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Graubünden Exclusiv – Winter 2016/2017

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EIN GROSSANLASS DER SUPERLATIVE<br />

Eine Ski-WM verheisst Spektakel und Spannung, Party und<br />

viel Bewegung im gesamten Ort, ja in der ganzen Region.<br />

Damit alles klappt, braucht es eine perfekte Logistik, die damit<br />

zur grossen Herausforderung wird. Es gilt, nicht nur die<br />

Bedürfnisse der rund 140 000 zu erwartenden Ski-WM-Besucher,<br />

sondern auch jene der Athleten, Betreuer, Funktionäre,<br />

Medienschaffenden und Helfer zu erfüllen. Insgesamt werden<br />

rund 10 900 Personen für die WM akkreditiert. Natürlich<br />

soll auch den Wünschen der «gewöhnlichen» Feriengäste<br />

und Einheimischen entsprochen werden.<br />

Wer als WM-Besucher oder Gast mit dem Privatauto nach<br />

St. Moritz fahren möchte, muss dieses an einem der beiden<br />

Hauptparkplätze in Celerina und Champfèr parkieren. Von<br />

da werden die Leute mittels eines Park + Ride-Systems mit<br />

Shuttlebussen nach St. Moritz Dorf und von da ins Zielgelände<br />

gebracht. An Spitzentagen werden so zwischen 9000 und<br />

10 000 Personen nach Salastrains ins Zielgebiet transportiert.<br />

Dazu werden insgesamt über 200 Shuttlebusse im Einsatz<br />

stehen, welche während der WM in einem Kreisbetrieb rund<br />

500 000 km zurücklegen werden. WM-Besuchern wird jedoch<br />

empfohlen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins<br />

Engadin zu kommen.<br />

Im Mittelpunkt der FIS-Alpine-Ski-WM St. Moritz <strong>2017</strong><br />

steht aber natürlich das sportliche Geschehen. Sämtliche<br />

Wettkämpfe der WM werden auf attraktiven und herausfordernden<br />

Rennpisten auf dem St. Moritzer Hausberg Corviglia<br />

inmitten einer herrlichen Bergkulisse ausgetragen. Damit<br />

sich die Rennpisten und die übrige Infrastruktur zum WM-<br />

Start auch in optimalem Zustand präsentieren, sind nebst den<br />

vielen Voluntari auch zahlreiche Armee-Angehörige im Einsatz.<br />

Sie helfen vor allem beim Auf- und Abbau von Infrastruktur<br />

mit. Für den Aufbau der Rennpisten sind insgesamt<br />

150 Helfer nötig, für die Durchführung der Rennen werden<br />

rund 700 Personen gebraucht. Entlang der Rennpisten werden<br />

22 km Netze verlegt, wozu total 60 Bohrmaschinen eingesetzt<br />

werden.<br />

Die einzigartige Bergwelt rund um St. Moritz ist Inspiration<br />

und sie weckt die Lust und Leidenschaft auf Natur und Bewegung.<br />

Sie ist aber auch mit einer grossen Verantwortung verbunden.<br />

Die FIS-Alpine-Ski-WM St. Moritz <strong>2017</strong> trägt dieser<br />

Verantwortung Rechnung und die Nachhaltigkeit ist ein<br />

übergeordnetes Ziel des Events. Die Basis im sportlichen Bereich<br />

bilden die Anlagen, die für die alpine WM 2003 grundlegend<br />

modernisiert wurden. Durch dieses Fundament sind nur<br />

sanfte Eingriffe in die Natur nötig. Bei der Planung neuer Anlagen<br />

hat die langfristige Nutzung absolute Priorität und so<br />

werden diese nicht nur für die WM <strong>2017</strong> gebaut, sondern sollen<br />

für zukünftige Weltcup-Veranstaltungen genutzt werden.<br />

Temporäre Infrastruktur wird in die Natur eingegliedert und<br />

Naturschutzgebiete und Schutzzonen werden als solche respektiert.<br />

Naturschutz- und Umweltverbände waren von Anfang<br />

an in die Diskussion um die Ski-WM eingebunden.<br />

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