Physikalische Grundlagen des menschlichen Herz-Kreislaufsystems
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Die Nervenzelle als Spannungsquelle Lehrerinformation<br />
Versuchsdurchführung<br />
Da die vorhandenen Materialien von Schule zu Schule verschieden sind, soll hier nur die<br />
Idee bzw. der schematische Aufbau wiedergegeben werden. Der Versuchsaufbau ist<br />
dem Artikel "Erregungsleitung in Nervenfasern-Modell zur Ruhespannung" von B. Wolf<br />
und A. Burger in MNU 33 (1980)/2 entnommen. Es sei angemerkt, daß gleiche Autoren<br />
in einem weiterführenden Artikel in MNU 33/3 ein Simultationsexperiment zum<br />
Entstehen <strong>des</strong> Aktionspotentials in Nervenfasern vorstellen.<br />
Die Vorrichtung besteht aus zwei Glaskammern, zwischen die eine dünne halbdurchlässige<br />
Membran gespannt wird. Diese wird vor dem Versuch in <strong>des</strong>tilliertem Wasser gewässert.<br />
Die eine Kammer wird mit einer KCl Lösung von 0,1 mol/l (0,01 mol/l), die andere mit<br />
einer KCl Lösung von 1 mol/l gefüllt. Passende Elektroden werden in die Flüssigkeiten<br />
getaucht und mit einem Meßverstärker verbunden.<br />
Nach einiger Zeit zeigt das Meßinstrument einen konstanten Wert an, das Gleichgewichtspotential<br />
ist erreicht. Unter Verwendung einer K + selektiven Membran, lassen<br />
sich die Gültigkeit der Nernstschen Gleichung und auch die Entstehung <strong>des</strong> Ruhepotentials<br />
im lebenden Organismus erklären.<br />
semipermeable Membran<br />
Elektroden<br />
KCL Lösungen<br />
unterschiedlicher Konzentrationen<br />
Abb.6,1: Schematischer Versuchsaufbau zur Messung <strong>des</strong> Ruhepotentials<br />
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