ROTWILDES 6 - Schweizer Jäger
ROTWILDES 6 - Schweizer Jäger
ROTWILDES 6 - Schweizer Jäger
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bund und Kantone<br />
BE<br />
... eine ungewohnte Art zu<br />
zählen. Gewohnt sind wir die<br />
Zahlenreihe Zwei – Vier –<br />
Sechs. Nach einem ersten Versuch<br />
mit einem Tag im Jahre<br />
2007, mit drei Tagen im Jahre<br />
2008, konnte die Confrérie<br />
St Hubert du Grand-Val (Region<br />
Moutier im Berner Jura)<br />
während fünf Tagen den Ferienpass<br />
(Passeport-vacances du<br />
Jura bernois) anbieten. Das Interesse<br />
daran war enorm hoch<br />
und das Angebot entsprechend<br />
rasch ausgebucht.<br />
Auf dem Montagne de Mou-<br />
68 <strong>Schweizer</strong> <strong>Jäger</strong> 9/2009<br />
Eins –<br />
Drei – Fünf...<br />
tier, sowie auf den Höhen über<br />
Eschert und auf dem Mont<br />
Raimeux, wurde den Kindern<br />
die Gelegenheit geboten, die<br />
Geheimnisse unserer einheimischen<br />
Tierwelt zu entdecken.<br />
Fuchs, Gams, Reh und<br />
deren Spuren gab es zu entdecken<br />
und zu erfahren. Ein Erlebnis,<br />
das die Kinder dank<br />
den <strong>Jäger</strong>n Philippe Dumont<br />
aus Moutier, Fritz Schluep aus<br />
Eschert und René Kaenzig aus<br />
Crémines (Präsident der Confrérie)<br />
während dieser Woche<br />
erleben konnten.<br />
Das Ferienpassangebot der Confrérie St Hubert du Grand-Val erfreute sich<br />
grosser Beliebtheit.<br />
GL<br />
Auf Einladung des Glarner<br />
Jagdvereins (GJV) nahmen am<br />
14. August 2009 Regierungsrat<br />
Röbi Marti, Vorsteher des<br />
Departements Bau- und Umwelt,<br />
und Jagdverwalter Christoph<br />
Jäggi am traditionellen<br />
Vorstands- und Funktionärencup<br />
im Jagdstand Aeschen im<br />
Oberseetal teil.<br />
Der GJV offeriert seinen<br />
Mitgliedern im vereinseigenen<br />
Stand die Möglichkeit<br />
Treffsicherer<br />
Regierungsrat<br />
zur gründlichen Ausbildung<br />
im jagdlichen Schiessen. An<br />
acht Trainingstagen und am<br />
Vereinsjagdschiessen können<br />
sich <strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong><br />
auf den Anlagen für Tontauben,<br />
laufenden Hasen sowie<br />
im 100-m-Kugelstand die für<br />
eine ethische Ausübung der<br />
Jagd notwendigen Fertigkeiten<br />
aneignen.<br />
Die am Vorstands- und<br />
Funktionärencup den Jagd-<br />
schützen gestellte, realitätsnahe<br />
Aufgabe erwies sich als<br />
nicht ganz einfach: 6 verschiedene<br />
Scheiben (Gams, Mungg<br />
mit Kopfziel, Keiler, Fuchs,<br />
Reh und Hirsch), Distanzen<br />
von 100 bis 165 m, keine Probeschüsse.<br />
Regierungsrat Röbi Marti,<br />
der erstmals ein solches Programm<br />
absolvierte (und erst<br />
noch mit einem geliehenen<br />
Gewehr), beeindruckte die <strong>Jäger</strong><br />
mit seiner Treffsicherheit,<br />
war seinerseits aber auch angetan<br />
von der Seriosität und<br />
Schiessfertigkeit von Vorstandsmitgliedern<br />
wie Funktionären<br />
und konnte sich erst<br />
noch davon überzeugen, dass<br />
auch sein Jagdverwalter ins<br />
«Schwarze» zu treffen weiss.<br />
Der Jagdlehrgang 2008–09<br />
ist mit der theoretischen Prüfung<br />
Ende Juni 2009 zu Ende<br />
gegangen. Voraussetzung für<br />
die Zulassung zur Prüfung<br />
waren mit dem Lehrgang viele<br />
Pfl ichtstunden in den Fächern<br />
Jagdrecht, Jagdkunde,<br />
Wildkunde, Waffenkunde sowie<br />
Hundehaltung sowie der<br />
Nachweis der erfolgreichen<br />
praktischen Schiessprüfung.<br />
10 von den 12 zur Prüfung<br />
angetretenen Lehrgänger haben<br />
die Theorie-Prüfung mit<br />
teils sehr guten Resultaten erfolgreich<br />
abgeschlossen. Ihnen<br />
sei an dieser Stelle ganz<br />
herzlich gratuliert.<br />
In der Prüfungsvorbereitung<br />
hat sich gemäss ihren eigenen<br />
Aussagen bewährt, dass<br />
sie sich mehrheitlich gemeinsam<br />
und in Lerngruppen auf<br />
die Prüfung vorbereitet haben.<br />
Es ist erfreulich, dass mehrere<br />
der erfolgreichen Prüfl inge<br />
auch dem Glarner Jagdverein<br />
beigetreten sind.<br />
An dieser Stelle danke ich<br />
den Kursleitern Hans Oeler,<br />
Hans Zopfi sowie Fritz Marti<br />
mit all ihren Helfern für ihre<br />
Die Rangliste<br />
1. Engelbert Mächler und<br />
Franz Ruoss, 60,1; 2. Rolf<br />
Schwitter, 59,4; 3. Reto Oeler,<br />
58,2; 4. Alexander Kubli, 57,2;<br />
5. Alfred Oswald und Sepp<br />
Schwitter, 57,1; gefolgt von<br />
einer Reihe weiterer Schützen<br />
mit sehr guten bis ansprechenden<br />
Leistungen.<br />
Im Namen des Vorstands<br />
des GJV bedanke ich mich bei<br />
Regierungsrat Röbi Marti für<br />
sein Interesse am jagdlichen<br />
Schiessen im Glarner Jagdverein,<br />
bei allen Funktionären<br />
für ihre Mithilfe während der<br />
vergangenen – erneut unfallfrei<br />
verlaufenen – Saison und<br />
wünsche allen <strong>Jäger</strong>innen und<br />
<strong>Jäger</strong>n für die kommende Jagd<br />
guten Anblick und «Jeger’s<br />
Glügg».<br />
Alexander Kubli, Präsident<br />
Glarner Jagdverein<br />
10 erfolgreiche<br />
Jagdlehrgänger<br />
grosse Arbeit innerhalb des<br />
Jagdlehrganges. Schon seit<br />
Jahren bereiten sie die Prüflinge<br />
immer wieder mit grossem<br />
Engagement und durch<br />
hohes Fachwissen intensiv auf<br />
die Prüfungen vor. Dass sie in<br />
diesem Jahr von den erfolgreichen<br />
Prüfl ingen zu einem<br />
Abschluss-Aser eingeladen<br />
wurden, hat sie wohl gleichermassen<br />
überrascht wie auch<br />
gefreut.<br />
Für die bevorstehende Jagdzeit<br />
wünsche ich den Jungjägern<br />
in ihrem ersten Jagdjahr<br />
guten Anblick, erfolgreiche<br />
und in Erinnerung bleibende<br />
Jagdtage und gut Schuss.<br />
Möge bereits das erste Jagdjahr<br />
ihnen allen Weidmanns-<br />
Glück bringen.<br />
Reto Oeler,<br />
Obmann Jagdlehrgang