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Ansätze und Methoden der ökonomischen Evaluation - Bad Request

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Län<strong>der</strong>bericht ausgewählte europäische Län<strong>der</strong> <strong>und</strong> Australien 15<br />

logien mit ein. Die Daten dazu werden entwe<strong>der</strong> vom SBU selbst erhoben, teilweise<br />

aber auch an externe Ges<strong>und</strong>heitsökonomen vergeben.<br />

Der Schwerpunkt <strong>der</strong> ges<strong>und</strong>heits<strong>ökonomischen</strong> Forschung in Schweden ist das<br />

Centre for Health Economics <strong>der</strong> Stockholm School of Economics. Das Zentrum<br />

wurde 1991 als Teil <strong>der</strong> privaten Universität gegründet. 50 % <strong>der</strong> Aktivitäten befassen<br />

sich mit ökonomischer <strong>Evaluation</strong>. Die Finanzierung erfolgt hauptsächlich aus<br />

privaten Quellen (z.B. pharmazeutische Industrie).<br />

4.2 Organisation <strong>der</strong> Einrichtung<br />

An <strong>der</strong> SBU sind zur Zeit vier Ges<strong>und</strong>heitsökonomen tätig. Dieses Team wird geleitet<br />

von Prof. Egon Jonsson. Die Arbeit wird regelmäßig durch ein internes Gremium unabhängiger<br />

Wissenschaftler aus Schweden <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n evaluiert.<br />

Zur Zeit arbeiten 10 Personen in dem Centre for Health Economics, davon ein Direktor,<br />

zwei Professoren, zwei "associated" Professoren, vier Assistenz-Professoren, ein<br />

Forschungsassistent <strong>und</strong> eine Sekretariatskraft. Eine externe Beurteilung <strong>der</strong> Institution<br />

findet nicht statt.<br />

4.3 Forschungsfragen<br />

We<strong>der</strong> das SBU noch das Centre for Health Economics verfügt über eine eigene Datenbank<br />

im Rahmen ihrer Aktivitäten im Health Technology Assessment. Das Zentrum<br />

ist aber an <strong>der</strong> Abfassung mehrerer Health Technology Assessment Reports<br />

beteiligt gewesen (z.B. Hypertension <strong>und</strong> Radiologie-Therapie).<br />

Das SBU wählt die Forschungsfragen auch nach <strong>ökonomischen</strong> Aspekten aus. Kriterium<br />

ist dabei vor allem, ob die Leistung bzw. die Erkrankung für das schwedische<br />

Ges<strong>und</strong>heitssystem in beson<strong>der</strong>em Maße kostenträchtig ist o<strong>der</strong> ob vermutet wird,<br />

daß Kosten <strong>und</strong> Nutzen in einem ungünstigen Verhältnis zueinan<strong>der</strong> stehen. Die<br />

Forschungsprojekte des Centre for Health Economics werden dagegen nicht systematisch<br />

ausgewählt, son<strong>der</strong>n richten sich primär nach den Interessen <strong>der</strong> Projektsponsoren.<br />

Daneben bildet die <strong>Methoden</strong>forschung einen Schwerpunkt <strong>der</strong> Forschungsaktivität<br />

(z.B. zum Bereich indirekte Kosten <strong>und</strong> Diskontierung).

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