Der Betriebsleiter 1-2/2017
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INTRALOGISTIK<br />
Blechlagerung 4.0<br />
Mit intelligenten Lagern den aktuellen<br />
Herausforderungen in der Blechbearbeitung begegnen<br />
01 <strong>Der</strong> Laser Flex 4.0 ist ein Beispiel dafür, wie man Industrie 4.0 in der Blechbearbeitung<br />
einsetzt. Für die bestmögliche Vernetzung der Prozesse und Maschinen können Anwender die<br />
Bleche im unmittelbaren Produktionsumfeld bevorraten<br />
Kleine Losgrößen, steigender<br />
Wettbewerbsdruck, zunehmende<br />
Vernetzung und fortschreitende<br />
Digitalisierung: große Herausforderungen,<br />
denen sich Unternehmen<br />
aus der Metallbranche in<br />
Zukunft verstärkt stellen müssen.<br />
Die höhere Komplexität erfordert<br />
flexible Lösungen sowie schnelle<br />
und kosteneffiziente Prozesse. Doch<br />
wie lassen sich bei der Blechbearbeitung<br />
die hohen Anforderungen<br />
konkret in Fertigung und Lager<br />
umsetzen? Als Experte für<br />
intelligente Langgut- und<br />
Blechlagersysteme zeigt die<br />
Remmert GmbH Lösungen auf.<br />
Die Blechbearbeitung wurde schon immer<br />
stark vom technischen Fortschritt<br />
geprägt. So erhöhte sich die Produktivität<br />
beim Laserschneiden erheblich, als der Faserlaser<br />
vor rund zehn Jahren nach und<br />
nach die Fertigungshallen eroberte. Auch<br />
heute noch müssen die Materialzufuhr und<br />
die Absortierung immer schneller werden,<br />
damit die dadurch gewonnene<br />
Effizienz eine insgesamt beschleunigte<br />
Fertigung mit sich bringt. Die<br />
Lösung: Industrie 4.0, die mit der<br />
Vernetzung der Prozesse für maximale<br />
Kosten- und Prozesseffizienz<br />
in der Blechbearbeitung sorgt.<br />
Hohe Effizienz bei<br />
Losgröße 1<br />
Wer sich auf die<br />
zunehmende<br />
Digitalisierung einlässt<br />
und diese richtig für sein<br />
Unternehmen nutzt, hat<br />
einen klaren Wettbewerbsvorteil<br />
Matthias Remmert, Geschäftsführer<br />
der Remmert GmbH<br />
<strong>Der</strong> Markt verlangt ständig nach<br />
anpassungsfähigeren, komplexeren<br />
und effizienteren Lösungen.<br />
„Momentan steigt die Nachfrage nach<br />
kleinen Losgrößen stark an – bis hin zu<br />
Losgröße 1“, weiß Matthias Remmert,<br />
Geschäftsführer der Remmert GmbH. „Um<br />
wirtschaftlich zu arbeiten und Prozesse zu<br />
optimieren, sind ein schneller und flexibler<br />
Zugang zum Material und dessen effizientes<br />
Handling deshalb das A und O.“ Zu den<br />
kleinen Losgrößen kommen oftmals kurze<br />
Fertigungshorizonte hinzu, die die Planbarkeit<br />
in der Produktion zusätzlich<br />
erschweren.<br />
Eine Lösung ist – je nach Anforderung –<br />
ein flexibles und voll- oder halbautomatisches<br />
Blechlagersystem. So lassen sich mit<br />
dem Remmert-Basic Tower Blech 4.0 beispielsweise<br />
auch kleine Mengen Blech effizient<br />
bevorraten und zügig an der Bearbeitungsmaschine<br />
bereitstellen. Die intuitive<br />
Bedienbarkeit via Touchscreen unterstützt<br />
das schnelle und einfache Arbeiten mit<br />
dem System. „Die hohe Bedienerfreundlichkeit<br />
der Anlagen spielt im industriellen<br />
Umfeld eine immer zentralere Rolle“, erläutert<br />
Matthias Remmert. „Aus diesem Grund<br />
setzen wir unseren Weg in diese Richtung<br />
kontinuierlich fort und richten unser Augenmerk<br />
bei der Realisierung neuer Lösun-<br />
26 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> 1-2/<strong>2017</strong>