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TEAM SAURER<br />
Tag 7: Sonntag, 11. Juli 2004<br />
Etappe: <strong>Haselünne</strong> <strong>–</strong> Lingen <strong>–</strong> Nordhorn<br />
Distanz: 61,39 Kilometer<br />
Fahrzeit: 3 Std. 15 Min.<br />
Geschwindigkeit: Ø 18,86 km/h<br />
Geschwindigkeit: max. 30,9 km/h<br />
Zum ersten Mal wachte ich am nächsten Morgen<br />
um 0618 hrs. auf und fühlte mich überraschend<br />
gut. Aufgestanden sind wir um 0900 hrs.,<br />
und abgesehen davon, dass ich mich noch etwas<br />
restbreit fühlte, hatte der Abend zuvor keinerlei<br />
Spuren als insgesamte Zufriedenheit hinterlassen.<br />
Wir erhielten ein gutes Frühstück mit Rührei,<br />
packten unsere Sachen und verabschiedeten uns<br />
dann vor der Tür. Dirk und ich warfen dem alten<br />
J. Berentzen noch unsere Visitenkarte in den<br />
Briefkasten, und auf ging’s in Richtung Lingen.<br />
Bis dorthin kamen wir gut voran, aber hinter<br />
Lingen suchten uns Gegenwind und kräftige<br />
Schauer heim. Naja <strong>–</strong> es war halt eine katholi-<br />
Ansicht des Holzkastens in unserem Hotelzimmer.<br />
Zum Kacken ist das Außenklo zu benutzen.<br />
War er ein Jahr oder 12 Monate da?<br />
(Nülls über Bjørn bei der Bundeswehr)<br />
sche Gegend, und das war wohl unsere Strafe<br />
für die Völlerei!<br />
Die Etappe nach Nordhorn war glücklicherweise<br />
nur 45 Kilometer lang, und wir trafen gegen<br />
1430 hrs. ein. Essen gab es bei McDonalds <strong>–</strong><br />
um dem Gestank, der seit der Wingst unser steter<br />
und ständiger Begleiter gewesen war <strong>–</strong> auch<br />
weiterhin Vorschub zu geben.<br />
Das Hotel war der Hammer! Es sah aus, als sei<br />
hier Ende der 50er Jahre die Zeit stehen geblieben<br />
<strong>–</strong> außen ebenso wie in der Gastwirtschaft,<br />
dem Treppenhaus und unserem Zimmer in der<br />
dritten Etage. Schnell fanden wir heraus, dass<br />
wir die einzigen Gäste waren <strong>–</strong> abgesehen von<br />
einem ominösen Dauergast,<br />
der so ungefähr von Anbeginn<br />
dort gewohnt haben<br />
muss.<br />
Das Zimmer war ebenso irre<br />
wie der Rest des Hotels <strong>–</strong> in<br />
ihm stand ein Doppelbett,<br />
das den Raum schon ziemlich<br />
ausfüllte. Am Fußende<br />
dieses Bettes war ein schmaler<br />
Durchgang, an dessen<br />
anderer Wand ein Doppel-<br />
Waschtisch aus Marmor<br />
stand, der einmal sehr edel<br />
gewesen sein musste, nun<br />
aber hoffnungslos verkommen<br />
aussah und auch nicht<br />
so recht zum Rest des muf-<br />
SO EIN MIST!