Unser tägliches Brot - Kirchenbezirk Geislingen
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Reise ins südliche Afrika<br />
Die evangelische Kirchengemeinde Süßen veranstaltet im<br />
Herbst dieses Jahres eine vierte Gemeindereise ins südliche<br />
Afrika. Nachdem in den vergangenen Jahren drei Reisen<br />
nach Südafrika stattgefunden haben mit Abstechern<br />
nach Mozambique, Lesotho und Swasiland, geht es diesmal<br />
vornehmlich nach Namibia in die ehemalige deutsche<br />
Kolonie Südwest-Afrika.<br />
Pfarrer Ehmann, der acht Jahre als Pastor der Lutherischen<br />
Kirche in Südafrika tätig war und ausgiebig das südliche<br />
Afrika bereist hat, organisiert diese Reise, die viel Interessantes<br />
jenseits der üblichen Touristenpfade enthalten<br />
wird. Zudem wurde als Reiseleiter Ulrich Sachse gewon-<br />
Fest und Adieu in Donzdorf<br />
Ein musikalischer Festgottesdienst war der Auftakt zum<br />
Mitarbeitersonntag. In der voll besetzten Christuskirche<br />
hielt Vikarin Sabine Bayreuther ihre Abschiedspredigt und<br />
wurde dann mit großem Dank und vielen guten Segenswünschen<br />
von der Vorsitzenden des KGR Lissy Schmidt<br />
und Ausbildungspfarrerin Annette Leube verabschiedet.<br />
In ihrem Rückblick auf die zweieinhalbjährige Ausbildungszeit<br />
bedankte sich Vikarin Bayreuther bei der ganzen<br />
Gemeinde für Offenheit und Freundlichkeit, aber auch<br />
für konstruktive Kritik. Viele nützten die Gelegenheit, sich<br />
persönlich von Sabine Bayreuther zu verabschieden.<br />
Gitarrenklänge von Andreas Zanker und die Stimme von<br />
Sängerin Nadine Ströhm lockten dann die Mitarbeiter in<br />
den Saal. In einem vergnüglichen Fragespiel von Pfarrerin<br />
Leube wurden alte und neue Gesichter der Gemeinde<br />
wahrgenommen und wenig vertraute Ecken des Gemeindezentrums<br />
neu entdeckt.<br />
Lissy Schmidt reimte: Gemeinsam wollen wir heut essen.<br />
Wir werden niemals es vergessen, dass Ihr euch einsetzt<br />
für das eine: für unser „Haus der lebendigen Steine!“<br />
Jakobusdinner in Kuchen<br />
Erst war es ein Festessen, gedacht als Dankeschön. Dann<br />
wurde eine Spendensammelaktion daraus. Inzwischen ist<br />
es nicht mehr wegzudenken aus der Veranstaltungsreihe<br />
der Kuchener Kirchengemeinde. Die Rede ist vom „Jakobusdinner“.<br />
Von Anfang an waren alle Beteiligten darauf<br />
bedacht, etwas Besonderes zu bieten. Schnitzel oder<br />
Maultaschen darf es zu einer anderen Zeit wieder geben.<br />
Drei Gänge sollte das Menü mindestens haben – und<br />
dazu ein Bedienungsteam an jedem Tisch.<br />
Wie gesagt, mit dem ersten Essen wollte sich die Kirchengemeinde<br />
und der Kirchengemeinderat bedanken<br />
beim Familienkreis, der jahrelang aktiv die Gemeindearbeit<br />
trug. Bei Gemeindefesten und auch beim Seniorenadvent<br />
hatten sie kräftig Hand angelegt. Jetzt sollten sie es sich<br />
einmal gut gehen lassen. Und diese Überraschung war<br />
sehr wohl gelungen. Schnell war damit dann auch die<br />
Idee eines Benefizessens im wahrsten Sinne auf dem<br />
Tisch, als es an die Renovierung der Kuchener Jakobuskirche<br />
ging. Mit Plakaten, persönlichen Einladungen und<br />
der Mundpropaganda wurde um „Mitesser“ geworben –<br />
nen, ein deutschstämmiger Südafrikaner, eng verbunden<br />
mit der lutherischen Kirche, der schon die beiden letzten<br />
Reisen sachkundig begleitet hat.<br />
Begonnen wird die Gemeindereise an den gewaltigen Viktoria-Fällen.<br />
Sie führt über den Caprivi zum Etosha National-Park,<br />
weiter durch die Namib-Wüste an den Atlantik<br />
mit den imposanten Dünen von Sossus Vlei und endet<br />
dann in der Hauptstadt Windhoek.<br />
Falls Sie Interesse an dieser Reise haben, wenden Sie sich<br />
an Pfarrer Ehmann,<br />
Ev. Pfarramt Süßen-Süd, Tel. 0 71 62 / 73 94,<br />
e-mail: ev.pfarramt.suessen.sued@web.de.<br />
Konfirmanden und Konfirmandenmütter sorgten im Hintergrund<br />
in der Küche dafür, dass die große Schar der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unbeschwert essen und<br />
feiern konnte.<br />
Pfarrer Wanzeck ehrte Gemeindeglieder, die viele Jahre<br />
schon an diesem „Haus der lebendigen Steine“ mitarbeiten.<br />
Gitarre und Gesang setzten einen gelungenen musikalischen<br />
Schlusspunkt und man war sich einig, dass diese<br />
Form der Wertschätzung aller Mitarbeitenden eine Fortsetzung<br />
finden soll.<br />
Vikarin Sabine Bayreuther und Pfarrerin Annette Leube<br />
und siehe da man kam auf die<br />
biblische Zahl Vierzig, die so<br />
auch das obere Limit bildet.<br />
Vielleicht wäre es bei den beiden<br />
Malen geblieben, wenn<br />
nicht die Rehspende eines ansässigen Jägers einen Anlass<br />
geboten hätte, neuerlich zum Essen einzuladen. Dieses<br />
Mal unter dem Motto „Kirche, Küche, Kultur“. Längst<br />
schon wurden die Pausen zwischen den Gängen mit<br />
Kurzvorträgen und Informationen gespickt. Und für das<br />
recht „wilde Essen“ schienen mittelalterliche Tänze, zu<br />
denen Roman Blessing einlud, das Beste als Intermezzo.<br />
Nun waren die Kuchener auf den Geschmack gekommen.<br />
Kein Wunder also, dass für die Finanzierung der Orgelrenovierung<br />
wieder ein Essen ausgerufen wurde. Es hat sich<br />
gelohnt! Als Reingewinn durften 800 Euro für die Renovierungskasse<br />
verbucht werden Da sind sogar noch ein<br />
paar Extras für die Orgel drin. Natürlich erfuhren die Gäste<br />
auch hier wieder auf das Genaueste, was geplant ist und<br />
wie eine Orgel überhaupt funktioniert.<br />
EVANG. KIRCHENBEZIRKSZEITUNG<br />
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