06.04.2016 Aufrufe

HANSEstyle 1 | 2016

Ob Hamburgs Erster Bürgermeister im großen Interview, exklusive Gespräche mit den gefragten Schauspielern & Unternehmern des Landes, (Mode-)Trends oder das Neuste aus dem Clubleben. HANSEstyle – journalistisch unabhängig und immer mit Blick auf das, was für Hamburg und den Norden von Bedeutung ist.

Ob Hamburgs Erster Bürgermeister im großen Interview, exklusive Gespräche
mit den gefragten Schauspielern & Unternehmern des Landes, (Mode-)Trends oder das Neuste aus dem Clubleben. HANSEstyle – journalistisch
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inspiration<br />

ginsalabim<br />

Daniel Soumikh kombiniert klassischen Gin mit<br />

exotischer Tonkabohne<br />

In ihrer Heimat Südamerika spricht man der Tonkabohne eine aphrodisierende,<br />

heilende und glücksbringende Wirkung zu, in Amerika ist sie verboten und hierzulande<br />

gibt es eine Höchstgrenze. Dank Daniel Soumikh hat die polarisierende<br />

Bohne nun den Weg in die deutsche Gin-Branche gefunden. „Es ist nicht ganz<br />

einfach, so wenig Tonkabohne wie möglich zu verwenden und dennoch ein präsentes<br />

Aroma zu erzeugen“, berichtet der 40-Jährige.<br />

Barkeeper Benjamin Braun hinter und<br />

Daniel Soumikh vor dem Tresen.<br />

Treffpunkt war das „Good Old Days“<br />

in Altona.<br />

Tonkatini<br />

6 cl Tonka Gin<br />

1 bis 3 cl Noilly Prat Wermut<br />

(nach Geschmack)<br />

Die Zutaten etwa 15 Sekunden<br />

verrühren und in ein kaltes<br />

Martini-Glas abseihen (auf den<br />

Fotos: der Optik halber garniert<br />

mit getrockneter Orange).<br />

Nach zwei Jahren, in denen Daniel Soumikh viel herumexperimentierte, stand<br />

die Rezeptur für „Tonka Gin“, der durch seinen sanften, außergewöhnlichen<br />

Geschmack begeistert. Er ist kein Substitut, sondern eine echte Ergänzung im<br />

Gin-Sortiment. „Die Tonkabohne verleiht dem Destillat das Aroma von süßer Vanille,<br />

herben Bittermandeln und würzigen Heublumen. Dennoch bleibt es eine<br />

klare Ginsorte und bedient sich darüber hinaus den klassischen Botanicals wie<br />

Wacholder, Lavendel und Zitrus“, beschreibt der engagierte Unternehmer. Ende<br />

2014 hielt er, zusammen mit seiner Frau Serap Hickorkmaz, die ersten Exemplare<br />

in der Hand – produziert auf dem Gut Schwechow, einer Brennerei nahe<br />

Hamburg. Seither wurden knapp 7.000 Flaschen abgefüllt.<br />

Daniel Soumikh hat viele Jahre in der Gin-Branche gearbeitet und weiß, wie der<br />

Hase läuft. „Wir haben zwar keine Freizeit aber dafür Freiheit“, schwärmt er. Die<br />

eckige Flasche des Tonka Gins ist eine Hommage an die Alkohol-Prohibition in<br />

den Vereinigten Staaten. Zu dieser Zeit durften Flaschen nicht unter der Bar hervor<br />

rollen.<br />

Tonka Gin – über www.rumundco.de<br />

www.tonka-gin.com<br />

Fotos: Ulrich Lindenthal-Lazhar<br />

9

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