17.10.2017 Aufrufe

Küchenplaner - Ausgabe 10 2017

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Markt + Menschen<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Zur Küchenmeile<br />

präsentierte<br />

Poggenpohl seine<br />

neue Markenkommunikation.<br />

Foto: Biermann<br />

stellt. Die blieben zur Küchenmeile aus, was aber nicht<br />

heißt, dass der Luxusküchen-Hersteller nichts zu erzählen<br />

hatte. Denn während der Hausmesse stellte<br />

das Herforder Unternehmen den ersten Stepp der neuen<br />

Markenkommunikation vor. „Wir wollen den Menschen<br />

mit seinen Wünschen und Bedürfnissen wieder<br />

in den Vordergrund rücken“, erläutert Marketingleiterin<br />

Christiane Danielsmeyer den strategischen Hintergrund.<br />

Bei Poggenpohl gehe es ab sofort nicht mehr um<br />

die Aufreihung von Küchen, sondern um Lebenswelten.<br />

Was der Küchenhersteller damit meint, zeigt er zunächst<br />

in zwei Spots, beide gedreht in Italien. Zum einen<br />

wird die „+Modo“ in einem Loft in Szene gesetzt, in<br />

der eine Künstlerfamilie lebt. Zum anderen wurde in<br />

einer Villa inmitten von Weinbergen ein weiterer Kurzfilm<br />

aufgenommen. Hauptdarsteller sind keine Models,<br />

sondern die Besitzer selbst. „Echte Menschen“, wie Danielsmeyer<br />

sagt. Die beiden Filme bilden zwei gegensätzliche<br />

Pole, zwischen denen unendlich verschiedene<br />

Möglichkeiten von Küchenplanungen liegen.<br />

Poggenpohl will seine Händler auf die Reise von der<br />

ersten Minute an mitnehmen und sie peu à peu in die<br />

neuen Welten einführen. Dabei soll auch das Küchenstudio<br />

der Zukunft eine Rolle spielen. In regelmäßigen<br />

Abständen wird das Unternehmen Ergänzungen zu seinen<br />

neuen Lebenswelten vorstellen – mit einem gro ßen<br />

Showdown im April 2018 in Mailand zur Eurocucina.<br />

Team neu formiert<br />

Zur Stärkung des Vertriebs setzt Geschäftsführer<br />

Thomas Kredatus zudem auf ein neu geformtes Team.<br />

So verantwortet seit dem 1. Oktober <strong>2017</strong> Olaf Becker<br />

die eigenen Stores sowie das Händlergeschäft in Europa.<br />

Gleichzeitig übernimmt er die Leitung des Vertriebs<br />

in Deutschland. Den Geschäftsbereich Objektgeschäft<br />

leitet europaweit Alexander Stotz, und das<br />

Nordamerika-Geschäft wird von Hans Henkes geführt,<br />

der seit dem 1. Mai <strong>2017</strong> dem Unternehmen angehört.<br />

Für das Vereinigte Königreich zeichnet weiterhin Simon<br />

Richmond verantwortlich. Bas Mol fokussiert sich<br />

künftig auf das Exportgeschäft in Asien und auf alle<br />

weiteren Märkte weltweit. www.poggenpohl.de<br />

Lechner will deutlich wachsen<br />

Oberflächenspezialist Lechner hat ehrgeizige Pläne.<br />

Der Arbeitsplattenproduzent aus Rothenburg ob<br />

der Tauber will im Umsatz um ein Drittel zulegen. Von<br />

heute rund <strong>10</strong>0 Mio. Euro auf 150 Mio. Euro als „nächs te<br />

Marke“, wie es die Vorstände Andrea Lechner- Meidel<br />

Wollen mit dem Arbeitsplattenspezialisten Lechner im<br />

In- und Ausland deutlich wachsen: die Lechner-Vorstände<br />

Andrea Lechner-Meidel (Foto rechts) und Dirk<br />

Hollstein (links). Dritter Geschäftsführer ist Dr. Dirk<br />

Dantz. Mit diesen Plänen verbunden seien Investitionen<br />

im zweistelligen Millionenbereich.<br />

und Dirk Hollstein formulieren. Der Zeitplan, bis wann<br />

dies erreicht sein soll, ist nicht in Granit gemeißelt.<br />

„Innerhalb der nächsten Jahre“, heißt es allgemein.<br />

Deutlich klarer sind die Vorstellungen, womit dieses<br />

Wachstum erreicht werden soll. Und wo. Andrea Lechner-Meidel:<br />

„Wir wollen mit unserem gesamten Sortiment<br />

im In- und Ausland wachsen. International sind<br />

das bevorzugt die Länder rund um Deutschland. Eine<br />

Ausweitung in die USA oder Asien ist derzeit nicht<br />

ge plant.“ Aktuell beschäftigt Lechner 750 Mitarbeiter<br />

und verfügt über drei Standorte: Die Zentrale in<br />

Rothen burg sowie in Schweden und Ungarn.<br />

Für die Platte begeistern<br />

Im Export sieht Lechner noch großes Potenzial für<br />

den anvisierten Wachstumsschub. Heute beträgt die<br />

Quote 50 %. Doch auch im Inland will das Unternehmen<br />

proportional zulegen und immer mehr Endkunden für<br />

das Produkt Arbeitsplatte begeistern. So transportiere<br />

die aktuelle Markenkampagne eine klare Botschaft:<br />

„Die Arbeitsfläche ist in der Küchenplanung gestalterisch<br />

wesentlich und kann bewusst gewählt werden.“<br />

Untertitel: Es muss sich also niemand von der Vorauswahl<br />

des Küchenmöbelherstellers abhängig machen.<br />

Rundum-sorglos-Pakete schnüren<br />

Neben Export und Endkundenansprache ist der<br />

Kontakt zum Fachhandel die dritte strategische Säule.<br />

„Wir wollen es den Händlern immer leichter machen<br />

und für Arbeitsflächen und Nischen ‚Rundumsorglos-Pakete<br />

schnüren“, erläutert Dirk Hollstein. Das<br />

soll die Abläufe erleichtern und die Margen erhöhen.<br />

In Deutschland erwirtschaftet Lechner den Löwenanteil<br />

seines Umsatzes mit dem Fachhandel. Die Industrie<br />

steuere lediglich einen „einstelligen Prozentbereich“<br />

bei. Vom inländischen Gesamtumsatz entfallen<br />

80 % auf die Arbeitsfläche und rund 20 % auf Glasrückwände<br />

für die Nische. Hier baut das Unternehmen sein<br />

Sortiment ständig aus und präsentierte aktuell einen<br />

leicht zu handhabenden Wechselrahmen für Nischenverkleidungen.<br />

Weitere Wachstumsmöglichkeiten sieht Lechner<br />

beim Thema „Funktion in der Platte“, wie Daniel<br />

50 KÜCHENPLANER <strong>10</strong>/<strong>2017</strong>

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