mito-extra® - medac GmbH
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8.2.1 Warum 40 mg Mitomycin?<br />
Abb. 11:<br />
Konzentrationsunterschiede<br />
nach Instillation mit 20 bzw.<br />
40 mg Mitomycin (nach Gao<br />
et al. 1998)<br />
Die großen internationalen Studien zur Frühinstillation sind, sofern<br />
sie mit Mitomycin durchgeführt wurden, entweder mit 30 oder mit<br />
40 mg dosiert worden (Bouffioux et al. 1995, Tolley et al. 1996,<br />
Solsona et al. 1999, Kaasinen et al. 2002). Es gibt keine Studie<br />
zur Frühinstillation, bei der eine Dosierung von 20 mg eingesetzt<br />
wurde. In Deutschland ist seit über 25 Jahren die 20 mg-Form in<br />
der adjuvanten Therapie zugelassen und bewährt. Im Ausland sind<br />
jedoch vielfach 30 oder 40 mg Dosierungen üblich (40 mg:<br />
Skandinavien, Spanien, England, Italien; 30 mg: Holland).<br />
Pharmakokinetische Daten sprechen ebenfalls für eine bessere<br />
Wirksamkeit der höheren Dosierung (Gao 1998, Au 2001).<br />
Gao et al. 1998, untersuchten die Konzentration von Mitomycin im<br />
Urothel nach Instillation mit 20 bzw. 40 mg Mitomycin an humanen<br />
Blasen. Sie stellten fest, dass sich durch die Instillation von 40 mg<br />
Mitomycin fast die doppelte Konzentration im Urothel erreichen<br />
ließ (s. Abb. 11).<br />
Den Konzentrationsabfall in der Blase durch den Verdünnungseffekt<br />
des nachproduzierten Urins lässt sich anhand der nachfolgenden<br />
Tabelle berechnen:<br />
Zulauf an Urin Instillation 20 mg/20 ml Instillation 40 mg/40 ml Faktor<br />
(<strong>mito</strong>-<strong>medac</strong> ® ) (<strong>mito</strong>-extra ® )<br />
+ 50 ml 20 mg/70 ml 40 mg/90 ml 1,57<br />
+ 100 ml 20 mg/120 ml * 40 mg/140 ml 1,68<br />
+ 200 ml<br />
* : 0,17 mg/ml<br />
20 mg/220 ml 40 mg/240 ml * 1,84<br />
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