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Inhaltsverzeichnis - Fraukefeind

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Shawn lief hier unruhig auf und ab und zuckte heftig zusammen, als Kelly den Raum be-<br />

trat. Als er die Lederbänder sah, wurde er leichenblass.<br />

„Wir machen es ganz, ganz langsam und nur du bestimmst, wann es genug ist, verspro-<br />

chen.“, erklärte Kelly und setzte sich auf Shawns Bett. Langsam ließ er sich neben sie sinken<br />

und biss sich verzweifelt auf die Unterlippe. Zitternd streckte er ihr seine Hände hin. Vorsich-<br />

tig und genau auf Shawns Reaktion achtend, legte Kelly die Lederbänder um seine Handge-<br />

lenke. Er atmete hektisch und flach und sie wartete, bis er sich beruhigt hatte. Sanft bat sie<br />

ihn:<br />

„Lege dich bequem hin, okay?“<br />

Bebend vor Angst machte er sich lang. Rasch legte Kelly das zweite Paar Lederbänder um<br />

seine Fußgelenke. Viel zu schnell und flacht atmete der junge Mann und Kelly griff nach sei-<br />

nen Händen.<br />

„Du musst versuchen, ruhiger zu atmen, sonst hyperventilierst du, Shawn. Komm, wir<br />

machen das zusammen. Tief einatmen durch die Nase und durch den Mund tief ausatmen.“<br />

Minutenlang machte sie die Atemübung mit ihm, bis es ihm gelang, ruhig zu Atmen. Erst jetzt<br />

stand Kelly auf und trat ans Kopfende des Bettes.<br />

Sachlich und ruhig sagte sie:<br />

„Na, dann gib mir mal deine Hände.“<br />

Langsam streckte er die Rechte nach oben und Kelly ließ den an dem Lederband befestig-<br />

ten großen Karabiner um eine der Bettstreben klicken. Shawn zuckte heftig zusammen, als<br />

das Geräusch erklang. Er brauchte Minuten, bis er den Mut aufbrachte, den anderen Arm in<br />

die Höhe zu strecken. Als das Klickgeräusch erklang, überwältigte ihn die Panik wie eine<br />

Woge! Verzweifelt wimmerte er auf.<br />

„Bitte, losmachen, bitte.“<br />

Augenblicklich löste Kelly die Fesseln und setzte sich zu ihm. Beruhigend nahm sie ihn in<br />

die Arme.<br />

„Es tut mir leid.“, keuchte Shawn und Tränen kullerten ihm über die blassen Wangen. Er<br />

zitterte am ganzen Leib.<br />

„Das braucht es nicht.“ meinte Kelly ruhig. „Wir haben alle Zeit der Welt. Es geht hier nur<br />

nach dir, du gibst das Kommando.“ Sie wartete, bis er sich gefangen hatte und fragte: „Neuer<br />

Versuch?“<br />

Erschöpft nickte Shawn und atmete tief durch. Er streckte beide Arme nach oben und<br />

spürte, wie die Karabiner sich um die Bettstreben schlossen. Kelly setzte sich blitzschnell<br />

erneut neben ihn, legte ihm die rechte Hand auf die sich heftig hebende und senkende Brust<br />

und redete beruhigend auf ihn ein.<br />

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