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mito-extra® - medac GmbH

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<strong>mito</strong>-<strong>medac</strong> ® / <strong>mito</strong>-extra ® : Wirkst.: Mitomycin C Zus.: Arzneil. wirks. Best.: 1 Durchstechfl. <strong>mito</strong>-<strong>medac</strong> ®<br />

mit 500 mg Trockensubst. enth. 20 mg Mitomycin. 1 Durchstechfl. <strong>mito</strong>-extra ® mit 1000 mg Trockensubst. enth.<br />

40 mg Mitomycin C. And. Best.: NaCl. Zusätzl.: Applikationssystem mit 20ml (<strong>mito</strong>-<strong>medac</strong> ® ) bzw. 40 ml (<strong>mito</strong>extra<br />

® ) 0,9%iger NaCl-Lsg.. Anwendungsgebiet: Blasentumore Gegenanz.: Systemische Therapie:<br />

Panzytopenie, isolierte Leukothrombopenie, hämorrhag. Diathese, akute Infekte u. Überempf. geg. Mitomycin.<br />

Restriktive od. obstruktive Lungenventilations-, Nierenfunktions-, Leberfunktionsstörungen- u./od. schlechter<br />

Allgemeinzustand; in zeitl Zusammenh. stehende Radiotherapie oder andere zytostat. Therapie. Einsatz als<br />

Immunsuppressivum; intraarterielle Therapie. Intravesik. Therapie: Harnblasenentzündung. Schwangerschaft<br />

und Stillzeit. Für Pat. in geschlechtsreifem Alter während d. Therapie bis 3 Monate nach Abschluss kontrazeptive<br />

Maßnahmen bzw. Abstinenz. Behandl. bei Säugl. und Kleinkindern erst nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-<br />

Abwägung. Nebenwirkungen: Bei systemischer Therapie regelmäßig Knochenmarksuppr. mit Leuko- und<br />

zumeist dominanter Thrombopenie, teils verzögert und kumulierend. Bei >50% gastro-intest. Toxizität mit<br />

Appetitlosigkeit, Übelkeit u. Erbrechen. Seltener Schleimhautschäden in Form einer Stomatitis u./od. Durchfälle.<br />

Bei bis zu 10 % schwerw. Organtox.: Pneumonitis od. Nephrotox. erfordert Therapieunterbrechung. Lungentox.<br />

bei präventiver Gabe von Steroiden sehr selten bzw. mit Steroiden gut behandelbar. Nierentoxizität als HUS<br />

(Thrombopenie, MAHA und Niereninsuffizienz), zumeist therapierefraktär und damit letal. Das MAHA-Syndrom<br />

wurde bisher bei Dosen >30 mg/m 2 KOF beobachtet und scheint dosisabhängig aufzutreten. Therapieversuch<br />

zur Entfernung von Immunkomplexen mittels Staphylococcus-Protein-A evtl. angezeigt. Selten: Herzinsuff.<br />

nach vorausgegang. Anthrazyklin-Therapie, venoocclusive Erkrankung der Leber, komplette Alopezie. Bei nicht<br />

sachger. Injektion Schädigungen des umliegenden Gewebes. Intravesikale Therapie: Dysurie od. Zystitis, unter<br />

Umständen hämorrhag. Natur. In Einzelf. schwere Unverträglichkeitsreaktionen (nekrotisierende Zystitis), selten<br />

Stenosen aufgrund einer direkt tox. Wirkung auf das Urothel. Schmerzen beim Harnlassen, Harndrang und<br />

Exantheme. Allerg. Erscheinungen, meist als Kontaktdermatitis, auch in Form von Palmar- und<br />

Plantarerythemen od. generalisierter Exantheme. Durch Auslösen von Übelkeit u. Erbrechen indirekt Beeinträchtigung<br />

der Fahrtüchtigkeit od. der Bedienung von Maschinen mögl.. Verschreibungspflichtig. <strong>medac</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Fehlandtstr. 3, D-20354 Hamburg. 8/2003<br />

BCG-<strong>medac</strong>, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zur intravesikalen Anwendung. Zus.:<br />

Arzneil. wirks. Best.: 1 Durchstechfl. BCG-<strong>medac</strong> enth. mind. 2 x 10 8 und nicht mehr als 3 x 10 9 lebensfähige<br />

Einh. BCG (Bacillus Calmette-Guérin) Bakterien (Stamm RIVM abgeleitet von Stamm 1173-P2). And. Best.:<br />

Pulver: Polygeline, wasserfreie Glucose, Polysorbat 80. Lösungsmittel: NaCl, Wasser f. Injektionszwecke.<br />

Anwendungsgebiete: Nicht-invasive urotheliale Harnblasenkarzinome: kurative Behandl. eines CIS.<br />

Rezidivprophylaxe: Ta G1-G2 multifokale Tu. u./o. Rezidiv-Tu.;Ta G3; T1; CIS. Gegenanz.: Überempfindlichk.<br />

geg. BCG od. Hilfsstoffe; angeborene od. durch Erkrank. od. Therapie erworbene Immunschwäche; aktive<br />

Tuberkulose (Ausschluss bei pos. Hauttest auf Tuberkulin erforderl.). Vorherig. Radiotherapie d. Blase;<br />

Schwangerschaft u. Stillzeit. Nebenwirkungen: häufig, aber meist milde u. vorübergehende Sympt.,<br />

Zunahme im Verlauf d. Therapie. Sehr häufig: Übelkeit; Zystitis, Granulomata der Blase, erhöhte<br />

Miktionsfrequenz mit Schmerzen u. Unwohlsein; asymptomatische granulomatöse Prostatitis. Fieber < 38.5°C,<br />

Unwohlsein, Fieber, Schüttelfrost als Zeichen der gewünschten beginnenden immunolog. Reaktion. Häufig:<br />

Fieber > 38.5°C. Gelegentlich: Zytopenie, Anämie; Reiter-Syndrom; miliare Pneumonie, Lungengranulomatose;<br />

Hepatitis. Exantheme, Hautabszesse; Arthritis, Arthralgie. HWI, Makrohämaturie, Einschränkung d.<br />

Blasenkapazität, Harnstauung; Orchitis, Epididymitis. Arterielle Hypotonie. Selten: BCG-Sepsis;<br />

Gefäßinfektionen, Nierenabszess; symptomatische granulomatöse Prostatitis. Sehr selten: BCG-Infektion von<br />

Implantaten u. umgebenden Gewebe. Zervikale Lymphadenitis, regionale Lymphknoteninfektion;<br />

Hypersensitivitätsreakt.; Osteomyelitis, Knochenmarkinfektion, Psoas-Abszess; Chorioretinitis, Konjunktivitis,<br />

Uveitis. Gefäßfisteln; Erbrechen, intestinale Fisteln, Peritonitis; gegenüber Tuberkulostatika resistente Orchitis<br />

od. Epididymitis, Infektion d. Glans Penis. Verschreibungspflichtig. <strong>medac</strong> <strong>GmbH</strong>, Fehlandtstr. 3, D-20354<br />

Hamburg. 2/2004

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