06.04.2016 Aufrufe

HANSEstyle 1 | 2016

Ob Hamburgs Erster Bürgermeister im großen Interview, exklusive Gespräche mit den gefragten Schauspielern & Unternehmern des Landes, (Mode-)Trends oder das Neuste aus dem Clubleben. HANSEstyle – journalistisch unabhängig und immer mit Blick auf das, was für Hamburg und den Norden von Bedeutung ist.

Ob Hamburgs Erster Bürgermeister im großen Interview, exklusive Gespräche
mit den gefragten Schauspielern & Unternehmern des Landes, (Mode-)Trends oder das Neuste aus dem Clubleben. HANSEstyle – journalistisch
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„Moin Hamburg!“, sagt …<br />

… Sandra von Ruffin<br />

OUTRO<br />

Sie sind die Tochter der Schlagersängerin Vicky Leandros. Warum<br />

sind Sie Schauspielerin geworden, anstatt in die Fußstapfen<br />

Ihrer Mutter zu treten?<br />

Die Berufe meiner Eltern waren immer unerheblich für mich. Ich<br />

folge meinen eigenen Leidenschaften.<br />

Ihr aktueller Film „Das letzte Mahl“ behandelt historischen Stoff:<br />

Es geht darum, wie eine jüdische Familie Hitlers „Machtergreifung“<br />

1933 erlebt. Was fasziniert Sie an dieser Rolle?<br />

Der Film ist ein sehr feines Kammerspiel geworden, in dem ich<br />

eine deutsch-jüdische Bolschewistin spiele. Mich hat vor allem<br />

der Mix aus totaler Überzeugung, böser Vorahnung und – aus heutiger<br />

Sicht – Naivität fasziniert, mit der meine Rolle, aber auch die<br />

anderen Mitglieder dieser Familie diskutieren.<br />

Haben Sie ein Lebensmotto?<br />

Geht nicht, gibt’s nicht.<br />

Sie sind zweisprachig erzogen worden und engagieren sich mit<br />

dem griechischen Filmfestival „Hellas Filmbox“, für deutschgriechische<br />

Beziehungen. Was ist Ihre Botschaft?<br />

Wir wollen dem anhaltenden Negativbild Griechenlands in vielen<br />

deutschen Medien etwas entgegensetzen – eine andere Facette<br />

Griechenlands, eine andere Seite der Krise zeigen. Ende Juni kommen<br />

wir auch nach Hamburg und zeigen unsere herausragenden<br />

Gewinnerfilme!<br />

Aufgewachsen auf Gut Basthorst nahe Hamburg, gingen Sie in<br />

London zur Schauspielschule und wohnen jetzt in Berlin. Wie<br />

sehr ist der Norden Ihre Heimat geblieben?<br />

Sehr! Obwohl ich nicht dort lebe ist Basthorst für mich fast wie ein<br />

heiliger Ort. Ich versuche immer wenn ich Zeit habe hinzufahren.<br />

Ich liebe diesen Ort und empfinde ihn als einen der schönsten Plätze<br />

der Welt.<br />

Was ist für Sie typisch hamburgisch?<br />

Der Hafen und das Zwick.<br />

In Hamburg sagt man Tschüss. Was sagen Sie?<br />

Ciao Ciao Ciao Ciao, meistens sehr laut 4 bis 5 Mal hintereinander.<br />

Ich finde Verabschiedungen furchtbar.<br />

ausblick<br />

Die nächste Ausgabe erscheint im Juni <strong>2016</strong>.<br />

Seien Sie wieder gespannt auf Hamburger Persönlichkeiten,<br />

Unternehmen und Trends, die die Stadt bewegen. <strong>HANSEstyle</strong>.<br />

Journalistisch unabhängig – immer mit Blick auf das, was für<br />

Hamburg und den Norden von Bedeutung ist.<br />

98<br />

Sandra von Ruffin<br />

Die 29-jährige Schauspielerin kommt aus einer griechischen<br />

Künstlerfamilie und ist auf dem idyllisch gelegenen<br />

Gut Basthorst aufgewachsen. Mit 16 Jahren verlässt<br />

sie das elterliche Haus von Enno Freiherr von Ruffin und<br />

Vicky Leandros, um ihr Abitur an einem Londoner Internat<br />

zu absolvieren. Im Anschluss studiert Sandra von<br />

Ruffin Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte, Neuere<br />

und Neueste Geschichte an der Humboldt Universität<br />

Berlin und schließt 2011 mit Magister ab. Zeitgleich<br />

nimmt sie Schauspielunterricht und spielt mit 22 Jahren<br />

ihre erste Fernsehrolle in „SOKO Wismar“ (ZDF). Direkt<br />

nach dem Studium kehrt sie nach London zurück, um<br />

ihre Fertigkeiten an der London Academy of Music and<br />

Dramatic Arts (LAMDA) zu vertiefen. Seit 2013 wohnt<br />

Sandra von Ruffin in Berlin und ist inzwischen in zahlreichen<br />

deutschen und deutsch-griechischen Film- und<br />

Fernsehproduktionen zu sehen. Neben der Schauspielerei<br />

bereitet sie sich derzeit auf ihre Doktorarbeit vor.<br />

Als Mitbegründerin und Festival Direktorin des ersten<br />

griechischen Filmfests in Deutschland – Hellas Filmbox<br />

– engagiert sich Sandra von Ruffin für deutsch-griechische<br />

Beziehungen.<br />

Foto: Stefan Klüter

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