return Ausgabe 03-2016

SCHWERPUNKT
SCHWERPUNKT
Ulf Pillkahn,
Professor für Innovationsmanagement und
ehemaliger Leiter Trend-Monitoring Siemens AG:
„Wenn man die Zukunftsforschung abgeschlossen hat,
geht die Arbeit erst richtig los. Das vergessen die meisten.
Handlungsdruck ist erst da, wenn es ein Problem gibt.
Deshalb ist Lernen vor der Krise viel schwieriger
als nach der Krise.“
Reinhold Popp,
Zukunftswissenschaftler aus Salzburg:
„Zukunftsforschung kann wichtige Beiträge
leisten, indem sie plausibles Wissen über
Entwicklungsmöglichkeiten und Handlungsoptionen
produziert, Chancen, Risiken und
Gefahren herausarbeitet, Handlungsspielräume
aufzeigt und erste Innovationsschritte
wissenschaftlich begleitet.“
Mathias Peer,
„return“-Korrespondent, Bangkok:
„Während die Tech-Firmen in Europa und
den USA weitgehend isoliert voneinander
an ihren selbstfahrenden Autos arbeiten, hat
sich Singapurs Regierung vorgenommen,
eine Vielzahl von Pilotprojekten zentral
zu koordinieren und zu fördern.“
Statements:
Zukunft
managen
Wie Unternehmen mit Agilität und mit Systematik
im Zukunfts- und Innovationsmanagement rechtzeitig
richtig auf Entwicklungen reagieren und
damit frühzeitig Bedürfnisse erkennen –
dafür liefern unsere Interviewpartner und
Autoren im Heft-Schwerpunkt
zahlreiche Beispiele.
Kerstin Zilm,
„return“-Korrespondentin, Los Angeles,
in ihrem Porträt über Hyperloop-Chef Dirk Ahlborn:
„Die Magnetbahn soll Passagiere wie Rohrpost
transportieren. Der Plan ist, dass sie in Kapseln durch
ein Rohr jagen und zwar mit einer Geschwindigkeit
von mehr als tausend Stundenkilometern.“
Joerg Dederichs,
Geschäftsführer 3M Deutschland:
„Wir gehen rechtzeitig rein,
wenn die Profitabilität nicht mehr stimmt.
Anders gesagt: Wir reparieren das Dach,
solange die Sonne noch scheint.“
Peter Vullinghs,
Vorsitzender der Geschäftsleitung
von Philips Deutschland:
„Wir suchen uns Partner, mit denen wir
die digitale Reise im Gesundheitsmarkt
beschreiten und mit denen wir gemeinsam
im Sinne des Menschen neue Lösungen
entwickeln. Das hat ein komplettes
Umdenken als Voraussetzung.“
Wolfgang Freibichler,
Partner in der Managementberatung
Porsche Consulting:
„Technologiegrößen wie Samsung und Google
verfügen über einen entscheidenden Vorteil in unruhigen
Zeiten: Agilität. Auf Veränderungen können sie schnell
reagieren und dadurch profitabel wachsen.“
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