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Haselünne – Amsterdam

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TEAM SAURER<br />

Tag 4: Donnerstag, 8. Juli 2004<br />

Etappe: Worpswede <strong>–</strong> Bremen <strong>–</strong><br />

Delmenhorst <strong>–</strong> Wildeshausen<br />

Distanz: 82,17 Kilometer<br />

Fahrzeit: 4 Std. 28 Min.<br />

Geschwindigkeit: Ø 18,36 km/h<br />

Geschwindigkeit: max. 29,8 km/h<br />

Etappe mit der längsten Fahrzeit.<br />

Offenbar rumorten die Überreste der Burger aus<br />

Stade noch immer in unseren Verdauungsträkten.<br />

Vielleicht war es auch der Stoffwechsel, der<br />

durch das viele Radeln zu Höchstleistungen angekurbelt<br />

wurde. Hatten wir gehofft, durch den<br />

Verzehr leicht bekömmlicher Nudeln der inneren<br />

Verwesung entgegen wirken zu können <strong>–</strong> weit<br />

gefehlt! Wir stanken noch immer.<br />

Das allerdings hinderte uns nicht an einem lekkeren<br />

Frühstück mit frischen Brötchen und eingelegten<br />

Früchten. Der Wetterbericht für den<br />

Nachmittag verhieß wenig Gutes, aber vorerst<br />

schien noch die Sonne, und wir starteten frohen<br />

Mutes.<br />

Nach wenigen Kilometern erreichten wir die<br />

Stadtgrenze von Bremen. Dirk freute sich über<br />

das Zeichen von „Zivilisation“. Meine Begeisterung<br />

hielt sich in Grenzen. Zwar sehe ich mich<br />

Links: Die Bremer Stadtmuskanten<br />

feat. Duke & Nülls.<br />

Oben: Die Rolandskameradschaft<br />

feat. Duke & Nülls.<br />

Rechts: Der Bremer Roland solo.<br />

Es riecht wie ein Güllewagen.<br />

Dabei sind es nur zwei Typen auf Fahrrädern.<br />

als Stadtkind und könnte mir nicht vorstellen,<br />

auf dem Lande zu wohnen, wo sämtliche Freizeitgestaltung,<br />

Einkaufsmöglichkeiten usw. weitläufig<br />

verteilt sind. Aber auf der anderen Seite<br />

bin ich zumindest im Urlaub durchaus mal froh,<br />

dem Lärm und der Hektik zu entgehen und das<br />

besonnenere Leben zu genießen. Auf Radtour<br />

kommt dazu, dass es in Städten ungleich anstrengender<br />

zu fahren ist <strong>–</strong> Ampeln, unachtsame Verkehrsteilnehmer<br />

und unübersichtliche Verkehrsführung<br />

lassen den Wunsch aufkommen, möglichst<br />

bald wieder ruhigere Gefilde anzusteuern.<br />

Bremen allerdings stellte nicht nur die direkte<br />

Verbindung auf unserer Strecke dar, sondern wir<br />

brauchten in der Tat einige Errungenschaften der<br />

Zivilisation: eine Filiale der Deutschen Bank<br />

(nach der wir bei der Fahrt über Land vergeblich<br />

SO EIN MIST!

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