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Abb. 18:<br />
Kaplan-Meier-Analyse der<br />
Rezidivfreiheit bei langer vs.<br />
kurzer Therapie (nach Conrad<br />
et al. 2004)<br />
9 VERGLEICH MIT ANDEREN CHEMOTHERAPEUTIKA<br />
Die Mehrheit der Studien, die sich mit der Chemotherapie des<br />
oberflächlichen Harnblasenkarzinoms beschäftigen, zeigt die<br />
Überlegenheit von Mitomycin gegenüber anderen Chemotherapeutika<br />
(Baseli & Greenberg 2001).<br />
9.1 Mitomycin vs. Doxorubicin<br />
Beide Substanzen werden zur Behandlung des oberflächlichen<br />
Harnblasenkarzinoms eingesetzt. Direkte Vergleichsuntersuchungen<br />
zwischen Mitomycin und Doxorubicin sind selten. Häufig werden<br />
Behandlungsgruppen lediglich nach Chemotherapie oder<br />
Immuntherapie verglichen, wobei in reinen Chemotherapie-<br />
Studien sogar Patienten unter Mitomycin-Behandlung und<br />
Doxorubicin-Behandlung fälschlicherweise gemeinsam ausgewertet<br />
werden (z. B. Bouffioux 1995).<br />
Pode et al. untersuchten 1987 die Hemmung der Adhäsion von<br />
Tumorzellen durch verschiedene Chemotherapeutika, u.a. Mitomycin<br />
und Doxorubicin.<br />
Bereits nach 5 min waren mehr als 80% der Tumorzellen durch die<br />
Wirkung von Mitomycin nicht mehr adhärent. Dagegen benötigte<br />
Doxorubicin über 60 min, um die gleiche Wirkung zu erreichen<br />
(s. Kap. 8.1).<br />
Ausfeld et al. behandelten 1987 insgesamt 120 Patienten mit<br />
Ta/T1 Tumoren mit Mitomycin (60 Pat.) oder Doxorubicin (60 Pat.).<br />
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