MOTORRAD Classic 01_02/2017

SZENE I
Nachrichten, Termine, Tipps
BMW R nineT Urban
G/S: In Anlehnung
an die Farbgebung
der Urahnin R 80 G/S
und mit der technischen
Basis der R
nineT Scrambler tritt
die Neue an. Optional
mit Stollenreifen
und Speichenrädern
Mit Blick zurück nach vorn
Die Messe-Neuheiten beweisen es: Was gestern noch altes Eisen war, wird morgen schon die
Zukunft sein. Immer mehr Hersteller bieten neue Bikes im Retro-Look an – hier eine Übersicht.
Neuer Wein in alten Schläuchen – das oft bemühte Zitat
gilt mehr denn je. Die Hersteller besinnen sich auf ihre
eigene Vergangenheit und verpacken neue Technik im Gewand
der hauseigenen Klassiker. Und es funktioniert – die
Modelle kommen an und verkaufen sich, wie nicht zuletzt die
BMW R nineT beweist. Triumph, Moto Guzzi, selbst Yamaha
lassen sich nicht lumpen und mischen mit. Gut so, denn nicht
zuletzt wird so das Kulturgut Klassiker wertgeschätzt, und
so mancher dürfte angesichts der Retro-Klassiker auf den
Geschmack kommen, sich gleich dem Original zuzuwenden.
Ducati Scrambler
Desert Sled: Der
„Wüstenschlitten“
stellt eine Art Verbeugung
vor der Yamaha
XT 500 dar. Jetzt mit
19-Zoll-Vorderrad und
Euro 4 für 10 990 Euro
Ducati Scrambler Café
Racer: Mit dem bekannten
75-PS-Motor
und Termignoni-
Auspuff will die
188-Kilogramm-
Schönheit die
Fans begeistern
Honda CB 1100 TR: eine wunderschöne
Studie, mit dem bekannten
CB-Vierzylinder im
aufregenden Flat Track-Outfit
Moto Guzzi V7 III: Stabiler,
stärker (52 PS) und moderner ist
die schöne 750er geworden, als
Stone, Special (Bild) und Racer
Triumph Street Scrambler: mit
55 PS starkem, 270-Grad-Zweizylinder
und Edelstahl-Auspuff
stilvoll durch die Prärie brettern
Fotos: Jörg Künstle (3), Ducati, Moto Guzzi, Triumph (2)
Triumph Bonneville Bobber: Im
Ami-Style abgespeckt aufs
Wesentliche bietet sie 1200 cm³
und ca. 80 PS für rund 13 000 Euro
44 MOTORRAD CLASSIC 1+2/2017