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Unser tägliches Brot - Kirchenbezirk Geislingen

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100 Jahre evangelisches Gemeindehaus Schalkstetten<br />

Wer den Saal des Evangelischen Gemeindehauses betritt,<br />

kann die Jahreszahl in einem der vier kreuzförmig in die<br />

nördliche Giebelwand eingelassenen Buntglasfenster<br />

selbst entdecken: „Gest. von Barbara Hagmeier 1908“.<br />

Und tatsächlich: Seit 100 Jahren gibt es ein Gemeindehaus<br />

in Schalkstetten. In der Pfarrchronik steht: „Am<br />

Ersten Advent (29. November 1908), also nach viermonatiger<br />

Bauzeit konnte das Gemeindehaus eingeweiht und<br />

bezogen werden.“ So vermerkt es der damals amtierende<br />

Pfarrer Gottlieb Albert Dierolf, der die Pfarrstelle Schalkstetten<br />

fast zehn Jahre versah (vom 26. Oktober 1904 bis<br />

zum 22. April 1914). Er hat das erste Gemeindehaus<br />

gebaut – für die damalige Zeit wahrhaftig eine Pioniertat!<br />

Beim Gemeindehausneubau, der 1993 fertig gestellt<br />

wurde, wurden vom alten Gemeindehaus eben jene vier<br />

Jugendstil-Buntglasfenster übernommen, die dem jetzigen<br />

Saal seine würdevolle Atmosphäre verleihen. Alpha und<br />

Omega – Anfang und Ende stehen in der Vertikalen;<br />

Ähren und Trauben stehen in der Horizontalen - <strong>Brot</strong> und<br />

Wein verbinden Himmel und Erde. Das aus diesen Symbolen<br />

gebildete Kreuz ist Haltepunkt in Zeit und Ewigkeit.<br />

Diese Fenster leuchten über die Generationen hinweg bis<br />

auf den heutigen Tag.<br />

100 Jahre Gemeindehaus – was das für die Kirchengemeinde<br />

bedeutet, das wurde am Ersten Advent in einem<br />

ungezwungenen Stehempfang im Anschluss an den<br />

Sonntagsgottesdienst bedacht und gefeiert. Dazu wurde<br />

die Geschichte des Gemeindehauses in einer eigens für<br />

dieses Jubiläum zusammengestellten Ausstellung lebendig<br />

unter dem Leitspruch: „Haus der lebendigen Steine –<br />

damals wie heute“. Und schon bald ergänzten die<br />

Betrachter die Schautafeln mit eigenen Erinnerungen und<br />

Anekdoten. Pfarrer i. R. Eberhard Dietrich, in dessen Zeit<br />

die Erbauung des jetzigen Gemeindehausbaues fiel, war<br />

extra angereist, um dieses Jubiläum mitzufeiern.<br />

DISTRIKT GEISLINGEN<br />

Stadtkirche und Pauluskirche fusionieren 2012<br />

Die Kirchengemeinderäte und -rätinnen der Pauluskirche<br />

und der Stadtkirchengemeinde waren gemeinsam zu<br />

einem Klausurwochenende in Bad Boll. In einer sehr offenen<br />

Atmosphäre wurde das Thema der Fusion zwischen<br />

Stadtkirche und Pauluskirche besprochen und auch alle<br />

Alternativen und Vorbehalte ausführlich diskutiert. Am<br />

Ende stand eine Beschlussvorlage, die inzwischen in<br />

getrennten Sitzungen vom Kirchengemeinderat der Stadtkirchengemeinde<br />

und vom Kirchengemeinderat der Pauluskirche<br />

mit großer Mehrheit beschlossen wurde: „Die<br />

Pauluskirchengemeinde und die Stadtkirchengemeinde<br />

Martin Luther<br />

Auf Luthers Spuren<br />

Auf Martin Luthers Spuren wird in den<br />

Herbstferien eine Reise führen, die für Alte<br />

wie Junge, Alleinstehende, Paare und Familien<br />

gedacht ist. Vom 26. bis 30. Oktober<br />

geht es mit dem Bus gen Thüringen. Erfurt,<br />

Eisenach, die Wartburg, Mansfeld, Eisleben,<br />

Wittenberg und Schmalkalden sind Stationen.<br />

Gerade auch Schulkinder, die sich mit<br />

fusionieren zum Ersten Advent 2012 zu einer Gemeinde.<br />

Die Kirchengemeinderatswahl im Jahr 2013 wird damit<br />

gemeinsam durchgeführt. Die Pfarrämter beider Gemeinden<br />

werden aufgefordert, baldmöglichst eine verbindliche<br />

Kooperation zu vereinbaren.“<br />

Damit ist die Fusion beschlossen und neben der fusionierten<br />

Kirchengemeinde von Altenstadt wird in der Gesamtkirchengemeinde<br />

eine zweite große Gemeinde entstehen.<br />

Diese Fusion wird aber nicht überhastet durchgeführt,<br />

sondern die Kirchengemeinden haben Zeit, sich gründlich<br />

und in Ruhe darauf vorzubereiten.<br />

Martin Luther oder Elisabeth von Thüringen im Religionsunterricht<br />

beschäftigen, sollen bei dieser Fahrt zu den Originalschauplätzen<br />

auf ihre Kosten kommen. Für sie wird<br />

es eigene (Ein-)Führungen geben. Die Fahrt wird geleitet<br />

von Pfarrerehepaar Crüsemann und ist für alle Interessierten<br />

aus dem <strong>Kirchenbezirk</strong> offen. Einzelprospekte liegen in<br />

allen Kirchen aus oder können beim Pfarramt der Stadtkirche,<br />

Telefon (0 73 31) 4 27 73 angefordert werden.<br />

EVANG. KIRCHENBEZIRKSZEITUNG<br />

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