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Haselünne – Amsterdam

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Bei der Suche nach dem Hotel stießen wir auf<br />

das Modehaus Schröder.<br />

Was daran so Besonderes ist? Nun, als Radler<br />

ist man zwar dem Wetter relativ schutzlos ausgeliefert<br />

<strong>–</strong> man kann ja nichts dagegen tun <strong>–</strong> aber<br />

dennoch ist es eine interessante Frage, wie das<br />

Wetter denn wohl im Laufe des Tages wird, und<br />

ob man die Regenbekleidung allzu tief in die<br />

Taschen packt.<br />

Wir hatten während der vergangenen Tage mit<br />

meinem kleinen Reiseradio immer FFN gehört,<br />

und nach jedem Wetterbericht war dort darauf<br />

hingewiesen worden, dass uns diesen Service das<br />

Modehaus Schröder in <strong>Haselünne</strong> präsentiert<br />

habe.<br />

Nun betraten wir das Modehaus, suchten eine<br />

Verkäuferin auf, überreichten ihr unsere Visitenkarte<br />

und bedankten uns für die Präsentation des<br />

WIR STINKEN<br />

Ein Mitglied der ehrenwerten Korona.<br />

Wetterberichts. Nicht umsonst <strong>–</strong> schmunzelnd<br />

überreichte sie uns zwei Gutscheine für die benachbarte<br />

Eisdiele. Zwei Kugeln mit Früchten<br />

und Sahne!<br />

So gestärkt fuhren wir zum Hotel Zum Wachholderhain<br />

auf, wo wir uns für die Nacht eingemietet<br />

hatten. Es war ganz ordentlich und machte<br />

einen familiären Eindruck. Ungewohnt war es<br />

allerdings, getrennte Zimmer zu beziehen.<br />

Tobi und Bjørn trafen gegen 1500 hrs. ein. Es<br />

BACK ON THE ROAD 2004<br />

war schön, die beiden zu sehen <strong>–</strong> insbesondere<br />

deshalb, weil die frische Kleidung dabei hatten<br />

und ich nun endlich duschen gehen konnte!<br />

Danach saß ich eine Weile mit Tobi zusammen<br />

und palaverte, während Dirk und Bjørn sich anderen<br />

Freuden hingaben.<br />

Bei schönem Wetter machten wir uns schließlich<br />

alle zusammen auf den Weg ins Ortszentrum,<br />

wo wir eine Weile doch<br />

eher ziellos herum liefen, weil<br />

es nicht wirklich etwas Spannendes<br />

zu sehen gab. Bjørn<br />

kaufte Dirk und mir in einem<br />

Kiosk Patronengürtel für die<br />

kleinen Saurer-Flaschen.<br />

Um 1830 hrs. begann dann eine<br />

Führung über den alten Burgmannshof<br />

zu <strong>Haselünne</strong>, wo<br />

wir ein wenig über dessen Geschichte<br />

und über die Firma<br />

Berentzen lernten. Es war interessant,<br />

welche anderen Unternehmen<br />

der Korn-Hersteller<br />

Berentzen im Laufe der Jahre<br />

übernommen hatte und was nun<br />

alles zu seinem Produktsortiment<br />

gehörte.<br />

Die Angestellte Ulla Rosen, die uns herum führte,<br />

gab uns einen interessanten Einblick und<br />

konnte sogar Dirks und meine Frage nach dem<br />

muffigen Sauren beantworten: die Apfelbestandteile<br />

oxidieren im Laufe der Zeit. Der<br />

Saure wird dadurch nicht giftig, da er durch den<br />

Alkohol konserviert wird, aber nach drei bis dreieinhalb<br />

Jahren ist er schlicht und einfach nicht<br />

mehr genießbar. Da die Flasche, die wir in<br />

Worpswede erstanden hatten, noch ein altes Eti-

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