Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
TEAM SAURER<br />
Tag 3: Mittwoch, 7. Juli 2004<br />
Etappe: Wingst <strong>–</strong> Worpswede<br />
Distanz: 85,30 Kilometer<br />
Fahrzeit: 3 Std. 58 Min.<br />
Geschwindigkeit: Ø 21,48 km/h<br />
Geschwindigkeit: max. 41,8 km/h<br />
Schnellste Etappe der Tour.<br />
Nülls vor dem Start in den neuen Tag.<br />
Nach dem kultigen Tag in der Wingst sollte es<br />
heute wieder auf Tour gehen. Wir standen um<br />
viertel nach sieben auf, und zwei Stunden später<br />
saßen wir in den Sätteln und fuhren los. Zunächst<br />
ging es noch einmal zu Tante Emma, um Verpflegung<br />
an Bord zu nehmen. Dirk packte noch<br />
ein paar Sachen, von denen er meinte, sie auf<br />
Duke: Wir sind saurisch!<br />
Nülls: Was ist saurisch?<br />
Duke: Na, so wie wir sind!<br />
der Tour doch nicht zu brauchen, in ein Paket<br />
und schickte sie heimwärts.<br />
Dann ging es wieder auf die Straße. Das Wetter<br />
war herrlich, und wir hatten einen angenehmen<br />
Rückenwind, als wir durch die Heidlandschaft<br />
kurbelten. Ich genoss die schöne Gegend und<br />
die frische Luft, und insgesamt war auch der<br />
Straßenverkehr eher ruhig.<br />
Mittags hatten wir Gnarrenburg erreicht, das auf<br />
der Karte halbwegs groß aussah, sich dann aber<br />
doch eher als kleines Kaff herausstellte, in dem<br />
die Bürgersteige in der Mittagszeit hochgeklappt<br />
waren.<br />
Wir steuerten dann eine Schlachterei an, in der<br />
wir an der heißen Theke eine leckere Reispfanne<br />
(Dirk) bzw. Lasagne (ich) erstanden.<br />
Anschließend fielen wir über den großen Edeka<br />
her, setzten uns draußen auf eine Bank und setzten<br />
unsere Mahlzeit fort. Dirk verleibte sich ein<br />
großes Stück Melone ein, und wir machten die<br />
Feststellung, dass Powerade vorwiegend nach<br />
künstlichen Geschmacksstoffen schmeckt.<br />
Auch wenn Dirk am Nachmittag langsam etwas<br />
die Puste wegblieb, legten wir ein exzellentes<br />
Tempo vor <strong>–</strong> 76 Kilometer mit einem Schnitt<br />
von 22,1 km/h. Der Unterschied zu der letzten<br />
Tour mit unseren alten Rädern war beträchtlich.<br />
Gegen 1430 hrs. (das war immer so etwa unsere<br />
Zeit) erreichten wir Worpswede <strong>–</strong> und waren von<br />
dem Kurort nicht sehr erbaut. Den ganzen Tag<br />
lang schob sich eine abartige Blechlawine die<br />
enge Hauptstraße entlang und machte das Rad<br />
fahren nicht wirklich zu einem Vergnügen.<br />
SO EIN MIST!