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NACHHALTIG SATT WERDEN<br />
Ein sonniger, klarer <strong>Winter</strong>tag auf der Corviglia ... morgens<br />
noch selbst ein paar Schwünge in den perfekten weissen<br />
Schnee gezaubert, dann beim grossen Schweizer WM-Triumph<br />
auf der Abfahrt live mit dabei gewesen, im House of<br />
Fans auf Salastrains angefangen mit der Party ... jetzt hinunter<br />
ins Dorf und weiterfeiern. Das macht Spass <strong>–</strong> und hungrig!<br />
Doch keine Sorge, da kann problemlos Abhilfe geschaffen<br />
werden rund ums St. Moritzer Zentrum und im Kulm-Park<br />
bei den Medaillenfeiern. Hier drängeln sich während der<br />
WM Tausende von Fans um die verschiedenen Verpflegungsstände<br />
und in die Nationenhäusern, und erleben die ganze<br />
Vielfalt und die Besonderheiten der regionalen Küche im Engadin.<br />
Das Grundprinzip der Verpflegung beruht auf dem NIV-<br />
Konzept. NIV bedeutet. Nachhaltigkeit und Innovation verbinden<br />
sich zu einem einzigartigen, zukunftsweisenden Vermächtnis.<br />
Es geht dabei unter anderem um den Respekt vor<br />
der Natur, das Bewahren der kulturellen Identität, den bewussten<br />
und sorgsamen Umgang mit den vorhandenen Res-<br />
sourcen. Natur, Kultur, Ressourcen <strong>–</strong> finden sich nicht diese<br />
drei Bereiche geradezu exemplarisch im Essen wieder? Das<br />
geht von der Herkunft der Zutaten bis zum Transport. So haben<br />
sich zum Beispiel der Gastroshop Valentin aus Pontresina<br />
wie auch die Grossbrauerei Heineken dazu verpflichtet,<br />
Güter fürs Catering ausschliesslich mit der Bahn nach<br />
St. Moritz zu bringen. Und nicht zuletzt sorgt ein umfangreiches,<br />
gut durchdachtes Abfallkonzept dafür, dass Abfall gezielt<br />
aufs absolute Minimum reduziert wird.<br />
DREI FRAGEN AN…<br />
Martin Scherer, Chef Verpflegung<br />
Ist die Engadiner Küche vor allem von den hohen Bergen geprägt?<br />
Einerseits natürlich schon, sie richtet sich am eher kargen Angebot aus, das unser Hochtal<br />
bietet. Andererseits war das Engadin aber auch gerade in der Küche immer offen für Einflüsse<br />
der vielen internationalen Gäste und der geografischen Nähe zu Österreich und Italien,<br />
also dem Veltlin und Südtirol.<br />
Wie ist das mit Kaviar ...<br />
Zu einer Ski-WM? Nein, da passt Kaviar gar nicht. Und es ist auch ein Klischee, dass er<br />
automatisch zu St. Moritz gehört.<br />
Wie viele Gäste erwarten Sie im House of Switzerland im Dorf?<br />
Wir haben von 13 Uhr bis 1 Uhr nachts geöffnet, wir können zweimal 200 Personen Platz<br />
bieten an jedem Tag, und da es ja auch jeden Tag eine Schweizer Medaille zu feiern gibt,<br />
hoffe ich schon auf 20 000 Fans, die uns besuchen. In unserem House of Switzerland muss<br />
etwas passieren!<br />
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