Pack & Log 06/2016

Pack & Log 06/16
Woher kommen diese Vorteile?
Linder: In erster Linie aus der Modulbauweise
des Druckers. Diese ermöglicht
es jedem Anwender, Verschleißteile, wie
z.B. einen Thermokopf oder eine Andruckrolle,
selber zu tauschen.
wir als AEP – „Application-Enabled Printing“
bezeichnen. Dieses Feature gibt es in
dieser Form bei sonst bei keinem vergleichbaren
Drucker. Dies Funktion ermöglicht es
Anwendern auf sehr flexible und kostengünstige
Art, Etiketten und Preisschilder
Wir haben das Industriedruckersegment technologisch
auf den nächsten Level gehoben und entwickeln
unsere Drucker kontinuierlich weiter, um technologisch
eine Vorreiterrolle einzunehmen. Ein Beispiel dafür
ist der CL4NX.
Manfred Linder,
Managing Director Austria der SATO Europe GmbH
Woher weiß ich, wie etwas gewechselt
werden kann? Wo kommt die – sicher
notwendige – Hilfe her, wenn nicht vom
Techniker vor Ort?
Löffler: Wir bieten natürlich umfassende
Hilfetools an – vor allem auf elektronischem
Weg. Hier erfahre ich alle notwendigen
Details zur Bedienung des Druckers,
wie auch zu diversen Wartungsaufgaben,
z.B. Etikettenwechsel, Farbbandwechsel
etc. Sämtliche Information sind im Drucker
gespeichert und als Videoanleitung über
das Display des Druckers abrufbar.
Linder: In der Praxis sieht das dann
so aus, dass z.B. eine Meldung „Thermodruckkopf
tauschen“ am Display erscheint.
Dank der einfachen Menüführung
wird man dann direkt zu dem Videoclip
geführt, welches den Tausch des Thermokopfes
Schritt für Schritt anzeigt und
erklärt. Alle Hilfedateien sind auf dem
Drucker enthalten und in 47 Sprachen
verfügbar. Diese Sprachenvielfalt ist für
viele große Unternehmen ein zusätzlicher
Mehrwert, denn wo immer auf der Welt
der CL4NX letztendlich eingesetzt wird,
die Anwender können die Anweisungen
des Druckers verstehen. Das erspart viel
Schulungsaufwand.
Löffler: Es ist uns sehr wichtig, dass
der Drucker dem Anwender sofort das
Gefühl des einfachen Umgangs vermittelt,
und das möglichst ohne Erfordernis einer
externen Unterstützung. Das schafft ein
hohes Vertrauen in das Gerät und gewährleistet
auch eine hohe Verfügbarkeit. Ein
Grundkriterium für Produktivität.
Zurück zur Modulbauweise. Welche
Möglichkeiten eröffnen sich daraus neben
der Wartungsfreundlichkeit für den
Anwender?
Linder: Die Modulbauweise erlaubt es,
den Drucker von einem einmal bestellten
Gerät ausgehend jederzeit auf- bzw.
umzurüsten. Er kann sozusagen mit dem
Unternehmen und den Aufgaben mitwachsen.
So gibt es zahlreiche Optionen wie
ein Spendemodul mit internem Aufwickler
für Trägerpapier oder auch ein integriertes
Messer zum Schneiden der Etiketten. Und:
Es gibt für den Drucker optional auch verschiedene
RFID- Module, welche ebenfalls
nachrüstbar sind. Als echte Weltneuheit
bietet SATO neben dem HF-RFID Modul
auch ein UHF-RFID-Modul, welches auf
die länderspezifische Frequenz eingestellt
werden kann. Früher hieß es: ein Modul,
eine Frequenz. Nun kann die Frequenz
im UHF-Modul für das gewünschte Land
angepasst werden. D.h.: Ein Drucker im
RFID-Bereich für alle Länder dieser Erde.
Löffler: Im Übrigen können auch diverse
Umrüstungen des Druckers ohne einen
externen Techniker vom Anwender selbst
durchgeführt werden. Wird z.B. eine andere
Druckauflösung benötigt, bestellt man einfach
den entsprechenden Thermodruckkopf
(200, 300 sowie 600 dpi Druckköpfe sind
verfügbar), entnimmt den alten Druckkopf
durch einfaches Ausklicken und setzt ebenso
einfach den Neuen wieder ein. Der Drucker
erkennt die neue Thermoleiste vollautomatisch
und ist sofort mit der nun neuen
Druckauflösung einsatzbereit – ganz nach
dem Prinzip „Plug and Play“.
Was kann denn der CL4NX in der Basisversion,
das andere nicht können?
Linder: Unsere CLxNX Serie verfügt z.B.
über eine spezielle Funktionalität, welche
zu drucken. Ein enormes Einsparpotenzial
liegt z.B. in der Tatsache, dass die Drucker
der NX-Serie unter Verwendung dieser AEP
Funktion im Standalone Modus betrieben
werden können, ohne dass dafür ein zusätzlicher
PC für die Druckansteuerung >>
INFOBOX
SATO ist ein Pionier und einer der weltweiten
Marktführer bei Systemen für Automatische
Identifizierung und Datenerfassung, die Strichcode-
und RFID-Technologien verwenden. Die
Firma SATO wurde 1940 gegründet und ist am
Ersten Markt der Tokyoter Börse in Japan notiert.
Sie besitzt Verkaufs- und Serviceniederlassungen
in über 20 Ländern und wird weltweit
durch ein umfassendes Partnernetzwerk
repräsentiert.
Das umfangreiche Produktsortiment umfasst
Thermodirekt- und Thermotransferdrucker, RFID
Smart-Drucker und -Anhänger, Datenerfassungssysteme
(DCS), Integrationsdienste, OEM-Druckmodule,
267 mm breite großformatige Drucker,
Druckerzubehör, Etikettendesign-Software, Etiketten
aus Plastik und Kartonmaterial, Armbänder
und Thermotransferfolie. Das Unternehmen
verbindet dabei seine Basiskompetenzen mit
neueren Technologien und entwickelt für seine
Kunden geeignete Lösungen im Bereich DCS
(Datenerfassungssysteme). SATO verfügt über
ein Komplettangebot an Hardware, Software, Verbrauchsmaterialien
und Servicemöglichkeiten
und kann deshalb fertige Lösungen für viele
Marktsegmente aus einer Hand anbieten.