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Die Bhagavad Gita

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Leben und leben lassen, Einsichten finden, durch innere Läuterung und Begreifen,<br />

den eigenen Lebenswandel erkennen und die tiefste Erkenntnis, dass<br />

alles Dasein im Universum einer einzigen Schöpferkraft entspringt. Und wir<br />

Menschen in der Spanne zwischen unserer Geburt und unseres Sterbens lediglich<br />

und im tiefsten Grunde die Inkarnation einer göttlichen Kraft sind: <strong>Die</strong>ses<br />

inwendig und dialektisch zu begreifen und uns im sozialen Umfeld danach<br />

auszurichten und friedlich diesen Globus, auf dem wir leben, zu bewirtschaften,<br />

ist eine der Existenz gestellte Aufgabe. Vor allem dem das Bewusstsein<br />

beinhaltenden Menschen.<br />

Dann endlich – durch die vornehme Erkenntnis – ist Schluss mit Eitelkeit, Neid,<br />

Hader, der Selbstsucht, der Selbstbereicherung.<br />

Dann vollzöge sich die Schöpferkraft durch sich selbst, da sie dieselben Forderungen<br />

an das Universum stellt, wie an die Menschheit selbst: Durch deren<br />

Selbsterkenntnis. ()<br />

<strong>Die</strong> Menschen sind an sich durch den Mangel an Herzenserziehung, dem Mangel<br />

an sozialer Bildung so verblendet, dass sie sich ausschließlich im Mittelpunkt<br />

im Vorteil von Nationalen Absicherungen sehen. Doch neben Sozialgesetzbüchern<br />

gibt es noch unsere Galaxie, dem Schwarzen Loch, welches sie<br />

zusammenhält und unsere Sonne, die Licht, Wärme und Leben spendet und<br />

ohne sie wir nicht wären. Und dann noch unseren Mond, der die Eklipse, das<br />

heißt, die Neigung unseres Planeten stabilisiert und ohne den unser Planet<br />

strudelnd um die Sonne kreisen würde und für die Gezeiten zeugt, die so wichtig<br />

sind für das Leben auf unserer Erde.<br />

Im Grunde möchte ich hiermit ein dialektisches Fenster öffnen und eine Diskrepanz<br />

zwischen Morgen- und Abendländlichem mentalem Gut von – ich sage<br />

mal – Religion darstellen: <strong>Die</strong> morgenländischen Religionen wie der Hinduismus,<br />

der Buddhismus oder der Zen Buddhismus sehen die Kraft der Schöpfung<br />

unseres Seins durch sich selbst. Wohingehend die abendländischen Religionen<br />

es nahezu vollkommen umgekehrt sehen: Gott habe die Menschen erschaffen.<br />

Hier liegt mental und im Grundverständnis sehr vieles im Argen. Das<br />

betrifft auch die Weltwirtschaftspolitik und das internationale Finanzgebahren<br />

und der Gefahr, dass durch Eitelkeit, Neid, Selbstsucht und Selbstbereicherung<br />

ethisch und moralisch Nationen durch Despoten und Diktatoren mittels<br />

Massenvernichtungswaffen, wie einst ADOLF HITLER, an den Abgrund brächten.<br />

Da alles am Mangel an Grundverständnis moralischer und ethischer Art von<br />

Gemeinden und menschlichen Kollektiven liegt, kann ich dazu lediglich nur<br />

sagen: Ob ich nun heute oder morgen sterbe, sterben werde ich. Und wenn ich<br />

tot bin, ist alles vorbei. Doch wenn ich heute lebe, denn dann: Weil Leben Aufgabe,<br />

Gegenwart und Zukunft verheißt. Doch ich werde einmal nicht mehr leben.<br />

Auch wenn ich Nachkommen habe, kann ich nicht davon ausgehen, dass<br />

ich in einer anderen Welt weiterlebe.<br />

Das ist die Diskrepanz und die dialektische Trennung der Weltreligionen zwischen<br />

Orient und Okzident, wobei die muslimische Religion – wie die jüdische<br />

auch – dem Zweig des Abendländischen, also dem Christentum eher zugeneigt<br />

ist und sich mit den Glaubensansichten von Hinduisten und Buddhisten nahezu<br />

diametral, also in der Schöpferideologie sich vollkommen umgekehrt verhalten.<br />

Das Christentum verkündet: Gott habe die Menschen erschaffen.<br />

Hinduisten und Buddhisten sehen die Wirkkraft einer universellen Schöpferkraft<br />

und seiner Wandelwelt: Das heißt seiner Inkarnation innerhalb des Uni-<br />

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