krebs
016_0073_Hodenkrebs
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102 Hoden<strong>krebs</strong> Hoden<strong>krebs</strong> 103<br />
Metastase<br />
Tochtergeschwulst, die entsteht, wenn Tumorzellen aus dem ursprünglichen Krankheitsherd<br />
verstreut werden. Fernmetastase: Metastase, die fern des ursprünglichen<br />
Tumors angetroffen wird. Eine Metastasierung kann über den Blutweg (hämatogen)<br />
oder mit dem Lymphstrom (lymphogen) erfolgen.<br />
Neoplasie, testikuläre intraepitheliale (TIN)<br />
Vorläuferzellen des Hoden<strong>krebs</strong>es, lassen sich unter dem Mikroskop nach weisen<br />
Nicht-Seminom<br />
Hodentumor, der aus w Keimzellen entsteht; w Tumor, germinaler<br />
Orchiektomie<br />
Entfernung des Hodens<br />
Östrogen / Antiöstrogen<br />
Weibliches Geschlechtshormon, das Zellteilungs- und Wachstumseffekte an den weiblichen<br />
Geschlechtsorganen (z.B. Schleimhaut und Muskulatur der Gebärmutter, Brustdrüse)<br />
auslöst. Östrogen wird in den Eierstöcken, den Nebennieren und in geringem<br />
Umfang im Fettgewebe gebildet. Antiöstrogene sind Substanzen, die die Wirkung der<br />
natürlichen Östrogene hemmen und im Rahmen einer Hormontherapie eingesetzt werden<br />
können; > Hormon<br />
palliativ<br />
Leitet sich ab von lat. Pallium (der Mantel) bzw. von palliare (mit dem Mantel bedecken,<br />
lindern). Die palliative Therapie hat besondere Bedeutung, wenn die Heilung eines<br />
Krebspatienten nicht mehr möglich ist. Im medizinischen Bereich stehen eine intensive<br />
Schmerztherapie und die Linderung anderer krankheitsbedingter > Symptome im Vordergrund.<br />
Palliativstation<br />
Abteilung in oder an einem Krankenhaus; sie ist spezialisiert auf die Behandlung,<br />
Betreuung und Begleitung von Kranken, die palliativmedizinisch betreut werden müssen.<br />
Charakteristisch für die Palliativstation ist das multiprofessionelle Team. Auf<br />
der Palliativstation können medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle<br />
Probleme wechselnde Priorität haben. Sie arbeitet vernetzt mit medizinischen Zentren,<br />
Krankenhausabteilungen, Hausärzten, ambulanten Pflege- und Hospizdiensten, stationären<br />
Hospizen und anderen geeigneten Einrichtungen. Ziel ist es, krankheits- und<br />
therapiebedingte Beschwerden zu lindern und – wenn möglich – die Krankheits- und<br />
Betreuungssituation des Betroffenen so zu stabilisieren, dass er wieder entlassen werden<br />
kann; > palliativ<br />
parenteral<br />
Unter Umgehung des Magen-Darm-Kanals<br />
Pathologe<br />
Arzt, der unter anderem entnommenes Gewebe und Zellen auf krankhafte Veränderungen<br />
untersucht<br />
physisch<br />
körperlich<br />
Polychemotherapie<br />
Behandlung mit verschiedenen > Zytostatika mit unterschied lichem Wirkungsmechanismus;<br />
> Chemotherapie<br />
Polyneuropathie<br />
Erkrankung peripherer Nerven, die nicht durch äußere Verletzungen hervorgerufen ist;<br />
mögliche Ursachen sind Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Vergiftungen<br />
oder > Infektionen, aber auch die Behandlung mit bestimmten Medikamenten<br />
Primärbehandlung<br />
Erste Behandlungsphase einer Krebserkrankung<br />
Primärtumor<br />
Die zuerst entstandene Geschwulst, von der Tochtergeschwülste ( > Metastasen) ausgehen<br />
können