Die Bhagavad Gita
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o Lehre mich, wie Du Dich zu erkennen gibst meiner Inbrunst. Zeige mir, in<br />
welcher Form und Verkleidung Dich zu erkennen ich lernen muss.<br />
o Zähle sie mir auf, Deine himmlischen Mächte und alle Deine Offenbarungen.<br />
o Sprich: Denn jedes Wort ist unvergänglicher Nektar, dessen ich nimmer<br />
müde werde!<br />
Sri Krischna:<br />
Oh, Arjuna, wahrlich, ich will Dir alle meine göttlichen Offenbarungen weisen.<br />
Doch will ich nur die gewichtigsten Dir davon nennen. Denn von den kleineren<br />
und ihren Einzelheiten zu sprechen, fände ich kein Ende.<br />
Ich bin der Atman, der im Herzen alles Geschaffenen wohnt. Ich bin der Beginn,<br />
des Lebens Spanne und auch sein Ende.<br />
Vischnu, der Erhalter des Lebens in der philosophischen Trinität des Hinduismus.<br />
<strong>Die</strong> Abbildungen gelten als Metapher. Eigentlich gilt bei allen Betrachtungen die<br />
Urkraft der Schöpfung – nämlich das Nirwana – ein Synonym, dass gleichsam die<br />
Schöpfung allesamt wiedergibt: <strong>Die</strong> des Universums, die Geburt, die Gedanken,<br />
die Handlungen...<br />
Das Nirwana – das Nichts – ist die Quelle der Schöpfung<br />
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