionale,<br />

lächerliche und polarisierte Debatte.<br />

Sie gipfelt ständig in einer<br />

Frage: Ist Einwanderung gut oder<br />

schlecht?«, postuliert Paul Collier<br />

und erläutert dann in einem Interview:<br />

»Meine These lautet, dass<br />

die Politiker der Mitte versäumt<br />

haben, das Thema der Migrationspolitik<br />

zu besetzen.« Da könnte<br />

etwas dran sein. Wohl kaum<br />

eine Frage wird heute so heftig<br />

debattiert wie die der Einwanderung.<br />

Dürfen wir Menschen an der<br />

Grenze abweisen und sie wieder<br />

in ihre Heimatländer zurückschicken,<br />

auch wenn dort Armut und<br />

Hunger herrschen? Einwanderungspolitik,<br />

schreibt Paul Collier,<br />

ist bislang eine Mischung aus viel<br />

Emotion und wenig Wissen. In seinem<br />

neuen Buch zeigt er, warum<br />

es sich lohnt, einen völlig neuen<br />

Blick auf die weltweite Migration<br />

zu werfen.Paul Collier ist Professor<br />

für Ökonomie und Direktor<br />

des Centre for the Study of African<br />

Economies an der Universität Oxford.<br />

Seit vielen Jahren forscht er<br />

über die ärmsten Länder der Erde<br />

und untersucht den Zusammenhang<br />

zwischen Armut, Kriegen<br />

und Migration. Sein Buch »Die<br />

unterste Milliarde« (2008) sorgte<br />

international für große Aufmerksamkeit<br />

und wurde mehrfach ausgezeichnet,<br />

unter anderem mit<br />

dem Lionel Gelber Prize und der<br />

Corine. 2013 erhielt Collier für seine<br />

Arbeit den A.SK Social Science<br />

Award. Im Siedler Verlag sind von<br />

ihm die Bücher »Gefährliche Wahl«<br />

(2009) und »Der hungrige Planet«<br />

(2011) erschienen. In seinem neuen<br />

Buch wirft er die Fragen auf:<br />

Wer darf ins Land kommen und<br />

wer nicht? Profitieren wir von der<br />

Einwanderung – oder hilft der<br />

Massenexodus nur den Migranten<br />

selbst? Paul Collier erforscht,<br />

welche Kosten und welchen Nutzen<br />

die weltweite Migration mit<br />

sich bringt: für die aufnehmenden<br />

Ländern (vor allem Europa<br />

und die USA), für die Einwanderer<br />

selbst und für jene Länder, die<br />

die Migranten zurücklassen. Vor<br />

allem diese Staaten, die oft zu den<br />

Ländern der »ärmsten Milliarde«<br />

gehören, müssen wir im Blick behalten,<br />

so Collier, wenn wir über<br />

die Gewinner und Verlierer von<br />

Migration sprechen. Nur so wird<br />

es möglich sein, neue, gerechte<br />

Einwanderungsregeln zu finden,<br />

von denen möglichst viele Menschen<br />

profitieren und die keiner<br />

Gesellschaft schaden. Erschienen<br />

ist das lesenswerte Buch, das<br />

man so manchem Politiker als<br />

Pflichtlektüre in die Hand drücken<br />

möchte, bei Pantheon, 318 Seiten,<br />

22,99 Euro.<br />

Haben wir uns in der vergangenen<br />

Ausgabe in erster Linie mit Neuerscheinungen<br />

beschäftigt, die vor<br />

allem dem Abnehmen gewidmet<br />

waren – der Frühling naht schließlich<br />

– soll es hier um Bücher gehen,<br />

die eher dem großen Bereich der<br />

Wellness zuzuordnen sind. Und da<br />

spielt die Ernährung natürlich auch<br />

eine entscheidende Rolle. Aber lesen<br />

Sie selbst!<br />

TARA STILES<br />

»Dein Yoga, dein<br />

Leben – <strong>Das</strong><br />

Kochbuch«<br />

Tara Stiles, Jahrgang 1981, ist gegenwärtig<br />

die angesagteste Yoga-Lehrerin<br />

in den USA und persönlicher<br />

Yoga-Coach von Deepak Chopra,<br />

dem indisch stämmigen Guru für<br />

Spiritualität, alternative Medizin<br />

und Ayurveda. Zusammen mit ihm<br />

produziert sie erfolgreiche DVDs<br />

und ist über Social Media mit über<br />

zwei Millionen Menschen vernetzt.<br />

In New York betreibt sie erfolgreich<br />

ihr Zentrum Strala Yoga. Ihrer frischen,<br />

unkonventionellen Herangehensweise<br />

verdankt Tara Stiles eine<br />

breite Anhängerschaft weit über die<br />

USA hinaus.<br />

Yoga-Rebellin Tara Stiles ist auch<br />

eine leidenschaftliche Köchin. Inspiriert<br />

von ihren Reisen, ihren europäischen<br />

Wurzeln und ihrem täglichen<br />

Leben in New York präsentiert sie<br />

mehr als 100 leckere und gesunde<br />

Koch- und Backrezepte. Tara stellt<br />

herrliche vegetarische Gerichte,


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34 TIPPS<br />

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vor, sowie gesunde Varianten<br />

von nicht so gesunden Klassikern.<br />

Ihr Anliegen ist es, Menschen für<br />

eine gesunde Lebensweise zu begeistern,<br />

die einfach und mühelos<br />

umzusetzen ist. <strong>Das</strong> Kochbuch<br />

folgt der Philosophie »Gutes Essen<br />

ist, wenn es dir guttut« und zeigt,<br />

wie viel Spaß es machen kann, den<br />

eigenen Regeln in der Küche zu folgen.<br />

Erschienen ist das etwas andere<br />

Kochbuch bei Knaur, 256 Seiten,<br />

viele appetitanregende Farbfotos,<br />

19,99 Euro.<br />

PAUL KLIKS<br />

»Nackt gut<br />

aussehen«<br />

Paul Kliks hat einen anderen Ansatz<br />

zur Steigerung des Wohlfühl-<br />

Potentials. Aus einer kleinen Idee<br />

entstand innerhalb kürzester Zeit<br />

Deutschlands größte »Low Carb<br />

Challenge«. Tausende Menschen<br />

fanden sich zu einer großen Gemeinschaft<br />

zusammen, die mit einem<br />

einfachen 30-Tage-Programm<br />

aus kohlenhydratreduzierter Kost<br />

und Mini-Training ihr gemeinsames<br />

Ziel erreichen wollen: Nackt.Gut.<br />

Aussehen (NGA). Der Erfinder ist<br />

einer der bekanntesten Online-Personal-Trainer<br />

Deutschlands: Blogger<br />

und Podcaster Paul Kliks. In seinem<br />

ersten Buch zeigt er, dass »fitter,<br />

stärker, sexy« im Kopf beginnt und<br />

mit dem NGA-Fahrplan, Rezepten<br />

und Bewegungstipps ganz einfach<br />

umzusetzen ist, sagt er jedenfalls.<br />

Paul Kliks ist nicht nur ein bekannter,<br />

sondern auch einer der erfolg-<br />

reichsten Online-Personal-Trainer,<br />

Blogger und Podcaster. Der ehemalige<br />

Leistungssportler ist Fitnesstrainer,<br />

Bauingenieur, Ernährungsberater<br />

und zweifacher Vater. Bereits im<br />

Studium trainierte er erfolgreich Erwachsene<br />

mit Gewichtsproblemen<br />

und gab Ernährungsschulungen für<br />

Kindergartenkinder. Mit seinem<br />

Ernährungsblog und dem Fitness-<br />

Podcast unterstützt er seit Jahren<br />

Tausende von Menschen auf dem<br />

Weg, nackt wieder besser auszusehen<br />

und sich in ihrer Haut wohlzufühlen.<br />

141 Seiten, farbig illustriert<br />

und ebenfalls mit appetitanregenden<br />

Fotos kosten im Koha Verlag<br />

14,95 Euro.<br />

USCHI EICHINGER/<br />

KYRA HOFFMANN<br />

»Der Burnout-Irrtum«<br />

Eher auf wissenschaftlicher Erkenntnis<br />

fußt das gerade im Systemed<br />

Verlag erschienene Buch<br />

»Der Burnout-Irrtum« 161 Seiten,<br />

19,99 Euro. Bei der Modediagnose<br />

Burnout ist wohl alles eine Frage<br />

der Psyche? Uschi Eichinger und<br />

Kyra Hoffmann sagen nein! Doch<br />

woher kommen die Erschöpfung<br />

und der massive Energiemangel?<br />

»Der Burnout-Irrtum« begleitet<br />

den Leser in die Körperzelle,<br />

dorthin, wo die tägliche Energie<br />

erzeugt wird. Beim Burnout<br />

kommt diese Energieproduktion<br />

ins Stocken bis hin zum völligen<br />

Zusammenbruch. <strong>Das</strong> lässt sich<br />

durch moderne Laborparameter<br />

tatsächlich erfassen. Burnout<br />

ist also messbar geworden. Was<br />

steckt nun aber hinter dieser Stö-


TIPPS<br />

35<br />

rung? Was sind die Hauptfaktoren,<br />

um Burnout zu vermeiden?<br />

Und vor allem: Wie können Betroffene<br />

diese in einem zunehmend<br />

stressigen Lebensumfeld selbst<br />

auf einfache Weise beeinflussen?<br />

Brennende Fragen, die die Autorinnen<br />

in ihrem Praxisratgeber<br />

ausführlich und wissenschaftlich<br />

fundiert beantworten.<br />

Uschi Eichinger, Jahrgang 1958, studierte<br />

Betriebswirtschaftslehre, war<br />

seit 1996 als Managementtrainerin<br />

mit den Schwerpunkten Sozialkompetenz,<br />

Burn-Out-Prävention<br />

und Stressmanagement tätig. <strong>Das</strong><br />

Thema »Auswirkungen von Stress<br />

auf unsere Gesundheit« führte sie<br />

zur Ausbildung als Heilpraktikerin.<br />

Seit 2005 arbeitet sie parallel zu ihrer<br />

Seminartätigkeit in eigener Praxis.<br />

Kyra Hoffmann, Jahrgang 1971,<br />

studierte Volkswirtschaftslehre.<br />

Danach arbeitete sie mehrere Jahre<br />

in verschiedenen Führungspositionen<br />

im Bankwesen. Durch eine<br />

eigene Burnout-Erfahrung kam sie<br />

zur Naturheilkunde und ist seit 2005<br />

als Heilpraktikerin in eigener Praxis<br />

tätig. Ihre Praxisschwerpunkte sind<br />

die Diagnostik und Therapie von<br />

Stoffwechsel- und immunologischen<br />

Erkrankungen sowie Präventionsmedizin.<br />

JUGENDBUCH:<br />

KASS MORGAN<br />

»Die 100 – Tag 21«<br />

100 jugendliche Straftäter wurden<br />

aus dem Weltraum entsandt, um<br />

die Erde nach einer Nuklearkatastrophe<br />

erneut zu besiedeln. Zurück<br />

blieb eine völlig entvölkerte Erde –<br />

das dachten sie. Falsch gedacht.<br />

Komplett überraschend wird das<br />

Camp der Jugendlichen von Erdgeborenen<br />

überfallen – ein Kampf<br />

auf Leben und Tod beginnt. Wells<br />

versucht, die Überlebenden in Sicherheit<br />

zu bringen, muss aber<br />

gegen Anfeindungen aus der eigenen<br />

Gruppe kämpfen. Bellamy ist<br />

währenddessen auf der verzweifelten<br />

Suche nach seiner Schwester<br />

Octavia, die spurlos verschwunden<br />

ist. Die mutige Clarke, die in ihren<br />

Gefühlen zwischen ihm und Wells<br />

schwankt, hilft ihm dabei – und<br />

stößt auf ein grässliches Geheimnis.<br />

Gleichzeitig droht auf den<br />

Raumschiffen der Sauerstoff auszugehen.<br />

<strong>Das</strong> Überleben der Menschen<br />

hängt am seidenen Faden.<br />

Noch vor dem Erscheinen von<br />

Kass Morgans Dystopie und Trilogie-Auftakt<br />

mit dem Originaltitel<br />

»The 100« sicherte sich der<br />

US-amerikanische TV-Sender »The<br />

CW« die Verfilmungsrechte an dem<br />

packenden Stoff. Bereits ein halbes<br />

Jahr nach Erscheinen des Buchs<br />

wurde die Serie ausgestrahlt und<br />

prompt zu einem großen Erfolg.<br />

In den USA wird Staffel 3 bereits<br />

gedreht. Für Jugendliche, die das<br />

Lesen noch nicht verlernt haben,<br />

ist die Buchversion bei Heyne fliegt<br />

erschienen, 319 Seiten, 12,99 Euro.<br />

Die Altersempfehlung ist ab 14<br />

Jahren.<br />

DVD-TIPPS<br />

Unsere Filmtipps orientieren sich<br />

diesmal an den guten allen Rollenklischees.<br />

Die sind natürlich<br />

auch nicht mehr das, was sie einmal<br />

waren, denn früher wären 99<br />

Prozent der Frauen in einen Mädels-<br />

Film wie »Grow up« und 99 Prozent<br />

der Männer in »Parker« gegangen,<br />

wo beim Zuschauen die Brusthaare<br />

sprießen. Heute dagegen schreckt<br />

Beziehungskino ebenso wenig die<br />

Männer wie Action die Frauen. Sei’s<br />

drum!<br />

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36 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Grow up!?<br />

Grow up! – dürfte wohl der am<br />

weitesten verbreitete Befehl verzweifelter<br />

Eltern von Teenagern in<br />

englischsprachigen Ländern sein.<br />

Werd’ endlich erwachsen – das ist<br />

natürlich ebenso nachvollziehbar<br />

wie blödsinnig. Denn nur dadurch,<br />

dass die Erwachsenen von Verhalten,<br />

wie es nun einmal typisch für<br />

Jugendliche ist, bis aufs Äußerste<br />

genervt sind und sie deshalb zu diesem<br />

Ausruf greifen, wird ja nichts<br />

besser. Es ist ja nicht so, dass die<br />

Teenager sich ausgesucht hätten,<br />

wie sie sich verhalten, oder doch<br />

nur bis zu einem gewissen Grad.<br />

Sie wissen halt nicht, wo sie hingehören,<br />

erkennen sich selbst nicht<br />

oder nicht wieder und sind halt<br />

weder Fisch noch Fleisch. Blöd ist<br />

nur, wenn diese Phase auch noch<br />

dann anhält, wenn man längst kein<br />

Teenie mehr ist. Und genau das ist<br />

Megans Problem. Die ist 28 Jahre<br />

alt mit fertigem Uni-Abschluss<br />

(bei den Angelsachsen gibt es keine<br />

bärtigen Studenten Mitte 30, da<br />

sind die Dozenten zum Teil erst 25!).<br />

Allerdings hat sie noch immer keine<br />

Ahnung, was sie mit ihrem Leben<br />

eigentlich anfangen soll. Irgendwie<br />

sieht sie auch gar nicht ein, warum<br />

sie sich in irgendeine Richtung entscheiden<br />

sollte. Doch dann möchte<br />

ihr Freund Anthony, mit dem sie<br />

seit High School-Tagen zusammen<br />

ist, Nägel mit Köpfen machen. Er<br />

macht ihr einen Heiratsantrag. <strong>Das</strong><br />

ist Megan, glaubwürdig dargestellt<br />

von Keira Knightley, die deutlich<br />

mehr drauf hat, als Piratenbraut<br />

zu sein, dann doch entschieden<br />

zu definitiv. Während sie den Antragsschock<br />

noch verdaut, lernt<br />

sie zufällig Annika kennen, die mit<br />

den Problemen des Teenie-Alters<br />

zu kämpfen hat, als da wären:<br />

Theater mit den geschiedenen Eltern<br />

und natürlich die Verbote der<br />

Jugend, wozu in den Staaten auch<br />

das Biertrinken gehört. Die beiden<br />

freunden sich schnell an und Megan<br />

taucht bei Annika unter. Für die<br />

ist Megan so etwas wie eine große<br />

Schwester und Megan erlebt so etwas<br />

wie eine Zeitreise. Probleme,<br />

die sie längst hinter sich gelassen<br />

hat, sind auf einmal wieder Realität.<br />

Dabei ist der allein erziehende<br />

Vater Annikas vom Alter her genau<br />

so weit von Megan entfernt wie das<br />

Teenie-Mädchen. Zu allem Überfluss<br />

ist der natürlich auch noch<br />

gutaussehend…<br />

Parker<br />

Ist Jason Statham der letzte wahre<br />

Mann? Ich glaube schon. Spätestens<br />

seit er als Transporter mit<br />

prekärer Fracht im 7er BMW (oder<br />

war es ein Benz?) durch das sonnige<br />

Südfrankreich gedüst ist und<br />

in wunderbaren Prügelszenen die<br />

Böswichte gleich zu Dutzenden<br />

auf die Matte oder wahlweise<br />

... eine<br />

Adresse<br />

den Asphalt gelegt hat, bürgt der<br />

Mann für Macho-Qualität. <strong>Das</strong> ist<br />

auch in »Parker« nicht ganz anders.<br />

Knüppelhart und humorlos<br />

nennt das filmstarts.de. Und wie<br />

das bei echten Helden der Moderne<br />

so üblich ist, führt er kein<br />

moralisch einwandfreies Leben,<br />

hat aber dennoch seine Prinzipien.<br />

Eines dieses Prinzipien lautet<br />

für den Dieb Parker: Bestehle<br />

nur die Reichen und verletze nur<br />

die, die es auch wirklich verdient<br />

haben. Wer es verdient hat, das<br />

bestimmt natürlich nur er selbst,<br />

versteht sich! Parker ist eben ein<br />

professioneller Dieb. Der Vater<br />

seiner Freundin (Nick Nolte, den<br />

man im Original so gut wie nicht<br />

verstehen kann) verschafft ihm<br />

einen neuen Job mitsamt neuen<br />

Partnern. Doch nach dem Überfall<br />

wird Parker von diesen vermeintlichen<br />

Partnern nicht nur um seinen<br />

Anteil erleichtert, sondern<br />

auch fast getötet. Parker schwört<br />

Rache, das versteht sich fast von<br />

selbst. Er folgt seinen Killern, die<br />

einen millionenschweren Coup<br />

planen wollen, nach Palm Beach.<br />

Im Mekka der Reichen gibt sich<br />

Parker als vermögender Texaner<br />

aus, der eine Villa kaufen will.<br />

Dabei hilft ihm die verschuldete<br />

und gelangweilte Immobilienmaklerin<br />

Leslie Rodgers (wieder<br />

einmal klasse: Jennifer Lopez),<br />

die seinem Schwindel schnell auf<br />

die Spur kommt und ganz eigene<br />

Interessen an Parker hat. Neben<br />

wunderbaren Bildern und der zu<br />

Recht vermuteten Action bietet<br />

der Streifen aber auch ein durchaus<br />

witziges Katz- und Maus-<br />

Spiel, das Regisseur Taylor Hackford<br />

geschickt aus der Romanvorlage<br />

herauskitzelt. Insgesamt gibt<br />

es 25-Parkerromane, die zwischen<br />

1962 und 2008 erschienen. Auch<br />

Verfilmungen gibt es mehrere.<br />

Diese kann sich jedenfalls mit<br />

den anderen durchaus messen.<br />

Einspielergebnisse und Kritiken<br />

waren dagegen durchwachsen,<br />

für mich nicht nachvollziehbar,<br />

denn für einen DVD-Abend mit<br />

Action kann man »Parker« alle<br />

Male empfehlen.<br />

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HÖRBUCHTIPP:<br />

ORHAN PAMUK<br />

»Diese Fremdheit<br />

in mir«<br />

Wenn man als Rezensent den neuen<br />

Roman eines Literatur-Nobelpreisträgers<br />

als Meisterwerk bezeichnet,


TIPPS<br />

37<br />

geht man kein wirklich großes Risiko<br />

ein und läuft auch nicht Gefahr,<br />

für besonders originell gehalten zu<br />

werden. Doch eine andere Vokabel<br />

als Meisterwerk mag mir einfach<br />

nicht einfallen bei »Diese Fremdheit<br />

in mir«, das in der Print Ausgabe bei<br />

Hanser (529 Seiten, 26 Euro) erschienen<br />

ist und gleichzeitig als Hörbuch<br />

im Hörverlag, das sogar noch ein<br />

Cent günstiger als die Buchausgabe<br />

ist. <strong>Das</strong> Hörbuch ist dankenswerter<br />

Weise im MP3 Format als komplette<br />

Lesung erschienen. <strong>Das</strong> bedeutet<br />

nicht weniger als 19 Stunden Eintauchen<br />

in eine Welt, die den allermeisten<br />

Lesern unbekannt sein dürfte.<br />

Übrigens auch den allermeisten<br />

türkischen Lesern, jedenfalls denen<br />

der jüngeren Generation, für die die<br />

faszinierende Geschichte und die<br />

vielen Geschichten dieses Romans<br />

eine längst vergangen geglaubte<br />

Epoche oder sogar vielleicht eine<br />

Parallelwelt aufzeigen dürfte. Eine<br />

Inhaltsangabe kann bei weitem<br />

nicht alle Facetten dieses Romans<br />

erfassen, der viele Aspekte dieses<br />

Landes erfasst, auf das momentan<br />

die ganze Welt schaut. Dabei klingt<br />

der große Erzähler zunächst unpolitisch,<br />

schildert er die verschiedenen<br />

Strömungen in Vergangenheit und<br />

Gegenwart doch stets durch die<br />

begrenzte Wahrnehmung seiner<br />

Figuren. Aber genau das macht<br />

den großen Reiz aus – die Scheherezade-Taktik<br />

zieht auch noch im<br />

21. Jahrhundert, vielleicht besser<br />

denn je.<br />

Nun doch zum Inhalt: Mevlut ist elf,<br />

als er Ende der 60er Jahre von einem<br />

Dorf in Anatolien nach Istanbul<br />

kommt. Abends wandert er durch<br />

die Altstadt und bietet Boza feil, ein<br />

Hirsegetränk, das nur ganz leicht alkoholisch<br />

ist, sodass auch strenge<br />

Moslems es mit nur wenig schlechtem<br />

Gewissen genießen. Auf der<br />

Hochzeit seines Cousins verliebt<br />

sich Mevlut als junger Mann in die<br />

jüngere Schwester der Braut. Drei<br />

Jahre lang schreibt er ihr Liebesbriefe<br />

nach Anatolien, doch als er<br />

sie »entführen« darf – die einzige<br />

Möglichkeit für mittellose Paare zu<br />

heiraten – schickt man ihm Rayiha,<br />

die dritte, ältere und weniger hübsche<br />

Schwester. Pflichtbewusst tut<br />

Mevlut das Anständige und heiratet<br />

sie – und ausgerechnet ein Jugendfreund<br />

nimmt seine Angebetete zur<br />

Frau. Die beiden Familien leben drei<br />

Jahrzehnte in enger Verbundenheit,<br />

doch dann nimmt ihr Schicksal eine<br />

dramatische Wende.<br />

Orhan Pamuk, 1952 in Istanbul<br />

geboren, wollte ursprünglich Maler<br />

werden, studierte dann aber<br />

Architektur und Journalismus an<br />

der Universität Istanbul. Er lebte<br />

mehrere Jahre in New York und<br />

ist heute der erfolgreichste Prosaschriftsteller<br />

der Türkei. 1995<br />

erschien sein Roman »<strong>Das</strong> schwarze<br />

Buch«, 1998 »<strong>Das</strong> neue Leben«,<br />

2001 »Rot ist mein Name« und<br />

2005 »Schnee«. Für seine Romane<br />

erhielt er 1990 den Independent<br />

Foreign Fiction Prize und 1991 den<br />

Prix de la découverte européenne.<br />

2005 wurde er mit dem Friedenspreis<br />

des deutschen Buchhandels<br />

und dem Ricarda-Huch-Preis ausgezeichnet.<br />

Den Höhepunkt seiner<br />

Karriere als Schriftsteller erreichte<br />

Orhan Pamuk, als ihm 2006 die<br />

Schwedische Akademie den Nobelpreis<br />

für Literatur verlieh. Die<br />

deutsche Übersetzung des aktuellen<br />

Romans von Gerhard Meier ist<br />

ebenfalls preisverdächtig gut. Meier<br />

übersetzt seit 1986 literarische<br />

Werke aus dem Französischen und<br />

Türkischen, unter anderem außer<br />

von Orhan Pamuk auch von Amin<br />

Maalouf und Sait Faik. 2014 erhielt<br />

er für sein Gesamtwerk den Paul-<br />

Celan-Preis. Eine ganze Reihe von<br />

bekannten Sprechern, vor allem<br />

aber Hanns Zischler verleihen dem<br />

großen Gesellschaftsroman in der<br />

Hörbuchversion eine ganz besondere<br />

Eindringlichkeit.<br />

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38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Bretagne ohne Hinkelsteine<br />

Wer bei dem Wort Bretagne an<br />

Hinkelsteine, besser gesagt Menhire<br />

oder Dolmen, denkt sowie<br />

an Winterstürme, die das Wasser<br />

über Leuchttürme hinweg peitschen<br />

und außerdem an Regen im<br />

Sommer, der hat so ganz unrecht<br />

nicht. Aber die Gegend in Frankreichs<br />

äußerstem Nordwesten hat<br />

weit mehr zu bieten als nur das.<br />

Obwohl die Hinkelsteine wirklich<br />

beeindruckend sind. Sie stammen,<br />

anders als der eifrige Asterix-Leser<br />

vielleicht vermuten wird, nicht aus<br />

dem Beginn unserer Zeitrechnung<br />

und sind auch nicht von den Kelten<br />

und deren Druiden errichtet worden.<br />

Vielmehr sind sie mindestens<br />

vier- bis siebentausend Jahre alt,<br />

also so alt oder älter als die Pyramiden<br />

in Ägypten. Am beeindruckendsten<br />

sind die rätselhaften die<br />

kilometerlangen Reihen der gewaltigen<br />

Steine in Carnac, das im Sommer<br />

entsprechend überlaufen ist.<br />

Doch es soll ja nicht um die Steine<br />

gehen. Und auch um das Wetter<br />

nicht, denn das ist besser als sein<br />

Ruf. Zwar gibt es durchaus Postkarten<br />

in der Bretagne zu kaufen,<br />

die zu einem entsprechenden Bild<br />

die Unterschrift »nirgendwo ist das<br />

Grau so schön wie hier« aufweisen,<br />

doch die Jahresdurchschnittstemperaturen<br />

weisen durchaus auf<br />

mildes Klima. Regelrechte Sonnenanbeter<br />

meiden die Bretagne<br />

allerdings meist, denn es kann<br />

tatsächlich auch mal Ostseewetter<br />

herrschen. Der Atlantik bringt<br />

es mit sich, dass das Wetter sich<br />

geradezu blitzartig ändern kann –<br />

natürlich auch zum Positiven!<br />

Kein Teutonenbräter<br />

Der schlechte Wetterruf hat aber<br />

auch seine positiven Seiten, denn<br />

obwohl es praktisch an der ganzen<br />

Küste tolle Buchten mit zum Teil<br />

langen Sandstränden gibt, sucht<br />

man den Teutonengrill in der Bretagne<br />

vergebens. Und auch die<br />

Franzosen, die im Sommer gern<br />

aus ihrer geliebten Hauptstadt<br />

flüchten, strömen keineswegs in<br />

unübersehbaren Massen zu den<br />

gelegentlich sogar kilometerlangen<br />

Sandstränden, wie denen der<br />

südlichen Bretagne. Von Paris aus<br />

ist man in wenigen Stunden beispielsweise<br />

in La Baule, das streng<br />

genommen seit 1941 gar nicht<br />

mehr bretonisch ist, sondern zum<br />

Departement Loire Atlantique<br />

gehört. Dennoch sieht man überall<br />

die bretonische Flagge, denn<br />

schließlich wurde die Trennung<br />

ohne Volksabstimmung und ohne<br />

die Zustimmung der lokalen Politiker<br />

vollzogen und bis heute nicht<br />

zurückgenommen. Der Strand von<br />

La Baule ist nicht weniger als zwölf<br />

Kilometer lang. Bereits zum Ende<br />

des 19. Jahrhunderts fanden sich<br />

hier die ersten Badegäste ein – und<br />

die wollten nicht nur baden, sondern<br />

auch an der Promenade spazieren<br />

und natürlich mit allem, was<br />

die französische Lebensart anbietet,<br />

versorgt werden. Entsprechend<br />

gibt es noch heute jede Menge Restaurants,<br />

sogar direkt am Strand,<br />

und das Shoppen ist überhaupt<br />

kein Problem. Ganz in der Nähe von<br />

La Baule finden sich die Salinen<br />

des mittelalterlichen Städtchens<br />

Guérande auf der gleichnamigen<br />

Halbinsel, das schon in vielen<br />

Spielfilmen zu sehen war. Nur einen<br />

Katzensprung entfernt trifft<br />

man in Batz auf Felsbuchten, die<br />

ebenfalls filmreife Kulissen wären.<br />

In Buchheims »<strong>Das</strong> Boot« war der<br />

Erzähler in La Baule untergebracht<br />

und die U-Boote starteten von<br />

Saint Nazaire aus, dem Atlantikhafen<br />

nur wenige Kilometer entfernt.<br />

In der Petersen-Verfilmung, die für<br />

sechs Oscars nominiert war, liefen<br />

die Unterseeboote der Kriegsmarine<br />

in La Rochelle aus.<br />

Hollywood lässt grüßen<br />

Apropos Hollywood: Eine echte<br />

Hollywood-Kulisse gab das Städtchen<br />

Locronan ab. Dieses befindet<br />

sich im westlichsten Teil der Bretagne,<br />

dem Department Finisterre.<br />

Finisterre bedeutet ursprünglich<br />

»das Ende der Welt«, was auch gar<br />

nicht so weit hergeholt war, denn<br />

schließlich endete die bekannte<br />

Welt Europas vor Columbus am<br />

Atlantikgestade. Locronan diente<br />

1979 dem polnischen Regisseur<br />

Roman Polanski, der für seine<br />

Filme »Tanz der Vampire«, »Rosmaries<br />

Baby« oder »Chinatown«<br />

weltberühmt geworden war, als<br />

Kulisse für die Verfilmung des<br />

Thomas Hardy-Romans »Tess von<br />

den Urbervilles«. Zu jener Zeit


39<br />

Mini Chateau vor Resten des Atlantikwalls<br />

Beschaulicher geht’s kaum.<br />

war er allerdings in den USA in<br />

Ungnade gefallen wegen angeblicher<br />

Vergewaltigung einer Minderjährigen.<br />

Für »Tess« bekam die<br />

damals 18jährige Nastassja Kinski<br />

sogar den Golden Globe als beste<br />

Nachwuchsschauspielerin. Die<br />

Tochter des notorischen Klaus<br />

Kinski hatte in Deutschland mit<br />

dem Tatort »Reifezeugnis« 1977 ihren<br />

Durchbruch. Doch obwohl ihr<br />

eine Hollywood-Karriere vorausgesagt<br />

wurde, ist sie doch nie richtig<br />

durchgestartet. Irgendwo habe<br />

ich gelesen, dass sie demnächst<br />

zu den Let’s Dance-Promitänzern<br />

bei RTL stoßen wird. Doch ich<br />

schweife ab. Wer Locronan besichtigt,<br />

erkennt sofort, wieso sich der<br />

Ort als Filmkulisse eignet, denn es<br />

sieht hier tatsächlich so aus wie<br />

in vergangenen Jahrhunderten.<br />

Wären da nicht die (behutsam ins<br />

Stadtbild eingepassten) Restaurants,<br />

Creperien und Lädchen mit<br />

meist geschmackvollen Souvenirs,<br />

man würde sich nicht wundern<br />

über Menschen in historischen<br />

Kostümen. Dabei leben tatsächlich<br />

Menschen hier, Locronan ist<br />

keineswegs ein Freilichtmuseum.<br />

Es ist eben nur bautechnisch in den<br />

letzten zweihundert Jahren oder<br />

mehr nicht viel passiert. Auch für<br />

den Autoverkehr ist das Örtchen,<br />

das vollständig aus Granit errichtet<br />

wurde, komplett gesperrt. Allerdings<br />

ist es auch recht bekannt,<br />

sodass sich bei schönem Wetter<br />

in der absoluten Hauptsaison von<br />

Mitte Juli bis Mitte August der<br />

frühmorgendliche oder abendliche<br />

Besuch empfiehlt. Insgesamt wohnen<br />

noch gut 800 Einwohner dort,<br />

wo sich früher zwei Römerstraßen<br />

kreuzten und wo seit mindestens<br />

eintausend Jahren eine Kirche<br />

steht. Locronan wurde zu Recht als<br />

eines der schönsten Dörfer Frankreichs<br />

ausgezeichnet.<br />

Ritterburgen satt<br />

Während das Finisterre als Reiseziel<br />

beliebt und recht bekannt ist, gibt<br />

es in der Bretagne andere Gegenden,<br />

die weit weniger bekannt sind,<br />

aber durchaus nicht weniger interessant.<br />

Jedenfalls für Leute wie<br />

mich, die schon als kleine Jungen<br />

liebend gerne mit Ritterburgen gespielt<br />

haben. Der Grund, warum es<br />

im Osten der Bretagne so tolle Burgen<br />

und befestigte Städte gibt, ist<br />

natürlich nicht, damit Kinderträume<br />

wahr werden. Vielmehr geht<br />

es um knallharte geschichtliche<br />

Fakten. Frankreich, das ausgesprochen<br />

zentralistisch organisiert ist<br />

und in dem bislang alle Wege nach<br />

Paris führten, war durchaus nicht<br />

schon seit Urzeiten eine Nation,<br />

obwohl das im Zwanzigsten Jahrhundert<br />

nicht immer gern gehört<br />

wurde. Und die Bretagne war eben<br />

keineswegs immer schon französisch,<br />

auch wenn die Regierung<br />

in Paris das wollte und beispielsweise<br />

vor dem Zweiten Weltkrieg<br />

das Bretonische verbot. Karl der<br />

Große verleibte die Bretagne 786<br />

als Grenzmark dem Frankenreich<br />

ein, aber schon Karl der Kahle eroberte<br />

sie 845 zurück, wenig später<br />

das Gebiet um Nantes, was ab die-<br />

Daheim will ich sein<br />

Wir bieten eine<br />

qualifizierte Ausbildung<br />

in einem zukunft -<br />

sicheren Beruf und<br />

einen Arbeitsplatz<br />

mit viel Freiraum für<br />

Deine Potenziale.


40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Burg von Fougère<br />

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Samstag 9. <strong>April</strong> <strong>2016</strong> 10 – 14 Uhr<br />

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Mo.–Fr. 11.–15. <strong>April</strong> <strong>2016</strong> 14 – 18 Uhr<br />

Samstag 16. <strong>April</strong> <strong>2016</strong> 10 – 14 Uhr<br />

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ser Zeit Teil der Bretagne war. Was<br />

dann folgte war ein Jahrhunderte<br />

langer Kampf, zunächst mit den<br />

normannischen Wikingern, den<br />

späteren Normannen, den Franzosen<br />

und natürlich den Engländern,<br />

die zum Teil in unterschiedlichen<br />

Koalitionen miteinander kämpften.<br />

Noch im 15. Jahrhundert war<br />

die Bretagne unabhängig, Anne de<br />

Bretagne (1477–1514) war die letzte<br />

Herrscherin des Landes. <strong>Das</strong> bedeutet<br />

jedoch keineswegs, dass<br />

Frieden einkehrte. Und weil das so<br />

war, wurde die Grenze entlang des<br />

Gebiets der Normandie durch Burgen<br />

und entsprechend wehrhafte<br />

Städte befestigt.<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

ohne Touristen<br />

Eine davon ist Fougères. Der ehemalige<br />

Grenzort hat ungefähr<br />

20.000 Einwohner, aber die Befestigungsanlage<br />

ist für große Heere<br />

und Menschenmassen ausgelegt.<br />

Die gesamte Altstadt, in der zum<br />

größten Teil die uralten, manchmal<br />

regelrecht windschiefen Häuser erhalten<br />

sind, ist von einer mächtigen<br />

Mauer umschlossen, auf deren<br />

Krone bequem zwei Pferde nebeneinander<br />

Platz hatten. Ungewöhnlich<br />

ist, dass die Burg im Tal und die<br />

Stadt auf dem Berg liegt – die ehemalige<br />

Anlage mit großem militärischem<br />

Nutzen ist heute ausgesprochen<br />

malerisch, wenn auch wenig<br />

beachtet. Zu Unrecht. Da ist schon<br />

deutlich mehr in Vitré los, das ganz<br />

in der Nähe etwas weiter südlich<br />

liegt. Dort ist es schon deutlich<br />

touristischer. In ihren besten Zeiten<br />

beherbergte die Stadt, also die<br />

heutige Altstadt, nicht weniger als<br />

14.000 Einwohner auf weniger als<br />

einem halben Quadratkilometer.<br />

Und auch heute kann es noch eng<br />

werden, selbst wenn der Großteil<br />

der Einwohner heute nicht mehr<br />

in der Altstadt lebt. Die thront<br />

nämlich über einer Senke und wird<br />

von einer mächtigen Festung beschützt,<br />

die ab dem 11. Jahrhundert<br />

immer wieder verstärkt und erweitert<br />

wurde, im 15. Jahrhundert kamen<br />

Schießscharten für Kanonen<br />

hinzu. Von den Burgzinnen hat der<br />

Besucher einen wunderbaren Blick<br />

über das Land – was ja wohl auch<br />

die Idee war angesichts der Bedrohung<br />

aus der Normandie. Die Gassen<br />

sind eng und ausgesprochen<br />

steil. Auch erschließt sich dem Besucher<br />

nicht sofort, wie die Gässchen<br />

angeordnet sind, auch das<br />

ist so beabsichtigt gewesen, hatte<br />

man doch keine Touristen sondern<br />

Angreifer im Sinn, als man das Gewirr<br />

der Sträßchen anlegte. Da die<br />

Steuern pro Quadratmeter im Erdgeschoss<br />

berechnet wurden, gibt<br />

es zahlreiche Auskragungen, also<br />

hervorstehende obere Etagen, die<br />

es übrigens Feuern leichter machten,<br />

sich auszubreiten. Aber was<br />

macht man nicht alles, um Steuern<br />

zu sparen.<br />

Zur Bretagne fiele mir noch einiges<br />

mehr ein, aber davon mehr ein anderes<br />

Mal. Beim Schreiben habe ich<br />

schon gemerkt, dass es Zeit wird,<br />

dass ich mir wiedermal ein paar<br />

Ritterburgen anschaue…


41<br />

(V. l.) Der Vorsitzende des Schützenkreises, Reinhard Große-Wächter zeichnete Heiko<br />

Lewe mit dem »Westfalenstern an der Lippischen Rose« aus. Der Vorsitzende Clemens<br />

Tönnies und Oberst Detlef Klott gratulierten.<br />

STADTSCHÜTZEN<br />

Harmonie ist groß geschrieben<br />

(Kem) In dem gut gefüllten<br />

Schießstand des Schützenvereins<br />

zu Rheda von 1833 wurde<br />

im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

der langjährige<br />

Schatzmeister Heiko Lewe von<br />

dem Vorsitzenden des Schützenkreises,<br />

Reinhard Große-Wächter,<br />

mit dem »Westfalenstern an der<br />

Lippischen Rose« für seine außergewöhnlichen<br />

Verdienste um<br />

das Schützenwesen und seinen<br />

Verein namens des Westfälischen<br />

Schützenbundes und des Schützenkreises<br />

ausgezeichnet. Zuvor<br />

hatte der Geehrte zum 25. und<br />

letzten Mal einen makellosen Kassenbericht<br />

vorgetragen. Bei den<br />

Vorstandswahlen kandidierte er<br />

nicht mehr.<br />

Neuer Vorstand<br />

»Du hast einen großen Anteil an<br />

dem, was wir hier aufgebaut haben.<br />

Du hast nichts zugelassen,<br />

was nicht ging. Du hinterlässt<br />

ein sehr geordnetes Feld«, lobte<br />

Vorsitzender Clemens Tönnies den<br />

verdienten Schützen. Zu seinem<br />

Nachfolger wählten die Schützen<br />

Hendrik Eckert. Seine Vertreterin<br />

ist Susanne Tuttas. Sie setzen<br />

mit dem amtierenden König<br />

Alexander Himmelspach, der die<br />

Nachfolge von dem zweiten Vorsitzenden<br />

Heinz-Jürgen Ortmeyer<br />

antrat, die Verjüngung im Vorstand<br />

fort. Tönnies fügte auf der<br />

Versammlung ein, dass das auch<br />

für ihn gelte. Er wandte sich an die<br />

Schützenschwestern und -brüder:<br />

»Macht euch schon mal Gedanken<br />

für die nächsten Wahlen 2018.<br />

Die weiteren Vorstandsmitglieder<br />

sind: Detlef Klott (Oberst),<br />

Barbara Bocks (Schriftführerin)<br />

und Hans-Joachim Schlottmann<br />

(Schütze im Vorstand).<br />

Tönnies freute sich über den harmonischen<br />

Geist der Stadtschützen.<br />

Er mache stark, so der Schützengeneral.<br />

Jugendarbeit<br />

Er begrüßte 30 neue Mitglieder.<br />

Zusammen mit den 80 Schülern<br />

und Jugendlichen der Nachwuchsgruppe<br />

seien sie Garanten für die<br />

Zukunft der Stadtschützen. Sie<br />

zählen nunmehr 554 Mitglieder<br />

und 51 aktive Musiker.<br />

Die Jugendleiterin Barabara Bocks<br />

berichtete über die vielfältigen<br />

Unternehmungen der Jungschützengruppe.<br />

Britta Schweter blickte<br />

auf ein erfolgreiches Jahr der<br />

Schießsportler zurück. Schießoffizier<br />

Ewald Bocks konnte den von<br />

Friedholm Oehle gestifteten Neujahrspokal<br />

an Barbara Bocks (95<br />

Ringe) überreichen. Die Trophäe<br />

für die erfüllte »erste Schießbedingung«<br />

<strong>2016</strong> erhielt Sebastian<br />

Tubes.


42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Von Angesicht zu Angesicht<br />

Eine Portrait-Serie mit Menschen in Rheda und Wiedenbrück<br />

Von Andreas Kirschner<br />

Sven Jacobsen<br />

Geboren: 1967<br />

Beruf: Gemeindepädagoge<br />

Foto: am 13.02.<strong>2016</strong> während<br />

eines Spaziergangs<br />

durch Wiedenbrück<br />

Nach der Leitung des Schnitker-<br />

Hauses hatte Sven Jacobsen eine<br />

Aufgabe in Hessen übernommen.<br />

2015 ist er mit seiner Familie wieder<br />

in die Emsstadt gezogen und arbeitet<br />

heute in Marienfeld. Wir treffen<br />

uns Anfang Februar ein paar Tage<br />

vor unserem Fototermin an unserem<br />

Küchentisch in der Kirchstraße<br />

in Wiedenbrück. Sven Jacobsen ist<br />

bester Stimmung, nicht nur weil er<br />

einen guten Cappuccino serviert<br />

bekommt. Mit diesem Menschen<br />

muss man nicht erst warm werden,<br />

wir sind gleich auf Temperatur und<br />

finden schnell in das Interview.<br />

Andreas Kirschner: Was haben Sie<br />

heute gefrühstückt?<br />

Sven Jacobsen: Heute habe ich<br />

zwei Toasts mit Butter und Honig<br />

gefrühstückt und eine Tasse Kaffee<br />

getrunken.<br />

Andreas Kirschner: Was ist Ihre<br />

größte Begabung?<br />

Sven Jacobsen: Meine größte Begabung<br />

ist vermutlich meine große<br />

Klappe in Kombination mit der<br />

Fähigkeit, eigentlich auf jede Frage<br />

direkt antworten zu können. <strong>Das</strong><br />

ist nicht nur von Vorteil (lacht),<br />

aber ich glaube schon, dass es eine<br />

Gabe ist.<br />

Andreas Kirschner: Erzieherisch,<br />

welche war die taffste Situation,<br />

die Sie bewältigt haben?<br />

Sven Jacobsen: Als ein Kind im Kindergarten<br />

zu mir sagte: »Sven, ich<br />

glaube du bist wieder dran«. <strong>Das</strong><br />

hieß, dass er sich »Groß« in die<br />

Hose gemacht hatte und nach 15<br />

Minuten Laufrad fahren musste er<br />

sozusagen entkernt werden, komplett.<br />

<strong>Das</strong> war krass. Ich war der<br />

einzige Mann und er wollte immer,<br />

dass ich das mache. Er stand vor<br />

Sven Jacobsen<br />

mir, hat mich angeschaut und es<br />

war klar, ich bin der Einzige, der die<br />

Erlaubnis von ihm bekommt das zu<br />

tun. Der Junge und ich hatten ein<br />

starkes Vertrauensverhältnis. <strong>Das</strong><br />

hat uns sehr geeint, weil es auch<br />

ganz ehrlich war. Die pädagogische<br />

Herausforderung war, nicht »Igitt«<br />

zu sagen, sondern sich zusammen<br />

zu reißen. Zu bemerken, dass der<br />

Junge voll bei mir war, war toll.<br />

Andreas Kirschner: Mal im Vertrauen<br />

– ist es doof in der hessischen<br />

Provinz zu wohnen?<br />

Sven Jacobsen: Ja. (diebisches Lachen)<br />

Für mich sind Rheda und<br />

Wiedenbrück immer zwei Dörfer<br />

geblieben. Es ist dann schon sehr<br />

anstrengend, wenn du in ein echtes<br />

Dorf kommst. Da merkt man, was<br />

einem fehlt, was man gewohnt ist<br />

und was man eigentlich genossen<br />

hat. Als wir zurückgekommen sind,<br />

ist mir das Besondere an unserer<br />

Stadt aufgefallen.<br />

Andreas Kirschner: Richtige Betrachtung,<br />

dass Kirchenmusik<br />

wichtiger ist als Jugendarbeit?<br />

Sven Jacobsen: Ich bin ein Freund<br />

davon, die Dinge nicht gegeneinander<br />

zu stellen. Ich finde das kann<br />

man nicht vergleichen. Beides ist<br />

wichtig. Es gibt Liebhaber der Kirchenmusik<br />

und das kann ich total<br />

gut verstehen. Unter dem Aspekt,<br />

dass die Jugendarbeit direkte Arbeit<br />

an Menschen ist, ist das für mich<br />

wichtiger als die Kirchenmusik.<br />

Andreas Kirschner: Wie gehen Sie<br />

mit Druck um?<br />

Sven Jacobsen: Den kann ich bis<br />

zu einem gewissen Grad ganz gut<br />

aushalten und finde ihn auch spannend.<br />

Wenn er übermächtig wird,<br />

dann kann ich schon mal komisch<br />

werden. <strong>Das</strong> mag ich nicht, weil ich<br />

es auch selten als nötig empfunden<br />

habe.<br />

Andreas Kirschner: Fühlt es sich<br />

gut an, wieder in Rheda-Wiedenbrück<br />

zu wohnen?<br />

Sven Jacobsen: <strong>Das</strong> fühlt sich sehr<br />

gut an. Ja, man hat so ein Hochgefühl.<br />

Wir haben noch mal neu<br />

entdeckt, was diese Stadt uns bietet.<br />

Die Stadt in der wir geheiratet<br />

haben, in der unsere Kinder geboren<br />

wurden, aus der wir gar nicht<br />

stammen, ist doch unsere Heimat<br />

geworden. Es tut total gut zu merken,<br />

wie sich jeder wohl fühlt.<br />

Andreas Kirschner: Was waren Ihre<br />

glücklichsten Momente in Rheda-<br />

Wiedenbrück?<br />

Sven Jacobsen: Ich bin so ein Kontakter,<br />

ein sehr offener Mensch<br />

und die vielen Kontakte die ich<br />

habe, das ist für mich schon Glück.<br />

Ich neige dazu, es als meinen persönlichen<br />

Profit zu sehen, sagen<br />

zu können, ich kenne viele Leute,<br />

die ganz unterschiedlich sind. Ich<br />

finde daraus kann ich viel lernen.<br />

Andreas Kirschner: Regiert Frau<br />

Merkel gerade das Abendland zu<br />

Schanden?<br />

Sven Jacobsen: Wenn es tatsächlich<br />

das Abendland ist, dann hat<br />

es seinen Ursprung dort, von wo<br />

so viele Menschen gerade zu uns<br />

Foto: Andreas Kirschner<br />

kommen. Wenn man in der Geschichte<br />

weit zurück blickt, dann<br />

ist das was wir gerade tun vor<br />

diesem Hintergrund hochgradig<br />

peinlich und menschenverachtend.<br />

Andererseits kann ich nicht sagen<br />

wieviel Kalkül im Spiel ist, bei<br />

dem was unsere Kanzlerin gerade<br />

macht. Die großen Würfe kann ich<br />

aus meiner Sicht nicht beurteilen.<br />

Ich habe aber das Gefühl, dass Frau<br />

Merkel im Moment da ganz mutig<br />

ist. Bei dem was in der Koalition<br />

passiert, glaube ich, es war richtig<br />

so zu handeln. Wir müssen das auf<br />

uns zukommen lassen und versuchen,<br />

so viel wie möglich mit zu<br />

gestalten, ohne darüber zu klagen<br />

was uns angeblich jetzt alles fehlt.<br />

Politisch spannend finde ich die<br />

Frage, ob die AfD bei den Landtagswahlen<br />

einen Joker bekommt. Die<br />

AfD wird unsere Demokratie nicht<br />

zerstören. Zu beobachten ist, wer<br />

auf diesen Wagen rechts und links<br />

als Trittbrettfahrer aufspringt.<br />

Jetzt stellt sich heraus, wer wirk-


43<br />

lich was macht, was er sagt und<br />

bei seiner Position bleibt und den<br />

nötigen Mut dazu hat.<br />

Andreas Kirschner: Gibt es einen<br />

Platz für muslimische Jugendliche<br />

in christlichen Jugendhäusern?<br />

Sven Jacobsen: Den gibt es schon<br />

lange, weil das in den christlichen<br />

Jugendhäusern ein öffentlicher<br />

Auftrag ist. <strong>Das</strong> ist so ähnlich wie<br />

früher z. B. mit türkischen Kindern.<br />

<strong>Das</strong> hat immer dann gepasst, wenn<br />

es Cliquen gab, die sich aus der<br />

Schule kannten und die gemerkt<br />

haben, ach, wir sind gar nicht komisch.<br />

Es geht auch darum, wie<br />

der Hintergrund ist. Den muss<br />

man sowohl bei muslimischen, als<br />

auch bei christlichen Familien sehr<br />

differenziert sehen.<br />

Andreas Kirschner: Gibt es ein<br />

Buch, das Sie ein Leben lang begleitet<br />

hat?<br />

Sven Jacobsen: <strong>Das</strong> Buch gibt es. Es<br />

heißt »Donald«. <strong>Das</strong> hat mich als Jugendlicher<br />

sehr bewegt. Es handelt<br />

von einem Jungen, der ein entstelltes<br />

Gesicht hat und von allen gemobbt<br />

wird. Er findet einen Freund<br />

und dieser Freund nutzt ihn schamlos<br />

aus. Erst spät bemerkt er, dass er<br />

ausgenutzt wird. Ich habe gedacht,<br />

was für eine Riesenschweinerei. <strong>Das</strong><br />

war für mich der erste Moment, wo<br />

ich entdeckt habe, wie tief manche<br />

menschlichen Abgründe sein können.<br />

Bis heute habe ich das Buch<br />

vielleicht fünfmal gelesen, aber das<br />

Gefühl, das dabei hochkommt, das<br />

ist total intensiv.<br />

Andreas Kirschner: Was ist Ihre<br />

stille Leidenschaft?<br />

Sven Jacobsen: Mhhh – eine stille<br />

Leidenschaft ist DTM, Deutsche<br />

Tourenwagen Masters. Da würde<br />

ich gerne zu jedem Rennen fahren.<br />

<strong>Das</strong> kann ich mir nur überhaupt<br />

nicht leisten und meine Frau würde<br />

irre werden. Ich stehe unheimlich<br />

auf Geschwindigkeit. Deshalb liebe<br />

ich auch beim Fliegen das Starten<br />

und Landen.<br />

Andreas Kirschner: Wo ist das Paradies?<br />

Sven Jacobsen: Paradies ist Nordsee.<br />

Borkum oder Sylt. Wellen, Meer,<br />

nicht zu heiß und erreichbar. Mit<br />

den Füßen drin stehen im Wasser.<br />

Andreas Kirschner: Erzieher und<br />

Theologe, ist das eine unschlagbare<br />

Kombination?<br />

Sven Jacobsen: Ich glaube das ist<br />

eine ganz schwierige Kombination,<br />

weil in Beidem die Option des<br />

Freilassens liegt. Ich möchte in<br />

beiden Bereichen Optionen geben<br />

und jungen Menschen eine Richtung<br />

zeigen, wo sie aber selbstbestimmt<br />

bleiben. Aus beiden Bereichen<br />

habe ich mehr Leute kennengelernt,<br />

die Vorgaben machen, als<br />

Leute, die Offenheit signalisieren.<br />

Beide können manipulativ sein.<br />

Während der Ausbildung im Fach<br />

Didaktik fragte mein Dozent wie<br />

man den Begriff Erziehung beschreiben<br />

kann. Ich habe gesagt,<br />

das ist für mich die perfekte Form<br />

der Manipulation. Dafür habe ich<br />

eine Eins bekommen. Ich habe<br />

verstanden, dass die Erziehung genauso<br />

viele Optionen wie Gefahren<br />

birgt. Du kannst mit Erziehung und<br />

Theologie Leute total kaputt machen.<br />

Andererseits kannst du ihnen<br />

Chancen oder Lebensoptionen<br />

eröffnen, die sie sonst vielleicht<br />

nicht hätten. Deswegen ist es mir<br />

ein Anliegen das Christliche mit<br />

dem Pädagogischen zu verbinden.<br />

Andreas Kirschner: Was kann Sven<br />

Jacobsen, was andere nicht können?<br />

Sven Jacobsen: Boah, aus diesen<br />

vielen Dingen, was soll ich da rauspicken?<br />

(kein Lachen, nur Grinsen)<br />

Ich glaube ich kann mich gut vor<br />

Leute stellen und sprechen. Sprechen<br />

und formulieren ist sicherlich<br />

eine Sache die ich sehr gut kann.<br />

Andreas Kirschner: Was versuchen<br />

Sie Jugendlichen als Rat mit auf<br />

den Weg zu geben?<br />

Sven Jacobsen: (relativ langes Überlegen<br />

für Jemanden, der auf jede Frage<br />

direkt antworten kann) Auf jeden<br />

Fall sollten sie offen sein für andere<br />

Menschen, auch trotz schlechter<br />

Erfahrungen, die sie machen werden.<br />

Diese Offenheit irgendwie zu<br />

erhalten und gleichzeitig authentisch<br />

zu bleiben, das ist die Königsdisziplin<br />

im Leben.<br />

BERUFSINFORMATIONSBÖRSE<br />

für den Kreis Gütersloh<br />

16. APRIL <strong>2016</strong> | 9 - 14 UHR | GÜTERSLOH<br />

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44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

Ostern steht vor der Tür. Backt mit mir<br />

leckere Hefe-Osterhasen! Helft dem kleinen<br />

Hasen, seine Möhre wieder zu den. Und ich verrate euch, wie ihr eure<br />

Ostereier färben könnt. Euer Dr. Hugo<br />

fin-<br />

Zutaten für 1 Osterhasen: 500 g Mehl<br />

| 1 Packung Hefe | 80 g Zucker | 180 ml<br />

lauwarme Milch | 100 g weiche Butter |<br />

3 Eier | Rosinen und Haselnüsse für Augen<br />

und Nase | 1 Eigelb zum Bepinseln<br />

1<br />

<strong>Das</strong> Mehl in eine Schüssel geben.<br />

Die Hefe mit dem Zucker in der lauwarmen<br />

Milch auflösen und über das<br />

Mehl gießen. Danach Butter und Eier<br />

dazugeben und alles zu einem glatten<br />

1<br />

Ausgepustete oder hart gekochte<br />

Eier mit Essigwasser reinigen. Gebt<br />

für jede Farbe je 2 Tassen Wasser und 1<br />

Esslöffel Salz und die Farbzutat in einen<br />

Topf und kocht sie für ca. 15 Minuten.<br />

2<br />

Teig verarbeiten. Der Teig soll nicht<br />

mehr an den Händen kleben. Zudecken<br />

und ca. 45 Minuten gehen lassen.<br />

2<br />

Den Teig nochmals gut durchkneten<br />

und in 6 Portionen teilen. Aus<br />

jeder Portion einen Körper, Kopf, Ohren<br />

und Füße formen, etwas flach drücken<br />

und zusammensetzen. Ei trennen und<br />

Farbsud vorsichtig durch ein Sieb<br />

gießen und in einem Glas auffangen.<br />

Lasst euch hier am besten von einem<br />

Erwachsenen helfen, da der Farbsud<br />

heiß ist. Gebt nun je 1 Esslöffel Essig hinzu<br />

und legt das Ei oder die Eier hinein.<br />

Damit sie gut gefärbt werden, braucht<br />

es mehrere Stunden und die Eier müssen<br />

vollständig mit dem Farbsud bedeckt<br />

sein. Also je kürzer die Einwirkzeit, desto<br />

heller die Farbe.<br />

3<br />

Die gefärbten<br />

Eier vorsichtig<br />

rausnehmen und<br />

auf Küchenrolle<br />

trocknen lassen.<br />

Mit etwas Speiseöl<br />

einreiben, damit sie<br />

schön glänzen.<br />

Blaue Ostereier:<br />

2 Tassen Rotkohl<br />

(kleingeschnitten)<br />

Gelbe Ostereier:<br />

2 Esslöffel Kurkuma<br />

Rote Ostereier:<br />

1 Kopf Rote Bete<br />

(kleingeraspelt)<br />

mit einer Gabel verrühren, die Hasen<br />

mit einem Backpinsel einstreichen. Rosinen<br />

als Augen und jeweils eine Haselnuss<br />

als Nase in den Teig drücken. Die<br />

Hasen auf ein Backblech mit Backpapier<br />

legen. Im Ofen bei 200°C Ober-/Unterhitze<br />

25-30 Minuten goldbraun backen.<br />

Vorsicht der Backofen ist heiß. Lasst<br />

euch von einem Erwachsenen helfen.<br />

oder 250 ml Rote Betesaft<br />

Grüne Ostereier: 3 Tassen Spinat oder Efeu<br />

(klein geschnitten)<br />

Muster: Wenn ihr vor dem Färben mit einem<br />

Pinsel Muster mit Zitronensaft auf<br />

das Ei auftragt, nehmen diese Stellen keine<br />

Farbe an.<br />

Auflösung auf Seite 53


45<br />

Melina Kunde-Imran<br />

MELINA KUNDE-IMRAN<br />

Kleine Einsteinerin ganz groß<br />

(Kem) Kinder mit Hochbegabung<br />

haben es nicht immer ganz einfach.<br />

Nur wenn die Erwachsenen<br />

diese Besonderheit früh erkennen,<br />

können die Kinder entsprechend<br />

gefördert werden – so wie bei einem<br />

kleinen Mädchen aus Rheda-<br />

Wiedenbrück.<br />

Melina Kunde-Imran ist heute gerade<br />

einmal 8 Jahre alt und besucht<br />

schon die 5. Klasse des Einstein-<br />

Gymnasiums. Sie ist ein dunkelhaariges,<br />

immer präsentes Mädchen<br />

mit vielen Interessen. Sie malt gern,<br />

schreibt kleine Geschichten und<br />

»verschlingt« in der Woche zwei bis<br />

drei Bücher. Aber sie spielt ebenfalls<br />

begeistert Schach, puzzelt gern und<br />

liebt es mit Legosteinen zu bauen.<br />

Gern macht sie sich auch chic.<br />

Bei unserem Besuch in ihrem Elternhaus<br />

freute sie sich uns ein paar<br />

Stücke auf dem Klavier vorspielen<br />

zu können. Sie tat es aus eigenem<br />

Antrieb, mit Leidenschaft und fast<br />

ohne Ende. Mit viel Herzblut intonierte<br />

sie dabei das schwungvolle<br />

Lied »Comptine d’un autre été« –<br />

Noten brauchte sie nicht. Wir waren<br />

verblüfft. Sie setzte noch einen<br />

drauf. Als wäre es das Selbstverständlichste<br />

der Welt, wiederholte<br />

sie das Vorspiel mit überkreuzten<br />

Armen. Mit 5 Jahren begann sie aus<br />

eigenem Antrieb ihr Talent auszuleben.<br />

Die größte Strafe für sie ist es,<br />

wenn Sie einen Tag nicht an ihrem<br />

Instrument üben darf.<br />

Neben dem Klavierunterricht an einer<br />

Musikschule erarbeitet sie sich<br />

viele Dinge selber. Seit ein paar Wochen<br />

beschäftigt sie sich ebenfalls<br />

gern mit einer Geige. <strong>Das</strong> bereitet<br />

ihr viel Spaß. Ihre Eltern fördern ihr<br />

Musiktalent bestmöglich und sie<br />

erhält nunmehr auch an diesem<br />

Instrument Unterricht.<br />

Melina hat auch ein Faible für<br />

sachbezogene Themen, z. B. für<br />

die griechische und römische Geschichte<br />

oder für biologische Fragen.<br />

Ebenfalls befasst sie sich mit<br />

den verschiedensten Sprachen.<br />

Symptomatisch für ihren Wissensdurst<br />

war auf unsere Frage nach<br />

dem höchsten Berg ihre Antwort:<br />

»Meinen Sie den Berg über oder unter<br />

dem Meeresspiegel?«. Melina ist<br />

einfach wissbegierig, kann Sachen,<br />

die sie interessieren, gut behalten,<br />

versteht rasch Neues, bekommt<br />

Details mit, die man selber kaum<br />

bemerkt hat und an die man sich<br />

selbst kaum erinnern kann. <strong>Das</strong> Verrückte<br />

daran ist, dass sie das alles<br />

nicht lernt oder ständig nutzt. Sie<br />

braucht es eben nur ein oder zwei<br />

Male – dann hat sie alles im Kopf,<br />

egal was es ist. Sie kann sich auch<br />

sehr gut ausdrücken und logisch argumentieren.<br />

Diskussionen mit ihr<br />

über das zeitige Zubettgehen oder<br />

den angemessenen Fernsehkonsum<br />

sind da strategische Schachzüge par<br />

excellence. Sie ist mit ihren acht<br />

Lenzen einfach schon eine richtige<br />

kleine Persönlichkeit. Sie lässt sich<br />

nicht fremd bestimmen. Sie scheint


46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

immer irgendeinen Input zu brauchen<br />

– egal ob kognitiv, kreativ oder<br />

manuell. Sonst kann es passieren,<br />

dass sie eine sichtbare Unruhe ergreift,<br />

sie »intensiv wird«, wenn sie<br />

nicht ausgelastet ist. Ihr liebevolles<br />

Elternhaus und die Umgebung haben<br />

es gelernt auf sie einzugehen.<br />

Ihrer Stabilität und ihrer Überzeugung<br />

»Ich bin gut, ich kann viel<br />

leisten und will es auch«, tun diese<br />

Reaktionen gut. Sie ist ja noch ein<br />

Kind und braucht dieses Feedback<br />

genauso wie jedes andere Kind, um<br />

sich positiv entwickeln zu können.<br />

Melina hat drei Geschwister. Ihre Eltern<br />

bemerkten bei der zweitgeborenen<br />

Tochter Melina sehr schnell:<br />

Dieses Kind ist »anders«. Ihre hohe<br />

Begabung fiel schon im frühen Kinderalter<br />

auf. Nachdem Melina schon<br />

mit acht Monaten laufen konnte,<br />

begann sie urplötzlich im Alter von<br />

drei Jahren ganze Sätze zu sprechen.<br />

Mit vier Jahren fing Melina an zu<br />

schreiben und zu lesen. Sie hatte<br />

es sich unbemerkt von ihren Eltern<br />

selber beigebracht. Ein im Kindergarten<br />

mit vier Jahren und ein zweiter<br />

in der 2. Klasse mit sechs Jahren<br />

durchgeführter Hamburg-Wechsler-<br />

Die ehemalige Schulleiterin Antje Solty mit Melina<br />

Intelligenztest (Hawik) bescheinigte<br />

ihr einen IQ von über 130 – wobei<br />

man von einer vorliegenden Hochbegabung<br />

spricht.<br />

Mit fünf Jahren wurde sie im Januar<br />

als i-Männchen an einer Grundschule<br />

in Rheda-Wiedenbrück vorzeitig<br />

eingeschult. Die zweite Klasse<br />

durchlief sie in einem normalen<br />

Schuljahr, das dritte Schuljahr besuchte<br />

sie bis <strong>April</strong>. Auf Grund der<br />

Unterforderung übersprang sie die<br />

restliche Grundschulzeit und wechselte<br />

im Alter von sieben Jahren in<br />

die fünfte Klasse am Einstein-Gymnasium.<br />

<strong>Das</strong> Gymnasium ist eine der<br />

sehr wenigen Projektschulen im<br />

»Netzwerk Hochbegabtenförderung<br />

NRW«. Drei Lehrkräfte des Einstein-<br />

Gymnasiums bilden hier als »Specialists<br />

in Gifted Education« ein<br />

Team zur Begabtenförderung. Sie<br />

haben an der Universität Münster<br />

das ECHA-Diplom erlangt, sind Ansprechpartner<br />

für die Beratung von<br />

Eltern, Schülerinnen und Schülern<br />

sowie Lehrkräften, betreuen besonders<br />

begabte und hochbegabte<br />

Schülerinnen und Schüler, erfuhren<br />

wir von Schulleiter Jörg Droste.<br />

Insbesondere die ehemalige Schulleiterin<br />

Antje Solty und die ECHA-<br />

Lehrer, kümmerten sich »mit sehr<br />

viel Hingabe um Melina«, wie die<br />

Eltern uns berichteten. Zudem<br />

stellte die Schule Melina mehrere<br />

Monate lang eine Studentin an die<br />

Seite, um ihr die Integration in die<br />

neue Lerngruppe zu erleichtern.<br />

Die Schule schuf für ihre Tochter<br />

eine Lernsituation, in der sie sich<br />

optimal entfalten kann. Dazu gehört<br />

z. B. täglich eine Unterrichtsstunde,<br />

in der eine Lehrperson<br />

Melina Tipps für die schulische<br />

Entwicklung gibt. Ein individuelles<br />

Lernkonzept verschafft Melina Spaß<br />

am schulischen Lernen. Obwohl sie<br />

durch das Überspringen von zwei<br />

Schuljahren viel Unterrichtsstoff<br />

nachholen muss, kommt sie in der<br />

Klasse gut mit, freuen sich die Eltern<br />

über das Engagement des Gymnasiums<br />

für ihre Tochter. In wöchentlichen<br />

Gesprächen informierte die<br />

Schule diese in den ersten Monaten<br />

über die aktuelle Entwicklung ihrer<br />

Tochter. In ihre Klasse 5c hat sie sich<br />

gut eingelebt, »hier fühlt sie, dass<br />

sie ›angekommen‹ ist und was<br />

Klassengemeinschaft und Freundschaft<br />

bedeutet«, so ihre Eltern. Als<br />

wir Melina zum Abschluss unseres<br />

Gesprächs nach ihren Plänen für die<br />

weitere Zukunft fragten, antwortete<br />

sie: »Ich möchte das Abitur machen.<br />

Danach möchte ich Tierärztin<br />

oder Wissenschaftlerin werden«. Wir<br />

sind überzeugt, dass sie das schafft.


47<br />

Wie ermittelt man einen<br />

Intelligenzquotienten (IQ)?<br />

EIN PAAR IQ-AUFGABEN<br />

Wer beantwortet unsere Fragen?<br />

Intelligenz wird u.a. als Leistungsfähigkeit<br />

bei der Bewältigung<br />

unbekannter Aufgaben<br />

definiert. Um diese Leistungsfähigkeit<br />

zu messen, haben Wissenschaftler<br />

unterschiedliche<br />

Tests entwickelt, bei denen bestimmte<br />

Fähigkeiten untersucht<br />

werden, etwa logisches Denken,<br />

räumliches Vorstellungsvermögen,<br />

Kreativität oder die sogenannte<br />

soziale Intelligenz.<br />

Diese Tests sind von verschiedenen<br />

Faktoren abhängig,<br />

wie z.B. dem Lebensalter.<br />

Außerdem müssen die<br />

Tests immer wieder verändert<br />

werden, damit die gestellten<br />

Aufgaben für die Probanden<br />

auch wirklich unbekannt sind.<br />

Der Intelligenzquotient resultiert<br />

aus einer bei einem Intelligenztest<br />

vorgenommenen<br />

Messung. Anhand der Ergeb-<br />

nisse einer hinreichend großen<br />

Referenzgruppe wird eine Gauß-<br />

Verteilung ermittelt, bei der der<br />

Mittelwert üblicherweise auf die<br />

Zahl 100 und die Standardabweichung<br />

auf 15 gesetzt wird. Dann<br />

haben z.B. ca. 68% der Personen<br />

einen IQ zwischen 85 und 115.<br />

Ein Ergebnis von 52 ist demnach<br />

z.B. weit unterdurchschnittlich,<br />

99 durchschnittlich, 110 hoch<br />

und 121 sehr hoch. Ab 130<br />

spricht man von hochbegabt.<br />

Werte unter 40 oder<br />

über 160 haben üblicherweise<br />

keine Aussagkraft, da die Tests<br />

in diesem Fall zu schwer bzw. zu<br />

leicht sind.<br />

Da verschiedene Tests entwickelt<br />

wurden, können die ermittelten<br />

Werte nur bezogen<br />

auf den gleichen Test aussagekräftig<br />

miteinander verglichen<br />

werden.<br />

Leider können wir hier keinen richtigen<br />

IQ-Test zeigen. Aber wir haben<br />

für ältere Kinder und Erwachsene,<br />

die gerne Rätsel lösen, eine<br />

kleine Auswahl an Fragen vorbereitet.<br />

Viel Spaß dabei!<br />

1. Allgemeinwissen:<br />

Wann wird das erste Kläppchen<br />

am Adventskalender geöffnet?<br />

a) an Nikolaus<br />

b) am 1. Dezember<br />

c) am 1. Advent<br />

d) am letzten Sonntag<br />

im November<br />

2. Formen<br />

Welche der unten gezeigten Figuren<br />

ist identisch zur oberen?<br />

a) b) c) d)<br />

Die Auflösung steht auf Seite 53<br />

3. Logik<br />

Welche der unten gezeigten Figuren<br />

kommt in der Reihe oben<br />

logischerweise als nächste?<br />

a) b) c) d)<br />

4. Räumliches<br />

Vorstellungsvermögen<br />

Welcher der unten abgebildeten<br />

Würfel entspricht dem oben gezeigten,<br />

wenn man ihn drehen<br />

bzw. kippen würde?<br />

Vorderseite Gegenseite<br />

a) b) c) d)<br />

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48 Rätsel<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schwedenrätsel<br />

König d.<br />

Ostgoten<br />

(... der<br />

Große)<br />

Orgelteil<br />

Augendeckel<br />

finanzielle<br />

Verbesserung<br />

Drüsenabsonderung<br />

Vorname<br />

Eulenspiegels<br />

Richtungsbestimmer<br />

sagenhaftes<br />

Goldland<br />

Singstimme<br />

böse<br />

Verwünschung<br />

einfach<br />

kleines<br />

Nagetier<br />

einer Axt<br />

ähnliches<br />

Spaltwerkzeug<br />

Bundesstaat<br />

der USA<br />

Ort auf<br />

Föhr<br />

7<br />

kostbar;<br />

menschlich<br />

vornehm<br />

bestimmter<br />

Artikel<br />

6<br />

persönl.<br />

Fürwort<br />

(zweite<br />

Person)<br />

Burg<br />

in der<br />

Eifel<br />

locker,<br />

wacklig<br />

Teil der<br />

Damengarderobe<br />

Abkürzung<br />

für<br />

senior<br />

Pute<br />

Gemüsepflanze<br />

Aufschub<br />

gewähren<br />

altgriechischer<br />

Dichter<br />

männliche<br />

Anrede<br />

Geliebte<br />

des Zeus<br />

kostspielige<br />

Lebensführung<br />

Gesichtsfärbung<br />

spanischer<br />

Likörwein<br />

Einfall,<br />

Gedanke<br />

Auerochse<br />

Rasenpflanze<br />

Trauerspiel<br />

von<br />

Goethe<br />

Textilerzeugnis<br />

vordringlich<br />

3<br />

äußere<br />

Begrenzungslinie<br />

8<br />

dt.<br />

Schriftsteller<br />

(Eugen)<br />

stark<br />

basische<br />

Verbindung<br />

Schulleiter<br />

Dreschplatz<br />

in der<br />

Scheune<br />

Grund,<br />

Anlass<br />

Staat im<br />

südlichen<br />

Afrika<br />

kurzer<br />

Schmerzenslaut<br />

Betttuch<br />

5<br />

Sekret<br />

absonderndes<br />

Organ<br />

Lösung:<br />

Fanatiker<br />

ein<br />

Europäer<br />

Hast<br />

wirklich<br />

2<br />

Schultertuch<br />

Gewürz-,<br />

Heilpflanze<br />

Sitzbereich<br />

im<br />

Theater<br />

Fluss<br />

durch<br />

Florenz<br />

Teilzahlung<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

4<br />

dumme,<br />

törichte<br />

Handlung<br />

(ugs.)<br />

sehr reserviert,<br />

unzugänglich<br />

1<br />

anhänglich,<br />

loyal<br />

Zeichen<br />

für Milliliter<br />

literarisches<br />

Erzeugnis<br />

Tiroler<br />

Zwergenkönig<br />

der<br />

Sage<br />

sehr<br />

nahe<br />

und<br />

vertraut<br />

frühere<br />

schwed.<br />

Popgruppe<br />

Herrenschoßrock<br />

(Kzw.)<br />

9<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Rheda erblüht<br />

Sudoku<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

leicht<br />

6 4 2 9<br />

8 9 3 7 5<br />

6<br />

1 4 7<br />

2 8 1<br />

6 2 5<br />

3<br />

6 7 4 8 2<br />

7 5 6 1<br />

mittel<br />

4 6 3<br />

8 9 2 4<br />

3 6<br />

7 3 8<br />

6 9<br />

7 5 1<br />

4 2<br />

6 2 3 5<br />

1 5 7


49<br />

Gründung der Initiative<br />

Weihnachten im Mai<br />

Auf den ersten Blick mag es befremdlich<br />

klingen, dass es Stimmen<br />

gibt, die fordern, in unserer<br />

Stadt das Weihnachtsfest doch<br />

lieber im Mai zu feiern. Doch es<br />

gibt gute Gründe dafür, wie Chris<br />

Baum, der Vorsitzende der Initiative,<br />

auf der Gründungsversammlung<br />

des WIM (Weihnachten im<br />

Mai) erläuterte. Da ist zunächst<br />

einmal die Frage des Wetters.<br />

Bekanntlich ist das Wetter im<br />

Dezember oftmals schmuddelig<br />

und kalt. Der Mai dagegen ist da<br />

weitaus freundlicher und lädt<br />

daher viel mehr zum Feiern ein.<br />

Und anders als beim Karneval,<br />

dem bunten Treiben mit ausgelassener<br />

Fröhlichkeit und reichlich<br />

Sinnenfreude, der in der Fastenzeit<br />

stattfindet, ist Weihnachten<br />

und die Adventszeit, also Freude<br />

auf die Ankunft des Herren, im<br />

Dezember ebenso positiv belegt<br />

wie die Ankunft des Frühlings<br />

im Mai. Auch die theologische<br />

Perspektive verdient es, genauer<br />

untersucht zu werden. Schließlich<br />

ist erst seit dem Jahre 354 beurkundet,<br />

dass der 25. Dezember<br />

als Weihnachtstag anzusehen<br />

ist. Der griechische Theologe<br />

Clemens von Alexandria, geboren<br />

um 150 in Athen, gestorben<br />

um 215 in Kappadokien, gab jedoch<br />

den Tag von Jesu Geburt in<br />

dem Zeitraum zwischen Ostern<br />

und Pfingsten an. Und in der altpalästinensischen<br />

Kirche wurde<br />

Weihnachten Mitte Mai gefeiert.<br />

Warum also nicht Weihnachten<br />

Weihnachten bei frühlingshaften Temperaturen<br />

im Mai in Rheda-Wiedenbrück?<br />

Die Wirtschaft spricht schon<br />

jetzt von der klassischen winwin-Situation.<br />

Da Pfingsten oder<br />

Himmelfahrt ohnehin durch Arbeitsausfall<br />

gekennzeichnet sind,<br />

drohen dort keine Einbußen. Der<br />

Einzelhandel würde jedoch enorm<br />

profitieren, vor allem durch den<br />

Christkindl-Markt, der natürlich<br />

auch im Mai wäre. Dadurch würde<br />

die Konkurrenz zu anderen<br />

Weihnachtsmärkten vermieden,<br />

denn noch hat sich die Idee des<br />

Weihnachtens im Frühling nicht<br />

in Ostwestfalen durchgesetzt.<br />

Da es abends bekanntlich noch<br />

empfindlich kalt werden kann<br />

– man denke an die Eisheiligen<br />

– würde der Glühweinkonsum<br />

vermutlich nicht groß leiden. Bei<br />

frühsommerlichen Temperaturen<br />

tagsüber könnte man zusätzlich<br />

Umsatz mit Mai-Bowle oder dem<br />

leckeren Mai-Bockbier machen.<br />

Auch der eine oder andere Spargelstand<br />

hätte eine Chance auf<br />

Umsatzplus.<br />

Und außerdem gibt es noch ein<br />

erhebliches Einsparpotential.<br />

Wenn der Maibaum eine Tanne<br />

wäre, müsste nur einmal gefällt<br />

werden und die Symbolkraft dennoch<br />

nicht groß leiden. Die Tannenbaumtradition<br />

ist ohnehin<br />

noch jung, stammt sie doch aus<br />

dem 19. Jahrhundert. Durch die<br />

Tage, die im Mai deutlich länger<br />

hell sind als im Dezember, könnte<br />

zudem erheblich an Energiekosten<br />

eingespart werden, von Kerzen<br />

ganz zu schweigen, denn die<br />

bräuchten eben nicht schon kurz<br />

nach 16 Uhr entzündet zu werden,<br />

sondern erst am Abend, wenn um<br />

20 Uhr die Sonne untergeht.<br />

Zudem greift die WIM-Initiative<br />

eine Idee des KÜBIM (Kinder-<br />

Überraschung besser im Mai)<br />

auf. Diese Unterorganisation der<br />

Schülervertretung der weiterführenden<br />

Schulen hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, der eklatanten Benachteiligung<br />

derjenigen Kinder<br />

zu begegnen, die um den 25. Dezember<br />

herum Geburtstag haben.<br />

Diese kämen beim Weihnachtsfest<br />

im Mai in den Genuss einer<br />

Geburtstagsfeier im Winter, die<br />

nicht durch Sparmaßnahmen gekennzeichnet<br />

ist. Weihnachtsgeld<br />

würde in unserer Stadt natürlich<br />

ebenfalls im Mai ausgezahlt<br />

werden, aber da viele Bewohner<br />

unserer Stadt Verwandtschaft in<br />

Gütersloh, Oelde oder Herzebrock<br />

haben, könnten die Kinder doppelt<br />

Weihnachten und vernünftig<br />

ihren Geburtstag feiern.<br />

Den WIM-Initiatoren ist klar, dass<br />

die Umstellung von Weihnachten<br />

vom Dezember in den Mai in unserer<br />

Stadt nicht ohne den entsprechenden<br />

Vorlauf geschehen<br />

kann. Doch die Argumente sind so<br />

überzeugend, dass bereits im Jahr<br />

2017 der erste Christkindlmarkt in<br />

Wiedenbrück im Mai stattfinden<br />

könnte. Einen entsprechenden<br />

Antrag die WIM-Initiative bei der<br />

nächsten Ratssitzung am 1. <strong>April</strong><br />

einreichen, in der die Mandatsträger<br />

auch über diverse Anträge<br />

der Bürgerinitiative »<strong>April</strong>, <strong>April</strong>«<br />

entscheiden werden.<br />

Ein Lachen kostet nichts.<br />

Zumindest nicht bei uns!


50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

500 Jahre Reinheitsgebot des<br />

Deutschen Bieres<br />

· Bier ist älter als Brot: Die Flüssigkeit<br />

von vergorenem Getreide<br />

wurde schon weit vor Christi Geburt<br />

getrunken.<br />

· Bierbrauen wurde in Klöstern<br />

durch das Mälzen von Getreide<br />

vorangetrieben.<br />

· Städtisches Brauen kam durch<br />

den Gebrauch von Hopfen groß<br />

raus: Bier wurde zum Wirtschaftsgut.<br />

· Bis zum 18. Jh. war Bier ein<br />

Grundnahrungsmittel für die<br />

Suppe zum Frühstück oder als<br />

Stärkungsgetränk bei der Arbeit<br />

– auch für Kinder!<br />

· In früheren Zeiten wurde Bier<br />

gewürzt z. B. mit Kräutern. Weil<br />

sich dadurch so manches unverdauliche<br />

Kraut und Gift einschleichen<br />

konnte, entstand das<br />

Reinheitsgebot.<br />

· Im <strong>April</strong> 1516 wurde von zwei<br />

bayrischen Herzögen ein Gesetzespaket<br />

erlassen, das bestimmte:<br />

In Bier gehören nur<br />

Hopfen, Gerstenmalz und Wasser.<br />

Warum diese Zutaten?<br />

Die Rolle der Hefe war zu<br />

diesem Zeitpunkt noch<br />

nicht bekannt, Roggen<br />

und Weizen sollten dem<br />

Brotbacken vorbehalten<br />

bleiben.<br />

· Diese Bestimmung gilt<br />

als Reinheitsgebot, es<br />

gab aber auch immer<br />

mal wieder andere Verordnungen<br />

in anderen<br />

Ländern wie z. B. Thürigen.<br />

· Später wurden – bis heute<br />

– je nach Bedarf unterschiedliche<br />

Zubereitungen en<br />

wie das Rösten des Malzes<br />

und die Zugabe von Aromastoffen<br />

wie Wacholder und riander aus unterschiedlichsten chsten<br />

Ko-<br />

Gründen zugelassen, um z. B.<br />

den Geschmack sauer gewordeteurenen<br />

Bieres zu überdecken, Hopfen zu sparen, Abwechslung<br />

zu bieten und sich von anderen<br />

Brauern zu unterscheiden...<br />

· Im 19. Jh. war Branntwein so beliebt<br />

geworden, dass Arbeitsunfälle<br />

und Alkoholismus um sich<br />

griffen. Die preußische Verwaltung<br />

zog die Norbremse und<br />

machte Bier als Alternative stark,<br />

da es weniger Alkohol hat und<br />

langsamer betrunken macht.<br />

· Erst das 19. Jh. machte Bier zum<br />

»Männergetränk«, da es im<br />

Schänken konsumiert wurde, wo<br />

sich anständige Frauen zu dieser<br />

Zeit lieber nicht blicken ließen...<br />

· Beim Bier gibt es bis heute ein<br />

Nord-Süd-Gefälle: In Norddeutschland<br />

ist das eher herbe<br />

Pils beliebt, im Süden trinkt man<br />

gern Bock- und Weißbier.<br />

· Derzeitige Mode sind »Craft«-<br />

also handwerkliche Biere: Der<br />

eher handwerklich als indus triell<br />

arbeitende Brauer erfindet in erreichbarer<br />

Nähe zu seinem Abnehmer<br />

ein individuelles Bier in<br />

kleiner Menge, um sich mit<br />

etwas Besonderem<br />

von anderen<br />

Angeboten<br />

zu unterscheiden.


51<br />

1516 – <strong>2016</strong> DAS DEUTSCHE REINHEITSGEBOT WIRD 500!<br />

9. Hohenfelder Brauhoffest zum 500. Jubiläum<br />

des Dt. Reinheitsgebotes von 1516<br />

Am Samstag, dem 23.04., findet<br />

zum 9. Mal das beliebte Brauhoffest<br />

bei der Hohenfelder statt. Der 500.<br />

Jahrestag des Deutschen Reinheitsgebotes<br />

für Bier - der wohl ältesten<br />

gültigen lebensmittelrechtlichen<br />

Verordnung der Welt - ist ein guter<br />

Anlass, sich bei der Privat-Brauerei zu<br />

treffen, zu informieren, zu genießen<br />

und Spaß zu haben. Erstmalig beginnt<br />

das Brauhoffest um 14 Uhr. Mit<br />

Livemusik ab 14:30 wechseln sich bekannte<br />

Musikkapellen der Region auf<br />

der Bühne bis zum gemeinsamen Finale<br />

gegen 18 Uhr ab - unterbrochen<br />

von einer ,Red Icefield Drum-Show‘.<br />

Als richtiges Familienfest ist natürlich<br />

auch an die Kleinen gedacht, für<br />

die ein Spielmobil im ruhigen Garten<br />

bereit steht. Der große Biergarten im<br />

Hof lädt ein zur Verkostung der zahlreichen<br />

Hohenfelder Bierspezialitäten<br />

und kulinarischen Produkte der<br />

Imbissstände, wie ,Bierbratwurst‘<br />

und anderer Gerichte. Bei einem<br />

Rundgang durch die Brauerei (14 - 18<br />

Uhr) kann man sich davon überzeugen,<br />

dass entgegen der seit 500 Jahren<br />

unveränderten Rohstoffe, die Anforderungen<br />

an Qualitätssicherung,<br />

ressourcenschonendes Energiemanagement,<br />

Abwasserreinigung usw.<br />

einen hohen technischen Stand<br />

erreicht haben. Doch es sind vor allem<br />

die Hohenfelder Brauer, die mit<br />

Leidenschaft und handwerklicher<br />

Braukunst die ‚ausgezeichneten‘<br />

Hohenfelder Brau- spezialitäten<br />

schaffen. Mehrere Goldmedaillen<br />

der DLG (Dt. Landwirt- schaftgesellschaft),<br />

der DLG-Landes- und Bundesehrenpreis<br />

in Gold (2013), sowie<br />

die höchste Auszeichnung des iTQi<br />

(International Taste & Quality Instituts)<br />

in Brüssel 2015 belegen dieses<br />

hinreichend. Zurück zum Festprogramm:<br />

Gegen 18:30 Uhr sind alle<br />

zum Mitsingen bekannter Feten-<br />

songs und des Hohenfelder-Liedes<br />

aufgerufen. Ein Novum bei Brauhoffesten<br />

ist das Abendprogramm<br />

von 20 – 01:00 Uhr nachts. Die Tanzband<br />

der Musikfreunde Westenholz<br />

sorgt für Unterhaltung mit Musik,<br />

die in die Beine geht; die bekannte<br />

Marchingband Ramba Samba ist<br />

mit einer Show-Einlage und Pyrotechnik<br />

dabei. Lichtinstallationen<br />

tauchen Brauhof und Gebäudeteile<br />

9 Brauhof-Fest<br />

in wechselnde Farbstimmungen. Die<br />

Hohenfelder unterstützt die Brauerbundkampagne<br />

zum Jugendschutz<br />

und gewährt Jugendlichen unter 18<br />

Jahren ab 20 Uhr nur in Begleitung<br />

ihrer Eltern Zutritt. Drei alkoholfreie<br />

Biersorten sowie Fassbrause stehen<br />

für alle bereit, die auf ihren PKW nicht<br />

verzichten können. Die Hohenfelder<br />

wünscht sich und allen ein fröhliches<br />

und friedliches Miteinander.<br />

SAVE Eintritt THE frei! DATE !<br />

Hohenfelder<br />

Brauhof-Fest<br />

SA 23.04.16 | 14 – 01:00 Uhr<br />

Brauhof fest zum 500. Jahrestag des Deutschen Reinheitsgebotes!<br />

<strong>Das</strong> Jubiläum der wohl ältesten lebensmittelrechtlichen Verordnung der<br />

Welt ist ein sehr guter Anlass zum Treffen, Genießen und Spaß haben.<br />

Livemusik ab 14:30 Uhr mit mehreren regionalen Musikkapellen und Showeinlage<br />

– Finale gegen 18 Uhr – anschl. ,Rudelsingen‘ – großer Biergarten rten –<br />

Café (zur Linde) im Gastraum – Spielmobil für die Kleinen im Garten – Brauereirundgänge (14 – 18 Uhr) –<br />

Tanzband der Musikfreunde Westenholz ab 20 Uhr – Showeinlage ,Ramba Samba‘ mit Pyrotechnik –<br />

Lichtinstallationen – frische Bierspezialitäten – Einlösen von 1516-Aktionskronkorken – Imbissstände...<br />

w w w . h o h e n f e l d e r . d e<br />

Wir bitten um Verständnis, dass ab 20 Uhr Jugendliche unter 18 Jahren nur in Begleitung ihrer Eltern Einlass erhalten !<br />

Hohenfelder Privat-Brauerei · 33449 Langenberg · Wiedenbrücker Str. 155 (direkt an der B 55) · www.hohenfelder.de · P -Plätze vorhanden


52 BEKANNTMACHUNGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 1.2.2015 – 15.3.2015<br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Breite Straße 9<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel 05242 902000<br />

www.michels-bestattungshaus.de<br />

Wir stehen Ihnen zur Seite.<br />

Neue Adresse<br />

Schalten Sie Familienanzeigen,<br />

wie zur Geburt, rundem<br />

Geburtstag , Einschulung<br />

und Co, im <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />

Rufen Sie uns an 40810!<br />

Eheschließungen:<br />

Sarah Grundkötter und Nils Bursy,<br />

Roggestr. 19; Sabrina Bianca Leser<br />

geb. Fronczek und Marcello Rudolph,<br />

Schmiedestr. 14; Burcu Kunt, Marlies-<br />

Zimmermeier-Weg 53 und Mustafa<br />

Deniz Özen, Hauptstr. 64; Saskia Ko-<br />

Sterbefälle:<br />

Elisabeth Böwingloh geb. Kascholke,<br />

Bokeler Str. 29; Hannelore Kleinehanding<br />

geb. Lux, Hellweg 212; Birgit<br />

Elisabeth Göllner geb. Brede, Waldstr.<br />

6; Josef Hermann Hollenbeck, Hensingstr.<br />

7; Peter Eisele; Gütersloher<br />

Str. 61; Franz Gauglitz, Merschweg 9;<br />

Richard Anton Holtrup, Blumenweg 13;<br />

Manfred Herbert Stratmann, Eichendorffstraße<br />

6; Helga Irene Unglaub<br />

geb. Werner; Parkstr. 1; Käthe Frieda<br />

Opitz geb. Guhl, Wasserforthstr. 18;<br />

Liesbeth Ida Fischer, Parkstr. 1; Josef<br />

Pirmin Daubner, Schafstallstr. 37; Anna<br />

Elisabeth Otterpohl geb. Dammann,<br />

Gartenstr. 6; Elisabeth Weigelmann<br />

geb. Warkentin, Disselkampstr. 14;<br />

Hermann Gerhard Plock, August-<br />

Euler-Str. 18; Anna Luise Möhrke geb.<br />

Bierietz, Am Rondell 14; Heinz August<br />

Beckhöfer, Droste-Hülshoff-Str. 9; Johannes<br />

Niedereggert, Heiligenstäd-<br />

sche und Emirhan Talha Ilcin, Feldstr.<br />

4; Nicole Markmeyer und Thomas<br />

Reich, Wendstr. 29; Nicole Schreiber<br />

und Stefan Träger, Oderstr. 11; Irina<br />

Miloslavski und Johann Sawtschuk,<br />

Herzebrocker Str. 30<br />

ter Weg 3; Manfred Max Schetzke,<br />

Waldenburger Str. 19; Erna Rempel<br />

geb. Fast, Südring 122; Bernhard Karl<br />

Dresmann, Portlandstr. 71; Ingrid<br />

Christine Maria von Wallbrunn geb.<br />

Kurtz, Havelstr. 8; Zbigniew Krzysztof<br />

Rymdzionek, Droste-Hülshoff-Str. 9;<br />

Evelyne Germaine Pierrette Ladwig<br />

geb. Trester , Grünstr. 13; Hedwig<br />

Emma Mohr geb. Keddeinis, Merschweg<br />

7; Reinhold August Höll, Am Bach<br />

2; Antonius Brinkhaus, Heidbrinkstr.<br />

82; Klara Anna Röttger geb. Schröder,<br />

Hauptstr. 18; Margret Hellweg geb.<br />

Schmidtmann, Frankensteiner Str. 12;<br />

Heinrich Rickel, Weserstr. 33; Gerlinde<br />

Brigitte Waltraud Susanne Friede geb.<br />

Zenk, Nonenstr. 38; Hermann-Josef<br />

Meyer, Auf der Horst 16 a; Helene Zudrop<br />

geb. Fölling, Weidenweg 1a; Erwin<br />

Heinz Paul Ruscher, Zum Hambusch 6


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

53<br />

Sebastian Reckeweg<br />

Verfahrensdokumentation<br />

nach GoBD<br />

Die Finanzverwaltung hat am<br />

14.11.2014 die »Grundsätze zur<br />

ordnungsmäßigen Führung und<br />

Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen<br />

und Unterlagen in<br />

elektronischer Form sowie zum<br />

Datenzugriff« (sog. »GoBD«) veröffentlicht.<br />

Darin definiert die Finanzverwaltung<br />

die Grundsätze<br />

ordnungsgemäßer Buchführung<br />

für Zwecke der Besteuerung neu<br />

und macht Vorgaben dazu, welche<br />

Besonderheiten bei Einsatz elektronischer<br />

Hard- und Softwareprodukte<br />

in den Unternehmensprozessen<br />

zu beachten sind.<br />

Unter anderem fordern die GoBD<br />

für die Ordnungsmäßigkeit elektronischer<br />

Datenverarbeitung eine<br />

übersichtlich gegliederte Verfahrensdokumentation,<br />

aus der Inhalt,<br />

Aufbau, Ablauf und Ergebnisse der<br />

digitalen Datenverarbeitungsprozesse<br />

ersichtlich sind.<br />

In der Praxis sind Verfahrensdoku-<br />

mentationen in dieser Form oftmals<br />

gar nicht oder nur für einzelne<br />

Prozesse vorhanden. Nach dem<br />

Verständnis der Finanzverwaltung<br />

muss die Dokumentation aber bereits<br />

am Anfang des Buchführungsprozesses<br />

mit der Belegsichtung,<br />

-sicherung und -ablage beginnen<br />

und die gesamte verwaltungstechnische<br />

Abwicklung der Geschäftsvorfälle<br />

darstellen, um die<br />

Nachprüfbarkeit zu gewährleisten.<br />

Mit der Einführung der GoBD ermöglicht<br />

die Finanzverwaltung<br />

den Unternehmen auch, unter bestimmten<br />

Voraussetzungen Papierbelege<br />

zu scannen, zu vernichten<br />

und elektronisch zu archivieren.<br />

Neben den technischen Anforderungen<br />

an die Archivierung kommt<br />

der Verfahrensdokumentation<br />

auch für diesen Prozess erhebliche<br />

Bedeutung zu, um die Ordnungsmäßigkeit<br />

der Finanzbuchführung<br />

zu gewährleisten.<br />

Es bleibt abzuwarten, ob die Verwaltung<br />

im Rahmen von Betriebsprüfungen<br />

ab dem Prüfungsjahr<br />

2015 aus der fehlenden Verfahrensdokumentation<br />

im Einzelfall einen<br />

wesentlichen formellen Mangel<br />

ableiten wird, der zu Hinzuschätzungen<br />

berechtigen kann.<br />

Sebastian Reckeweg<br />

Der Autor ist Steuerberater in der<br />

Kanzlei Wortmann & Partner & Co.<br />

KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

· Steuerberatungsgesellschaft<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Lösung von Dr. Hugos<br />

Kinderseite (S.44)<br />

Hast du den richtigen Weg gefunden?<br />

AUFLÖSUNG VON SEITE 47<br />

Antworten<br />

Habt Ihr / haben Sie es gewusst?<br />

Diese Antworten sind richtig:<br />

1 b, 2 c, 3 d, 4 d<br />

Bei nur vier zufällig gewählten<br />

Fragen können wir natürlich<br />

keine verbindliche Beurteilung<br />

zu Deinem / Ihrem IQ abgeben.<br />

Für Kinder: Wenn Ihr die ersten<br />

beiden Fragen richtig beantwortet<br />

habt, dann ist das toll.<br />

Wenn ihr mehr wusstet, ist das<br />

super. Die Fragen 3 und 4 sind<br />

aber schon ganz schön kniffelig<br />

und eher für Jugendliche oder<br />

Erwachsene geeignet.<br />

Für Erwachsene: Wenn Sie drei<br />

oder vier Fragen richtig beantwortet<br />

haben, ist das prima bis<br />

super. Bei weniger richtig beantworteten<br />

Fragen waren Sie<br />

vielleicht unkonzentriert oder<br />

abgelenkt.<br />

Für alle: Man kann solche Aufgaben<br />

auch trainieren. Dann wird<br />

es beim nächsten Mal etwas<br />

einfacher.


54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

DAS BEKOMMEN WIR AUF DIE OHREN<br />

Lärm in the City<br />

Lärm ist das Gegenteil von Ruhe.<br />

Lärm – das sind Geräusche, die auf<br />

den Menschen störend wirken.<br />

<strong>Das</strong>s störende Geräusche auch in<br />

Rheda-Wiedenbrüch ein Thema<br />

sind, zeigt eine Anfrage im Internet.<br />

Gibt man zum Beispiel bei<br />

Google die Anfrage »Lärmbelästigung<br />

Rheda-Wiedenbrück« ein,<br />

wirft das System 4.500 Ergebnisse<br />

aus. Auch den »Tag gegen Lärm«<br />

am 27. <strong>April</strong>. Wir bewegen uns täglich<br />

in unterchiedlichen Geräuschkulissen,<br />

mal angenehm, wenn<br />

zum Beipsiel der Lieblingstitel im<br />

Radio läuft, oder unangenehm,<br />

wenn der Straßenlärm die eigene<br />

Stimme übertönt.<br />

Autos<br />

Lkw und Pkw zählen im öffentlichen<br />

Raum zu den Hauptlärmquellen.<br />

Wer an der Gütersloher<br />

Straße in Rheda oder an der Wasserstraße<br />

in Wiedenbrück wohnt,<br />

bekommt den Autolärm täglich<br />

zu spüren. Allein über die Wasserstraße<br />

fahren täglich durchschnittlich<br />

12.000 Autos. An den<br />

anderen Hauptverkehrstraßen in<br />

der Stadt ist die Geräuschkulisse<br />

ähnlich. Überraschend ist die eigentliche<br />

Lärmquelle. Die störenden<br />

Geräusche werden nämlich<br />

nur zu einem kleinen Teil vom<br />

Motor versursacht. <strong>Das</strong> Motorengeräusch<br />

ist nur beim Anfahren,<br />

also im ersten Gang laut. Danach<br />

sind zwei andere Lärmquellen die<br />

Ursachen der Geräusche. Wenn<br />

zum Bespiel auf der Gütersloher<br />

Straße ein Auto an einem Fußgänger<br />

vorbei fährt, werden 90<br />

Prozent des zu hörenden Lärms<br />

vom Kontakt zwischen Reifen und<br />

Fahrbahn verursacht. Der Reifen<br />

und der Straßenbelag machen es<br />

also laut. Wirkungsvolles Mittel<br />

gegen Straßenlärm in der Stadt<br />

sind demnach leise laufenden<br />

Reifen und Straßenbeläge wie<br />

der »Flüsterasphalt«, beides verringert<br />

hörbar den Lärm. Wer zum<br />

Beispiel den Lärm reduzieren will,<br />

der während der Fahrt im Inneren<br />

des Autos zu hören ist, sollte<br />

beim Reifenkauf aufpassen. Die<br />

Hersteller müssen den jeweiligen<br />

Geräuschpegel ihrer Reifen angegeben.<br />

Wer leise Reifen kauft,<br />

fährt entspannter und macht den<br />

Verkehrslärm auch für Anwohner<br />

und Fußgänger ein bisschen erträglicher.<br />

Die zweite Lärmquelle bei Autos<br />

sind »Umströmungsgeräusche«.<br />

Sie sind links und rechts der Autobahn<br />

2 zu hören. Diese Geräusche<br />

entstehen auf der Autobahn ab<br />

einem Tempo von über 130 km/h<br />

auf, wenn die Luft um das mehr<br />

oder weniger windschnittige Fahrzeug<br />

strömt und »rauscht«.<br />

Bahn<br />

Anwohner der Bahnstrecke<br />

Hamm-Bielefeld hören sie, die<br />

ICE-, Intercity-, Regional- und<br />

Güterzüge. Man erkennt am Geräusch,<br />

welcher Zugtyp gerade<br />

vorbei fährt. Fernzüge rauschen in<br />

einem fast gleichbleibenden Ton<br />

vorbei. Die lautesten sind die Güterzüge.<br />

Bremssysteme von gestern<br />

machen die Metallräder unrund.<br />

<strong>Das</strong> verursacht zusätzliche<br />

Geräusche. Die Deutsche Bahn<br />

will bis 2020 ihre Züge mit modernen<br />

Bremsen ausstatten. <strong>Das</strong><br />

soll auch in Rheda-Wiedenbrück<br />

den hörbaren Lärm der Güterzüge<br />

halbieren. Ob es so kommt, werden<br />

wir am Bahndamm hören.<br />

Motorräder<br />

Viele Biker machen bewusst und<br />

mit viel Spaß »Lärm«, um auf sich<br />

und ihr Gefährt aufmerksam zu<br />

machen, das oftmals tuckernde<br />

Geräusch ist gewollt. Damit<br />

ist aber bald Schluss, denn neue<br />

Lärmschutzvorschriften sollen<br />

die Manipulation an den Maschinen<br />

unmöglich machen oder<br />

zumindest erschweren. Dazu sollen<br />

Auspuffrohre so hergestellt<br />

werden, dass eine nachträgliche<br />

Veränderung den Auspuff zerstö-


55<br />

ren würde. Dadurch wird es dann<br />

vieleicht auch in unserer Stadt ein<br />

wenig leiser.<br />

Maschinen<br />

Sie sind nach dem Straßenverkehr<br />

die zweite große Lärmquelle.<br />

Vom Bagger über Rasenmäher,<br />

Musikanlage, Bohrmaschine oder<br />

Föhn,... Maschinen machen mehr<br />

Lärm, als für uns gut ist.<br />

kleine Lärmursachenfibel –<br />

in Dezibel (db)<br />

80 db Straßenlärm<br />

85 db ab hier Hörschäden möglich<br />

bei Belastung 40 Std.<br />

pro Woche<br />

95 db lautes Schreien oder<br />

Handkreissäge<br />

100 db häufiger Pegel bei Musik<br />

hören über Kopfhörer<br />

105 db Kettensäge<br />

120 db Schmerzschwelle<br />

130 db lautes Händeklatschen<br />

160 db Hammerschlag auf Stahlplatte<br />

170 db Ohrfeiger auf’s Ohr<br />

Laute Musik ist ein Dauerthema<br />

in der Lärmdiskussion. Zuletzt<br />

wieder Stein des Anstoßes bei<br />

den Wiedenbrücker Schützen.<br />

Weil Anlieger mehr Ruhe wollen,<br />

wird künftig das Schützenfest<br />

auf Freitag bis Sonntag vorverlegt<br />

und am Sonntag um 24 Uhr der<br />

(Lärm-)Stecker gezogen. Auch Musiker<br />

leiden häufig unter den Folgen<br />

ihres Spiels. Ein Schlagzeuger<br />

bekommt zum Beispiel mehr als<br />

110 Dezibel aufs Ohr. Deshalb spielen<br />

viele Schlagzeuger mit speziell<br />

angefertigten Ohrstöpseln.<br />

Schutz vor Lärm ist manchmal<br />

schneller geschaffen, als man<br />

denkt. Man sieht in Rheda-Wiedenbrück<br />

bei Sport- und Musikveranstaltungen<br />

immer öfter<br />

Säuglinge und Kleinkinder friedlich<br />

schlummern. Sie haben bunte<br />

Lärnschutzkopfhörer auf den<br />

Ohren und bekommen von all<br />

dem lauten Treiben um sie herum<br />

nichts mit. So beugt man späteren<br />

Hörschäden vor.<br />

Heimische Hörgeräteakustiker<br />

sehen im Umgang mit Lärm auch<br />

eine gewisse Abhängigkeit von<br />

Trends: Viele Kunden mit Hörschäden<br />

hätten sich in ihrer Jugend<br />

damals überlaut ihrer beatstarken<br />

Discomusik über Kopfhörer<br />

hin gegeben, es war die Welle der<br />

Walk-/Discmen. Wer mit der Mode<br />

ging, machte sich keine Gedanken<br />

über Lärmschäden und hat auch<br />

daher bleibende Schäden bekommen.<br />

Inzwischen sind Warnungen über<br />

die Gefahren von dauerhaftem<br />

Lärm bei vielen angekommen,<br />

die Arbeitsschutzverordnungen<br />

geben einen Rahmen vor, um<br />

Hörschäden am Arbeitsplatz<br />

zu vermeiden. Immer häufiger<br />

schützen sich Hand- und Heimwerker<br />

bewusst vor Maschinengeräuschen.<br />

Schließlich macht eine<br />

Bohrmaschine schon ordentlich<br />

Krach. Als Schutz werden in den<br />

Rheda-Wiedenbrücker Geschäften<br />

nicht nur Kopfhörer angeboten.<br />

Sie schützen zwar wirksam bei Arbeitslärm,<br />

haben aber einen Nachteil.<br />

Sie dämpfen das gesamte Geräuschspektrum,<br />

und das ist nicht<br />

immer erwünscht, da man die<br />

Umgebung nur noch dumpf wahr<br />

nimmt und z. B. auch Warnungen<br />

und SIgnaltöne nicht hören würde.<br />

Inzwischen gibt es Ohrschutz,<br />

an dem man einstellen kann, ob<br />

die Geräusche zum Beispiel um<br />

20 oder 40 db reduziert werden<br />

sollen. Dadurch wird der Schall<br />

auf dem Ohr leiser, man hört aber<br />

weiterhin alle hohen und tiefen<br />

Töne gut. Genutzt wird solch ein<br />

Gehörschutz auch von Musikern,<br />

denn auch laute Rockmusik kann<br />

»Krach« sein. Bei einem Schlagzeuger<br />

kommen am Ohr schon<br />

mal über 110 Dezibel an. <strong>Das</strong> ist<br />

kurz vor der Schmerzgrenze, nicht<br />

nur beim Musikgeschmack.<br />

Ohrstöpsel für Konzertbesucher<br />

werden relativ preisgünstig angeboten.<br />

Die transparenten und<br />

nahezu unsichtbaren Stöpsel<br />

machen die hohen, schädigenden<br />

Töne leiser und damit in den meisten<br />

Fällen unschädlich. Die Bässe<br />

So, jetzt ist erst mal Ruhe ...<br />

Damit nach dem Konzert kein Rauschen<br />

bleibt: der fast unsichtbare Gehörschutz<br />

bleiben jedoch erhalten. Dadurch<br />

bleibt der Sound satt.<br />

Rheda-Wiedenbrück ist an vielen<br />

Stellen laut. Ein Streit über die<br />

Lärmquelle wird nicht selten laut<br />

geführt. Schön ist, dass es in der<br />

Stadt viele Stellen gibt, an denen<br />

die wenigen Geräusche ganz angenehm<br />

klingen. Zum Beispiel<br />

das morgentliche Hämmern eines<br />

Spechtes in der Nähe des Rhedaer<br />

Freibades. »pssst...!«


56 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

ÄNDERUNGSATELIER UND BOUTIQUE TEDARIS<br />

Ein Jahr am neuen Standort Klingelbrink 6<br />

(Kem) Seit sechs Jahren begrüßt<br />

Tedaris Gün die Kundinnen und<br />

Kunden seines Änderungsateliers<br />

und seiner Boutique. Er führt<br />

Änderungen, Reparaturen oder<br />

Neuanfertigungen aller Art genau<br />

nach Maß in kürzester Zeit<br />

und zu definitiv fairen Preisen<br />

durch – ega, ob das Material aus<br />

Stoff, Leder oder Pelz ist.<br />

Außerdem gibt es im Änderungsatelier<br />

Damen- und Herrenmode<br />

mit Stil, die einfach Spaß macht.<br />

Für den Herren stehen Jeans und<br />

der klassische Anzug im italienischen<br />

Design für alle Anlässe im<br />

Mittelpunkt – in den angesagten<br />

Schnitten Klassik, Slimfit sowie<br />

Drop 4 und 6. Dazu gibt es Hemden,<br />

Westen sowie Gürtel und<br />

Krawatten und weitere Accessoires.<br />

Trendstark, qualitativ und fair<br />

im Preis sind ebenfalls die angebotenen<br />

Jeans, T-Shirts, Blazer<br />

und Kleider sowie Schals und<br />

Modeschmuck für die Dame. Erforderliche<br />

Änderungen an den<br />

ausgewählten Kleidungsstücken<br />

gehören zum Gratisservice des<br />

Hauses. Zum Geburtstag gibt<br />

Tedaris auf alle Abendkleider,<br />

Herrenanzüge und Änderungen<br />

einen Preisnachlass von 20 %.<br />

Tedaris Gün freut sich, die Kundinnen und Kunden in seinem Ladenlokal am<br />

Klingelbrink 6 begrüßen zu können.<br />

Und das Kürzen von Hosen kostet<br />

im <strong>April</strong> nur 6 Euro. Die Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 10 – 12:30 &<br />

14:30 – 18:30 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr.<br />

NEU eingetroffen, Jeanshosen für<br />

Damen und Herren der Marken<br />

Diesel, Pepe Jeans und Only.<br />

KREISSPARKASSE WIEDENBRÜCK<br />

25 jähriges Dienstjubiläum<br />

Thomas Dorwald (53 Jahre) blickt<br />

am 1. <strong>April</strong> <strong>2016</strong> auf 25 Dienstjahre<br />

bei der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

zurück. Seine Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann beendete<br />

er erfolgreich im Juli 1982. Bis<br />

zu seinem Eintritt bei der<br />

Kreissparkasse Wieden-<br />

brück am 1. <strong>April</strong> 1991 war er als<br />

Angestellter der Verler Volksbank<br />

im Kundenservice und später in<br />

der Anlageberatung tätig. Seit<br />

2008 ist der Jubilar zertifizierter<br />

»Financial Consultant«. Bis<br />

heute ist er als Vermögensberater<br />

im Sparkassen-Vermögensmanagement<br />

für seine<br />

Kunden ein wichtiger Ansprechpartner.<br />

Zum Jubiläum gratulieren<br />

ihm der Vorstand und die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

auf diesem Weg sehr herzlich.<br />

Thomas Dorwald<br />

SCHMERZTHERAPIE DER NEUEN GENERATION<br />

Luxxamed-Test-Aktion im Aktivita<br />

Durch die mehr als 12-jährige<br />

Erfahrung in der biologischen<br />

Zellregulation und die Ergebnisse<br />

verschiedener Studien, klinische<br />

Beobachtungen sowie labortechnische<br />

Untersuchungen<br />

des Fraunhofer-Instituts ist das<br />

Schmerztherapiesystem »Luxxamed«<br />

entstanden. Dieses patentierte<br />

Therapieverfahren findet in<br />

der Schmerztherapie des Bewegungsapparates<br />

ebenso wie bei<br />

Arthrose, Rheuma und Rückenschmerzen<br />

seinen Einsatz.<br />

Was bewirkt das Luxxamed?<br />

Ziel der Therapie ist es, den Zellstoffwechsel<br />

im Gewebe zu verbessern,<br />

die Selbstheilungskräfte<br />

Philipp, Christa und Günther Recker<br />

zu aktivieren und so zur Schmerzreduktion<br />

und Verbesserung der<br />

Symptome beizutragen.<br />

<strong>Das</strong> Luxxamed wurde in Deutschland<br />

von Ingenieuren, Physikern,<br />

Ärzten und Therapeuten entwickelt.<br />

Es ist mit einer herkömmlichen<br />

Elektrotherapie nicht vergleichbar<br />

und wird daher nur von<br />

ausgewählten Physiotherapeuten,<br />

Ärzten und Heilpraktikern zur<br />

Unterstützung der Therapie angewendet<br />

(zum Einsatz im Aktivita<br />

s. den Film auf www.aktivitarecker.de).<br />

Wo kann ich mich behandeln<br />

lassen?<br />

Am Samstag, 23.4. findet im Aktivita<br />

- Hellweg 22 in Rheda-Wiedenbrück<br />

- von 9.00-13.00 Uhr eine<br />

Luxxamed –Test-Aktion statt. Hier<br />

können Sie kostenfrei den Status<br />

Ihres Stoffwechsels bestimmen<br />

und sich beraten lassen, welcher<br />

Weg für Sie sinnvoll ist.<br />

Sichern Sie sich im Vorfeld Ihren<br />

Termin unter:<br />

Aktivita – die Therapie<br />

Günther & Philipp Recker<br />

Hellweg 22<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel: 05242/3301


57<br />

GROSSE BEDENKEN BEZÜGLICH FREIZEITLÄRMERLASS<br />

Schützen zum Gespräch im Kreishaus<br />

V. l.) Bernhard Bußwinkel (Abteilungsleiter Bauen, Wohnen, Immissionen), André Kuper<br />

(Mitglied des Landtags), Landrat Sven-Georg Adenauer, Ralph Brinkhaus (Mitglied des<br />

Bundestags), Christian Peters (Kreispolizeibehörde, Leiter Führungsstelle Gefahrenabwehr/Einsatz)<br />

und Werner Thimm (Abteilungsleiter Polizeiverwaltung)<br />

Zu laute Feste, Normen für die<br />

Vögel, Rauchverbote, hohe Auflagen<br />

für Waffen, Trinkwasser oder<br />

Festzelte – die Schützen haben<br />

beim Pflegen ihres Brauchtums<br />

in der jüngeren Vergangenheit immer<br />

wieder mit Einschränkungen<br />

oder drohenden bürokratischen<br />

Hürden zu kämpfen. Ralph Brinkhaus,<br />

André Kuper und Sven-Georg<br />

Adenauer sind immer wieder von<br />

Schützen auf die vielfältigen Probleme<br />

angesprochen worden. <strong>Das</strong><br />

nahmen die drei zum Anlass, die<br />

Schützen zum Gespräch einzuladen.<br />

Rund 80 Schützen tauschten<br />

sich im Kreishaus mit dem Bundestags-,<br />

dem Landtagsabgeordneten<br />

und dem Landrat aus.<br />

»Die hervorragende Arbeit der<br />

Schützenvereine im Kreis Gütersloh<br />

für das Gemeinwohl und<br />

den hohen Stellenwert des Ehrenamts<br />

schätzen wir sehr«, erklärte<br />

Landrat Sven-Georg Adenauer.<br />

Bislang sei die Zusammenarbeit<br />

konstruktiv und angenehm gewesen.<br />

Die Verwaltung versuche<br />

bei allen Hemmnissen zu helfen.<br />

Bürokratische Hürden sollen<br />

möglichst abgebaut werden. Je<br />

mehr reglementiert werde, umso<br />

kleiner würden auch die Ermessensspielräume,<br />

die gelegentlich<br />

von der Kreisverwaltung und der<br />

Kreispolizeibehörde genutzt werden<br />

könnten. »Auch wir sind mit<br />

einigen Entwicklungen der letzten<br />

Jahre nicht einverstanden und<br />

haben alle Gelegenheiten genutzt<br />

dieses auch deutlich zu machen«,<br />

betonte Adenauer.<br />

Hermann-Josef Pierenkemper, Vorsitzender<br />

des St.-Sebastian-Bürgerschützenvereins<br />

Wiedenbrück<br />

und Justitiar des Bundes der historischen<br />

Schützen, sah die mögliche<br />

Änderung des Freizeitlärmerlasses<br />

kritisch. Die Durchführung<br />

traditioneller Schützenfeste sei<br />

bereits nach aktuellen Richtlinien<br />

schwierig. »Werden nun absolute<br />

Grenzwerte für die Geräuschimmissionen<br />

festgelegt, können<br />

Schützenfeste demnächst abends<br />

nicht mehr gefeiert werden.«<br />

Aus Sicht der Immissionsschutzbehörde<br />

informierte Bernhard<br />

Bußwinkel, Abteilungsleiter<br />

Bauen, Wohnen, Immissionen<br />

des Kreises, gemeinsam mit André<br />

Kuper über die Änderungen<br />

im Lärmschutz: »Die aktuellen<br />

Änderungen führen dazu, dass<br />

Spielräume für Genehmigungen<br />

in der Nacht weiter eingeschränkt<br />

werden«. Über Angelegenheiten<br />

im Waffenrecht sprach der Abteilungsleiter<br />

der Polizeiverwaltung<br />

Werner Thimm.<br />

Insgesamt wurden aus Sicht der<br />

Schützen große Bedenken bezüglich<br />

der Änderungen des Freizeitlärmerlasses<br />

geäußert. Wenn<br />

in Zukunft erneut Bedarf am<br />

Austausch besteht, soll die Informationsveranstaltung<br />

wiederholt<br />

werden.


58 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

WOHNSTORE WESTERMANN<br />

Der Frühling<br />

ist hier<br />

Schon vor der Tür ist zu sehen: das<br />

Sortiment ist noch größer geworden.<br />

An der Hauptstraße 127 lädt<br />

eine Auswahl an gemütlichen<br />

Strandkörben mit bunten Stoffen<br />

zum Aussteigen ein. Wer hier aus<br />

dem Auto steigt, kann im wahrsten<br />

Wortsinn gleich Platz nehmen.<br />

<strong>Das</strong> richtige Gartenmöbel zum<br />

Schutz vor Wind und Sonnenbrand.<br />

Noch mehr Auswahl ist im<br />

Laden zu sehen. Gerade im Trend:<br />

massive Holztische oder Tische<br />

und Stühle in einer Kombination<br />

aus Edelstahl oder Aluminium<br />

und Geflecht. <strong>Das</strong> wetterfeste<br />

Material gibt es in unterschiedlichen<br />

Designs und Farben. Und am<br />

besten genießt man den Tag unter<br />

Sonnenschirmen, die in einer<br />

riesen Auswahl vorhanden sind.<br />

Oder darf es eine Markise sein?<br />

Der Hingucker Q-Bus von Nova-<br />

Hüppe besticht hier durch sein<br />

puristisches Design gepaart mit<br />

perfekter Technik. Darunter könnte<br />

eine passende Liege stehen und<br />

daneben – richtig schick und voll<br />

im Draußen-Genießen-Trend – die<br />

Gartenbar aus Geflecht.<br />

Der spezielle Service bei »wohnstore<br />

westermann«: Man kann<br />

alles probewohnen, zum Beispiel<br />

einen Gartensessel erst mal mit<br />

nach Hause nehmen und vor Ort<br />

ausprobieren, sehen, fühlen, ob<br />

er einem auch im Garten oder<br />

auf dem heimischen Balkon gefällt.<br />

Man muss nur auswählen,<br />

und das ist bei der Markenvielfalt<br />

mit großen Qualitätsnamen wie<br />

»Kettler«, »Hartman« oder »Siena<br />

Garden« nicht immer leicht.<br />

Noch abwechslungsreicher ist<br />

Strandkörbe zum Probeliegen – passend zum Frühlingsanfang..<br />

Klaus Westermann zeigt Markentapeten (wie hier von Barbara Becker), die in über 200<br />

Desings vorrätig sind.<br />

die Tapetenabteilung mit ganz<br />

vielen Mustern, Farben und Stimmungen.<br />

Bei Westermann warten<br />

über 200 unterschiedliche Tapeten<br />

darauf, an die Wand geklebt<br />

zu werden. Da gibt es unter anderem<br />

die Entwürfe von Barbara<br />

Becker, Nena, Michael Michalsky,<br />

Daniel Hechter oder Guido Maria<br />

Kretschmer. Naturverbunden und<br />

zurzeit im Trend sind Tapeten in<br />

Sand und Muscheloptik oder auch<br />

Beton- und Natursteinoptik. Und<br />

damit ist die Auswahl noch nicht<br />

zu Ende. Über 500 weitere Muster<br />

können innerhalb von 48 Stunden<br />

beschafft werden. Und wem das<br />

nicht reicht: Es liegen über 300<br />

Tapetenbücher verschiedener<br />

Designer im Beratungsstudio aus.<br />

»wohnstore westermann« hat natürlich<br />

auch das, was das Wohnen<br />

sonst noch schön macht. »Den«<br />

richtigen Fußbodenbelag oder<br />

das erholsame Bett mit passender<br />

Matratze. Bei der Riesenauswahl<br />

freut man sich über kompetente<br />

Beratung, schließlich ist man<br />

beim »wohnstore westermann«<br />

schon lange im Geschäft. Und<br />

selbstverständlich kann alles<br />

angeliefert, aufgebaut und angepasst<br />

werden. Eines muss jedoch<br />

der Kunden selbst machen – sich<br />

für das gemütlichste aller Zuhause<br />

etwas aussuchen!<br />

IMMOBILIEN-MESSE<br />

Alles rund um den Kauf und die Finanzierung von Immobilien<br />

Am Sonntag, 17. <strong>April</strong> <strong>2016</strong>, lädt<br />

die Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

gemeinsam mit ihrem Tochterunternehmen,<br />

der SKW Haus und<br />

Grund Immobilien GmbH, in der<br />

Zeit von 11 bis 17 Uhr zur Immobilien-Messe<br />

in die Geschäftsstelle<br />

Wiedenbrück, Wasserstraße 12, ein.<br />

Immobilien sind weiterhin sehr begehrt.<br />

Insbesondere die anhaltend<br />

niedrige Zinssituation steigert<br />

das Interesse an den eigenen vier<br />

Wänden und einer wertbeständigen<br />

Kapitalanlage. Deshalb steht<br />

Eigentum statt Miete hoch im


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

59<br />

(V. l.) Energieberaterin Brigitte Topmöller, Immobilienberaterin Vera Keßeler, Alexander<br />

Buschsieweke, Leiter ImmobilienCenter der Kreissparkasse, und Geschäftsführerin Simone<br />

Bille von der SKW Haus und Grund Immobilien GmbH freuen sich auf die Besucher der<br />

Immobilien-Messe am 17. <strong>April</strong> <strong>2016</strong> im Service-Center der Kreissparkasse in Wiedenbrück<br />

Kurs. Auch der Trend, Immobilieneigentum<br />

als Altersvorsorge oder<br />

Investitionsobjekt zu schaffen,<br />

setzt sich fort.<br />

Aktuelle Immobilien werden<br />

vorgestellt<br />

Auf der Messe werden Immobilien<br />

aus Herzebrock-Clarholz, Rheda-<br />

Wiedenbrück, Langenberg, Verl<br />

und Schloß Holte-Stukenbrock vorgestellt.<br />

Im Angebot sind Häuser<br />

und Eigentumswohnungen passend<br />

für Jung und Alt als auch für<br />

Kapitalanleger. Die große Vielfalt<br />

der Immobiliennachfrage und damit<br />

auch des Immobilienverkaufs<br />

macht immer mehr Detailwissen<br />

erforderlich. »Welche Kriterien entscheiden<br />

über den Verkaufspreis«<br />

und »Was ist meine Immobilie<br />

wert« bleiben daher die zentralen<br />

Fragen. Hier braucht der private<br />

Verkäufer kompetente und sachkundige<br />

Beratung. Mit einem gut<br />

ausgebildeten Team berät die SKW<br />

Haus und Grund ihre Kunden gern<br />

und zuverlässig, führt Simone Bille,<br />

Geschäftsführerin SKW Haus und<br />

Grund, aus.<br />

Fragen der Finanzierung<br />

Ergänzt wird das Beratungsangebot<br />

auf der Messe durch das Team<br />

der Baufinanzierungsberater der<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück. »Da<br />

der Bau oder Kauf einer Immobilie<br />

eine der wichtigsten Entscheidungen<br />

im Leben ist, erfahren die<br />

Besucher direkt vor Ort wieviel<br />

Immobilie Sie sich leisten können<br />

oder möchten«, so Alexander<br />

Buschsieweke, Leiter des ImmobilienCenters<br />

der Kreissparkasse.<br />

Nachhaltigkeit und<br />

regenerative Energien<br />

Des Weiteren zeigt die Energieberaterin<br />

und Architektin Brigitte<br />

Topmöller Möglichkeiten auf, wie<br />

möglichst viel von der teuren Energie<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

bleibt. »Heizen Sie Ihr Geld nicht<br />

länger zum Schornstein heraus,<br />

sondern informieren Sie sich auf<br />

der Immobilen-Messe zum Thema<br />

Modernisierung, Nachhaltigkeit<br />

und regenerative Energien«,<br />

empfiehlt die Expertin.<br />

Zusätzlich bieten die Veranstalter<br />

zwei interessante Fachvorträge<br />

an. So referiert um 14 Uhr Dr. Tim<br />

Peters, Diplom-Meteorologe von<br />

der Provinzial-Versicherung, zum<br />

spannenden Thema »Wetterkapriolen.<br />

Welche Risiken das Wetter<br />

für unsere Immobilie bedeutet«. Im<br />

Anschluss daran, um 15 Uhr, gibt<br />

Simone Bille von der SKW Haus und<br />

Grund Hilfestellungen wie man<br />

eine Immobilie gut verkauft. Sie<br />

zeigt entscheidende Kriterien für<br />

einen erfolgreichen Verkauf zum<br />

besten Preis auf.


60 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

<strong>Das</strong> Haus der guten Küche<br />

Angebote im <strong>April</strong><br />

Tranchierte Barbarie Entenbrust<br />

auf Rotwein-Apfelscheiben mit Kräuterkartoffelklößen,<br />

dazu gemischter Salatteller<br />

mit Schinkenstreifen und Walnüssen<br />

€ 13,80<br />

LADEN IM GARTEN<br />

My home is my castle:<br />

Schweinemedaillons „Madagaskar“<br />

an Kartoffelpuffer mit Weinbrandpfirsich und<br />

grüner Pfeffersoße, dazu bunter Salatteller<br />

€ 12,40<br />

Mittagstisch<br />

Abendkarte ab 18.00 Uhr<br />

Montags und Dienstags Ruhetag<br />

Rheda-Wiedenbrück | Herzebrocker Str. 162<br />

Tel: 05242 - 42 434<br />

Badgestaltung<br />

mit Glas aus<br />

Meisterhand:<br />

Duschwände<br />

Spiegel<br />

Glastüren<br />

Systempartner<br />

Goldankauf<br />

in Wiedenbrück<br />

Foto Zeidler, Lange Straße 51<br />

Sofort Bargeld für Zahngold,<br />

Schmuck, Ringe, Münzen.<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

NEW ICE Deutschland GmbH<br />

34 Jahre Goldankauf<br />

Bitte Ausweis mitbringen.<br />

Die eigene kleine Welt ist das<br />

persönliche Reich, das man mit<br />

dem Herzen gestaltet. Hier ruhen<br />

Geheimnisse, die man nur lieben<br />

Menschen entschlüsseln mag, die<br />

einen verstehen und schätzen und<br />

darum verdienen, eingeweiht zu<br />

werden. Und eingeladen – denn<br />

das Zuhause ist auch ein Ort der<br />

Geselligkeit, ein Raum, mit dem<br />

man zeigt, was einem wichtig ist.<br />

Ein Ort für Erinnerungen an schöne<br />

Momente der Vergangenheit, aber<br />

auch eine Plattform für Wünsche<br />

und Hoffnungen – hier wird auch<br />

die eigene Zukunft in die Hand<br />

genommen. Entsprechend sollte<br />

die Umgebung In den eigenen vier<br />

Wänden ebenso viel Geborgenheit<br />

ausstrahlen wie sie Platz und Anregung<br />

schafft für Veränderung. Der<br />

»Laden im Garten« von Renate Peterburs<br />

In Rheda-Wiedenbrück ist<br />

ein wahres Kleinod für Entdecker,<br />

die sich von vielfältigen Materialien<br />

zum Gestalten ermutigen lassen.<br />

»Kaufen, Werkeln, Genießen« - dieses<br />

Konzept spricht Menschen an,<br />

die ihre Umgebung bewusst wahrnehmen<br />

und gern kreativ Hand<br />

anlegen, damit die noch schöner<br />

wird – und noch mehr Ausdruck<br />

ihres persönlichen Geschmacks.<br />

Qualität, Schlichtheit und Eleganz<br />

helfen dabei, das richtige Maß und<br />

die besten Kombinationen zu finden.<br />

Wer sich darüber austauschen<br />

möchte, macht das ganz entspannt<br />

beim Schlendern durch den »Laden<br />

im Garten« oder bei einem der zahlreichen<br />

Seminare. »Künstlerisches<br />

Werkeln« ist das nächste Seminar<br />

betitelt. Aus Papier, Draht, Blättern,<br />

Jute und anderen Gegenständen<br />

des Alltags werden dreidimensionale<br />

Bilder gefertigt. Vielfältige<br />

Gestaltungsmöglichkeiten machen<br />

den Kopf der Teilnehmer frei<br />

für Neues. Die nächste Gegelenheit,<br />

sich eine Auszeit zu gönnen,<br />

ist am 11.4. und 12.4.. <strong>Das</strong> Seminar<br />

findet jeweils von 18.00 bis 21.00<br />

Uhr statt. Ebenfalls angeboten<br />

werden – Wohnaccessoires, Möbel<br />

und Pflanzen im klaren Design<br />

nordisch-skandinavischer Gestaltung<br />

und ganz besondere kreativ<br />

gestaltete Keramik. Alles für das<br />

schönste Zuhause der Welt. Ihr<br />

ganz eigenes nämlich! Laden im<br />

Garten, Am Nonenplatz 11, 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück, Telefon 05242<br />

909696, info@ladenimgarten.de,<br />

www.ladenimgarten.de<br />

Bei Goldkuhle finden Sie durchdachte<br />

Lösungen aus Glas<br />

für Architektur und Interieur.<br />

SÜDRING 125<br />

33378 RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

TEL.: 05242 93070<br />

WWW.GOLDKUHLE-GLAS.DE<br />

FORD ERWEITERT SEINE SUV-FAMILIE<br />

Der Ford Edge<br />

In Kürze rollt er auf die Händlerhöfe<br />

und somit auch an die Bielefelder<br />

Str. 68 zum Ford Autohaus Lückenotto.<br />

Der neue Ford Edge bietet<br />

die Auswahl zwischen 2 Antrieben,<br />

eine eindrucksvolle Reihe bemerkenswerter<br />

Technologien (Pre-Collision-Assist,<br />

Park-Assistent mit Ein-,


GESCHÄFTLICHES<br />

61<br />

anzeigen<br />

Quer- und Ausparkfunktion, Frontkamera<br />

mit Splitview-Technik – um<br />

nur ein paar zu nennen) und mit einem<br />

maximalen Gepäckraumvolumen<br />

von 1788 l über ausgezeichnete<br />

Verstaumöglichkeiten. Er ist geräumig,<br />

zeichnet sich durch sein sportliches<br />

Design aus und hebt sich so<br />

von der Konkurrenz ab! Der Einstiegspreis<br />

des Ford Edge liegt bei<br />

42.900 Euro. Er verfügt über eine<br />

erhöhte Gürtellinie und hohe Radkästen,<br />

die zu seinem sportlichen<br />

Aussehen beitragen. Der Innenraum<br />

des Ford Edge zeichnet sich<br />

durch einen leichten, geräumigen<br />

und entspannten Charakter aus.<br />

Lederpolsterung, Panorama-Dach,<br />

beheizbare und belüftete Sitze,<br />

sowie der Kommunikations- und<br />

Notruf-Assistent SYNC2 gehören<br />

zu den zahlreichen Highlights.<br />

SYNC2 ermöglicht dem Fahrer mittels<br />

einfacher Sprachsteuerung und<br />

20,3 cm großem Touchscreen-Display<br />

die Steuerung des Telefons, des<br />

Navigationssystems, des Unterhaltungssystems<br />

und der Klimaanlage.<br />

Die Frontkamera mit Split-View-<br />

Technologie bietet dem Fahrer<br />

eine 180-Grad-Ansicht von der<br />

linken und rechten Seite der Fahrzeugfront,<br />

was das Befahren von<br />

uneinsichtigen Straßen erheblich<br />

vereinfacht.<br />

Der Pre-Collision-Assist erkennt bei<br />

jeder Geschwindigkeit potentielle<br />

Kollisionen und hilft aktiv diese zu<br />

vermeiden. Er erkennt sowohl stehende<br />

als auch fahrende Fahrzeuge,<br />

warnt den Fahrer akustisch und<br />

bremst automatisch, wenn eine Reaktion<br />

des Fahrers ausbleibt. Dank<br />

seines intelligenten Allradantriebes<br />

zeigt er echte Offroad-Qualitäten,<br />

während die adaptive Lenkung<br />

seine sportlichen Fahreigenschaften<br />

zur Geltung bringt. Er verfügt<br />

über großzügige Bodenfreiheit<br />

und macht daher auch bei Offroad-<br />

Fahrten eine gute Figur. Der neue<br />

Ford Edge ist bereits in der Front-<br />

Der neue Ford Edge<br />

ansicht eine markante Erscheinung.<br />

Er verfügt über einen prägnanten<br />

Kühlergrill mit den charakteristischen<br />

Formen der Ford Modellfamilie,<br />

kombiniert mit Chromdetails,<br />

die ihm ein hochwertiges Aussehen<br />

verleihen. <strong>Das</strong> charakteristische,<br />

sportliche Äußere wird durch die<br />

schlanken Scheinwerfer und die<br />

steile Frontscheibe zusätzlich betont.<br />

Die Insassen profitieren von<br />

der erhöhten Sitzposition, von der<br />

sich Interessenten bei einer Probefahrt<br />

gerne überzeugen dürfen! Ein<br />

kombinierter Kraftstoffverbrauch<br />

von 5,8l/100km bei den beiden<br />

Diesel-Motorvarianten (180PS oder<br />

210PS – neueste EU6 Abgasnorm),<br />

zeigt, dass auch SUVs äußerst spritsparend<br />

gefahren werden können.<br />

Es lohnt sich also in jedem Falle<br />

einmal das Autohaus Lückenotto<br />

an der Bielefelder Str. 68 zu besuchen<br />

um den neuen Ford Edge genau<br />

unter die Lupe zu nehmen und<br />

zu testen!<br />

NAMPHUENG MISCHKE<br />

Aus dem Land des Lächelns:<br />

Phueng Siam Massage<br />

(Kem) Seit dem 21. März <strong>2016</strong> bietet<br />

Namphueng Mischke ein Stück<br />

thailändische Kultur in Rheda-Wiedenbrück<br />

an der Wasserstraße 36.<br />

Sie hilft in einem für Körper und<br />

Sinne wohltuenden Refugium<br />

durch original thailändische Massageanwendungen<br />

vom Alltag<br />

Abstand zu gewinnen, Energien<br />

zu tanken und Beschwerden zu<br />

mildern. Die ausgebildete Inhaberin<br />

ist zertifiziert und kann auf<br />

eine mehrjährige Berufserfahrung<br />

zurückblicken. Sie schöpft zum<br />

Wohle ihrer Kundinnen und Kunden<br />

aus verbürgtem Jahrhunderte<br />

altem Wissen, das bereits vor über<br />

2500 Jahren zu Lebzeiten Buddhas<br />

von Leibärzten indischer Könige<br />

angewandt und später von heilkundigen<br />

Mönchen am thailändischen<br />

Königshof weiter entwickelt<br />

wurde. Namphueng Mischke<br />

bietet in ihrer Praxis ein breit<br />

gefächertes Programm rund um<br />

die manuelle Therapie der Thais.<br />

Hierzu gehört beispielsweise die<br />

Thai Yoga Massage. Sie ist eine<br />

dynamische Therapie für körperliches<br />

Wohlbefinden und geistige<br />

Energie. Die ebenfalls angebotene<br />

Thai Aroma Massage mit Hot<br />

Stone aktiviert die Energielinien.<br />

Je nach gewünschtem Öl wirkt die<br />

Massage entspannend, belebend<br />

oder beruhigend. Beliebt ist auch<br />

die traditionelle Thai Fußmassage.<br />

Sie stimuliert die Reflexzonen<br />

und wirkt auf die Beinmuskulatur.<br />

Nach einer solchen Behandlung<br />

verspürt man im ganzen Körper<br />

wohltuende Leichtigkeit, Wärme<br />

und geistige Frische. Bei der Kopf-<br />

Schulter-Rücken-Massage werden<br />

diese Bereiche ganz gezielt behandelt.<br />

Die wohltuenden Griffe lösen<br />

Blockaden und Verspannungen<br />

und steigern das geistige Wohlbefinden.<br />

Lassen Sie sich gern über<br />

die Behandlungen beraten – direkt<br />

in der Praxis oder telefonisch unter<br />

Ruf 0157-52495351, bzw. per E-Mail<br />

über die Anschrift phueng_siam@<br />

yahoo.co.th<br />

Die Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 10–19.30 und Sa 10–17 Uhr


62 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

BGH macht Betriebs kosten abrechnung<br />

für Vermieter noch einfacher<br />

Der BGH hat seine bisherige Rechtsprechung<br />

zur Betriebskostenabrechnung<br />

geändert. Danach<br />

müssen Vermieter bei einer Betriebskostenart<br />

jeweils nur den<br />

Gesamtbetrag angeben. Zudem<br />

bedarf es keiner weiteren Angaben<br />

oder Erläuterungen für dessen Berechnung.<br />

Im Streit ging es um eine Betriebskostennachzahlung.<br />

Die Mieter<br />

hielten die Betriebskostenabrechnung<br />

jedoch für formal fehlerhaft<br />

und damit unwirksam. Sie verweigerten<br />

die Nachzahlung. Konkret<br />

fehlte ihrer Ansicht nach die Angabe<br />

der Betriebskosten des Gebäudekomplexes<br />

für Wasser, Abwasser<br />

und Müllabfuhr. Stattdessen hatte<br />

die Vermieterin diese Kosten nach<br />

dem Verhältnis der Wohnfläche auf<br />

die einzelnen Gebäude verteilt. Aus<br />

der Abrechnung ging dies allerdings<br />

nicht hervor. Darin fand sich somit<br />

nur ein Gesamtbetrag für Gebäude,<br />

der auf den darin befindlichen Mieter<br />

umgelegt worden war.<br />

Die Vorinstanzen gaben den Mietern<br />

noch Recht. Aber: Nicht zum<br />

ersten Mal gab das höchste deutsche<br />

Zivilgericht seine bisherige<br />

Rechtsprechung auf. Insbesondere<br />

der für das Wohnraummietrecht<br />

zuständige 8. Zivilsenat hat in der<br />

Vergangenheit mehrfach seine<br />

Rechtsprechung zur Betriebskostenabrechnung<br />

geändert und die<br />

Mindestanforderungen gesenkt.<br />

So müssen Vermieter keine Zählerstände<br />

mehr in der Heizkostenabrechnung<br />

nennen. Stattdessen<br />

reicht die Angabe der verbrauchten<br />

Brennstoffmenge und des dafür<br />

angefallenen Gesamtbetrages der<br />

Kosten aus. Fehler bei den Vorauszahlungen<br />

stuft der Mietrechtssenat<br />

nur noch als materielle und<br />

nicht mehr als formelle Fehler ein.<br />

Diese Fehler führen damit nicht<br />

mehr so schnell zur Unwirksamkeit<br />

der Abrechnung. Auch Angaben<br />

zu Vorauszahlungen hält der<br />

BGH seit 2012 für entbehrlich, dabei<br />

beispielsweise der Hinweis auf<br />

0 Vorauszahlungen einen bloßen<br />

Formalismus darstellt.<br />

Mit Blick auf diese Entwicklung hält<br />

der BGH daher nun auch die Angabe<br />

von Gesamtkosten einer gesamten<br />

Wohnanlage bzw. der Gesamtkosten<br />

einschließlich nicht umlagefähiger<br />

Kosten für nicht mehr erforderlich.<br />

<strong>Das</strong>selbe gilt für die Annahme<br />

und zusätzliche Erläuterung entsprechender<br />

Rechenschritte dazu,<br />

wie sich daraus ein Gesamtbetrag<br />

je Betriebskostenanteil ergibt.<br />

Stattdessen genügt die Angabe<br />

des – um nicht umlagefähige Kosten<br />

– bereinigten Gesamtbetrages<br />

je Betriebskostenart, zu denen u. a.<br />

Wasser, Abwasser und Müllgebühren<br />

zählen.<br />

Die Betriebskostenabrechnung soll<br />

nicht mit Details überfrachtet sein<br />

und sich der Verwaltungsaufwand<br />

so in Grenzen halten. <strong>Das</strong> komme<br />

letztlich auch den Mietern zugute,<br />

so der Senat für Wohnraummietrecht.<br />

Eine übersichtliche Betriebskostenabrechnung<br />

erleichtert<br />

zudem für den Mieter die Überprüfung<br />

der Nebenkosten. Sofern sich<br />

Fragen ergeben, können Mieter<br />

Petra Andrews<br />

darauf bestehen, die Belege einzusehen.<br />

Ohne diese, so der BGH,<br />

lässt sich eine Betriebskostenabrechnung<br />

ohnehin nicht auf ihre<br />

inhaltliche Richtigkeit überprüfen.<br />

Fazit: Statt der Gesamtkosten<br />

genügt in Betriebskostenabrechnungen<br />

die Angabe des Gesamtbetrages<br />

je Betriebskostenart. Die<br />

den Beträgen zugrundeliegenden<br />

Rechenschritte sind weder anzugeben<br />

noch zu erläutern.<br />

Petra Andrews<br />

Rechtsanwältin für Familienrecht<br />

in der Kanzlei Swienty · Granas ·<br />

Döring & Collegen, Rheda-Wiedenbrück<br />

KNIESCHMERZEN?<br />

Es geht auch ohne Medikamente!<br />

Einladung zum Info – Tag im<br />

Mitschke Sanitätshaus<br />

Thema: Kniegelenkarthrose am 06.<br />

<strong>April</strong> <strong>2016</strong>, von 18.00 – 20.00 Uhr<br />

Es gibt Kniebeschwerden, die uns<br />

ein Leben lang begleiten. Doch wer<br />

möchte dauerhaft mit Schmerzmitteln<br />

leben? Es gibt eine Lösung<br />

ohne Medikamente: Orthesen, die<br />

das Knie entlasten und dadurch die<br />

Schmerzen lindern können.<br />

Die entlastende Funktion einer Orthese<br />

kann zudem einer weiteren<br />

Abnutzung des Gelenkknorpels<br />

und damit einem Fortschreiten der<br />

Krankheit entgegenwirken.<br />

Überzeugen Sie sich von der<br />

schmerzlindernden Wirkung von<br />

Knie-Orthesen und kommen Sie am<br />

06. <strong>April</strong> <strong>2016</strong>, 18.00 – 20.00 Uhr zu<br />

unserem Info-Tag.<br />

<strong>Das</strong> Programm:<br />

- Vortrag: Dr. Ingo Meyer / Facharzt<br />

für Chirurgie und Orthopädie Individuelle<br />

Arthrose-Behandlung:<br />

richtige Diagnose – richtige Therapie<br />

- Praktische Übungen für zu Hause:<br />

Physiotherapeutin Mareike Teckentrup<br />

Gelenke entlasten,<br />

Muskeln dehnen und kräftigen.<br />

<strong>Das</strong> fit & mobil Programm bei<br />

Knieschmerzen.<br />

- Knie-Orthesen Präsentation durch<br />

unsere Mitarbeiter<br />

- Vorstellung des neuen<br />

Arthrose-Kompetenz-Zentrums<br />

Wir freuen uns auf Ihre telefonische<br />

Anmeldung unter 05241/4001-0 und<br />

Ihren Besuch am 06. <strong>April</strong> <strong>2016</strong>,<br />

18.00 – 20.00 Uhr.<br />

Mitschke Sanitätshaus<br />

Werner-von Siemens-Str. 6<br />

33334 Gütersloh, Tel.: 05241/4001-0<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

mitschke-m.de


SANKT VINZENZ HOSPITAL<br />

Weiter steigende Patientenzahl<br />

(Kem) Auf der Pressekonferenz zur<br />

Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts<br />

2015 in der Lounge der<br />

Station 8 des Sankt Vinzenz Hospitals<br />

konnte der Geschäftsführer<br />

der Katholischen Hospitalvereinigung<br />

Ostwestfalen (KHO), Dr.<br />

Georg Rüter, eine positive Bilanz<br />

vorlegen: »Die Verbunds-Häuser<br />

Sankt Vinzenz, sowie Franziskus<br />

(Bielefeld) und Mathilden (Herford)<br />

Hospital sind im vergangenen Jahr<br />

gut über die Runden gekommen«.<br />

Wachsender Umsatz<br />

Die Zahl der Patienten im hiesigen<br />

Krankenhaus nahm erneut zu auf<br />

jetzt 6.499 (+ 3,24 %), »so dass<br />

wir mit einem gestiegenen Umsatz<br />

(23,4 Mio. Euro/+2,81 %) zum<br />

einen die hohen Personalkosten<br />

abfedern konnten. Zum anderen<br />

half der wachsende Umsatz die<br />

vielfältigen Investitionen erneut<br />

ohne Aufnahme von Krediten<br />

stemmen zu können. Allein mit<br />

den Mitteln aus der Investitionsförderung<br />

des Landes NRW, das<br />

diesbezüglich »Schlusslicht« unter<br />

den 16 Bundesländern ist, sei das<br />

ausgeschlossen, so Rüter. »Gäbe<br />

es nur Landesmittel, hätten wir in<br />

10 Jahren kein modernes Krankenhaus<br />

mehr.«, so Rüter weiter.<br />

Renovierung der Stationen<br />

<strong>Das</strong> Sankt Vinzenz Hospital investierte<br />

im zurückliegenden Jahr<br />

aber allein zwei Millionen Euro in<br />

die Sanierung der Station 4 mit<br />

26 Betten. Für jeweils 600.000<br />

Euro renoviert das Krankenhaus<br />

seit Anfang des Jahres die Stationen<br />

1 und 2. Sanierung bedeutet,<br />

»dass nur der Beton stehen<br />

bleibt«, so Rüther. Die umfassende<br />

Neugestaltung reicht von einer<br />

modernen medialen Ausstattung<br />

(Wechselsprechanlage für Patient<br />

und Personal) bis zu einer aktuellen<br />

Sanitärausstattung mit WC für<br />

jedes Zimmer. Einen großen technologischen<br />

Schub machte auch<br />

die Endoskopie, die mit komplett<br />

neuen High-End-Geräten (u. a.<br />

CT oder Ultraschall) ausgestattet<br />

wurde, wie Chefarzt Dr. Rainer<br />

Schnippe unterstrich.<br />

Auszeichnung für die orthopädische<br />

Chirurgie<br />

Als bisher einzige Klinik im Kreis<br />

Gütersloh wurde unlängst die Klinik<br />

für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

als Endoprothetik-Zentrum<br />

im weiten Umkreis ausgezeichnet.<br />

Ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk<br />

ist für viele Patienten – nach<br />

Ausschöpfung konservativer Maßnahmen<br />

– die einzige Chance,<br />

sich wieder schmerzfrei im Alltag<br />

bewegen zu können. Im Sankt<br />

Vinzenz Hospital werden jährlich<br />

etwa 350 künstliche Gelenke eingesetzt.<br />

Die Operationen erfolgen<br />

nur, wenn es sein muss und die Lebensqualität<br />

der Patienten massiv<br />

eingeschränkt ist.<br />

GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

Herausforderung ambulante<br />

Notfallversorgung<br />

Keinen Gewinn macht das Krankenhaus<br />

mit der ambulanten<br />

Notfallversorgung, obwohl diese<br />

deutliche Zuwächse verzeichnet.<br />

<strong>Das</strong> sei ein Grundsatzproblem aller<br />

Ambulanzen in Deutschland, berichtete<br />

Prokurist Wolfgang Bien,<br />

zugleich der Finanzchef des KHO-<br />

Verbundes. Ein ambulanter Patient<br />

verursacht 120 Euro Kosten und<br />

bringt einen Ertrag von 35 Euro.<br />

Jeweils zwei Chirurgen und Internisten<br />

versorgen die ambulanten<br />

Patienten.<br />

Rüter und Schnippe bedauerten<br />

es, dass es dem Krankenhaus nicht<br />

immer gelungen sei »die Spitzen<br />

abzufangen.« Die Lage sei ihnen<br />

»ein Dorn im Auge«. Man überprüfe,<br />

ob im Rahmen der Wirtschaftlichkeit<br />

eine personelle Aufstockung<br />

möglich sei, gebe aber zu<br />

bedenken, dass für die ambulante<br />

Versorgung der Versicherten eigentlich<br />

die Kassenärztliche Vereinigung<br />

die Verantwortung trage.<br />

63<br />

PROBLEME MIT RÜCKEN- KOPFSCHMERZEN ODER VERSPANNUNGEN? –<br />

Kostenlose Körperstatikanalyse bis zum 13. Mai <strong>2016</strong><br />

Seit 2001 bietet das Analysezentrum<br />

für Körperstatik und Bewegung<br />

– vabene, eine ganzheitliche<br />

Methode zur Regulierung von haltungsbedingten<br />

Beschwerden, wie<br />

z.B. Rückenschmerzen an.<br />

In einem 30 bis 45-minütigen Körperstatik-<br />

Check führen geschulte<br />

Sportwissenschaftler eine orthostatische<br />

Untersuchung durch und<br />

können dabei Fehlhaltungen und<br />

muskuläre Ungleichgewichte Ihres<br />

Bewegungsapparates erkennen.<br />

Die vabene Methode basiert auf<br />

den Erkenntnissen der Propriozeption<br />

– jede Art der Bewegung<br />

erfolgt durch die Anspannung<br />

und Entspannung der Muskulatur.<br />

Damit der Mensch bei allen Bewegungen<br />

sein Körpergleichgewicht<br />

halten kann, überprüft und beeinflusst<br />

der Körper über Nervenzellen,<br />

den sogenannte Propriozeptoren,<br />

permanent den Zustand seiner<br />

Muskelspannung.<br />

Diesen Mechanismus macht sich<br />

die vabene Methode zunutze.<br />

Durch die gezielte Beeinflussung<br />

der Muskelspannung über Propriozeptoren<br />

in den Fußsohlen kann<br />

eine schrittweise Normalisierung<br />

der Körperhaltung erzielt werden.<br />

Haltungsbedingte Schmerzen, wie<br />

z.B. Verspannungen, Kopfweh, Rückenschmerzen<br />

oder Knieprobleme<br />

können mit neuromuskulären<br />

Prozeptorsohlen wirkungsvoll und<br />

dauerhaft gelindert werden.<br />

Diese in Deutschland noch junge<br />

Therapieform ist in anderen Ländern,<br />

wie beispielsweise Frankreich<br />

oder Holland seit vielen Jahrzehnten<br />

ein fester Bestandteil der medizinischen<br />

Versorgung Neurologen,<br />

Orthopäden und Physiotherapeuten<br />

aus Europa und den USA erforschen<br />

und entwickeln diese Therapieform<br />

ständig weiter.<br />

Nutzen auch Sie bis zum 13. Mai<br />

<strong>2016</strong> die Möglichkeit zu einer kostenlosen<br />

Körperstatikanalyse.<br />

Terminvereinbarung unter: v abene<br />

– Mitschke Analysezentrum für<br />

Körperstatik und Bewegung<br />

Ansprechpartner:<br />

Dipl. Sportwissenschaftler<br />

Oliver Brinkmann,<br />

Eickhoffstr. 13, 33330 Gütersloh<br />

Tel. 05241 / 2100675.<br />

www.vabene-guetersloh.de


64 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

WIRTSCHAFTSPREIS <strong>2016</strong> FÜR DIE FIRMA GOLDKUHLE<br />

Wandel als Chance<br />

für wirtschaftlichen Erfolg<br />

(Kem) Rund 350 Gäste waren dabei,<br />

als am 16. Februar <strong>2016</strong> der<br />

diesjährige Wirtschaftspreis im<br />

Rahmen des Jahresempfangs der<br />

Heimischen Wirtschaft verliehen<br />

wurde. Im feierlichen Ambiente<br />

des Festsaals von Bombecks Hof<br />

beglückwünschte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg Klaus Goldkuhle,<br />

Inhaber des aus der »Wiedenbrücker<br />

Schule« hervorgegangenen<br />

Familienunternehmens. Der Preis<br />

würdigt auch die Leistung seines<br />

Onkels, Günter Goldkuhle, der neben<br />

seinem leider bereits verstorbenen<br />

Vater Herrmann Goldkuhle<br />

das Unternehmen weiter mit aufgebaut<br />

hatte. Die Verleihung des<br />

Wirtschaftspreises fand abermals<br />

mit freundlicher Unterstützung<br />

durch die Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

statt.<br />

Mehrere herausragende Unternehmen<br />

standen zur Wahl. Letztendlich<br />

entschied sich der Wirtschaftsbeirat<br />

nach einem Check<br />

der Auswahlkriterien für das vor<br />

125 Jahren von Franz Goldkuhle<br />

gegründete Unternehmen. Er war<br />

der Sohn von Franz Anton Goldkuhle,<br />

einem Kunsttischler der<br />

ersten Stunde und Mitbegründer<br />

der Wiedenbrücker Schule. Klaus<br />

Goldkuhle pflegt die Verbundenheit<br />

seiner Vorfahren mit der<br />

kunsthandwerklichen Tradition in<br />

Wiedenbrück: Er hat 2005 als einer<br />

der Gründungsstifter und Mitglied<br />

im Stiftungsrat das Wiedenbrücker<br />

Schule Museum durch seinen Einsatz<br />

mit möglich gemacht.<br />

Aus der Geschichte des<br />

Familienunternehmens<br />

Es gab noch weitere prominente<br />

Kunsthandwerker in der Familie<br />

Goldkuhle. Laudator Georg Effertz<br />

nannte als Beispiel Dieter Goldkuhle.<br />

Er trug zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

als namhafter Glashandwerker<br />

und Künstler den Ruf guter<br />

Handwerkskunst von Rheda-Wiedenbrück<br />

in die USA. Sein bekanntestes<br />

Projekt sind die Fenster der<br />

Kathedrale von Washington. Zur<br />

Würdigung seines Lebenswerkes<br />

wurde seine Urne in der Kathedrale<br />

beigesetzt.<br />

Die Firma Goldkuhle steht seit<br />

ihrer Gründung für eine exzellente<br />

Glasveredelung auf höchstem<br />

Qualitätsniveau. Sie machte sich<br />

mit Glas und Naturstein im Hausund<br />

Möbelbau einen Namen. Dabei<br />

musste sich das Unternehmen im<br />

Laufe seiner Geschichte auf immer<br />

neue Marktsituationen einstellen.<br />

Sie reagierte beispielsweise mit<br />

Erfolg auf die Glasknappheit nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg. Auch die<br />

im Laufe der Jahrzehnte sich verändernden<br />

Möglichkeiten der industriellen<br />

Fertigung hatten einen<br />

Einfluss auf das Angebot des Unternehmens.<br />

Strahlende Gesichter bei der Verleihung des Wirtschaftspreises: (v. l.) Georg Effertz (Laudator),<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg, Preisträger Klaus Goldkuhle, Johannes Hüser<br />

(Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse) und Nikola Weber (Wirtschaftsförderin)<br />

Mut zum Wandel<br />

»Ich erinnere mich noch genau daran,<br />

wie Goldkuhle früher die Glasscheiben<br />

in Fenster einbaute.«, berichtete<br />

Effertz. »Dieses Geschäft<br />

brach schlagartig weg, als die Fensterlieferanten<br />

Rahmen inklusive<br />

Fensterscheiben lieferten«, sagte<br />

er weiter. Aktuell sei die Firma von<br />

der Schließung vieler Möbelhersteller<br />

betroffen.<br />

Klaus Goldkuhle habe sich durch<br />

das Erschließen neuer Geschäftsfelder,<br />

wie z. B. Duschen und Glastüren,<br />

immer wieder neue Chancen<br />

am Markt erschlossen. Er habe es<br />

verstanden, sich immer wieder<br />

neu aufzustellen. »Hut ab vor dieser<br />

exzellenten unternehmerischen<br />

Leistung!«.<br />

<strong>Das</strong> Relevante vom Irrelevanten<br />

unterscheiden<br />

Der Bürgermeister dankte der Wirtschaftsförderin<br />

Nikola Weber für<br />

die gelungene Veranstaltung. Der<br />

Jahresempfang diene der Pflege<br />

bestehender Kontakte und dem<br />

Kennenlernen neuer Unternehmensvertreter.<br />

Mit Blick auf die<br />

aktuellen Veränderungen in Rheda-<br />

Wiedenbrück (Breitband-Ausbau,<br />

Gründung Stadtwerk, Schulentwicklung,<br />

Entwicklung der Bürgerund<br />

Vereinehalle, Unterbringung<br />

der Flüchtlinge) sagte er: »Mit Mut<br />

und aus der Überzeugung und der<br />

Einsicht, dass Entwicklung positiv<br />

ist, dass im Wandel immer auch<br />

eine Chance liegt, gestalten wir<br />

diesen mit viel Zuversicht und beherztem<br />

Mut«.<br />

Diese Auffassung teilte auch Prof.<br />

Dr. Thomas Jendrosch in seinen<br />

vielseitigen Ausführungen zu dem<br />

Thema »Die Digitalisierung der Gesellschaft<br />

und ihre Folgen« (»Die<br />

meisten Einkäufe finden nach 22<br />

Uhr im Bett statt«). Der Referent resümierte:<br />

»Die Welt verändert sich<br />

ständig. Aber die Bedürfnisse der<br />

Menschen bleiben gleich«. Es seien<br />

die relevanten von den irrelevanten<br />

»Kanälen« zu unterscheiden.<br />

MAPPENKURS<br />

Einsteinerinnen zeigten künstlerische Werke<br />

Schülerinnen des Einsteingymnasiums<br />

stellten bis Anfang März<br />

ausgewählte Kunstwerke in der<br />

Geschäftsstelle Rheda der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück aus. Die<br />

Arbeiten entstanden im Projektkurs<br />

Kunst unter der Leitung des<br />

Kunstlehrers Wolfgang Jelden.<br />

Der Projektkurs ist als sogenann-<br />

ter »Mappenkurs« auf das Erlernen<br />

von vielfältigen Techniken<br />

und die Förderung von individuellen<br />

Ansätzen künstlerischen<br />

Wirkens ausgerichtet. An vielen<br />

Design- und Kunsthochschule<br />

sowie im Bereich Architektur<br />

und Innenarchitektur bildet eine<br />

»Mappe« den Hauptbestandteil<br />

der Bewerbung zum Studiengang.<br />

Die Schwerpunkte des Kurses<br />

lagen unter anderem in der<br />

Weiterentwicklung des perspektivischen<br />

Zeichnens, in der<br />

Darstellung von Gegenständen<br />

aus malerisch anspruchsvollen<br />

Materialien wie Glas, in der Erprobung<br />

der gegenständlichen und<br />

abstrakten Acrylmalerei, in der<br />

Entwicklung eigener Ideen und<br />

Ansätze sowie in der Holzbildhauerei.<br />

<strong>Das</strong> Führen eines Skizzenbuches<br />

zur Sammlung von<br />

Entwürfen und künstlerischen<br />

Ideen stellte begleitend ein unterstützendes<br />

Moment dar.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

65<br />

LANGWEILIG WIRD ES NIE<br />

Ausbildung in der Altenpflege<br />

Junge Menschen, die nicht nur einen<br />

interessanten, sondern auch<br />

zukunftsorientierten Beruf suchen,<br />

kann die Altenpflege kaum<br />

genug ans Herz gelegt werden.<br />

Die demographische Entwicklung<br />

unserer Gesellschaft zeigt<br />

eines ganz deutlich: die stetig<br />

wachsende Zahl pflegebedürftiger<br />

Menschen in unserer Gesellschaft<br />

verlangt, jetzt und in<br />

Zukunft, qualifiziertes Personal.<br />

Daheim e.V., bereits seit 1994 in<br />

Rheda-Wiedenbrück tätig, bietet<br />

detaillierte Einblicke in die<br />

gesamte Bandbreite möglicher<br />

zukünftiger Tätigkeiten im Berufsfeld<br />

Altenpflege, denn die<br />

Auszubildenden lernen in den<br />

drei Jahren alle Angebote des Vereins<br />

in den Hausgemeinschaften,<br />

Tagespflegen, dem Ambulanten<br />

Dienst und der Kurzzeitpflege<br />

kennen. Von Injektionen setzen,<br />

über die Blutdruckmessung bis<br />

hin zu Wundverbänden anlegen,<br />

ist jeder Tag abwechslungsreich.<br />

»Jeder Auszubildende hat als Ansprechpartner<br />

einen festen Praxis-Anleiter,<br />

der im Laufe von drei<br />

Jahren zu einer Vertrauensperson<br />

wird«, so die Erfahrung von Marlene<br />

Kuhlmann, der geschäftsführenden<br />

Pflegedienstleiterin<br />

bei Daheim. Somit kann jederzeit<br />

Unterstützung und Orientierung<br />

angeboten werden.<br />

»Den Menschen pflegen« lautet<br />

der Leitsatz bei Daheim. Hinter<br />

dieser simplen Formulierung<br />

verbirgt sich eine Aufgabe, die<br />

Engagement, Verantwortungsbewusstsein,<br />

aber auch Freude<br />

an der Arbeit und dem Umgang<br />

Pflege hat viele Facetten – dazu gehören häufig auch Freizeitangebote<br />

mit älteren Menschen und vielleicht<br />

auch eine Portion Humor<br />

erfordert. Der schulische Teil<br />

der dualen Ausbildung findet an<br />

Fachseminaren für Altenpflege,<br />

zum Beispiel beim Kolpingwerk,<br />

der DAA, der AWO Bielefeld oder<br />

dem Johannesstift in Paderborn<br />

statt. Fachlich kann hier also aus<br />

Foto: Daheim e.V.<br />

den Vollen geschöpft werden, bereits<br />

mitgebracht werden sollten<br />

Empathie, Freundlichkeit, Offenheit<br />

und Teamfähigkeit. Weitergehende<br />

Informationen über die<br />

Ausbildung in der Altenpflege<br />

finden Interessierte im Internet<br />

unter www.verein-daheim.de/<br />

ausbildung.<br />

5. FIRMENLAUF »CITY-LOOP«<br />

Anmeldungen zum vergünstigten Tarif<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

hat die Vorbereitung für den AOK-<br />

Firmenlauf »City-Loop«, der am<br />

8. Juni in Wiedenbrück gestartet<br />

wird, aufgenommen. Der Bürgermeister<br />

hatte zuletzt ein Teilstück<br />

der Hermannslaufstrecke im Training<br />

absolviert. Einen Start beim<br />

»Hermann« hat er verworfen; anführen<br />

wird Mettenborg hingegen<br />

die Rathaus-Mannschaft, wenn bei<br />

seinem Heimspiel am 8. Juni auf<br />

dem Wiedenbrücker Marktplatz<br />

der Startschuss fällt. Letzte Woche<br />

präsentierte Mettenborg als<br />

Schirmherr der Veranstaltung zusammen<br />

mit Michael Hilbert (AOK)<br />

und Organisator Robert Becker das<br />

Werbebanner für den Lauf.<br />

Die erneute Steigerung der Teilnehmerzahlen<br />

im letzten Jahr<br />

habe das Konzept des AOK-Firmenlaufs<br />

bestätigt, sagt Michael<br />

Hilbert, Pressesprecher der AOK<br />

Nordwest. Hilbert betont: »Uns<br />

Es freuen sich auf den 5. AOK-Firmenlauf Wiedenbrück: Schirmherr und Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg, Robert Becker (Organisation) und Michael Hilbert vom Titelsponsor<br />

AOK Nordwest.<br />

geht es um den Spaß an der Bewegung,<br />

nicht um den Leistungsgedanken«.<br />

<strong>Das</strong> Motto des City-Loops – »Laufen<br />

für das Betriebsklima« – ist<br />

geblieben. Nach den guten Erfahrungen<br />

wird es erneut eine Einsteigerdistanz<br />

von 3 Kilometern<br />

geben. Diese Teilnehmer gehen<br />

vorweg um 19.00 Uhr zusammen<br />

mit den Walkern auf die Strecke.<br />

Auch die Schüler gehen über die<br />

3-km-Strecke. Beim Durchlaufen<br />

an Start und Ziel können die Teilnehmer<br />

dann das sogenannte »Bad<br />

in der Menge« genießen und sich<br />

von Freunden und Kollegen anfeuern<br />

lassen. Die 6-km-Firmenläufer<br />

absolvieren vier Runden; Start ist<br />

um 20 Uhr.<br />

Selbst erstellte Firmentrikots oder<br />

bunte Verkleidungen gehören zum<br />

Erscheinungsbild vieler Starter.<br />

Gegen 21 Uhr findet auf dem Markt<br />

die Siegerehrung mit der Auszeichnung<br />

der teilnehmerstärksten<br />

Firmen statt. Organisiert wird der<br />

Lauf von der Agentur rb sport &<br />

eventmarketing, Robert Becker.<br />

Im Unterschied zu vielen anderen<br />

Läufen wird beim »City Loop«, wie<br />

der Lauf wegen des Rundkurses<br />

auch genannt wird, in Teams beliebiger<br />

Größe gelaufen. Hierbei gilt<br />

die Devise: Nicht nur zusammen<br />

arbeiten – sondern auch gemeinsam<br />

laufen.<br />

Anmeldungen sind zum Frühbuchertarif<br />

(8 Euro) bis zum 31.<br />

März möglich, danach wird es etwas<br />

teurer. Offizieller Voranmeldeschluss<br />

ist am 20. Mai. Wenn<br />

danach noch Startplätze frei sind,<br />

werden auch am 8. Juni noch Anmeldungen<br />

entgegengenommen.<br />

Weitere Infos und Anmeldung<br />

unter www.firmenlauf-wiedenbrueck.de<br />

oder telefonisch unter<br />

05241/108-206.


66 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

(V. l.) Gründungs-Apotheker Theodor Hofius, die Mitarbeiterinnen aus den Anfangstagen<br />

Martina Daunicht, Elisabeth Woidich und Apotheker Martin Schulz<br />

Die Rats-Apotheke bei ihrer Eröffnung am 1. <strong>April</strong> 1976<br />

40 JAHRE RATS-APOTHEKE<br />

Attraktionen für Groß und Klein<br />

(Kem) Die Rats-Apotheke ist seit<br />

40 Jahren in Rheda-Wiedenbrück<br />

für ihre Kunden da. Sie feiert den<br />

runden Geburtstag vom 1. bis 5.<br />

<strong>April</strong> <strong>2016</strong> mit besonderen Aktionen.<br />

<strong>Das</strong> Team der Apotheke hat<br />

sich für die Festtage richtig viel<br />

einfallen lassen, damit sich auch<br />

der weiteste Weg lohnt. Details zu<br />

den attraktiven Angeboten erfahren<br />

die Leser in dem Hausmagazin<br />

der Rats-Apotheke, das dieser Ausgabe<br />

des <strong>Stadtgespräch</strong>s beigelegt<br />

ist. Inhaber Martin Schulz möchte<br />

sich mit den Attraktionen für Groß<br />

und Klein bei den Kunden für die<br />

langjährige Treue bedanken und<br />

ihnen auch ein wenig zurückgeben.<br />

Die Atmosphäre in der Rats-Apotheke<br />

ist betont freundlich. Hier<br />

strahlt die positive Energie des<br />

Chefs aufs gesamte Team aus,<br />

allesamt vertraute Gesichter, die<br />

schon mehrere oder viele Jahre<br />

dabei sind. Beratung wird hier<br />

ganz groß geschrieben, auch die<br />

Erfüllung spezieller Wünsche. Mit<br />

viel Engagement und Liebe zum<br />

Beruf hat der Apotheker die Rats-<br />

Apotheke im Geiste ihres Gründers<br />

als festen Bestandteil des Stadtteils<br />

Rheda ausgebaut.<br />

Die Geschichte der Rats-Apotheke<br />

begann unter der Regie seines<br />

Vorgängers, dem Apotheker Theodor<br />

Hofius. Er hätte es sich nicht<br />

träumen lassen, dass die von ihm<br />

gegründete Apotheke eines Tages<br />

auf eine derart erfolgreiche Entwicklung<br />

zurück blicken kann.<br />

Der Apotheker eröffnete die Rats-<br />

Apotheke am 1. <strong>April</strong> 1976 als vierte<br />

Apotheke in Rheda an der Bahnhofstraße.<br />

Vorher war er sechs<br />

Jahre lang Pächter der Brücken-<br />

Apotheke in Wiedenbrück. In seine<br />

neue, eigene Apotheke brachte er<br />

seine ganze Erfahrung ein. Durch<br />

seine fachliche Kompetenz gelang<br />

es schnell, einen treuen Kundenstamm<br />

aufzubauen.<br />

Die neuen Räume, in denen früher<br />

eine Zweigstelle von Twick und<br />

Lehrke untergebracht war, hatten<br />

eine Größe von 140 Quadratmetern.<br />

<strong>Das</strong> Lager hatte er mit etwa<br />

2500 Apotheken-Artikeln bestückt.<br />

Neben den Arzneimitteln führte er<br />

auch Kinderpflege- und Diätartikel.<br />

Eine tolle Gemeinschaft<br />

Damals, im Jahr 1999, übernahm<br />

Martin Schulz die Apotheke von<br />

seinem Vorgänger. Er fand ein<br />

ganz engagiertes Team mit vier<br />

Mitarbeiterinnen vor. In diesem<br />

Umfeld fühlte er sich sofort wohl.<br />

Der bewährte Geist prägt die zwischenzeitlich<br />

auf 16 Angestellte<br />

angewachsene Mannschaft bis auf<br />

den heutigen Tag. Zwei Pharmazeutisch-kaufmännische<br />

Angestellte<br />

(PKA), wie man heute die gelernten<br />

Apothekenhelferinnen nennt,<br />

sind seit den Gründungstagen der<br />

Rats-Apotheke bis heute dabei. Es<br />

handelt sich um die Mitarbeiterinnen<br />

Martina Daunicht und Elisabeth<br />

Woidich. Schulz übt seinen<br />

Beruf sichtlich mit Begeisterung<br />

aus. »Jeden Tag freue ich mich aufs<br />

Neue, mit welch großer Freude und<br />

Engagement meine Mitarbeiter<br />

bei der Arbeit sind. Ich bin wirklich<br />

stolz auf mein Team!«, erläutert er<br />

überzeugend.<br />

Größere Räumlichkeiten<br />

Zur Übernahme 1999 gestaltete<br />

Schulz die Räume mit einem<br />

»Wohlfühl-Ambiente« zu einer<br />

hellen, freundlichen und sehr übersichtlichen<br />

»Wohlfühl-Apotheke«<br />

um. Ebenfalls die Fassade ließ er<br />

in neuem Glanz erstrahlen. Sechs<br />

Jahre später konnte er die Apotheke<br />

durch die Anmietung der<br />

benachbarten Räume einer Textilreinigung<br />

deutlich vergrößern. Eine<br />

weitere Erweiterung der Nutzfläche<br />

auf jetzt 280 qm wurde durch die<br />

Anbindung der Räume im Obergeschoss<br />

möglich, in denen nun<br />

Büro-, Sozial- und Seminarräume<br />

untergebracht sind.<br />

Ein wachsendes und sich<br />

änderndes Sortiment<br />

Der Apothekenalltag hat sich in den<br />

letzten 40 Jahren sehr verändert.<br />

War die Tätigkeit des Apothekers<br />

früher von der Herstellung pharmazeutischer<br />

Grundstoffe und<br />

Präparate (z. B. Salbengrundlagen,<br />

Tinkturen und Pillen) geprägt, so<br />

werden von ihm heutzutage profunde<br />

Kenntnisse in der modernen<br />

Arzneimitteltherapie verlangt.<br />

Weiterhin werden in der Apotheke<br />

aber heilende Rezepturen (z. B. Salben,<br />

Säfte und Kapseln) zubereitet,<br />

die vom Arzt den Patienten individuell<br />

verordnet werden. Und auch<br />

Teemischungen werden von den<br />

Kunden oft nachgefragt.<br />

<strong>Das</strong> Sortiment der Rats-Apotheke<br />

hat sich seit den Anfangsjahren<br />

extrem vergrößert, auf heute rund<br />

20.000 Artikel. Zur Bewirtschaftung<br />

dieses umfangreichen Sortiments<br />

war auch die Modernisierung<br />

der Lagertechnik unvermeidlich.<br />

Früher wurde alles händisch<br />

bearbeitet und in den klassischen<br />

Schubladensystemen gelagert,<br />

heute übernehmen diese Aufgabe<br />

Automaten. Diese lagern die an den<br />

Kassenarbeitsplätzen angeforderten<br />

Arzneimittel aus und organisieren<br />

auch die Nachbestellungen.<br />

Fort- und Weiterbildung des ganzen<br />

Teams wird in der Rats-Apotheke<br />

groß geschrieben. Viele Mitarbeiter<br />

haben sich in bestimmten Bereichen<br />

spezialisiert. Zum besonderen<br />

Dienstleistungsspektrum gehören<br />

u. a. Diabetes- und Ernährungsberatung,<br />

Homöopathie und Naturheilverfahren.<br />

Ein wichtiges Sortiment<br />

der Rats-Apotheke sind traditionell<br />

kosmetische Produkte. PTAs<br />

mit Zusatzausbildung »Kosmetikerin«<br />

beraten sehr kompetent über<br />

curative und dekorative Kosmetik.<br />

Unverträglichkeiten und Allergien<br />

werden immer häufiger. Eine starke<br />

Zunahme verzeichnet die Apotheke<br />

deshalb bei der Nachfrage nach zertifizierter<br />

Naturkosmetik.<br />

<strong>Das</strong> gesamte Apothekenteam<br />

möchte das Jubiläum zum Anlass<br />

nehmen, sich bei seinen Kunden<br />

für die jahrelange Treue zu bedanken.<br />

Die Botschaft lautet: »Danke<br />

für Ihr Vertrauen! Feiern Sie mit uns!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!«


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

67<br />

DIABOLO FEIERT<br />

GEBURTSTAG<br />

16 Jahre in Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

Passend zu Ostern starten die<br />

Schwestern Lilly Fichter (Inhaberin)<br />

und Doris Bühlmeyer (Geschäftsleitung)<br />

tolle Aktionstage<br />

vom 23. März bis zum 2. <strong>April</strong><br />

anlässlich des 16. Geburtstags<br />

in Wiedenbrück und 5 Jahre an<br />

der Langen Straße. »Wir belohnen<br />

jeden Kauf mit einer täglich<br />

wechselnden Überraschung, mal<br />

in Form von Rabatten oder kleinen<br />

Geschenken«, so Doris Bühlmeyer.<br />

So möchten wir uns bei<br />

den Kunden für die letzten Jahre<br />

bedanken.<br />

Rechtzeitig zu den ersten Sonnenstrahlen<br />

freut sich das Team<br />

über die ersten Frühjahrsboten<br />

der Mode. Rosé, Hellblau und<br />

Naturtöne, aber auch Dunkelblau<br />

als Klassiker ist mit dabei. Wer<br />

sich schon mal über die neuen<br />

Mode-Trends informieren möchte,<br />

ist bei Diabolo Fashion immer<br />

gut beraten. »Beratung ist für uns<br />

Doris Bühlmeyer<br />

ein wichtiges Qualitätsmerkmal«,<br />

betont die Geschäftsleiterin. Ausgesuchte<br />

Marken wie Summum,<br />

No Man’s Land, Set, Drykorn,<br />

Penn & Ink, Lola, Mos Mosh oder<br />

Seventy begeistern bei DIABOLO<br />

mit frischen Trends. Mit der Frühjahrs-<br />

und Sommerkollektion<br />

<strong>2016</strong> startet das Modegeschäft<br />

schwungvoll in die neue Saison.<br />

Doris Bühlmeyer und ihr Team<br />

freuen sich auf viele Besucher und<br />

eine erfolgreiche Fortsetzung des<br />

bewährten DIABOLO-Konzeptes<br />

in der Langen Straße.<br />

DIABOLO, Lange Straße 13<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242/5041<br />

MIT DER SANDKARRE ZUM LETZTEN DIENSTTAG<br />

Polizei verabschiedet beliebten Kollegen<br />

Nach fast 37 Dienstjahren beendet<br />

mit dem Monat Februar Polizeihauptkommissar<br />

Joachim Schneider<br />

seinen Polizeidienst. Nachdem<br />

er 1979 mit der Grundausbildung<br />

in Selm bei der Polizei NRW seinen<br />

Dienst angetreten hatte, versah er<br />

nach einer kurzen Zwischenstation<br />

bei der Autobahnpolizei in Detmold<br />

seinen Dienst in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Hier war er zunächst im<br />

Streifendienst eingesetzt. Von<br />

1996 bis heute versah er seinen<br />

Dienst im Verkehrskommissariat<br />

als Sachbearbeiter.<br />

An seinem letzten »Diensttag«<br />

wurde er dann von seinen Kollegen<br />

mit einem besonderen »Einsatzmittel«<br />

zu Hause abgeholt<br />

und zur Dienststelle gefahren.<br />

Weil Joachim Schneider die Wärme<br />

liebt – im Urlaub, aber auch<br />

im Sandbad in der Kur – durfte er<br />

seine letzte Dienstfahrt liegend in<br />

einer Schubkarre gefüllt mit warmem<br />

Sand antreten.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen der<br />

Polizeiwache Rheda-Wiedenbrück<br />

wünschen dem frischgebackenen<br />

Pensionär alles Gute für die Zukunft<br />

und das bei bester Gesundheit<br />

für ihn und seine Familie.<br />

Kollegen der Polizeiwache holten Polizeihauptkommissar Joachim Schneider zu seinem<br />

letzten Arbeitstag mit der Sandkarre ab.


68 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

IHRE ZERTIFIZIERTE<br />

AUTO- ZENTRALE KARL THIEL<br />

GMBH & CO.KG<br />

Vollumfängliche<br />

und kompetente<br />

Beratung<br />

Seit jeher legt die Auto-Zentrale<br />

Thiel Wert auf eine voll umfängliche<br />

und kompetente Beratung<br />

seiner Kunden rund um das Thema<br />

Autokauf und den dazugehörigen<br />

Finanzdienstleistungsprodukten.<br />

Die Kompetenz bei den Finanzdienstleistungen<br />

belegt nun auch<br />

offiziell die Autohauszertifizierung<br />

der Volkswagen Financial Services.<br />

Grundlage der Auszeichnung ist,<br />

dass mindestens 65 % der Neuwagen-<br />

und Gebrauchtwagenverkäufer<br />

erfolgreich die Zertifizierung<br />

zum Berater für Finanzprodukte<br />

der Volkswagen Financial Services<br />

abgeschlossen haben. »In unserem<br />

Fall liegen wir bei 100 %, da wir für<br />

unsere Kunden den Anspruch haben,<br />

dass jeder Verkäufer qualifiziert<br />

und vollumfänglich beraten<br />

(V. l.) Björn Kuhlwilm (Volkswagen Financial Services), Thomas Klemm, Sinan Ak, Dustin Rottmann, Sarah Bachmann, Stefan Kraus,<br />

Manfred Isenborth, Christian Zimmermann, Hermann Schweier, Max Huber, Timo Wellner<br />

kann. Dafür haben wir uns dem<br />

intensivem Prüfungsverfahren<br />

gestellt und alle Vertriebsmitarbeiter<br />

weitergebildet und zertifizieren<br />

lassen«, so die Auto-Zentrale Thiel.<br />

Bei der Zertifizierung handelt es<br />

sich um ein durch den Lehrstuhl<br />

für Arbeits-, Organisations- und<br />

Sozialpsychologie der TU Braunschweig<br />

qualitätsgeprüftes Ver-<br />

fahren, in dem das Wissen der<br />

Verkäufer zu den Themenbereichen<br />

Finanzierung, Leasing, Versicherung<br />

und sonstige Dienstleistungen<br />

getestet wird. Der Kunde<br />

kann dies erkennen an dem Zertifikat<br />

im Eingangsbereich sowie an<br />

dem Aufsteller an der Kundeninformation.<br />

Im Rahmen der offiziellen<br />

Übergabe der Auszeichnung durch<br />

Herrn Björn Kuhlwilm von Volkswagen<br />

Financial Services an Herrn<br />

Thomas Klemm, Verkaufsleiter<br />

bei der Auto-Zentrale Karl Thiel,<br />

dankte Herr Kuhlwilm dem gesamten<br />

Verkaufsteam für das Engagement<br />

und die herausragenden<br />

Leistungen bei der Zertifizierung<br />

zum Berater für Finanzprodukte<br />

der Volkswagen Financial Services.<br />

MEHR DIENSTLEISTUNG BEI BRÖKELMANN MEDIA<br />

Peter und Sebastian Linnemann setzen<br />

auf Sicherheit und Haustechnik<br />

Klingelbrink 18, das ist in Rheda-<br />

Wiedenbrück eine gute Adresse.<br />

Dort hat das Unternehmen »Brökelmann<br />

Media« seinen Sitz. Inhaber<br />

Peter Linnemann bietet mit<br />

seinen Mitarbeitern seit mehr als<br />

40 Jahren Verkauf und Service für<br />

die Schwerpunkte TV, Audio und<br />

Video an.<br />

Nun ist bei den Kunden das Bedürfnis<br />

nach mehr Sicherheit<br />

gewachsen. Die Einbruchszahlen<br />

sind deutlich gestiegen. Viele<br />

Kunden sehen sich gezwungen,<br />

ihr Heim besser zu schützen. Darauf<br />

reagiert »Brökelmann Media«<br />

mit der Ausweitung seines Dienstleistungsangebotes.<br />

<strong>Das</strong> bestehende<br />

Sortiment wird um die Abteilungen<br />

Sicherheits- und Haustechnik<br />

erweitert. Denn dafür ist<br />

»Brökelmann Media« der richtige<br />

Peter und Sebastian Linnemann beraten zum Thema Sicherheit und Haustechnik.<br />

Ansprechpartner: Der Fachmann<br />

kennt die Schwachstellen in Haus<br />

und Wohnung. Individuelle Beratung<br />

und professioneller Einbau<br />

sorgen dafür, dass die angebotenen<br />

Sicherheitssysteme individuellen<br />

Erfordernissen angepasst<br />

werden und funktionieren, damit<br />

sich die Kundschaft in ihrem Daheim<br />

zurecht geschützt fühlt.<br />

Ein Starterset mit allem erforderlichen<br />

Zubehör gibt es bereits ab<br />

knapp 800 Euro. Gute Gründe, bei<br />

»Brökelmann Media« am Klingelbrink<br />

18 zumindest einmal reinzuschauen<br />

und sich womöglich erst<br />

einmal unverbindlich beraten zu<br />

lassen.<br />

Als Einführungsrabatt erhält der<br />

Kunde einen Rabatt in Höhe von<br />

25 % auf das Starter Kit.<br />

Der Ausbau des Dienstleistungsangebotes<br />

berücksichtigt auch<br />

den Trend, immer mehr technische<br />

Geräte im Haushalt per<br />

Smartphone zu steuern. »Smart-<br />

Home« kann die Steuerung von<br />

fast allen Geräten im Haus übernehmen.<br />

<strong>Das</strong> Steuern von Licht,<br />

die Video-Außenüberwachung,<br />

das Schließen der Rolläden oder<br />

die Steuerung des Heizung sind<br />

nur einige Beispiele. Eine kundenorientierte<br />

Beratung durch<br />

kompetente Fachkräfte, Verkauf<br />

und professioneller Einbau sind<br />

bei »Brökelmann Media« selbstverständlich.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen<br />

ist auf dem neuesten Stand. Davon<br />

profitieren auch die Kunden.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

69<br />

Zahnärzte tagen im Dentalzentrum<br />

Im <strong>April</strong> wird die Fortbildungsreihe<br />

für Zahnärzte fortgesetzt.<br />

<strong>Das</strong> Thema lautet: Endodontie<br />

in der täglichen Praxis – Zahnerhalt<br />

durch mikroskopische<br />

Wurzelbehandlung.<br />

Referent und Leiter der VeranstaItung<br />

in den Räumen der<br />

De Medikus Akademie ist Dr.<br />

Moritz Haut, Master of Endodontics,<br />

Referent von VDW und<br />

Mitglied der DGET.<br />

Endodontie war auch das Thema<br />

des diesjährigen Zahnärztetages<br />

der Zahnärztekammer<br />

WL. In der Seminarreihe von<br />

Dr. Moritz Haut intensivieren<br />

die Zahnärzte die Theorie und<br />

setzen in praktischen Übungen<br />

und Anwendungen das Wissen<br />

um.<br />

Die Ärzte schätzen die Möglichkeit<br />

mit Hilfe des Dentalmikroskopes<br />

vor Ort mikrochirurgisch<br />

zu arbeiten.<br />

Die Fortbildungsreihe und der<br />

Standort Rheda sind bei den<br />

auch von weit angereisten<br />

Zahnärzten mittlerweile zu<br />

einem gern gebuchten fach-<br />

Dr. Moritz Haut<br />

lichen wie lokalem Highlight<br />

geworden. Weitere Informationen<br />

unter www.dentalzentrumowl.de,<br />

auf Facebook, Google+<br />

und mein Rheda-Wiedenbrück<br />

(www.mein-rhwd.de)<br />

IHR TREPPENDOKTOR!<br />

Seit 5 Jahren für Sie da!<br />

GOLDENES ARBEITSJUBILÄUM<br />

Ursula Niewöhner wechselt in die<br />

wohlverdiente Altersteilzeit<br />

<strong>Das</strong> Team vom Treppendoktor.<br />

Was braucht ein Haus außer Fenster<br />

und Türen? Eine schicke Treppe<br />

natürlich!<br />

Da soll nicht nur der Eingangsbereich<br />

schick sein sondern auch der<br />

Weg in den Keller oder die oberen<br />

Etagen. Wichtig ist da die richtige<br />

Auswahl bei Form und Material.<br />

<strong>Das</strong> Team vom »Treppendoktor«<br />

kann da helfen. Ob aus Granit,<br />

Holz oder anderen Materialien,<br />

der Treppentraum der Kunden<br />

wird erfüllt. Von der Planung bis<br />

zum Einbau, alles kommt aus<br />

einer Hand bei dem Rheda-Wiedenbrücker<br />

Familienunternehmen.<br />

Die Mitarbeiter verfügen<br />

über Jahrzehntelange Erfahrung<br />

am Bau. Dadurch arbeiten Spezialisten<br />

an den Traumtreppen der<br />

Kunden. Freitragende Innentreppen<br />

können ebenso geliert werden<br />

wie klassische Stufenvarianten.<br />

Natürlich kümmern sich die<br />

Fachleute beim »Treppendoktor«<br />

auch um beschädigte Treppen. Da<br />

hilft eine große Auswahl von Natursteinplatten,<br />

um zum Beispiel<br />

Schäden an bestehenden Stufen<br />

beseitigen zu können. Der Reparaturservice<br />

saniert und repariert<br />

Treppen aus fast jedem Material.<br />

Die entsprechende Beratung gehört<br />

natürlich auch zum Service.<br />

Neu im Angebot ist der Umbau<br />

von Außentreppen in behindertengerechte<br />

Rampen. Der direkte<br />

Kontakt zum Kunden ist eine<br />

wichtige Voraussetzung für ein<br />

gutes Produkt. Mitarbeiter kommen<br />

zur Treppenplanung auch<br />

gern ins Haus, um mit dem Kunden<br />

vor Ort die Gestaltung zu besprechen.<br />

Danach kann dann die<br />

Traumtreppe in bester Qualität<br />

schnell eingebaut werden.<br />

Mehr zum Treppendoktor unter:<br />

www.philipps-ihrtreppendoktor.de<br />

Ursula Niewöhner<br />

Wie die Zeit vergeht: Die achtzigjährige<br />

Ursula Niewöhner wechselt<br />

nunmehr in die wohlverdiente<br />

Altersteilzeit. Für die Menschen,<br />

die sie kennen, war sie immer die<br />

„Blumenfee“. Diesen liebevollen<br />

Namen erwarb sie sich, weil sie<br />

sich in den letzten Jahren bei dem<br />

gleichnamigen Familienbetrieb<br />

für den Garten- und Landschaftsbau<br />

an der Hammersenstr. 70 – 72<br />

mit besonderer Leidenschaft dem<br />

alljährlichen Sommerblumenverkauf<br />

widmete. Vor dem Ausscheiden<br />

aus dem aktiven Berufsleben<br />

feierte die immer noch top fitte<br />

Frau im Kreise der Familie und<br />

Mitarbeiter ihr 50-jähriges Arbeitsjubiläum.<br />

Dabei stießen sie<br />

mit ihr auf viele weitere Jahre in<br />

Gesundheit an.<br />

Nach ihrem Eintritt in die Altersteilzeit<br />

stellt der Betrieb den alljährlichen<br />

Sommerblumenverkauf<br />

ein. Alle anderen Aktivitäten der<br />

Firma Niewöhner Garten- und<br />

Landschaftsbau laufen weiter<br />

wie bisher.<br />

Der Inhaber Norbert Niewöhner<br />

nimmt die Verabschiedung seiner<br />

Mutter in den (Sommerblumen-)<br />

Ruhestand gerne zum Anlass, um<br />

sich für die langjährige Treue der<br />

Kunden zu bedanken. Er freut sich<br />

mit seinem Team darauf, auch in<br />

Zukunft für sie da sein zu können.<br />

Garten & Landschaftsbau Alfons<br />

Niewöhner, Norbert Niewöhner,<br />

Hammersenstraße 70-72, 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel: 052428751,<br />

Gala-Bau-Niewoehner@gmx.de


70 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

30 Jahre bei LVM Breische<br />

Am 01.04.<strong>2016</strong> feiert Bernd Büker<br />

sein 30-jähriges Betriebsjubiläum<br />

bei der LVM-Versicherungsagentur<br />

Harald Breische in Rheda. Nach einer<br />

kaufmännischen Ausbildung<br />

wechselte er 1986 zum LVM in die<br />

Versicherungsbranche. Nach seiner<br />

Qualifikation zum Versicherungsfachmann,<br />

erwarb er den<br />

Abschluss des Versicherungsfachwirts.<br />

Danach folgten diverse<br />

Zusatzausbildungen, wie z.B. die<br />

des Spezialisten für den Bereich<br />

Vorsorge.<br />

Dank seiner langjährigen Erfahrung,<br />

unterstützt durch ein<br />

umfassendes Seminar- und<br />

Schulungsprogramm der LVM,<br />

erarbeitet er für jede Kundensituation<br />

eine individuelle Lösung.<br />

Bernd Büker ist in Rheda bekannt<br />

für seine bedarfsgerechte und<br />

kunden orientierte Beratung und<br />

setzt sich in jeder Situation für<br />

den Kunden ein. <strong>Das</strong> macht ihn<br />

aus und das schätzen sowohl seine<br />

Kunden, als auch seine Kollegen<br />

und sein Chef an ihm. Nicht<br />

ohne Grund begleitet er seine<br />

Kunden zum Teil über 3 Generationen<br />

und ist aus der Versicherungslandschaft<br />

von Rheda nicht<br />

mehr wegzudenken.<br />

Zusammen mit seinen Kolleginnen<br />

Sabine Schweig und Theresa<br />

Klaas ist er in dem 2014 neu<br />

gebauten Büro am Neuen Wall<br />

9 in Rheda anzutreffen. Harald<br />

Breische bedankt sich für 30 Jahre<br />

Betriebstreue und gratuliert<br />

zusammen mit den Mitarbeitern<br />

zum Jubiläum.<br />

Bernd Büker<br />

XPERT BUSINESS FINANZBUCHFÜHRUNG ERFOLGREICH BESTANDEN<br />

VHS überreichte Zertifikate<br />

(Kem) Der Leiter der Volkshochschule<br />

Reckenberg-Ems, Dr. Rüdiger<br />

Krüger, und der Fachbereichsleiter<br />

der VHS für IT, Arbeit und Beruf, Dominik<br />

Wedeking, konnten jetzt im<br />

Rahmen einer kleinen Feierstunde<br />

insgesamt fünf Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern ihre Zertifikate<br />

als »Geprüfte Fachkraft Finanzbuchführung«<br />

überreichen. Die beiden<br />

Vertreter der Volkshochschule und<br />

die Dozentin Annette Goch gratulierten<br />

allen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern sehr herzlich und zeigten<br />

sich beeindruckt von den guten<br />

Prüfungsergebnissen. Sie freuten<br />

sich mit den Absolventen, dass<br />

sie die eineinhalb Jahre dauernde<br />

Ausbildung durchgehalten haben.<br />

In einer Gesprächsrunde zeigten<br />

sie sich überzeugt, dass der Xpert<br />

Business Abschluss die Chancen auf<br />

dem Arbeitsmarkt steigern.<br />

Krüger wies mit Stolz darauf hin,<br />

dass die VHS Reckenberg-Ems<br />

auch zukünftig alle Module des<br />

Xpert Business Zertifikatssystems<br />

anbieten wird, um damit den Abschluss<br />

als »Geprüfte Fachkraft<br />

Finanzbuchführung« erwerben zu<br />

können. Die Volkshochschule führt<br />

die Kurse in Kooperation mit der<br />

Volkshochschule Gütersloh und der<br />

Volkshochschule Verl, Harsewinkel,<br />

Schloß Holte-Stukenbrock durch.<br />

Sie informiert Interessenten gerne<br />

über die Details der Xpert Business<br />

Abschlüsse.<br />

(Unten v. l.) die erfolgreichen Absolventen Anja Köhlers, Judith Dietz, Claudia Karnboga,<br />

Andrea Aperdannier, Markus Thyssen, Dozentin Annette Gocht, VHS-Leiter Dr. Rüdiger<br />

Krüger, Fachbereichsleiter der VHS für IT, Arbeit und Beruf, Dominik Wedeking. Nicht<br />

auf dem Foto: Dozent Alex Stoll<br />

TENNIS-POINT HERZEBROCK CLARHOLZ<br />

Outlet-Öffnung am Samstag<br />

Für alle Sportbegeisterten aus der<br />

Umgebung gibt es gute Neuigkeiten.<br />

Europas größter Versandhandel<br />

für Tennisartikel öffnet<br />

ab sofort jeden Samstag in der<br />

Zeit von 9 – 14 Uhr die Pforten<br />

des Sport Outlets in Herzebrock-<br />

Clarholz. Auf Grund der großen<br />

Produktauswahl auf über 400 m²<br />

ist für jeden etwas dabei – angefangen<br />

bei asics Joggingschuhen,<br />

über Lacoste Modetaschen bis hin<br />

zu Tennisschlägern diverser Mar-<br />

ken. <strong>Das</strong> Sport Outlet wird nahezu<br />

täglich mit neuen Produkten<br />

bestückt, sodass jeden Samstag<br />

eine Vielzahl neuer Produkte vorhanden<br />

ist. Kommen Sie vorbei<br />

und sichern Sie sich bis zu 80 %<br />

Rabatt.<br />

Tennis-Point GmbH<br />

Hans-Böckler-Straße 29-35<br />

33442 Herzebrock Clarholz<br />

Öffnungszeiten:<br />

Jeden Samstag 9 – 14 Uhr


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71<br />

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des Ladens: mo. - fr. 10:00 - 17:00<br />

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Möbeln, Haushaltsartikeln,<br />

Secondhand-Geschäft St. Vit,<br />

Stromberger Straße 135, Tel. 34385,<br />

mo. – fr. 10:00 – 17:00 Uhr.<br />

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allen, die nicht so genau wissen,<br />

wie eine professionelle Bewerbung<br />

aussehen muss und jedem, der seine<br />

Bewerbungsmappe noch einmal<br />

durchgesehen haben möchte.<br />

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Ausbildung“, Am Sandberg 72, Tel.:<br />

57997-0, Fax 57997-109, E-Mail: kontakt@proarbeit.biz,<br />

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der Bewerbungsberatung mo.<br />

- fr. 9:00 - 12:00 Uhr sowie nach<br />

Vereinbarung, Tel.: 57997-290<br />

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141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />

fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />

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können wir Ihre Einbauküche auf<br />

Wunsch auch modernisieren, ob<br />

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Arbeitsplatte, neue Auszüge oder<br />

den Fliesenspiegel als Glasrückwand<br />

gestalten. Rufen Sie uns an,<br />

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74 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Emanuel Rimoldi<br />

Die Siegerin in der S-Dressur 2015 – Anna Reckmeyer auf Wingado<br />

Nuhr in Rheda-Wiedenbrück<br />

Emanuel Rimoldi in<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Der Inner Wheel Club (IWC) Rheda-Wiedenbrück<br />

lädt herzlich zu einem Benefiz-Klavierabend<br />

ein. Solist des Abends ist der italienische Pianist<br />

Emanuel Rimoldi, der Werke von Mozart,<br />

Chopin, Verdi, Liszt und Rachmaninow zu Gehör<br />

bringen wird. Freunde der klassischen Musik<br />

erwartet ein vielversprechender Klavierabend,<br />

der in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen<br />

Stiftung »The Keyboard Charitable Trust« aus<br />

London sowie der Flora Westfalica veranstaltet<br />

wird. Emanuel Rimoldi wurde mehrfach ausgezeichnet<br />

und ist auf zahlreichen internationalen<br />

Konzertpodien zu Hause. Der IWC freut sich, mit<br />

diesem bemerkenswerten jungen Pianisten erneut<br />

einen interessanten Klavier-Abend bieten<br />

zu können. Gleichzeitig unterstützen alle Konzertbesucher<br />

das soziale Engagement der Inner<br />

Wheelerinnen.<br />

Termin Fr 15. <strong>April</strong>, 19 Uhr<br />

Ort Orangerie, Steinweg<br />

Karten »Die Glocke«, Lange Str. 44,<br />

05242-92650, Flora Westfalica,<br />

05242-9301-0, info@flora-westfalica.de<br />

2. Auflage – Orgelmusik vor<br />

dem Angelus<br />

»An jedem zweiten und vierten Samstag im Monat<br />

laden wir Sie wieder dazu ein, den Gang über<br />

den Wiedenbrücker Wochenmarkt mit einem Besuch<br />

in unserer Aegidiuskirche zu verbinden, um<br />

hier dem facettenreichen Klangreichtum unserer<br />

Speith-Orgel zu lauschen, die mit ihrer deutsch-romantischen<br />

Disposition einen besonderen Akzent<br />

in der vielfältigen Orgellandschaft unserer Region<br />

setzt«, lädt die Pfarrgemeinde St. Aegidius ein.<br />

Als Interpreten konnten namhafte Organisten<br />

sowohl aus der Region als auch aus der weiteren<br />

Umgebung gewonnen werden.<br />

Termin Sa 14. Mai<br />

Thema Da capo! – Festlicher Auftakt zur 2.<br />

Konzertreihe<br />

Mit Jürgen Wüstefeld, Rheda-Wiedenbrück<br />

Termin Sa 28. Mai<br />

Thema In Memoriam – zum 100. Todestag<br />

von Max Reger (11.5.1916)<br />

Mit Dr. Christian Vorbeck, Witten<br />

Termin Sa 11. Juni<br />

Thema Damenbesuch – Orgelmusik von<br />

Komponistinnen<br />

Mit Maryam Hajawi, Freiburg<br />

Termin Sa 25. Juni<br />

Thema Aegidius goes classic – Orgelmusik<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Mit Birgit Badorreck,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Zeiten immer 11.30 bis 12Uhr<br />

Ort St. Aegidiuskirche<br />

Repair-Café<br />

(Kem) Unter Anleitung erfahrener Experten<br />

können Besucher selbst mitgebrachte, funktionsuntüchtige<br />

Haushaltsgegenstände, beschädigte<br />

Textilien und defektes Spielzeug<br />

reparieren und wieder instand setzen. Die<br />

gebotene Hilfestellung und Schulung ist wie<br />

immer kostenlos. Für Kinder, die ihre Eltern<br />

begleiten, ist eine Lese-, Mal- und Spielecke<br />

eingerichtet. Selbstgebackene Kuchen, Kaffee<br />

und andere Getränke können – gegen eine<br />

Spende – in entspannter Runde reparaturbegeisterter<br />

Mitmenschen genossen werden.<br />

Details Annette Vogt, Agendabeauftragte,<br />

05242-963286 (vormittags),<br />

agenda@rh-wd.de<br />

Termin Sa 9. <strong>April</strong>, 14 bis 17 Uhr<br />

Ort Heidbrinkschule, Anfahrt über den<br />

Parkplatz Hellweg/Südring<br />

Hallenturnier beim Reitverein<br />

Herzebrock-Rheda<br />

Der Reitverein Herzebrock-Rheda lädt ein zum<br />

Frühjahrsturnier. Es werden 18 Prüfungen bis<br />

hin zu M*-Springen und einer M**-Dressur mit<br />

Qualifikation zur Dressurprüfung Kl. S* ausgetragen.<br />

Gestartet wird am Freitagmorgen mit<br />

einer Eignungsprüfung Kl. A für Reitpferde und<br />

Dressurpferdeprüfung Kl. L. Nach einer Pause<br />

geht es weiter mit einer L*-Dressur Trense gefolgt<br />

von Springprüfungen bis Klasse A**. Der<br />

Samstag beginnt mit der Dressurprüfung Kl. A*.<br />

Den Tag über sind Springpferdeprüfungen A**<br />

und L und ein Stilspringen Kl. L u.a. gesponsert<br />

von der Privat-Brauerei Hohenfelde. Auch eine<br />

Dressurprüfung Kl. L** – Kandare wird ausgetragen.<br />

Abends ringen die Mannschaften aus dem<br />

Kreis um wichtige Punkte für den Springwettbewerb<br />

des Mense-Cups <strong>2016</strong>. Am Sonntag geht es<br />

früh los mit der M**-Dressur und der anschließenden<br />

S*-Dressur für die 12 wertnotbesten<br />

Paare. Am Nachmittag werden dieses Jahr zwei<br />

Springprüfungen der Klasse M* geboten. Zum<br />

Abschluss des Turniers wird im Stechen des<br />

zweiten M-Springen um den Preis der Schnusenberg<br />

Steuerberater PartG mbB geritten.<br />

Details www.rv-herzebrock-rheda.de<br />

Termin Fr 1. bis So 3. <strong>April</strong><br />

Ort Reitanlage Klüsener, Udenbrink 15,<br />

Herzebrock-Clarholz


TERMINE<br />

75<br />

(v.l.) Elena Kassmann, Edith Murasova, Heidemarie<br />

Bhatti-Küppers und Michael Girke<br />

Bleichhäuschen<br />

Repair-Café<br />

Nuhr in Rheda-Wiedenbrück<br />

(Kem) Die Werkstatt Bleichhäuschen hat Dieter<br />

Nuhr eingeladen, eine thematische Auswahl<br />

seiner teils sehr großformatigen Fotoarbeiten<br />

in der Orangerie am Schloss Rheda auszustellen.<br />

Der aus Funk und Fernsehen bekannte<br />

Kabarettist zeigt hier Arbeiten, die bisweilen<br />

an die amerikanische Farbfeldmalerei der 60er<br />

Jahre erinnern. Es sind schroffe, angenagte<br />

Wände und Fenster oder Versatzstücke aus<br />

einer Architektur. Oder zwei Stoffe, die sich<br />

hängend beinahe berühren, aber dennoch den<br />

Blick durch den Zwischenraum auf das Dahinter<br />

freigeben.<br />

Details www.bleichhaeuschen.de<br />

Dauer bis 13. <strong>April</strong>, Mo bis Fr 15 bis 17, Sa 14<br />

bis 17, So 11 bis 17 Uhr<br />

Ort Orangerie, Steinweg 4<br />

Kontakt Melanie Körkemeier,<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de,<br />

0175-5658398<br />

Parkinson-Selbsthilfegruppe<br />

(Kem) Anlässlich des Weltparkinsontages am<br />

11. <strong>April</strong> lädt die Parkinson-Selbsthilfegruppe<br />

Betroffene ein. Weithin ist bekannt: Parkinson<br />

ist nicht tödlich, aber auch nicht heilbar.<br />

Früher hat man die Symptome der Krankheit<br />

dem Alter zugeschrieben. Erst als immer mehr<br />

auch junge Menschen darunter litten, begann<br />

die Pharmaindustrie nach Medikamenten zu<br />

suchen. »Nicht heilbar« bedeutet auch, mit vielen<br />

Unannehmlichkeiten und Problemen fertig<br />

zu werden. Gemeinsam ist man stärker. Deshalb<br />

trifft sich die Selbsthilfegruppe der Deutschen<br />

Parkinson Vereinigung – Regionalgruppe<br />

Rheda-Wiedenbrück – seit 1998 regelmäßig,<br />

um Betroffene zu unterstützen und um sich<br />

mit anderen auszutauschen. Dabei kommen<br />

weder Spaß, gemeinsame Unternehmungen<br />

und Feste noch Informationen und Reha-Sport-<br />

Programme durch Experten zu kurz.<br />

Interessenten sind herzlich eingeladen. Kontaktperson<br />

ist Monika Hustert.<br />

Termine jeder 2. Do im Monat, 15 bis 17 Uhr.<br />

Ort Landgasthaus Am Faulbusch, bei<br />

Kaffee, Kuchen und Schnittchen<br />

Themenabend Montag<br />

(Kem) Erwachsene (Anfänger und Fortgeschrittene)<br />

können sich diesmal mit dem handwerklichen<br />

Rüstzeug für die Malerei (Rahmen bauen,<br />

Farben herstellen, Motiv wählen, Komposition)<br />

beschäftigen.<br />

Details www.bleichhaeuschen.de<br />

Termin Mo 4. <strong>April</strong>, 18 bis 21 Uhr<br />

Ort Werkstatt Bleichhäuschen, Steinweg 4<br />

Kosten 30 € inkl. Grundmaterialien (freie<br />

Materialwahl, soweit nicht anders<br />

vorgegeben), 10er-Karte 250 €<br />

Anmeld. erbeten unter 05242-49811, 0170<br />

– 3410505 oder m.koerkemeier@<br />

bleichhaeuschen.de<br />

Kinderatelier am Donnerstag<br />

(Kem) Kinder (ab 6 Jahren) modellieren diesmal<br />

mit Ton.<br />

Details www.bleichhaeuschen.de<br />

Termin Do 21. <strong>April</strong>, 15.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Werkstatt Bleichhäuschen, Steinweg 4<br />

Kosten 8 €, inkl. Material<br />

Anmeld. 05242-49811 oder<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

Kunstauktion <strong>2016</strong><br />

(Kem) Erneut lädt die Werkstatt Bleichhäuschen<br />

zur Kunstauktion ein, von deren Erlös<br />

künstlerische Projekte <strong>2016</strong> realisiert werden.<br />

Zur Versteigerung kommen rund 50 Werke<br />

überregional wirkender Künstlerinnen und<br />

Künstler.<br />

Details www.bleichhaeuschen.de,<br />

05242-49811, 0170-3410505 oder<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

Termin Sa 30. <strong>April</strong>, 16 Uhr, Vorbesichtigung<br />

Do 28. <strong>April</strong> (zu der Auktion<br />

erscheint einige Tage vorher eine<br />

Broschüre)<br />

Ort Orangerie Schloss Rheda, Steinweg<br />

Ein Literarisches Konzert mit Gustav<br />

Mahler und Hans Wollschläger<br />

(Kem) Geradezu überschäumende Leidenschaft<br />

bestimmte die Beziehung, die der<br />

Herforder Schriftsteller und James-Joyce-<br />

Übersetzer Hans Wollschläger Zeit seines Lebens<br />

zu Gustav Mahler unterhielt. Für ihn war<br />

Mahler ein Jahrhundertmusiker. Wollschlägers<br />

Schreiben ist ein Versuch, Mahlers Kompositionsweisen<br />

in Literatur zu übersetzen. Der<br />

Abend ist eine Begegnung von Liedern Gustav<br />

Mahlers mit ausgewählten Texten Hans<br />

Wollschlägers zu Mahler. Dafür stehen: Edith<br />

Mursova (Gesang), Elena Kaßmann (Klavier),<br />

Heidemarie Bhatti-Küppers (Rezitation), Michael<br />

Girke (Rezitation)<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de und<br />

02529-945590<br />

Termin Sa 9. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort Kulturgut Haus Nottbeck<br />

Eintritt VVK 12 / 10 €, AK 14 / 12 €


76 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Danibal, ein Poet des elektronischen<br />

Neo-Dada-Folks<br />

Ralf Thenior<br />

(V. l.) Dyze Ramadan, Sebastian Jerig, Franziska Ernsting, Victoria Pieczewski,<br />

Steffen Dreischalück<br />

Ausstellung: Ralf Thenior – W(raps) –<br />

Wortwelten, Schriftbilder<br />

(Kem) Schaust Du das Wort an, schaut es zurück.<br />

Unter diesem Motto stellt der Dichter Ralf<br />

Thenior auf Pappen und Blättern Wörter aus<br />

seiner Werkstatt vor. Form und Reichtum, aber<br />

auch Farbe und Geschmack kommen bei dieser<br />

Wortschau in den Blick. Der unter anderem mit<br />

dem Literaturpreis Ruhr und dem Annette-von-<br />

Droste-Hülshoff-Preis ausgezeichnete Lyriker,<br />

Erzähler, Roman- und Kinderbuchautor Ralf<br />

Thenior ist mit dem Kulturgut Haus Nottbeck<br />

durch viele – auch interdisziplinäre – Literaturprojekte<br />

eng verbunden.<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de und<br />

Termin<br />

Ort<br />

02529-945590<br />

Sa 16. <strong>April</strong> (Eröffnung 17 Uhr)<br />

bis So 3. Juli<br />

Kulturgut Haus Nottbeck<br />

Buchpremiere: Lesung & Musik<br />

mit Ralf Thenior und Danibal<br />

(Kem) Fliegende Karpfen sind asiatische Karpfen,<br />

die, fast zentnerschwer, bis zu zwei Meter<br />

hoch aus dem Wasser in die Luft schnellen<br />

können. Mit dem Gedichtband dieses Titels<br />

legt Ralf Thenior eine Summe seines bisherigen<br />

Schaffens vor. Neben längeren Gedichten,<br />

poetischen Schnappschüssen und einem Zyklus<br />

vom Schwarzen Meer betrachtet Thenior<br />

unter dem Titel »Global Lingo« die Sprache des<br />

globalen Dorfes. In den Mutato-Stanzen »Main<br />

kosängs hob i is kätschn« steht die deutsche<br />

Sprache im Jahr 2157 im Mittelpunkt. Thenior<br />

wird begleitet von Danibal, einem Poeten des<br />

elektronischen Neo-Dada-Folk.<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de<br />

und 02529-945590<br />

Termin Sa 16. <strong>April</strong>, 19 Uhr<br />

Ort Kulturgut Haus Nottbeck<br />

Eintritt VVK 7 / 5 €; AK 9 / 7 €<br />

Kinobus<br />

(Kem) Zur Reise durch die Filmgeschichte lädt<br />

der neue Kinobus des Jugendkulturrings ein.<br />

Details www.kultur-von-morgen.de<br />

Termine So 3. <strong>April</strong>: Scott Pilgrim – Gegen<br />

den Rest der Welt, So 10. <strong>April</strong>:<br />

Straight outto campton, So 17. <strong>April</strong>:<br />

the congress, So 24. <strong>April</strong>: Victoria<br />

Zeiten immer 20.15 Uhr<br />

Ort KfzSchumacher, Hauptstraße 91<br />

Eintritt frei<br />

Ausstellung Urban Settings<br />

(Kem) Die Themen der Kanadierin Ira Hoffecker<br />

sind abstrahierte von Menschen gemachte<br />

Landschaften. Dazu finden sich 40 bildhauerische<br />

Arbeiten des Künstlers Jo Kley, der in Stein<br />

gehauen seine Sicht von Plätzen und Räumen<br />

im Stadtfeld zeigt.<br />

Termin bis Mi 30. März, Di bis Fr, 11 bis 17<br />

Uhr, Sa, 10 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung.<br />

Ort Galerie Hoffmann, COR-Haus (600<br />

qm), kostenlose Parkplätze<br />

Lesung mit Rüdiger Maschwitz:<br />

»<strong>Das</strong> Herzensgebet – die Fülle des<br />

Lebens entdecken«<br />

(Kem) Die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

Rheda-Wiedenbrück lädt zu einer<br />

Autorenlesung mit Rüdiger Maschwitz ein. Er<br />

stellt sein neues Buch vor. Dazu erklingen Musikimprovisationen<br />

für Saxophon und Klavier,<br />

gespielt von Pfarrer Rainer Moritz. <strong>Das</strong> Herzensgebet<br />

ist ein alter christlicher Meditationsweg,<br />

der dem Bedürfnis nach Einfachheit, Klarheit<br />

und Stille Raum gibt und zu eigener spirituellen<br />

Praxis einlädt. In seinem Buch lädt der Kontemplationslehrer<br />

mit seiner langen Erfahrung<br />

ein, diesen Weg kennenzulernen. Bei der Lesung<br />

schaffen Bilder, Musik, Lieder und die Texte aus<br />

dem Buch eine einzigartige Atmosphäre und<br />

die Lesung wird so auch eine kleine praktische<br />

Hinführung zur Meditation allgemein und zum<br />

Herzensgebet im Besonderen.<br />

Details www.angekreuzt.de<br />

Termin Mi 13. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort Stadtkirche Rheda<br />

Musik Pfarrer Rainer Moritz<br />

(Klavier, Saxophon)<br />

Konzertreihe »musica da camera«:<br />

Leipziger Liedertafel<br />

(Kem) <strong>Das</strong> Ensemble Nobiles, das sind Christian<br />

Pohlers (Tenor), Paul Heller (Tenor), Felix<br />

Hübner (Bariton), Lucas Heller (Bass), Lukas<br />

Lomtscher (Bass), knüpft an dem Chorgesang<br />

an. Anfang des 19. Jahrhunderts versammelten<br />

sich Männer, verbunden durch die begeisterte<br />

Liebe zu gutem Essen, vorzüglichen Weinen<br />

und dem gemeinsamen Gesang, zu geselligen<br />

Runden, den so genannten Liedertafeln. Diese<br />

Zusammenkünfte begründeten die Tradition<br />

der Männerchöre. Komponisten wie Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann<br />

beeinflussten wesentlich die Entwicklungen in<br />

der Musikstadt Leipzig.


TERMINE<br />

77<br />

Ausstellung Urban Settings<br />

Rüdiger Maschwitz<br />

Konzertreihe »musica da camera« Leipziger Liedertafel<br />

»Fidolino«-Kinder-Konzert<br />

Details www.flora-westfalica.de<br />

Termin Fr 22. <strong>April</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Orangerie<br />

Karten 22 €, Flora Westfalica, 05242-9301-0<br />

»Fidolino«-Kinder-Konzert:<br />

Olympische Spiele im Konzertsaal<br />

(Kem) Sportliche Ereignisse werfen ihre Schatten<br />

voraus: der Konzertsaal wird zum Olympiastadion.<br />

Die Musiker zu sportlichen – pardon:<br />

klanglichen – Profis auf ihren Instrumenten.<br />

Sportjournalistin Nessi Wirbelwind hat alle<br />

Mikros voll zu tun, die Wettkämpfe unter den<br />

Musikern zu beobachten und für die Sportbesucher,<br />

nein Konzertbesucher, zu kommentieren.<br />

Es ist ein bewegtes Konzert für alle musik- und<br />

sportbegeisterten Kinderkonzertbesucher. Mitwirkende:<br />

»ensemble vinorosso« mit Maja Hunziker<br />

(Violine, Tanzmeistergeige, Phonogeige),<br />

Florian Stubenvoll (Klarinette, Metallklarinette),<br />

Eva Schüttler (Klavier, iPad-Tastatur), Mike Turnbull<br />

(Percussion, Kalimba, Berimbau und Caxixi),<br />

Claudia Runde (Leitung, Idee, Konzept und Moderation).<br />

Musik von Gioachino Antonio Rossini,<br />

Erik Satie, Lorenz Maierhofer u. a.<br />

Details www.flora-westfalica.de<br />

Termin So 24. <strong>April</strong>, 15.30 Uhr<br />

Ort Stadthaus Wiedenbrück<br />

Karten 15 € (Erwachsener mit Kind),<br />

Flora Westfalica, 05242-9301-0<br />

Bilder und Malereien von Bachus in<br />

der Stadtbibliothek<br />

(Kem) Der heimische Künstler Michael Bachus<br />

präsentiert 34 überwiegend großformatige<br />

Acrylbilder. Diese zeigen mediterrane Landschaften,<br />

aber auch Küstenmotive von der<br />

Nord- und Ostsee sowie ländliche und himmlische<br />

Motive.<br />

Details www.michaelbachus.de, www.<br />

bibliothek-rheda-wiedenbrueck.de<br />

Termin bis Mi 27. <strong>April</strong><br />

Ort Stadtbibliothek, Kirchplatz 2<br />

Selbstbehauptungskurs für Jungen<br />

(Kem) Mädchen und Jungen stark und sicher<br />

im Umgang mit unangenehmen Situationen<br />

zu machen, ist das Ziel der Selbstbehauptungskurse,<br />

die die Gleichstellungsstelle der<br />

Stadt wieder anbietet. Spielerisch, z. B. durch<br />

Rollenspiele erfahren die Kinder und Jugendlichen<br />

ihre Grenzen, aber auch ihre Stärken und<br />

wissen sie einzusetzen. Sie werden aufgefordert,<br />

achtsam mit sich selbst umzugehen und<br />

eigene Lösungsstrategien zu entwickeln.<br />

Termin Sa 16. und So 17. <strong>April</strong><br />

Für Jungen, die bereits einen Grundkurs<br />

absolviert haben<br />

Trainer Heinz Kirchner<br />

Anmeld. bis eine Woche vor Kursbeginn bei<br />

der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Susanne Fischer, 05242-963266 oder<br />

susanne.fischer@rh-wd.de<br />

Kosten Elternanteil 35 €<br />

Bürgerforum Lokale Agenda 21<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Interessierte sind herzlich willkommen bei der<br />

nächsten Sitzung.<br />

Details www.la21-rhwd.de<br />

Termin Di 26. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort Hohenfelder Brauhaus, Lange Str. 10<br />

Immer wieder sonntags –<br />

Gemeinsam statt einsam<br />

(Kem) Einmal im Monat laden die katholischen<br />

Kirchengemeinden des Pastoralverbundes Reckenberg<br />

dazu ein, den Sonntagnachmittag<br />

nicht allein, sondern gemeinsam mit anderen<br />

zu verbringen.<br />

Termin So 17. <strong>April</strong> <strong>2016</strong>, 15 Uhr<br />

Ort Pfarrheim St. Aegidius<br />

Infos und Fahrdienst: Ilona Bals, 05242-<br />

5261 ab 16 Uhr, Kirsten Niewöhner,<br />

05242-54521, Elisabeth Lengenfeld,<br />

05242-378080<br />

Literarische Mittwochsgesellschaft<br />

(Kem) Bei der dritten Zusammenkunft der<br />

VHS geht es um die Annäherung von Musik<br />

und Text von Hugo von Hofmannsthal und<br />

Richard Strauss.<br />

Details www.vhs-re.de<br />

Termin Mi 2. März, 19.15 bis 21.30 Uhr<br />

Ort Stadtbibliothek Wiedenbrück,<br />

Lesecafe<br />

Leitung Dr. Rüdiger Krüger<br />

Karten AK 8 €<br />

Kulturpodium: Der BLACK &<br />

Matthias Bardong<br />

(Kem) Der Black bildete die eine Hälfte des bekannten<br />

Gesangsduos »Schobert & Black«, das<br />

eine Blödelwelle der Begeisterung auslöste. Er<br />

kehrte 2008 mit sanfter Ironie und Wortwitz<br />

auf die Bühne zurück. Sein Duo-Partner ist der<br />

Gitarrist Matthias Bardong.<br />

Details www.vhs-re.de<br />

Termin Fr 22. <strong>April</strong>, 19.30 bis 22 Uhr


78 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Drei Engel für Deutschland<br />

Frau Müller muss weg!<br />

Ort Bolandschule, Aula<br />

Karten AK 8 €, Jugendliche 4 €, Reservierung<br />

u. Vorverkauf 05242-9030-0<br />

Jazz meets Barock<br />

(Kem) Die beliebten Melodien des italienischen<br />

Barockkomponisten Antonio Vivaldi gehören<br />

ohne Zweifel zur schwungvollen Seite der klassischen<br />

Musik, die gern alle Herzen höher schlagen<br />

lassen. Gleiches kann man vom Jazz behaupten.<br />

Es spielt das Ensemble ColCoc, Ensemble für Alte<br />

Musik.<br />

Details www.vhs-re.de<br />

Termin Fr 29. <strong>April</strong>, 18 bis 20 Uhr<br />

Ort Kloster Clarholz-Schloss Clarholz,<br />

Kapitelsaal<br />

Karten AK 8 €, Jugendliche 4 €, Reservierung<br />

u. Vorverkauf 05242-9030-0<br />

Leipziger Pfeffermühle: Drei Engel<br />

für Deutschland<br />

Die Leipziger Pfeffermühle gehört zu den ältesten<br />

und bekanntesten Kabaretts der deutschen<br />

Kleinkunstszene. Seit nun schon 60 Jahren<br />

streut die »Mühle« ihren scharfen Pfeffer in das<br />

politische Zeitgeschehen. Heute versprechen sie<br />

Showvergnügen als Mittel zum Zweck des Denkvergnügens.<br />

<strong>Das</strong> Elend der Welt begann damit, dass Gott noch<br />

einmal heiratete und zwar eine Frau, die 30 Jahre<br />

jünger war als er... Gott ist es langweilig und seine<br />

junge Frau drängt ihn, doch mal wieder was zu<br />

erschaffen, zum Beispiel eine Welt, in der man,<br />

beziehungsweise Frau, auch mal shoppen gehen<br />

kann. So erschuf Gott die Erde mit samt der<br />

Bundesrepublik, doch trotz Mehrparteiensystem,<br />

gelber Tonne und All-inclusive-Reisen blieb sie so<br />

unvollkommen, dass Gott zur Verwaltung und<br />

Nachbesserung noch schnell den öffentlichen<br />

Dienst erschaffen musste, also den HÖD, den<br />

Himmlischen Öffentlichen Dienst mit samt seinen<br />

engelsgleichen Mitarbeitern in der Abteilung<br />

D wie Deutschland.<br />

Dort arbeiten drei Engel mit dem ewigen Auftrag,<br />

die Republik vor dem Absturz zu retten. Doch angesichts<br />

von Nazis im Verfassungsschutz, Bankern<br />

mit der Ausstrahlung albanischer Hütchenspieler<br />

oder Steuergesetzen mit der Verständlichkeit<br />

nordkoreanischer Gebrauchsanweisungen<br />

ist immerwährende Arbeitsüberlastung an der<br />

Tagesordnung.<br />

So drehen die drei Engel die politische, soziale<br />

und kulturelle bundesdeutsche Wirklichkeit<br />

durch den kabarettistischen Fleischwolf, indem<br />

sie sich gegenseitig die Dinge erklären, in verschiedene<br />

Rollen schlüpfen, um die eine oder<br />

andere irdische Situation auf ihre Weise durch<br />

zu spielen. Am Ende ist es völlig klar: Auch Engel<br />

können die Republik nicht retten, aber immerhin<br />

zum Lachen bringen. <strong>Das</strong> ist doch schon mal ein<br />

Anfang.<br />

Termin Fr 22. <strong>April</strong>, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr)<br />

Ort Stadthalle Reethus<br />

Karten 20 €, Flora Westfalica, 05242-9301-0<br />

Frau Müller muss weg!<br />

Fünf Elternvertreter einer vierten Grundschulklasse<br />

haben die Lehrerin Frau Müller um eine<br />

Unterredung gebeten, um ihr zu sagen, was sie<br />

von ihr halten: Nämlich NICHTS. Mütter wie Väter<br />

sind sich einig: Nicht die eigenen Sprösslinge<br />

sind Schuld an dem miserablen Leistungsstand<br />

der Klasse, sondern allein die unfähige Lehrerin.<br />

Deshalb heißt die Parole: Frau Müller muss weg.<br />

Und zwar so schnell wie möglich! Denn schließlich<br />

sollen die Kinder unbedingt den Wechsel aufs<br />

Gymnasium schaffen.<br />

Sachlich und fair soll das Gespräch geführt werden.<br />

Aber schon nach kurzer Zeit hagelt es Vorwürfe,<br />

Beleidigungen und Beschimpfungen. Die<br />

ehrgeizigen Eltern wissen, dass ihre eigenen Kinder<br />

ganz besonders begabt sind, aber das sieht<br />

die Müller nicht! Im Gegenteil. Ihre Liste über die<br />

Defizite der Schüler ist lang. Und außerdem wird<br />

nach und nach klar, dass es gar nicht in allererster<br />

Linie um die lieben Kleinen geht, sondern um die<br />

Eltern und deren Ambitionen. Und das ist für die<br />

Figuren dieses Stücks nicht gerade ruhmreich<br />

– und für den Zuschauer ausgesprochen kurzweilig!<br />

Termin Mi 20. <strong>April</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Ratsgymnasium Wiedenbrück<br />

Le Corbusier: Zeichnen als Spiel<br />

Es gibt nur wenige Namen, an denen ein Architekturstudent<br />

auf keinen Fall vorbeikommt. Einer<br />

davon ist Le Corbusier (1887-1965). Mit bürgerlichem<br />

Namen Charles-Édouard Jeanneret gilt Le<br />

Corbusier als der Wegbereiter der architektonischen<br />

Moderne. Durch seine visionären Ideen<br />

prägte der Schweizer die Auffassung von einem<br />

fortschrittlichen, mit modernen Technologien<br />

im Einklang stehenden Bauen, Wohnen und Leben<br />

in der Großstadt. In über 50 Schaffensjahren<br />

entwickelte, plante und realisierte Le Corbusier<br />

– meistens aus Beton bestehende – Gebäude in<br />

Europa, Asien und Amerika, die nachhaltig die<br />

Wahrnehmung unserer Städte veränderten und<br />

entscheidenden Einfluss auf die Architektur der<br />

Moderne ausübten.


TERMINE<br />

79<br />

Le Corbusier: Zeichnen als Spiel »Der Bücherfrühling ist da!« Trödel & Co. Markt der Rhedaer Stadtschützen<br />

Neben seiner Tätigkeit als Architekt und Literat<br />

blieb sein künstlerisches Schaffen von der Öffentlichkeit<br />

dagegen eher unbeachtet. Le Corbusier<br />

selbst betonte jedoch immer wieder, dass<br />

seine Architektur auf seinem malerischen und<br />

zeichnerischen Werk basiere und ohne dieses<br />

nicht vorstellbar sei: »Jeder Tag meines Lebens<br />

war zu einem Teil dem Zeichnen gewidmet. Auf<br />

der Suche nach den Geheimnissen der Form<br />

habe ich unaufhörlich gezeichnet und gemalt«.<br />

Die Ausstellung »Zeichnen als Spiel« in Münsters<br />

Picasso-Museum ist dieser Facette des großen<br />

Mannes gewidmet.<br />

Dauer bis So 24. <strong>April</strong><br />

Ort Picasso-Museum Münster<br />

Zeiten Täglich außer montags 10 bis 18 Uhr<br />

Eintritt 10 €, ermäßigt 8 €, Familien mit<br />

minderjährigen Kindern 20 €<br />

Neues Kindertreffprogramm<br />

Der Kindertreff des Jugendhauses St. Aegidius findet<br />

donnerstags in der Zeit von 15 Uhr bis 17 Uhr<br />

für alle Kinder im Grundschulalter statt. Neben den<br />

regulären Angeboten wie Gesellschaftsspielen,<br />

Kicker, Darts und Billard bietet das Team des Kindertreffs<br />

wöchentlich eine besondere Aktion an:<br />

Termin Do 7. <strong>April</strong><br />

Event Pizzabäcker aufgepast! Wir machen<br />

leckere Pizzabrötchen!<br />

Termin Do 14. <strong>April</strong><br />

Event Superheldentag im Kindertreff! Du<br />

kannst gerne im Kostüm kommen!<br />

Termin Do 21. <strong>April</strong><br />

Event Schokocrossies selbstgemacht!<br />

Termin Do 28. <strong>April</strong><br />

Event Kreativangebot! Wir basteln schöne<br />

Geschenke, die jeder mag zum Vater-<br />

und Muttertag!<br />

Anmeld. erwünscht unter 05242-903713<br />

(Teilnehmerzahl begrenzt). Der Kindertreff des<br />

Jugendhauses ist grundsätzlich ein kostenloses<br />

Angebot. Um jedoch allen Kindern die Teilnahme<br />

am Programm ermöglichen zu können, ist das<br />

Team dringend auf Spenden angewiesen.<br />

»Der Bücherfrühling ist da!«<br />

Wie sprechen über interessante und spannende<br />

Neuerscheinungen sowie über Bücher,<br />

die man gelesen haben sollte. Wir erzählen<br />

von schönen Liebesgeschichten, atemberaubenden<br />

Kriminalromanen und von anderen<br />

spannenden Inhalten. Wir geben individuelle<br />

Literaturtipps und suchen für Sie die besten<br />

Bücher des Frühjahrs.<br />

Und was lesen Sie als nächstes? Es laden Sie<br />

hierzu herzlich ein und freuen sich: Katharina<br />

Hartmann, Marita Karst-Fränkel und Martina<br />

Güth.<br />

Termin Do 14. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort Buchhandlung Güth, Klingelbrink 31<br />

Eintritt frei<br />

Trödel & Co. Markt.<br />

Die Stadtschützen vom Schützenverein zu Rheda<br />

starten ihren 8. Trödelmarkt. Auf diesem Flohmarkt<br />

bieten Privatpersonen ihre Schätzchen an,<br />

in einer Atmos phäre, wo das Kaufen und Verkaufen<br />

Spaß macht. Trödel jeder Art, Gegenstände aus<br />

Haushaltsauflösungen, Keller und Garage, Bücher,<br />

CDs, Spielsachen sowie auch Kinderkleidung,<br />

Textilien und vieles mehr werden angeboten. Der<br />

Aufbau der Stände beginnt ab 9 Uhr. Mitmachen<br />

kann jeder private Trödelverkäufer. Für das leibliche<br />

Wohl ist mit einem Kaffee-und-Kuchen- sowie<br />

Würstchenstand gesorgt. Der Erlös aus dieser Veranstaltung<br />

geht ausschließlich in die Jugendarbeit.<br />

Termin So 24. <strong>April</strong>, 11 bis 16 Uhr<br />

Ort Gelände des Schießstandes Am Werl<br />

in Rheda<br />

Anmeld. Infos und Standreservierung:<br />

Barbara Bocks, 05242-401515<br />

Seniorenwanderung<br />

Ein wunderschönes Gebiet im Raum Steinhorst<br />

haben sich die Senioren des SGV, Abteilung<br />

Gütersloh, für ihre ca. 8 km lange Wanderung<br />

ausgesucht. Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Termin Do 14. <strong>April</strong>, 13.30 Uhr<br />

Treff für Fahrgemeinschaften: Am Werl in<br />

Rheda<br />

Infos Klaus-Dieter Struck, 05241-36505<br />

Auf dem Jesuitenpfad von Büren zur<br />

Wewelsburg<br />

Start der ca. 17 km langen Wanderung des SGV,<br />

Abteilung Gütersloh, ist in Büren. Zunächst geht<br />

es durch den Stadtforst nach Brenken. An der<br />

dortigen Kirche erfolgt die Mittagspause. Dafür<br />

und falls gewünscht, für die Reststrecke, steht<br />

der Bus zur Verfügung. An der Wewelsburg endet<br />

die Wanderung mit einer gemütlichen Einkehr.<br />

Gäste sind herzlich willkommen. Rucksackverpflegung<br />

bitte nicht vergessen!<br />

Details www.sgv-guetersloh.de<br />

Termin So 24. <strong>April</strong>, 8.10 Uhr<br />

Bushalt Parkplatz an der B 61<br />

vor Wiedenbrück<br />

Anmeld.: und Infos: Elisabeth und Theo Kersting,<br />

05242-34920


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