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Unser tägliches Brot - Kirchenbezirk Geislingen

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VON MENSCHEN, BEGEGNUNGEN UND JUBILÄEN<br />

Brenz-Medaille für Hildegard Fischer<br />

Anita Gröh, Hildegard Fischer, Pfarrerin Sabine Kluger<br />

Landesbischof Theo Sorg hat die Johannes-Brenz-Medaille<br />

1992 zum ersten Mal verliehen – an den damaligen Erzbischof<br />

von Canterbury, Dr. George Carey. Seitdem verleihen<br />

die Bischöfe der Evangelischen Landeskirche in<br />

Württemberg die Brenz-Medaille in Silber und Bronze. Die<br />

bronzene Medaille ist Geschenk und Ehrengabe. Die<br />

Brenz-Medaille in Silber gilt als höchste Auszeichnung der<br />

Landeskirche.<br />

Als erste Mitarbeiterin der Pauluskirchengemeinde wurde<br />

beim Abend für die Mitarbeitenden Hildegard Fischer mit<br />

der bronzenen Brenz-Medaille geehrt. Landessynodale<br />

Anita Gröh, Ehrengast und seit letztem Jahr auch Gemeindeglied<br />

der Paulusgemeinde, überreichte die Auszeichnung<br />

als Dank für die mehr als 30-jährige ehrenamtliche<br />

Tätigkeit Hildegard Fischers quer durch die Gemeindearbeit.<br />

Nur zögernd hatte Hildegard Fischer sich bereit<br />

erklärt, die Ehrung anzunehmen. „Ich mache das doch<br />

nicht, um geehrt zu werden“, hatte sie ihre Zurückhaltung<br />

begründet, „und da sind ja noch viele andere außer mir.“<br />

In ihrer Dankesrede machte sich die Freude dann aber<br />

doch bemerkbar. Hildegard Fischer bedankte sich auch bei<br />

Elisabeth Fetzer, die die Anregung zur Verleihung der<br />

Brenz-Medaille gegeben habe, und sprach von ihrem Konfirmationsspruch,<br />

der das Leitmotiv ihres Lebens sei: Der<br />

Meister ist da und ruft dich (Joh. 11,28). So habe sie auch<br />

seit jeher ihr Engagement für andere verstanden, und sie<br />

wünsche sich, dass sie das noch lange tun könne.<br />

80 Jahre Süßener Missionskreis<br />

Am 9. April 1929 trafen sich zum ersten Mal zwei Süßener<br />

Damen zum Handarbeiten für die Mission. Dies war<br />

der Beginn des Missionskreises, der bis heute besteht.<br />

Es wurde viel vorgelesen, Missionare und Missionsschwestern<br />

waren zu Gast. Handarbeiten wurden verkauft.<br />

Der Erlös ging an die Basler und Herrnhuter Mission.<br />

Über jede einzelne Zusammenkunft findet sich ein handschriftlicher<br />

Bericht, meist auch mit den Namen der Teilnehmerinnen.<br />

Der letzte Eintrag ist vom 9. November<br />

1938. Wohl aus politischen Gründen konnten keine weiteren<br />

Treffen stattfinden.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Missionskreis<br />

wieder aktiv, und bis heute treffen sich monatlich um die<br />

zwanzig meist ältere und alte Damen, um sich nach<br />

Andacht und Kaffee den Blick weiten zu lassen über den<br />

Süßener Kirchturm hinaus. Im Herbst dieses Jahres soll in<br />

einem Festgottesdienst des 80-jährigen Bestehens des<br />

Missionskreises gedacht werden.<br />

Pfarramtssekretärinnen bilden sich fort<br />

Drei Tage lang waren die Pfarramtssekretärinnen des <strong>Kirchenbezirk</strong>s<br />

<strong>Geislingen</strong> in der Fortbildungsstätte Denkendorf.<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Büroorganisation, Werden und<br />

Wirken des Gustav-Adolf-Werkes und die Entstehung des<br />

Gesangbuches in Württemberg standen auf der Tagesordnung.<br />

Die gemeinsame Fortbildung trägt auch zur besseren<br />

Zusammenarbeit im <strong>Kirchenbezirk</strong> bei. Teilgenommen<br />

haben:<br />

v.l.n.r. stehend: Iris Goebel, Auendorf und Stadtkirche<br />

<strong>Geislingen</strong>; Kornelia Rösch, Unterböhringen; Helga Tonnier,<br />

Amstetten; Ute Grimm, <strong>Geislingen</strong>-Pauluskirche;<br />

Käthe Leutz, Kuchen; Monika Metz, <strong>Geislingen</strong>-Altenstadt;<br />

v.l.n.r. kniend: Inge Schmitt, Steinenkirch; Hildegart Klar,<br />

Gingen; Doris Hascher, Wiesensteig; Ute Fritz, <strong>Geislingen</strong>-<br />

Altenstadt; Gisela Störzer, Eybach.<br />

Eybach feiert zwei Jubilarinnen<br />

Zu Recht wird in einer Kirchengemeinde gefeiert, wenn<br />

zwei Mitarbeiterinnen über lange Jahre aktiv im kirchlichen<br />

Leben mitarbeiten. In Eybach ist Gisela Störzer seit<br />

40 Jahren Pfarramtssekretärin und Gisela Kohle leitet seit<br />

20 Jahren den Kirchenchor. Der Vorsitzende des Kirchengemeinderats<br />

Max Paulus sprach beiden Dank und Anerkennung<br />

aus und würdigte sie im Gottesdienst.<br />

Gisela Störzer wurde von Pfarrer<br />

Spaltner vor 40 Jahren gefragt,<br />

ob sie bei der Bewältigung des<br />

umfangreichen Aktenberges im<br />

Pfarramt mithelfen könnte. Und<br />

da sie aus einer sehr kirchenverbundenen<br />

Familie stammt, in der<br />

beide Eltern im Kirchengemeinderat<br />

waren, sagte sie zu. Bis zum heutigen Tag gefallen<br />

ihr die abwechslungsreiche Tätigkeit im Pfarramt und das<br />

intensive Geschehen in der Gemeinde. Besonders an die<br />

EVANG. KIRCHENBEZIRKSZEITUNG<br />

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