Treffpunkt.Bau 04/2016
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Tagesgenauer Zeitkontenüberblick<br />
ZEITERFASSUNG<br />
Seitdem sich die Tarifparteien im <strong>Bau</strong>gewerbe auf eine flexiblere<br />
Arbeitszeitgestaltung durch Zeitkonten verständigt haben, nutzen<br />
immer mehr <strong>Bau</strong>unternehmen diese Möglichkeit. Wer dabei auf<br />
eine digitale Erfassung setzt, hat einen tagesgenauen Überblick<br />
über Defizit- und Überstunden und kann punktgenau planen. Dies<br />
gilt für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen.<br />
Der Zahnarzttermin am Mittwoch um 14:30 Uhr, die Schwiegermutter<br />
kommt schon Freitag früh, der Jüngste liegt mit <strong>Bau</strong>chschmerzen<br />
im Bett: Dies sind Situationen, in denen Arbeitnehmer froh sind,<br />
wenn sie Abwesenheitsstunden aus ihrem Arbeitszeitkonto begleichen<br />
können. Auf der anderen Seite laufen dort die Überstunden<br />
auf, die anfallen, wenn in drei Tagen hintereinander der dritte Straßenbauabschnitt<br />
unbedingt<br />
fertiggestellt und mehr als acht<br />
Stunden täglich gearbeitet werden<br />
muss. Und wenn sich durch<br />
Dauer-Schlecht-Wetter – auch<br />
außerhalb der Winterperiode<br />
– ein <strong>Bau</strong>abschnitt nicht in der<br />
geplanten Zeit beenden lässt,<br />
bietet auch hier das Arbeitszeitkonto<br />
eine Ausgleichsmöglichkeit.<br />
123ERFASST<br />
Jürgen Bruns, Geschäftsführer von<br />
Bruns <strong>Bau</strong>, nutzt das Zeiterfassungssystem<br />
von 123erfasst seit geraumer<br />
Zeit und zeigt sich mit dessen<br />
Vorteilen zufrieden.<br />
Schneller Überblick<br />
der geleisteten<br />
Arbeitsstunden<br />
In Arbeitszeitkonten werden<br />
sämtliche Arbeits- und Urlaubstage<br />
sowie alle angefallenen<br />
Überstunden eingetragen –<br />
handschriftlich oder elektro-<br />
nisch, eine bestimmte Form ist gesetzlich nicht vorgeschrieben.<br />
Wichtig ist die vollständige und regelmäßige Aktualisierung. Wer<br />
hier auf digitale Zeiterfassung setzt, hat einen entscheidenden Vorteil<br />
gegenüber der traditionellen Methode mit handschriftlich ausgefüllten<br />
Zetteln: „Gibt der Arbeitnehmer seinen Zettel am Monatsende<br />
bei der Personalabteilung ab, erfährt er erst zeitversetzt mit<br />
der Gehaltsabrechnung die Anzahl seiner Über- oder Defizitstunden.<br />
Das Unternehmen Bruns <strong>Bau</strong> ist durch die Software 123erfasst.<br />
de täglich im Bilde. Die Software überträgt nachts automatisch die<br />
Daten vom Vortag bis 0:00 Uhr auf mobile Endgeräte. Morgens um<br />
7 Uhr zu Schichtbeginn wissen der Mitarbeiter und auch sein Polier<br />
genau, wie viele Überstunden in diesem Monat bis zum Vortag<br />
aufgelaufen sind“, erläutert Jürgen Bruns, Geschäftsführer von Bruns<br />
<strong>Bau</strong>. Da der Polier Einblick in die Zeitkonten hat, kann er zum Beispiel<br />
bei der Kolonnenplanung flexibel reagieren und zwei von fünf Mitarbeitern<br />
früher nach Hause schicken, wenn dies der <strong>Bau</strong>stellenverlauf<br />
erfordert. „Ich kann als Arbeitgeber also schon vor der Lohnabrechnung<br />
im Einverständnis mit dem Arbeitnehmer gegensteuern,<br />
wenn zum Beispiel sehr viele Überstunden auf dem Arbeitszeitkonto<br />
stehen. Das hat auch den Vorteil, dass auf der <strong>Bau</strong>stelle Lohnkosten<br />
gar nicht erst entstehen, wenn ich Überstunden rechtzeitig abbaue“,<br />
so Bruns weiter.<br />
Monatlicher Ausgleich durch tagesgenaue Erfassung<br />
Bei der betrieblichen Arbeitszeitverteilung können theoretisch innerhalb<br />
eines Jahres maximal 150 Überstunden anfallen, die dem<br />
Zeitkonto zuschlagfrei gutgeschrieben werden dürfen. Jürgen Bruns<br />
handhabt dies in seinem Unternehmen jedoch anders: „Es gibt Firmen,<br />
die haben hohe Überstundenkonten. Bei uns ist das anders,<br />
ich werde nervös, wenn mehr als eine Woche Überstunden angefallen<br />
sind; das ändere ich dann zusammen mit dem Mitarbeiter. Mein<br />
Ziel ist es, im Großen und Ganzen einen monatlichen Ausgleich zu<br />
schaffen.“ Der tagesgenaue Blick in die digital erfassten Zeitkonten<br />
erleichtert dabei die Planung – für Arbeitnehmer und für Arbeitgeber<br />
gleichermaßen.<br />
Maschinen via Internet mieten<br />
KLICKRENT<br />
Wer heute eine <strong>Bau</strong>maschine mietet, unterscheidet sich nicht wesentlich<br />
von denen, die vor 10 Jahren genau dasselbe getan haben.<br />
Trotz großer Veränderungen der Maschinen ist der Mietprozess<br />
über die Jahre gleich geblieben. Meist hat man einen Mietpartner<br />
seines Vertrauens, den man kontaktiert und nach dem benötigten<br />
Gerät fragt. Erst wenn dieser das gewünschte Gerät nicht<br />
bereitstellen kann, werden Alternativen gesucht. Besonders bei<br />
Spezialequipment oder in Zeiten hoher Nachfrage für bestimmte<br />
Produkttypen, können einzelne Mietstationen den Anforderungen<br />
nicht mehr gerecht werden. Mit dem Internet eröffnete sich ein völlig<br />
neues Feld für den Mietmarkt, das bis heute nur unzureichend<br />
genutzt wird.<br />
Das Unternehmen Klickrent nimmt sich dieser Problematik an. Mit<br />
einem ständig wachsenden Angebot und mittlerweile über 350<br />
verschiedenen Maschinen- und Gerätetypen bietet das Unternehmen<br />
ein großes Angebot für verschiedene Projekte. Dabei haben<br />
Mieter die Wahl aus großen Vermietern wie Zeppelin Rental, aber<br />
auch deutlich kleineren und regionalen Partnern. Mietanfragen wer-<br />
den bei Klickrent komplett online gestellt. Ohne Telefonate können<br />
Kunden das Angebot und die Preise mehrerer Vermieter vergleichen<br />
und sich dann für das passende Produkt entscheiden. Mit der Vorstellung<br />
einer App für die iOS und Android Systeme kann ab jetzt<br />
auch direkt auf dem Smartphone eine kostenlose Mietanfrage gestellt<br />
werden. Dadurch wird die Miete noch mobiler, benötigte Maschinen<br />
können direkt auf der <strong>Bau</strong>stelle gemietet werden. Auch auf<br />
der diesjährigen <strong>Bau</strong>ma wird Klickrent sein Onlinemietkonzept an<br />
einem eigenen Stand präsentieren.<br />
Halle B1.152<br />
KLICKRENT<br />
[ 218 ] <strong>04</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
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