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hockey-Profi Josef Marha, lange Jahre Stütze des HC Davos,<br />
Vertreter für die Länder Tschechien, Slowakei und Polen.<br />
Produziert wird vornehmlich in der Fabrik in Indien, aber<br />
auch <strong>–</strong> man höre und staune <strong>–</strong> in Saas im Prättigau. Als<br />
Produktionsstätte für Highend-Produkte vor allem für den<br />
Fassadenbau hat Stiffler seinen Wohnort gewählt, trotz viel<br />
höherer Lohnkosten. Durch die ressourcenschonende Produktion<br />
und das relativ einfache Verfahren ist Skinrock immer<br />
noch um 50 Prozent billiger als herkömmliche Steinplatten<br />
(siehe Details dazu im Kasten «So wird es gemacht»).<br />
KEINE ANGST VOR KONKURRENZ?<br />
Vor der Zukunft ist Stiffler nicht bange. Natürlich hätten die<br />
Chinesen längst versucht, an Informationen zur Herstellung<br />
zu kommen und Kopien auf den Markt zu bringen. Das erarbeitete<br />
Know-how und der Vorsprung im Vertrieb gäben<br />
ihm die Sicherheit, dass er in den nächsten Jahren nicht arbeitslos<br />
werden dürfte und spannende 60-Stunden-Wochen<br />
die Regel bleiben würden. Der Hype um das neue Produkt<br />
sei gewaltig. Alles, was weniger Rohstoffe braucht, vielfältiger<br />
eingesetzt werden kann und am Ende noch günstiger ist,<br />
lasse die Fachwelt natürlich aufhorchen.<br />
«Mir kommt es vor, wie als vor langer Zeit das Holzfurnier<br />
zuerst belächelt, dann aber mit Riesenschritten den Markt erobert<br />
hat» schmunzelt er zufrieden und macht sich daran,<br />
seine Koffer für die nächste Indienreise zu packen.<br />
SO WIRD ES GEMACHT<br />
Wer den Artikel bis hier gelesen hat, würde als technisch interessierter Laie wohl denken,<br />
dass der verwendete Stein zu Mehl gemahlen und mit einer Kunststoffmasse vermischt wird.<br />
Dem ist aber gar nicht so! Stiffler vergleicht sein Verfahren mit dem Entfernen von Körperhaaren<br />
mittels eines Klebebands. Der verwendete Stein, der in grossen Blöcken von den<br />
Steinbrüchen angeliefert wird, ist nicht gepresst, wie etwa Marmor oder Granit. Es ist geschichteter<br />
Stein, Quarzit oder Schiefer, der zuerst plan geschliffen wird. Dann kommt ein<br />
Netz, das auf den Stein appliziert wird. Danach wird eine dünne Steinschicht von Hand abgezogen<br />
und auf eine stabile Trägerfolie aufgezogen. Selbst grosse Steinplatten in den<br />
Formaten 120 mal 60 Zentimeter und 250 mal 120 Zentimeter oder noch grössere Formate<br />
sind extrem leicht und können auf jedem erdenklichen Untergrund angebracht werden. Das<br />
eröffnet neue, uneingeschränkte Möglichkeiten, um auf Trockenbauwänden, Holz, Metall,<br />
Fiberglas, Keramik und Beton die natürliche Ambiance von Naturstein zu erreichen. 14<br />
verschiedene Dekore aus Naturschiefer und Quarzit, von eleganten Silbertönen über Grünbis<br />
zu Grau- und Schwarzabstufungen stehen zur Auswahl.<br />
Skinrock eignet sich für alle Wände im Innen- und Aussenbereich. Die leichten und in der<br />
Form stabilen Platten werden von einem Fachbetrieb schnell und unkompliziert verlegt,<br />
selbst bis in kleinste Winkel. Nach der einmaligen Imprägnierung lässt sich der Naturstein<br />
mit der Wischpflege von Skinrock in einem Durchgang reinigen und pflegen.<br />
Roger Winzeler (Qualitätsmanager, CH-Vorarbeiter), Ulrich Stiffler (CEO Skinrock AG) und Avishan Baban Chandugade (Geschäftsleiter der Produktion in Indien).<br />
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