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Die Greina ist ein klassisches Sommerziel für<br />
Bergwanderer und wird auch entsprechend<br />
rege besucht. Im <strong>Winter</strong> hingegen ist man auf der<br />
abgelegenen Hochebene mit ihren rundum<br />
attraktiven Gipfelzielen oft alleine unterwegs.<br />
TONI KAISER, WANDERMAGAZIN SCHWEIZ (TEXT UND BILDER)<br />
G<br />
reina. Die weitläufige alpine Hochebene an der Grenze<br />
der Schweizer Kantone Tessin und <strong>Graubünden</strong> gehört<br />
zu den einzigartigen und faszinierendsten Orten des gesamten<br />
Alpenbogens. Die einen sprechen von einem «Flecken Tibet»,<br />
die anderen von einer «Wüste aus Gras, Fels und<br />
Schnee». Die letzte Bezeichnung trifft meines Erachtens vielleicht<br />
am besten zu. Die Erkundung eines Raums von solcher<br />
Ausdehnung mit nichts als den eigenen Füssen ist immer ein<br />
Gang durch die Stille, die Einsamkeit, die Weite der Horizonte<br />
und durch sich wiederholende Formen; es ist wie der<br />
Weg auf einen nicht näher bestimmten Punkt in der Unendlichkeit<br />
zu. (Roberto Grizzi in «Greina. Spazio <strong>–</strong>Raum<strong>–</strong>Spazi»,<br />
Desertina Verlag, Chur 2008)<br />
SPAGHETTATA UND KUCHEN IN DER MEDELSERHÜTTE<br />
Wir haben sechs Tage Zeit, das Wetter ist besser als die Prognosen,<br />
die Lawinengefahr gering, die Hänge perfekt, die<br />
Hütten bewartet. Und wir sind allein unterwegs. Vor uns auf<br />
Toni Trummer, Hüttenwart in der Terrihütte SAC, mit<br />
Bergführer Beat Blum und einem Teilnehmer (von rechts).<br />
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