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ROTWILDES 6 - Schweizer Jäger

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Bund und Kantone<br />

«Lernort Natur» in<br />

drei Sprachen online<br />

Die nationale Internetplattform<br />

für die Aus- und Weiterbildung<br />

zum Thema «Natur,<br />

Wild und Jagd» ist fertig. Soeben<br />

wurden neue Inhalte hinzugefügt<br />

und die französischen<br />

und italienischen Übersetzungen<br />

ins Netz gestellt. «Lernort<br />

Natur» (www.lernort-natur.ch)<br />

ist ein ausbaufähiges Portal<br />

von JagdSchweiz, das die Informationen<br />

aus den Kantonen,<br />

den Regionen und des<br />

Bundes sammelt und relevante<br />

Seiten zur Umweltbildung<br />

verlinkt. Die <strong>Jäger</strong>schaft wird<br />

in Zukunft zunehmend auch<br />

an ihrer Ausbildungskompetenz<br />

gemessen, weshalb auch<br />

dem Auftritt die nötige Aufmerksamkeit<br />

geschenkt werden<br />

muss.<br />

«Lernort Natur» ist auf drei<br />

Zielgruppen ausgerichtet: die<br />

<strong>Jäger</strong>schaft, die Schulen und<br />

die Medien. Einerseits werden<br />

Informationen und Dokumente<br />

für die Weiterbildung<br />

von <strong>Jäger</strong>n (z.B. Hundeausbildung,<br />

Schiesswesen) und für<br />

die Ausbildung von Jungjägern<br />

bereit gestellt. Die jagdlichen<br />

Kantonalverbände und<br />

-vereine erhalten als Dienstleistung<br />

von JagdSchweiz<br />

die Möglichkeit, ihre Ausbildungsunterlagen<br />

kostenlos auf<br />

«Lernort Natur» aufzuschalten.<br />

Im Bereich der Schule liegen<br />

Informationen für Jugendliche<br />

wie für Lehrpersonen<br />

vor. Schliesslich die Medienleute,<br />

die in Zukunft die Gelegenheit<br />

erhalten werden, sachliche<br />

Informationen über die<br />

Natur und die Jagd direkt von<br />

den <strong>Jäger</strong>n zu erhalten. Es ist<br />

Zeit, dass die <strong>Jäger</strong>schaft aktiv<br />

wird und ihrerseits Informationsveranstaltungen<br />

zu gesellschaftsrelevanten<br />

Themen anbietet.<br />

«Lernort Natur» ist in Zusammenarbeit<br />

mit ecomunicare.<br />

ch Sagl (www.ecomunicare.<br />

ch) entstanden, einer Firma<br />

aus Südbünden, die seit mehreren<br />

Jahren Erfahrungen mit<br />

62 <strong>Schweizer</strong> <strong>Jäger</strong> 9/2009<br />

internetbasierter Ausbildung<br />

sammelt. Bereits hat sich eine<br />

Optikfirma spontan bereit erklärt,<br />

ein Werbebanner auf der<br />

attraktiven Seite zu schalten.<br />

Die Plattform «Lernort Natur»<br />

ist beliebig ausbaubar, da<br />

die Verwaltung der Internetseiten<br />

leicht zu erlernen ist<br />

und durch mehrere Administratoren<br />

erfolgen kann. Der<br />

Zugang zu bestimmten Bereichen<br />

kann ausserdem passwortgeschützt<br />

werden, so dass<br />

Hinweistafeln für<br />

Schneeschuhpisten<br />

Wie wir bereits in der Juni-Ausgabe<br />

des «<strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Jäger</strong>» berichten konnten,<br />

wurde das Projekt «Schneeschuh-Trail»<br />

im Oberwallis<br />

von der Stiftung Naturland unterstützt.<br />

Auf Initiative des Jagdvereins<br />

Diana des Bezirkes<br />

Brig und in Zusammenarbeit<br />

mit den zuständigen Wildhütern<br />

und Forstverantwortlichen<br />

wurde ein Konzept für<br />

Schnee schuh-Trails ausgearbeitet.<br />

Mittels Hinweistafeln<br />

auch vertrauliche oder kostenpflichtige<br />

Dokumente abgelegt<br />

werden können.<br />

Es könnten digitale Lehrunterlagen<br />

abgelegt werden,<br />

die sich – modular konzipiert<br />

– auch für die Ausbildung<br />

der Jungjäger eignen könnten<br />

(Grundmodule für alle, Vertiefungsmodule<br />

für die Profis).<br />

Die Produktion und der<br />

Vertrieb von Büchern und CDs<br />

sind bekanntlich teuer und arbeitsintensiv.<br />

Mit diesem System<br />

liesse sich die breit gefächerte<br />

Thematik rund um die<br />

Jagd in den verschiedenen<br />

Sprachen laufend ausbauen,<br />

ergänzen und aktualisieren.<br />

Ideen, ergänzende Infor-<br />

STIFTUNG NATURLAND<br />

und geführten Wanderungen<br />

wurden die Schneeschuhläufer<br />

«kanalisiert» und so die Wintereinstände<br />

des Wildes geschützt.<br />

Dieses Konzept wurde<br />

im vergangenen Winter von<br />

Brig Belalp Tourismus übernommen<br />

und mit Erfolg umgesetzt.<br />

Dabei wurde auch eine Beschilderung<br />

entwickelt, welche<br />

die Ruhegebiete des Wildes<br />

schützen soll. Nun hat sich<br />

die Stiftung Naturland mit den<br />

Projektverantwortlichen darauf<br />

geeinigt, dass diese Tafeln<br />

auch in anderen Gebieten<br />

zum Einsatz gebracht werden<br />

Mit Verbotstafeln werden die Schneeschuhläufer darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass das Betreten der Wildruhezonen nicht gestattet ist.<br />

mationen oder nötige Korrekturen<br />

zu «Lernort Natur»<br />

können an die Geschäftsstelle<br />

von JagdSchweiz (Tel. 081<br />

834 01 09, Fax 081 834 01 41,<br />

info@jagdschweiz.org) übermittelt<br />

werden. JagdSchweiz<br />

freut sich bereits jetzt auf die<br />

Zusammenarbeit mit den Mitgliedern<br />

und mit den Partnern,<br />

die eine Optimierung und einen<br />

kontinuierlichen Ausbau<br />

des internetbasierten Ausbildungsangebots<br />

ermöglichen<br />

wird.<br />

JagdSchweiz<br />

können. Den Interessierten<br />

stehen folgende Möglichkeiten<br />

offen:<br />

– Die Tafeln können beim<br />

gleichen Hersteller wie im<br />

Bezirk Brig bezogen werden.<br />

– Die Druckvorlagen können<br />

bei der Stiftung Naturland<br />

angefordert werden.<br />

Die Herstellung der Tafeln<br />

muss in diesem Fall selber<br />

organisiert werden.<br />

Gleichzeitig möchte die<br />

Stiftung Naturland einige<br />

Tipps für das Vorgehen bei<br />

solchen Beschilderungen abgeben:<br />

– Die Beschilderung sollte<br />

nicht im Alleingang durch<br />

eine Jagdgruppe oder einen<br />

Jagdverein erfolgen. Die<br />

Aktion muss mit der Wildhut<br />

und dem Grundbesitzer<br />

koordiniert werden. Ferner<br />

muss der Betreiber (Skigebiet<br />

/ Anbieter von Schneeschuh-Touren<br />

oder ähnlich)<br />

mit einbezogen werden.<br />

Dieser ist schlussendlich<br />

für die Sicherheit und den<br />

Unterhalt der Trails verantwortlich.<br />

– Es ist empfehlenswert, den<br />

Wintersportlern nebst den<br />

verbotenen Trails generell<br />

auch Routen anzubieten,<br />

welche die Wintereinstände<br />

nicht tangieren. Dies muss<br />

wiederum durch die Betreiber<br />

erfolgen.<br />

– Es macht Sinn, bei den vorgesehenen<br />

Standorten der

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