und „Psychosomatik“ nach FVS/DEGEMED beteiligen
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4 Liegen schriftlich ausgearbeitete,<br />
interprofessionelle Rehabilitations-<br />
/Behandlungskonzepte für die<br />
häufigsten Krankheitsbilder vor, so<br />
dass diese zwei Drittel aller<br />
behandelten Patienten abdecken,<br />
ODER liegen zumindest für die fünf<br />
wichtigsten Indikationsgruppen<br />
Rehakonzepte vor?<br />
5 Berücksichtigen die<br />
Rehabilitationskonzepte die<br />
somatischen, psychischen <strong>und</strong> sozialen<br />
Aspekte der verschiedenen<br />
Krankheiten <strong>und</strong> sind diese<br />
funktionsorientiert (Orientierung an<br />
einem biopsychosozialen<br />
Krankheitsmodell <strong>und</strong> der ICF)?<br />
6 Gehen die Rehabilitationskonzepte in<br />
angemessener Weise auf<br />
Verlaufsdiagnostik, Behandlung <strong>und</strong><br />
Therapieangebote, auf die jeweiligen<br />
Behandlungsziele <strong>und</strong> auf Maßnahmen<br />
der Einrichtung zur Reha-Nachsorge<br />
ein?<br />
Die Reha-/Behandlungskonzepte sollen<br />
sich am biopsychosozialen Krankheits-<br />
<strong>und</strong> Resourcenmodell der ICF<br />
orientieren. Die Behandlungskonzepte<br />
<strong>und</strong> Standard-Therapiepläne umfassen<br />
insbesondere folgende Elemente<br />
– Gruppentherapie<br />
– Einzeltherapie<br />
– ärztliche Behandlung<br />
– Physiotherapie<br />
– Sport- <strong>und</strong> Bewegungstherapie<br />
– Arbeitstherapie/arbeitsbezogene<br />
Leistungen<br />
– Beschäftigungstherapie<br />
– Soziotherapie<br />
– Sozialberatung<br />
– Arbeit mit Angehörigen<br />
– indikative <strong>und</strong> spezialisierte<br />
therapeutische Angebote (z.B.<br />
Stressbewältigungskurse,<br />
Selbstsicherheitstraining,<br />
Frauengruppe, spezielle Angebote<br />
für Arbeitslose)<br />
– Ges<strong>und</strong>heitsinformationen<br />
– Ernährungsschulung<br />
Dies beinhaltet verschiedene<br />
Dimensionen wie:<br />
– Maßnahmen zur Verbesserung der<br />
körperlichen Leistungsfähigkeit<br />
– therapeutische Leistungen zur<br />
Krankheitsbewältigung <strong>und</strong><br />
Verhaltensmodifikation<br />
– Maßnahmen zur sozialen <strong>und</strong><br />
beruflichen Wiedereingliederung<br />
– Maßnahmen zur Förderung der<br />
Nachsorge<br />
In den Rehabilitationskonzepten wird<br />
dargelegt, welche Therapieziele<br />
erreicht werden sollen, welche<br />
diagnostischen Verfahren eingesetzt<br />
werden, welche Behandlungsangebote<br />
in der Einrichtung zur Verfügung stehen<br />
<strong>und</strong> wie eine Zusammenarbeit mit<br />
<strong>nach</strong>stationären Angeboten (z.B.<br />
Selbsthilfegruppen, ambulante<br />
Beratungs- <strong>und</strong> Behandlungsstellen)<br />
gestaltet wird.<br />
IV. Auditleitfaden<br />
Anforderung:<br />
BAR 2 (1-7),<br />
3 (2, 3, 5)<br />
DIN EN ISO<br />
9001:2008<br />
7.2.1, 7.2.2<br />
Anforderung:<br />
BAR 3 (3,4)<br />
DIN EN ISO<br />
9001:2008<br />
7.2.2<br />
Anforderung:<br />
BAR 5.2 (1),<br />
6 (4, 5)<br />
9 (1, 2)<br />
DIN EN ISO<br />
9001:2008<br />
7.2.2<br />
<strong>FVS</strong>/<strong>DEGEMED</strong> Auditleitfaden 4.0 35