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Abb. 28:<br />
Kaplan-Meier Kurven für das<br />
krankheitsfreie Überleben<br />
(nach Witjes et al. 1998)<br />
Mitomycin in wöchentlichem Abstand therapiert. Die Ergebnisse<br />
dieser Studie zeigten keinen signifikanten Unterschiede beim rezidivfreien<br />
Überleben (p= 0,53).<br />
Im Rahmen einer multizentrischen, prospektiven, randomisierten<br />
Studie (CUETO 93008) untersuchten Solsona et al. 2002 405<br />
Patienten mit multiplen oder rezidivierenden Tumoren TaG2-G3<br />
bzw. T1G1-3 und CIS.<br />
Im Arm A wurden 153 Patienten 6x in wöchentlichem Abstand mit<br />
Mitomycin instilliert gefolgt von einer 24 h späteren BCG-<br />
Instillation. Im Arm B wurden 173 Patienten mit BCG 6x in<br />
wöchentlichem Abstand instilliert.<br />
Obwohl eine signifikante Reduktion der Rezidivrate im Arm A<br />
erreicht wurde, konnte keine signifikante Reduktion der<br />
Progression festgestellt werden. Das ist ein sehr wichtiger Faktor<br />
vor allem für high-risk Patienten. Durch die hohen Toxizitätsraten,<br />
die beim Arm-A beobachtet wurden, ist dieses Therapieschema<br />
für high-risk Patienten nicht empfehlenswert.<br />
Kaasinen et al. publizierten 2003 die Ergebnisse einer Studie mit<br />
304 CIS-Patienten, die mit Mitomycin und BCG sequenziell oder<br />
mit BCG allein behandelt wurden.<br />
Beide Gruppen wurden 6x in wöchentlichem Abstand + einmal<br />
monatlich für ein Jahr (6x Mitomycin und 6x BCG bei der<br />
Kombinationsgruppe) instilliert.<br />
Bei dieser Studie war die BCG-Monotherapie gegenüber der<br />
sequenziellen Therapie in puncto krankheitsfreier Wahrscheinlichkeit<br />
signifikant überlegen (p=0,03). Es gab allerdings keine signifikanten<br />
Unterschiede in puncto Progression und Überlebensrate<br />
(s. Abb. 28). Die BCG-Monotherapie zeigte signifikant mehr<br />
Nebenwirkungen als die Kombinationstherapie.<br />
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