Pack & Log 06/2016
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aktuell Titelstory Kennzeichnen Lebensmittel<br />
Recycling<br />
HX & Impeller:<br />
Dream-Team für Hochviskoses<br />
Mit dem HX sind beispielsweise<br />
wertvolle Produkte der Automotive-<br />
Industrie sicher und technisch sauber<br />
verpackt<br />
Honig, Lacke, Klebstoffe, Harze, Öle und Salben haben etwas gemeinsam: Sie sind alle besonders zähflüssig.<br />
Reste in Verpackungen sind daher fast unvermeidbar. Diese ungenutzten Mengen können zu wirtschaftlichen<br />
Verlusten führen, da die im Behältnis verbleibenden Produktanteile nicht mehr weiterverarbeitet werden können.<br />
Die Einbußen sind nicht unerheblich. Jährlich werden alleine in der Lebensmittelindustrie ca. 2,5 Millionen<br />
Tonnen pastöse und hochviskose Produkte mit einem Marktwert von drei Milliarden Euro erzeugt. Für eine<br />
gleichmäßige Konsistenz müssen diese sensiblen Füllgüter vor der Verarbeitung aufgerührt werden. Das birgt<br />
Kontaminationsrisiken. Mit Blick auf die Märkte Automotive, Lebensmittel, Pharma und Kosmetik hat Schütz<br />
gleich zwei neue Produkte entwickelt: den Ecobulk HX, ergänzt mit einem Impeller. Diese Kombination sorgt<br />
für mehr Reinheit, optimale Restentleerbarkeit und sicheres Rühren.<br />
Als Bindeglied zwischen Rohstoff und<br />
finalem Produkt nehmen industrielle<br />
Verpackungen eine zentrale Rolle innerhalb<br />
der Supply Chain ein. Besonders in<br />
anspruchsvollen Branchen werden sie für<br />
Lagerung sowie Transport von wertvollen<br />
Füllgütern wie zum Beispiel moderne Autolacke<br />
zu einem unverzichtbaren Qualitätsfaktor.<br />
Wenn auch in mehreren Schichten<br />
auf die Karosserie aufgetragen, messen<br />
diese Coatings insgesamt dennoch nur<br />
einen Zehntel Millimeter – das entspricht<br />
der Dicke eines menschlichen Haars. Kontaminationen<br />
mit oberflächenstörenden<br />
Substanzen, zum Beispiel silikonhaltige Öle<br />
und Fette, können zu Kratern führen. Diese<br />
kreisförmigen Vertiefungen in der Beschichtung<br />
schränken deren Schutzwirkung ein.<br />
Daraus resultieren aufwändige Folgeprozesse<br />
mit erheblichen Kosten. Risikominimierung<br />
ist daher das A und O.<br />
RÜHREN MIT REDUZIERTEM RISIKO.Vor<br />
der Verarbeitung müssen viskose Produkte für<br />
eine homogene Konsistenz oftmals aufgerührt<br />
werden. Nur so ist eine einfache Entnahme<br />
aus dem IBC überhaupt erst möglich. Bei der<br />
Verwendung von stationären oder mobilen<br />
Mixsystemen stellt schon das Eintauchen des<br />
Rührwerks ein potentielles Kontaminationsrisiko<br />
für das sensible Füllgut dar. Denn jedes<br />
Öffnen der Verpackung und jeder Kontakt<br />
mit anderen Betriebsmitteln kann zu einer<br />
Verunreinigung führen. Restanhaftungen des<br />
Füllguts am Rührwerk können trotz Reinigung<br />
nie komplett ausgeschlossen werden.<br />
Schütz hat für solche Medien ein besonders<br />
effizientes Tool entwickelt: den Impeller.<br />
Er ist für alle 1.000 und 1.250 Liter Ecobulk-<br />
Typen mit Einfüllöffnung DN 150 und DN<br />
225 erhältlich. IBCs mit Impeller können<br />
von der Befüllung bis zur Entnahme über die<br />
gesamte Supply Chain hinweg geschlossen<br />
bleiben. Trotzdem erlauben sie ein bequemes<br />
und effektives Aufrühren der Füllprodukte.<br />
Herkömmliche Rührer werden damit überflüssig<br />
und die Gefahr einer Kontamination<br />
signifikant reduziert.