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Graubünden Exclusiv – Winter 2016/2017

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NACHHALTIG SATT WERDEN<br />

Ein sonniger, klarer <strong>Winter</strong>tag auf der Corviglia ... morgens<br />

noch selbst ein paar Schwünge in den perfekten weissen<br />

Schnee gezaubert, dann beim grossen Schweizer WM-Triumph<br />

auf der Abfahrt live mit dabei gewesen, im House of<br />

Fans auf Salastrains angefangen mit der Party ... jetzt hinunter<br />

ins Dorf und weiterfeiern. Das macht Spass <strong>–</strong> und hungrig!<br />

Doch keine Sorge, da kann problemlos Abhilfe geschaffen<br />

werden rund ums St. Moritzer Zentrum und im Kulm-Park<br />

bei den Medaillenfeiern. Hier drängeln sich während der<br />

WM Tausende von Fans um die verschiedenen Verpflegungsstände<br />

und in die Nationenhäusern, und erleben die ganze<br />

Vielfalt und die Besonderheiten der regionalen Küche im Engadin.<br />

Das Grundprinzip der Verpflegung beruht auf dem NIV-<br />

Konzept. NIV bedeutet. Nachhaltigkeit und Innovation verbinden<br />

sich zu einem einzigartigen, zukunftsweisenden Vermächtnis.<br />

Es geht dabei unter anderem um den Respekt vor<br />

der Natur, das Bewahren der kulturellen Identität, den bewussten<br />

und sorgsamen Umgang mit den vorhandenen Res-<br />

sourcen. Natur, Kultur, Ressourcen <strong>–</strong> finden sich nicht diese<br />

drei Bereiche geradezu exemplarisch im Essen wieder? Das<br />

geht von der Herkunft der Zutaten bis zum Transport. So haben<br />

sich zum Beispiel der Gastroshop Valentin aus Pontresina<br />

wie auch die Grossbrauerei Heineken dazu verpflichtet,<br />

Güter fürs Catering ausschliesslich mit der Bahn nach<br />

St. Moritz zu bringen. Und nicht zuletzt sorgt ein umfangreiches,<br />

gut durchdachtes Abfallkonzept dafür, dass Abfall gezielt<br />

aufs absolute Minimum reduziert wird.<br />

DREI FRAGEN AN…<br />

Martin Scherer, Chef Verpflegung<br />

Ist die Engadiner Küche vor allem von den hohen Bergen geprägt?<br />

Einerseits natürlich schon, sie richtet sich am eher kargen Angebot aus, das unser Hochtal<br />

bietet. Andererseits war das Engadin aber auch gerade in der Küche immer offen für Einflüsse<br />

der vielen internationalen Gäste und der geografischen Nähe zu Österreich und Italien,<br />

also dem Veltlin und Südtirol.<br />

Wie ist das mit Kaviar ...<br />

Zu einer Ski-WM? Nein, da passt Kaviar gar nicht. Und es ist auch ein Klischee, dass er<br />

automatisch zu St. Moritz gehört.<br />

Wie viele Gäste erwarten Sie im House of Switzerland im Dorf?<br />

Wir haben von 13 Uhr bis 1 Uhr nachts geöffnet, wir können zweimal 200 Personen Platz<br />

bieten an jedem Tag, und da es ja auch jeden Tag eine Schweizer Medaille zu feiern gibt,<br />

hoffe ich schon auf 20 000 Fans, die uns besuchen. In unserem House of Switzerland muss<br />

etwas passieren!<br />

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