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LitGes St.Pölten

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20 Holz|Oktober 2016<br />

Jazz im Hof<br />

Karmeliterhof Stadtmuseum St.P.<br />

16. bis 18. Aug. 2016<br />

„Jazz me, if you can!“ / so E. Jandl beim Jazzfest Saalfelden<br />

im Jahre 2004 oder 2005<br />

Wie jedes Jahr am Wochenende des Frequency Festivals in<br />

St.P. gab es heuer bereits zum siebten Male ein hochkarätiges<br />

Jazzwochende. Für den Veranstalter, das Magistrat der<br />

Stadt, ist Caroline Berchoteau die hervorragende, umtriebige<br />

Beauftragte. Im Hof des Stadtmuseums St.P. war wie<br />

jedes Jahr Eva Riebler-Übleis für die Litges dabei.<br />

in Gestik, Mimik und Stimmführung war rührend und eher<br />

dem klassischen Fach Operette zuzuordnen. Das Kontrapunktive,<br />

Jazzige war kein Paradigma!<br />

20.8.16:<br />

Das Trio Franz Hautzinger, Matthias Loibner und Peter<br />

Rosmanith war grandios und wartete nicht nur mit der<br />

Drehleier und dem Hang auf, sondern wusste mit eigenen<br />

Stücken zu überraschen und mit Witz und Ironie zu unterhalten.<br />

Ob das Drehen des Karussells im Wiener Prater, das<br />

Zaumzeug-Geklirre oder die Geräusche bei einer Kamel-<br />

Schlittenfahrt, alles wurde vom Publikum goutiert und begeistert<br />

aufgenommen. Ihr Bandname ist noch immer ausständig<br />

sowie die erste CD. Man sollte ihnen statt „Fidibus“<br />

Bericht<br />

Mario Rom's Interzone©Fotos Eva Riebler-Übleis<br />

Diesmal war es weniger der französische Jazz, sondern der<br />

österreichische, der im Vorfeld von Caroline Berchoteau<br />

ausgewählt worden war.<br />

18.8.16:<br />

Weniger Experimentelles als vielmehr schwungvolle Jazzklassiker<br />

gabs bei Mario Rom´s Interzone und genauso<br />

schwungvollen Jazz bei dem überaus vielseitigen Ensemble<br />

mit dem bezeichnenden Namen Synesthetic Octet. Das<br />

sehr junge Ensemble ist wirklich beeindruckend und kompositorisch<br />

wie in der Interpretation herausragend und hat<br />

wie der Titel des Programms „Rastlos“ vorgab noch viel vor<br />

und wird große Erfolge erzielen!<br />

19.8.16:<br />

Das Duo „Timeless“, AsjaValcic am Cello und Klaus Paier<br />

am Akkordeon trug ein bisschen französischen und folkloristischen<br />

Flair in den Jazzhof und kannte keine Grenzen<br />

zwischen Jazz und Folklore. Das Quintett Hiroi mit dem<br />

gelobten Album „Return of the Koi“ war instrumental jazzig,<br />

jedoch die vokale Begleitung durch Boglarka Babiczki<br />

vielleicht den Namen eines ihrer Songs überstülpen. Und<br />

zwar „Die Hawara von Awara“! – einfach köstlich!<br />

Als großes Finale war die Jazzwerkstatt Wien mit den<br />

Strottern auf der Bühne und brachte wirklich genialen Jazz<br />

rund um den Bandsänger Klemens Lendl. Seine Intonation<br />

und Zentriertheit auf jedes Wort und jeden Hauch zogen<br />

das Publikum in den Bann und zollten dem Morbiden und<br />

österreichisch-wienerischen abgrundtiefen Humor Tribut.<br />

–genial!-<br />

Jazzwerkstatt Wien & Strottern©Fotos Eva Riebler-Übleis

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