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Inhaltsverzeichnis - Fraukefeind

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68) Bewährungsprobe<br />

Was der Feind uns nicht antun konnte, das tun wir uns selbst an.<br />

John Steinbeck<br />

Kelly stellte die Kaffeetasse aus der Hand. „Was möchtest du zuerst sehen?“, fragte sie<br />

grinsend.<br />

„Na, was schon? Bondi. Botany. Manly.“<br />

Kelly tat, als müsse sie überlegen. „Ich hatte für heute eigentlich einen Besuch im Austra-<br />

lian Museum und später in der Art Gallery of New South Wales eingeplant.“, erläuterte sie<br />

harmlos.<br />

„Aber gerne, Liebling. Es reicht ja, wenn du mir den Weg beschreibst ...“<br />

Die Psychologin lachte vergnügt. „Nein, Honey, ich werde dir die Strände zeigen und wir<br />

packen auch gleich Surfbretter ein. Ich möchte ja nicht, dass du Entzugserscheinungen<br />

kriegst. Ich rufe nur schnell Laurie und Nat an, informiere sie, dass wir hier sind, und dann<br />

geht es los.“ Sie griff nach dem Telefon auf dem Terrassentisch und wählte. Zwanzig Minuten<br />

später war klar, dass sie am Abend doppelten Besuch bekommen würden. Lauren und Nat<br />

waren begeistert gewesen, als Kelly ihnen erklärte, dass sie in der Stadt waren. Beide hatten<br />

es sich nicht nehmen lassen, sich sofort für den Abend zu einem Besuch anzumelden. Shawn<br />

hatte keine Probleme damit und so machte Kelly alles klar. Sie grinste.<br />

„Nat wird sofort spüren, was zwischen uns ist. Und Laurie weiß es ohnehin. Also brau-<br />

chen wir heute Abend nicht so zu tun als wäre nichts. So, und nun schnappen wir uns die<br />

Boards und machen uns auf den Weg.“<br />

Nach Bondi war es von Kellys Haus ein Katzensprung. Keine 3 Kilometer und sie hatten<br />

die berühmte Bucht erreicht.<br />

ndi.jpg<br />

http://i233.photobucket.com/albums/ee31/KellyHolloway/No%20easy%20way%20out/Bo<br />

So früh am Morgen war hier noch nicht sehr viel los. Vereinzelnd lagen sonnenhungrige<br />

Touristen auf ihren Badelaken im Sand und im Wasser tummelte sich eine Handvoll Surfer.<br />

Shawn strahlte.<br />

„So habe ich es mir vorgestellt!“, schwärmte er.<br />

Sie standen eine Weile am südlichen Ende der großen Bucht, wo Kelly den Wagen auf<br />

dem riesigen Parkplatz abgestellt hatte, und genossen den Blick. Schließlich wurde Shawn<br />

zappelig.<br />

„Wollen wir mal loslegen? Die Wellen sehen hervorragend aus.“<br />

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