Gsungen & G\'spielt 4/2016
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RÜCKSICHT<br />
OSTTIROLER SING- UND<br />
MUSIZIERWOCHENENDE <strong>2016</strong><br />
Auch heuer herrschte wieder großer Andrang, um in Lienz<br />
gemeinsam zu musizieren, zu singen und zu tanzen.<br />
Text: Eva Weiler<br />
In den drei Jahren der Neuauflage des<br />
Osttiroler Sing- und Musizierwochenendes<br />
konnte sich die Arbeitsgruppe Osttirol<br />
des Tiroler Volksmusikvereins als Veranstalter<br />
immer über ein großes Interesse und<br />
sehr viele Teilnehmer freuen. Im Vordergrund<br />
des Seminars stehen die Weitergabe<br />
der heimischen Volksmusik an jüngere<br />
Auch Streichinstrumente fehlten nicht.<br />
(Foto: Michael Warscher)<br />
Generationen, aber auch die Vernetzung<br />
von Volkmusikliebhabern und die Weiterbildung<br />
von erfahrenen Sängern und Musikanten.<br />
109 Teilnehmer im Alter zwischen<br />
7 und 77 Jahren wurden von 2. bis 4. September<br />
in den Räumen der Landwirtschaftlichen<br />
Lehranstalt Lienz von 14 Referenten<br />
im Einzel- oder Gruppenunterricht betreut.<br />
Die Beteiligten stammten großteils aus<br />
Osttirol, aber auch aus Oberkärnten, Südtirol,<br />
Nordtirol und Bayern. Die Organisatoren<br />
freuten sich diesmal besonders, weil<br />
es gelungen war, auch weitum bekannte<br />
Volksmusikanten wie Katrin Unterlercher,<br />
Florin Pallhuber oder Hermann Huber als<br />
Referenten zu gewinnen. Über Alters- und<br />
Landesgrenzen hinaus wurde gemeinsam<br />
musiziert, gesungen und getanzt. Bis in<br />
die frühen Morgenstunden genossen alle<br />
die ungezwungene Atmosphäre und erneuerten<br />
alte Freundschaften und knüpften<br />
neue Kontakte. Der Spitzenreiter unter den<br />
Volksmusikinstrumenten ist wohl die Steirische<br />
Harmonika, mit der 26 Teilnehmer<br />
angereist waren. Mit 18 Teilnehmern stand<br />
die Gitarre an zweiter Stelle. Auch Blasinstrumente<br />
wie Flügelhorn, Posaune und Klarinette<br />
waren vertreten, ebenso wie Geigen,<br />
Harfen, Zithern usw. Nicht fehlen durfte<br />
natürlich das für diese Region besonders<br />
typische Osttiroler Hackbrett. Einen hohen<br />
Stellenwert hatte auch das Singen von traditionellen<br />
und neueren Volksliedern, das<br />
alle Teilnehmer gemeinsam absolvierten.<br />
Ein weiterer interessanter und unterhaltsamer<br />
Programmpunkt war das Volkstanzen<br />
unter der Leitung von Bezirksvortänzer<br />
Andreas Kröll. Am Sonntag, den 4. 9.<br />
wurde zum Seminarabschluss eine Heilige<br />
Messe gefeiert und sehr stimmungsvoll von<br />
Instrumentalisten und dem Gemeinschaftschor<br />
gestaltet. Im Anschluss präsentierten<br />
dann die Teilnehmer gemeinsam mit ihren<br />
Referenten die erlernten Stücke vor einem<br />
großen Publikum im Saal der LLA Lienz.<br />
WURZLSTOCKFEST<br />
Beim Fest der Luitascher Tanzlmusi wurde der Erlös für<br />
einen wohltätigen Zweck gespendet<br />
Text: Jochen Neuner<br />
Anlässlich unseres 20-Jahr-Bestehens veranstalteten<br />
wir im August ein Fest, bei dem<br />
der Erlös für einen wohltätigen Zweck gespendet<br />
werden sollte. Wir waren überwältigt,<br />
wie viele Besucher unserer Einladung<br />
folgten und welchen Betrag wir letztendlich<br />
für bedürftige Einheimische im Eintreffen<br />
eines Härtefalles zusammenbrachten. Wir<br />
sind stolz, dass wir unserem Bürgermeister<br />
Thomas Mössmer vor kurzem einen<br />
Scheck über 5.138,00 Euro für das soziale<br />
Sparbuch überreichen konnten. Das alles<br />
war natürlich nur möglich mit großzügigen<br />
Unterstützungen von Sponsoren, den vielen<br />
freiwilligen Helfern, den unentgeltlich<br />
spielenden Musikgruppen und den zahlreichen<br />
Besuchern. Dafür sprechen wir ein<br />
herzliches Vergelt´s Gott aus!<br />
Bürgermeister Thomas Mössmer und Vizebürgermeister<br />
Jorgo Chrysochoidis erhalten<br />
von der Luitascher Tanzlmusi den Spendenscheck<br />
für bedürftige Leutascher (Foto: privat)<br />
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 41. JAHRGANG | HEFT 04 | DEZEMBER <strong>2016</strong>