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TEAM SAURER<br />
Tag 5: Freitag, 9. Juli 2004<br />
Etappe: Wildeshausen <strong>–</strong> Lathen <strong>–</strong> Meppen<br />
Distanz: 34,20 Kilometer<br />
Fahrzeit: 1 Std. 51 Min.<br />
Geschwindigkeit: Ø 18,46 km/h<br />
Geschwindigkeit: max. 30,1 km/h<br />
Wären wir heute mit dem Rad gefahren, dann<br />
wäre es mit fast 100 Kilometern die längste Etappe<br />
der Tour geworden. Wurde es aber nicht, denn<br />
wir mussten um 1130 hrs. bereits in Lathen sein.<br />
Dort hatten wir eine Fahrt auf der Transrapid-<br />
Versuchsanlage Emsland (TVE) gebucht.<br />
Der Transrapid geht auf ein Patent des deutschen<br />
Ingenieurs Hermann Kemper aus dem Jahr 1934<br />
zurück. Mitte der sechziger Jahr begann die Entwicklung<br />
erster Magnetschwebefahrzeuge, und<br />
1977 begann die Entwicklung des Transrapid,<br />
wie man ihr heute kennt.<br />
Die Nordschleife der TVE wurde in den Jahren<br />
1980 bis 1984 erreichtet, so dass dort mit dem<br />
Testbetrieb des Versuchsfahrzeugs TR 06 begonnen<br />
werden konnte. Drei Jahre später wurde die<br />
Südschleife der nunmehr insgesamt 31,5 km langen<br />
Strecke in Betrieb genommen.<br />
Im Gegensatz zu anderen Verkehrsmitteln gibt<br />
es bei der Transrapid-Technologie keine Ener-<br />
Wurstwasser!<br />
Wurstwasser!<br />
Wurstwasser!<br />
gieverluste durch Reibung. Statt eines rotierenden<br />
Elektromotors befindet sich im Fahrzeug<br />
lediglich ein Magnet, der den Magnetkern des<br />
Elektromotors ersetzt.<br />
Die Motorwicklung befindet sich unterhalb des<br />
Fahrwegs und lässt den Transrapid 10 Millimeter<br />
über dem Fahrweg schweben. Durch alternierende<br />
Stromversorgung der Motorwicklung<br />
kommt es zu einer Abstoßreaktion mit den Magneten,<br />
die sich im Fahrzeug befinden <strong>–</strong> der<br />
Transrapid bewegt sich vorwärts.<br />
Von den Innenmaßen her entspricht das heute<br />
eingesetzte Versuchsfahrzeug TR 08 einer Boeing<br />
737. Und auch sonst sind viele technische<br />
Details eher der Luftfahrt als der klassischen<br />
Eisenbahn entlehnt. Bei den Abmessungen des<br />
Fahrzeugs hat dies vor allem den Vorteil, dass<br />
Luftfracht-Container per Magnetschwebebahn<br />
weitertransportiert werden könnten (gäbe es<br />
denn einen Fracht-Transrapid).<br />
Leider ist diese faszinierende Technologie bis-<br />
Transrapid von außen. Transrapid von innen.<br />
SO EIN MIST!